Das jüngste 3:3-Remis beim Tabellenführer aus Pluwig macht Mut und Hoffnung. Ein starker Auftritt – allen voran FSV-Keeper Thorsten Ulmen, stand Tarforsts Zweitvertretung nicht nur als eingeschworenes Kollektiv auf dem Platz, sondern hielt auch mit einem Topteam der Liga gut Schritt. „Es war ein überaus wichtiges Erfolgserlebnis für uns“, gibt Zwote-Trainer Steffen Hilmer rückblickend zu verstehen, der mit seinem Team schließlich auch am Sonntag und das erneut gegen ein Topteam, eine gute Figur samt Leistung abliefern möchte.
Es war ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz – auch an die SG Welschbillig, die schließlich als Zweitplatzierter am kommenden Sonntag in Tarforst antreten muss. „In diesem Spiel müssen wir uns ähnlich gut verkaufen“, fordert Hilmer überzeugend, der mit seinen Jungs derweil dreizehn Punkte und Platz neun zählt. Auf der anderen Seite läuft es steil nach oben. Platz zwei für die Mannen um Trainer Patrick Wagner – zahlte man zwar jüngst nach einem 0:1 bei Niederkell Waldweiler bitteres Lehrgeld, dürfte man aber dennoch die Niederlage gut verkraften, stehen nämlich schon aktuell fünfundzwanzig Punkte auf dem Konto geschrieben. Brandgefährlich und immer für einen Treffer gut – ist Welschbillig´s Marc Willems, der bislang mit schon zwölf Toren den bisher besten Stürmer der Liga markiert.
Für den FSV ist klar – dieses Heimspiel wird schwer aber lösbar. Wie auch in Pluwig gilt es die Konzentration auf höchstem Stand zu halten. Leidenschaft – die richtige Mentalität und auch ein wenig Glück, könnte letztendlich der Schlüssel zum Erfolg sein, um auch am Sonntag die SG Welschbillig zu ärgern. „Wir werden alles versuchen um dieses Spiel zu gewinnen. Wir wissen was auf uns zu kommt – werden aber dennoch mit der nötigen Entschlossenheit in dieses Spiel gehen. Wichtig ist auch unsere Einstellung. Immerhin treffen wir auf eine bärenstarke Mannschaft. Wir wollen uns gut verkaufen – spielen zudem vor eigenem Publikum und peilen eine ebenso gute Leistung an, wie wir sie jüngst in Pluwig auf den Platz getragen haben“, setzt Steffen Hilmer optimistisch nach, der gegen Welschbillig mit Felix Nimmrichter, Luis von der Groeben, Keeper Thorsten Ulmen und mit Philipp Huget auf vier Spieler verzichten muss. Fraglich ist dagegen noch ein Einsatz bei Paul Kersthold. AM