Neun Tore – ein Gewinner und ein Verlierer aus Trier-Tarforst, der am Sonntag auswärts der Reserve der TuS Mosella Schweich knapp mit 4:5 unterlag.
Ein torreiches Spiel – und das auf beiden Seiten, gingen die Schweicher nach einer halben Stunde dank Sebastian Palms mit 1:0 in Front. Kurz vor der Pause erhöhte die Mosella sogar auf 0:2 aus Sicht des FSV, der in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs aber dann noch einmal nach einem Tor von Paul Anton Bladt auf 1:2 verkürzen konnte. Die Moral auf Seiten der Trierer Höhenkicker stimmte. Die passende Reaktion – gerade nach den jüngsten Niederlagen im Rücken, glichen die Tarforster kurz nach Wiederanpfiff sogar zum 2:2 aus, als wieder Bladt den Schweicher Torwart überwinden konnte und zum erneuten Torjubel ausholte. Doch Schweich gab keine Ruhe – ganz im Gegenteil. Die erneute Führung für die Mosella-Reserve nach einer Stunde – die dieses Mal Marc Görres über die Tarforster Torlinie drückte. Görres war es auch – der einen Hauch später mit dem 4:2 erneut die Schrauben andrehte. Hitzig wurden nun die Schlussminuten – als erst Jan Bauchmüller mit einem Strafstoßtor auf 3:4 verkürzte, einige Minuten später Lukas Schneider sogar zum 4:4 ausgleichen konnte. Die Nachspielzeit war schon am laufen – und alles sah nach einem hart umkämpften Remis aus. Doch Schweich drehte noch einmal final auf – und traf praktisch mit der letzten Aktion des Spiels dank Nico Frick zum siegreichen 5:4 aus Sicht der Mosella. Für den FSV war dies ferner die fünfte Niederlage aus dem fünften Spiel – hält man somit auch weiterhin punktlos die rote Ligalaterne der KreisligaA Trier/Saarburg wehmütig in den Händen. „Im Bezug auf die letzte Niederlage vor einer Woche – zeigten meine Jungs eine gute Reaktion. Die Moral und auch der Kampf stimmte – leider entschieden am Ende wieder kleinere Fehler unser sportliches Schicksal. Wir haben eine sehr junge Mannschaft – ein paar kleinere Fehler werden dann schon sehr bitter bestraft. Dennoch hat mir die Moral sehr gut gefallen – auch wenn mir als Trainer nach solch einem Spiel schon die ein oder anderen Worte fehlen. Es tut richtig weh. Doch ich bin mir sicher – dass wir die Kehrtwende erreichen werden. Wir kommen da unten schon wieder raus – da bin ich mir ziemlich sicher“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer, dessen Team nun am Sonntag in einer Woche (17. September) um 15:15 Uhr den Tabellenzehnten SG Kordel empfängt. AM