Ein Auftakt in Schweich zum schnellen Vergessen – richtet man den Blick im Lager von Tarforsts Zweitvertretung schnell wieder nach vorne, wenn man am kommenden Sonntag (19. März) um 14:30 Uhr im ersten Heimspiel des Jahres die SG Thomm empfängt. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst.

Der Blick zurück tut weh – und dennoch ist die sportliche Welt der Tarforster Reserve auch wenige Tage nach dem bitteren 1:5 in Schweich nicht untergegangen. „Wir haben diese Niederlage eifrig analysiert – Fehler angesprochen und gedanklich abgehakt. Unseren Fokus richten wir nach vorne – wo wir schon gleich am Sonntag gegen Thomm eine Wiedergutmachung anstreben“, bekräftigt Trainer Steffen Hilmer. Sein Team – dass aktuell mit zwanzig Punkten den neunten Platz der KreisligaA Trier/Saarburg pflegt, braucht dringend einen Erfolg, nicht nur mit Blick auf die eigene Tabelle, sondern viel mehr auch um die eigene Moral aufzuwerten. „Ein Sieg würde uns ziemlich gut tun. Gegen Thomm werden wir alles versuchen – um die Kehrtwende zu erreichen“, legt der Trainer überzeugend nach. Auch Thomm kommt mit breiter Brust – obwohl man selbst nur mit achtzehn Punkten und Platz zehn die untere Etage der Tabelle beherbergt. Immerhin gelang dem Team um Trainer Daniel Becker zum Jahresauftakt ein 2:0-Erfolg über Welschbillig – der zumindest auch im Lager des FSV aufhorchen ließ. Ein schwerer Gegner – den man aber dennoch in eigener Stube bezwingen möchte, wie Hilmer kämpferisch klarstellt: „Die Jungs aus Thomm schätze ich jetzt fußballerisch nicht stärker ein als Schweich. Sicherlich erwartet uns auch mit dieser Mannschaft eine kampfstarke Truppe – die kompakt und mit einfachen Spielzügen einen richtig guten Fußball aufbieten kann. Es wird mit Sicherheit kein einfaches – aber dennoch lösbares Heimspiel, dass wir nun mit aller Macht zu unseren Gunsten entscheiden wollen. Wir sind auf Wiedergutmachung aus – nehmen den Gegner ernst, haben allerdings keine Angst, da wir wissen welche Qualität in uns steckt.“

Insgesamt ruhen elf gemeinsame Duelle unterm Strich. Während Tarforst erst einmal als Sieger vom ging – konnte Thomm dagegen schon fünfmal die volle Punktzahl landen. Zudem schreibt die gemeinsame Vita fünf Unentschieden. Böse Erinnerungen pflegen die Trierer Höhenkicker allerdings mit Blick auf das Hinspiel – als man damals ziemlich deutlich mit 0:7 unterlag. AM