Mittwoch, 07 Dezember 2022 01:03

„Es wird ein sehr schweres Spiel“ – Tarforst tritt in Mendig an

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Der neunte Heimsieg in Folge – seit fast einem Jahr zuhause ungeschlagen, der zweitbeste Sturm der Liga, vierunddreißig Punkte und Platz drei in der Tabelle. Eine Bilanz die für sich spricht – pflegen die Trierer Höhenkicker derweil einen munteren sowie starken Ritt, den man schon gleich am Samstag um 15:00 Uhr auswärts bei der SG Eintracht Mendig/Bell fortsetzen möchte.

Die Schulter samt Brust trägt man auf der Trierer Höhe aktuell ziemlich breit. Sportlich fast schon unaufhaltsam unterwegs – richten die Tarforster eine Woche nach dem starken 3:0-Sieg über den Tabellenführer FC Hochwald/Zerf – ihren Blick nun wieder in die Ferne, wo man am Samstag auf den Viertletzten aus Mendig trifft. „Es wird eine komplett andere Partie als zuletzt gegen Zerf werden. Wir müssen uns auf ein sehr schweres Spiel einstellen“, ist sich Chef-Trainer Holger Lemke sicher. Ein Spiel was wohl Geduld auf Seiten der Trierer Höhenkicker fordert. Mendig wird eng verteidigen – und vorne, wo diese Elf bislang mit schon vierzig Toren ziemlich treffsicher ist, gefährliche Nadelstiche setzen. „Wir müssen hellwach sein und uns über den Kampf die Lücken suchen“, setzt der Trainer nach, der mit seiner Truppe in der Vulkaneifel immerhin auf die bisher schlechteste Defensive der Liga trifft. Mendig ist mit aktuell einundsiebzig Gegentoren mehr als anfällig. „Genau diese Schwäche müssen wir eiskalt ausnutzen. Wir haben einen qualitativ starken Sturm – der mit zwei starken Außenspielern immer brandgefährlich bedient wird. In Mendig wollen wir diese Stärke einmal mehr entfalten“, bläst der Ex-Profi zum Angriff, der sich noch gut ans Hinspiel erinnert, als sein Team damals ziemlich deutlich mit 6:1 gewann.

„In diesem Spiel ist uns vieles gelungen. Genau so müssen wir auch im Rückspiel antreten. Wenn der zurückliegende Sieg gegen Zerf nicht an Wert verlieren soll – müssen wir unbedingt in Mendig gewinnen. Ich erwarte ein schweres – aber durchaus lösbares Spiel für meine Mannschaft. Wir sind gut drauf – und genau das wollen wir nun auch auswärts einmal mehr untermauern“, fügt Lemke abschließend hinzu, der aber auch in der Vulkaneifel mit Johannes München, Maximilian Hoffmann, Adrian Ziewers und mit Elias Heitkötter weiterhin auf vier Spieler verzichten muss. AM