Vor einer Woche beim Liga-Primus aus Pluwig ein starkes 3:3-Remis erzielt – hielten die Kicker der Tarforster Zweitvertretung auch am Sonntagnachmittag mit einem Top-Team der Liga Schritt, als man sich zuhause gegen den damals Tabellenzweiten SG Welschbillig ein 1:1-Unentschieden erkämpfte.
Es war eine schwere Aufgabe gegen einen Gegner – der besonders offensiv mächtig Wind entfachte. Tarforst agierte allerdings konzentriert – und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche, wenn auch ohne Erfolg. Für die Gäste aus Welschbillig bislang kein Problem diese zu vereiteln. Selbst verbuchte man gute Chancen – doch war das Glück an diesem letzten Oktober-Sonntag nicht auf Seiten der SG aus Welschbillig und Kordel zuhause. Erst nach einer guten halben Stunde belohnte sich Welschbillig mit der Führung – als Pascal Junk nach einem Eckball im Sechzehner an den Ball kommt und frei vor dem Tor problemlos einschieben kann.
Nach der Pause hatte der FSV nun mehrmals Dusel. Gute Chancen in Richtung des zweiten Tores – dass allerdings nicht fallen wollte. Welschbillig drückte – scheiterte aber und das mit nerviger Miene, immer wieder an einer gut sortierten Tarforster Hintermannschaft, die nicht nur kompakt stand, sondern auch schnell wieder den Weg nach vorne suchte. Bis zwölf Minuten vor Schluss biss sich Welschbillig die Zähne aus – ehe Tarforst fast schon überraschend, aber nicht ganz unverdient, den 1:1-Ausgleich durch Jan Bauchmüller erzielte. Ein sogenannter „Dropkick“ aus gut zwanzig Metern – zielgenau in den Winkel, unhaltbar für SG-Keeper Christian Leibrock und ein riesengroßer Jubel beim Platzhirsch aus Trier-Tarforst, der sich nicht nur einen starken Punkt gegen ein weiteres Top-Team der Liga erkämpfen konnte, sondern viel mehr erneut ein dickes Ausrufezeichen in der Kreisliga-A Trier/Saarburg setzte, wo man nun nach zwölf Spieltagen mit vierzehn Punkten auf dem Konto Platz zehn einnimmt.
„Es war ein sehr gutes und motiviertes Spiel von meinen Jungs gewesen. Im ersten Durchgang waren wir allerdings im Abschluss nicht zielstrebig genug. Hier müssen wir in Zukunft konzentrierter – mutiger und entschlossener agieren. Spielerisch machten wir aber unsere Sache sehr gut. Phasenweise hatten wir sogar die Kontrolle des Spiels – und konnten uns schließlich auch im zweiten Durchgang mit dem Ausgleich belohnen. Unterm Strich geht das Unentschieden für beide Mannschaften in Ordnung und stimmt mich sehr zufrieden“, resümiert Zwote-Trainer Steffen Hilmer mit lobenden Worten. AM