Sonntag, 18 September 2022 11:14

Derzeit bester Sturm will auch das Dorf rocken

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Mit siebzehn Toren flankiert Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst aktuell den besten Sturm der Liga. Zudem der dritte Sieg in Folge – zuhause ohnehin noch ungeschlagen, soll der erfolgreiche Marsch der Trierer Höhenkicker schließlich auch am kommenden Mittwochabend (21. September) weitergehen, wenn man auswärts im Rahmen einer Englischen Woche beim FSV Salmrohr gastiert (19:30 Uhr Kunstrasenplatz).

Ein Katzensprung unter der Woche – eine Reise, wenn auch klein und kurz, auf das idyllische Dorf. Zu Gast beim einstigen Zweitligisten – wenn auch gefühlt viele Lichtjahre her, soll schließlich der nächste Dreier geschehen, am liebsten mit einer ähnlichen Leistung wie jüngst gegen Mayen, wo man nicht nur leidenschaftlich und offensiv drei Tore erzielen konnte, sondern auch hinten den Kasten sauber hielt.

Salmrohr selbst hat sich nach dem Abstieg aus der Oberliga noch nicht so richtig gefunden. Ein holpriger Start – eine noch fehlende Konstanz und ein jüngster Auswärtserfolg in Ellscheid, wo man glatt und recht souverän mit 3:0 gewinnen konnte. Das Auf und Ab soll in Salmrohr nun enden. Eine eigentlich schlagkräftige Truppe um Trainer Frank Meeth – große Ziele vor Augen und aktuell Platz neun und neun Punkte auf dem Konto. Es geht nur mühsam in Salmrohr voran – trotz einem Weiterkommen im Rheinlandpokal, wo man nun auf den ewigen Rivalen und Regionalligist Eintracht-Trier trifft. Das Feuer entfachen möchte Salmrohr nun auch endlich in der Liga – ginge es zumindest nach Trainer Frank Meeth, der mit seinen Jungs aber vor einer großen und hohen Hürde steht, wenn pünktlich zum Bergfest der Tarforster FSV auf Dorf-Visite kommt. Die Trierer Höhenkicker selbst fahren aber mit reichlich Respekt nach Salmrohr. Ein Gegner – nur ziemlich schwer einzuschätzen, den Chef-Trainer Holger Lemke mit seiner Truppe aber um jeden Preis bezwingen möchte, wie der Ex-Profi kämpferisch untermauert: „Salmrohr ist für mich eine komplette Wundertüte. Ich denke schon das der dortige Auftritt eine Herausforderung wird. Aber wir haben jetzt drei Siege in Folge einfahren können und in Salmrohr wollen wir definitiv dann auch den vierten Dreier in Serie holen.“

Personell gibt es bei den Trierer Höhenkickern jedoch keine Veränderungen. Weiterhin ausfallen werden mit Sebastian Schmitt – Noah Schuch, Maximilian Hoffmann und mit Elias Heitkötter vier Spieler. Sicher ist – die Tarforster werden auch in Salmrohr auf Sieg spielen. Eine schwere Aufgabe – wenn auch lösbar und eine Serie vor Augen, die man gut und gerne auch auf dem Dorf ausbauen möchte. Gut drauf ist der FSV aber allemal. Offensiv sowie auch defensiv – sind die „Rot-Hosen“ derzeit nur schwer zu knacken. Auch wenn Salmrohr aktuell einer sportlichen Wundertüte gleicht – gilt es bei der einstigen „Macht vom Dorf“ zu bestehen, mit Leidenschaft, Stärke und den altbekannten Tarforster Tugenden. AM