Für die junge Truppe des FC Bitburg läuft es gut. Fast schon perfekt – mischen die Kicker aus der Bierstadt um Trainer Fabian Ewertz auch in dieser Saison wieder ganz oben mit. Im Vorjahr verpasste der FCB nur knapp die Aufstiegsrunde zur Oberliga. Am Ende sprangen sechzig Punkte und Platz vier heraus. Eine Leistung die gefällt – durchlaufen die „Rot-Hemden“ immerhin ihre dritte Rheinlandliga-Saison in Folge. Nach einem dreizehnten Platz im Aufstiegsjahr – folgte Rang vier in der zweiten Runde. Ein bisheriges Unterfangen mit einem gesunden Charakter – hat diese Mannschaft nicht nur Potenzial für höhere Gefilde, sondern ist auch in der Rheinlandliga binnen kurzer Zeit fußballerisch angekommen.
Auch heuer spielen die Bitburger eine bisher gute und starke Rolle. Platz vier – zweiundzwanzig Punkte, bei gerade einmal zehn Partien. Einer der besten Offensiven der Liga – mit erst zehn Gegentreffern zudem hinten stabil und kompakt, dürfte der FC Bitburg in dieser Runde nur schwer zu knacken sein, was man nach sieben Siegen, einem Unentschieden und erst zwei Niederlagen durchaus behaupten kann. Vor der Saison zählte man ein halbes Dutzend Abgänge – im Gegenzug kamen vier Neue. Der Rest des Kaders blieb Ewertz erhalten – der nicht nur breit, sondern auch qualitativ bestens aufgestellt ist. Mit Luca Herrig und Luca Merling kehrten dem FCB in diesem Sommer auch zwei Spieler in Richtung des FSV Trier-Tarforst den Rücken zu.
Wohin die Reise der Bierstädter noch führen mag – ist derzeit nur zu spekulieren. Ein einstelliger Tabellenplatz rief man in dieser Saison kleinlaut als Saisonziel aus – könnte sportlich aber weit aus mehr möglich sein, wie es das vorgegebene Ziel bisher verspricht. Bereit ist man in Bitburg allemal. Sportlich ist man gerüstet – attraktiv als Verein schon längst, könnte es auch in dieser Runde für ganz nach oben reichen. Die Konkurrenz agiert auf Augenhöhe – möchte man nun auch am Samstag im Heimspiel gegen den FSV Trier-Tarforst die bisher gute Bilanz weiter ausbauen. Aktuell stehen zwei Siege in Folge unterm Strich. Vier Treffer gegen Mayen – und jüngst fünf „Buden“ gegen Salmrohr, untermauerten noch einmal deutlich die offensive Stärke der Bierstädter, die schließlich auch gegen den FSV wieder ein Feuer entfachen möchten. Bislang stehen im Rahmen der gemeinsamen Vita schon vier Duelle geschrieben. Drei Siege für Tarforst und ein Unentschieden runden die bisherige Bilanz zu Gunsten der Trierer Vorstädter ab. An das letzte Derby beider Clubs erinnert sich der FCB allerdings ungern zurück. Damals verlor man im Ost-Station zu Bitburg deutlich mit 0:4. Kasel – Neumann und zweimal Rashidi ließen den FSV am Ende jubeln. AM