Schwerer könnte ein Auswärtsspiel wohl nicht sein. Mit der schmerzhaften 1:6-Niederlage gegen Sirzenich im Rücken – laufen die Kicker der Tarforster Zweitvertretung am kommenden Sonntag nun einer erneuten Mammutaufgabe entgegen, wenn man ab 15:30 Uhr beim aktuellen Tabellenführer DJK Pluwig/Gusterath gastiert.
Momentan nur schwer zu stoppen – stolzieren die Schwaz-Weißen aus Pluwig an der Tabellenspitze der Kreisliga-A Trier-Saarburg. Sechsundzwanzig Punkte im Gepäck – bisher beste Defensive der Liga, offensiv ebenfalls gut gerüstet, empfangen die Jungs um Trainer Uwe Wess Tarforsts Zwote mit breiter Brust. „Das wird für uns ein echtes Kracher-Spiel werden. Eine verdammt schwere Aufgabe“, ist sich FSV-Trainer Steffen Hilmer sicher, der besonders die jüngste Pleite gegen den SVS schnell wieder wettmachen möchte. „Pluwig verfügt auch in dieser Saison über eine überaus qualitativ starke Mannschaft. Brandgefährliche Einzelspieler – eine sichere Defensive, wird es für uns extrem schwer werden, diese Mannschaft zu knacken. Wenn wir aber in Pluwig die Leistung abrufen – die wir gegen Sirzenich die ersten fünfundsiebzig Minuten an den Tag gelegt haben, ist für uns auf jeden Fall etwas möglich. Wichtig ist – dass wir eine gesunde Moral und Mentalität auf den Platz tragen. Gelingt uns das nicht – werden wir schließlich auch in Pluwig mit leeren Händen vom Platz gehen“, unterstreicht Hilmer weiter.
Mut dürfte dem FSV dagegen ein Blick auf die Gesamtbilanz machen. Elf Duelle verweilen derzeit in der gemeinsamen Vita – wo Tarforst bislang sechsmal und Pluwig fünfmal als Sieger vom Platz ging. Trotz schwerer Kost reisen die Tarforster aber dennoch optimistisch auf die Pluwiger Höhe. Ein schwerer – aber lösbarer Ritt, ist ja bekanntlich in einem Lokal-Derby so einiges möglich, auch ein Erfolg für den „Underdog“, der momentan mit zwölf Punkten Platz neun der Tabelle ausfüllt. AM