„Jetzt sind wir in der Saison angekommen“, sagt Chef-Trainer Patrick Zöllner nach den beiden jüngsten Auftritten, dessen Mannschaft nach einer Negativspirale zuletzt gleich zweimal in Folge ungeschlagen blieb. Nach einem 2:2 im Hochwald folgte jüngst ein 3:0-Sieg zuhause gegen Immendorf, immerhin der erste Dreier dieser Saison. Zwei Spiele, die Mut machen – gastieren die Trierer Höhenkicker am kommenden Samstag (28. September) nun um 16:00 Uhr im Lokal-Derby bei der FV Hunsrückhöhe Morbach.
Das sportliche Trübsal ist gestoppt – die Freude und das breite Grinsen sind auf der Trierer Höhe zurück. Zwei Spiele, die dem FSV neues Selbstvertrauen einverleibt haben – möchte man im Hunsrück schließlich nachlegen, auch wenn das Gegenüber, das zuletzt mit 1:5 in Malberg unterging, zuhause den FSV mit aller Kraft bezwingen möchte. „Mit Morbach erwartet uns eine gestandene Rheinlandliga-Mannschaft mit richtig guter Qualität. Sollten nun auch einige ihrer Akteure zurückkommen – bin ich mir sicher – wird diese Mannschaft auch im oberen Drittel der Tabelle angesiedelt sein, was auch ihr Ausgegebenes Ziel war. Momentan steht Morbach allerdings ein wenig hinter ihren eigenen Erwartungen und wird jetzt, gerade nach der bitteren Pleite in Malberg, das Heimspiel gegen uns mit reichlich Wut im Bauch angehen“, betont Zöllner, der mit seiner Mannschaft unter der Woche wieder eifrig gearbeitet hat, wie er weiter ausführt: „Aufgrund der Witterung mussten wir – was die Plätze betrifft – oftmals switchen, was aber kein größeres Problem darstellte. Wir haben das Beste daraus gemacht. Zudem haben wir das Immendorf-Spiel per Videoanalyse eifrig studiert und diverse Lehren daraus gezogen.“
Die beiden jüngsten Spiele taten der Tarforster Fußballseele gut. Und dennoch steht das Team mit erst sechs Punkten weiterhin noch tief im Tabellenkeller der Fußball-Rheinlandliga. Ein schnelles Entfliehen ist stets erwünscht – so zumindest der Wunschgedanke auf dem Trierer Berg. Gegen Morbach ist einiges an Kraft und Stärke nötig – um schließlich auch dort erfolgreich zu bestehen. „Uns freut es natürlich alle, dass wir jetzt auf zwei ungeschlagene Spiele in Folge zurückblicken. Gerade die zweite Hälfte aus dem Hochwald-Spiel sowie die Tatsache, dass wir gegen Immendorf die Null halten konnten, stärkt das eigene Selbstvertrauen ungemein“, ergänzt Patrick Zöllner weiter, der auswärts in Morbach mit Paul Bladt – Niklas Gouverneur und mit Noah Schuch auf drei Spieler verzichten muss. Fraglich dagegen sind noch die Einsätze von Luca Herrig und Jeremy Kaiser – die alle beide zuletzt leicht angeschlagen waren.
Insgesamt trafen beide Clubs – immerhin die beiden Dienstältesten der Rheinlandliga – im Rahmen eines Pflichtspiels schon 24 Mal aufeinander. Die besseren Karten hat bezüglich der gemeinsamen Vita aber der FSV – der bislang schon neunmal als Sieger vom Platz ging. Neben elf Unentschieden gelang Morbach dagegen erst viermal die volle Ausbeute. Gute Erinnerungen pflegen die Tarforster auch in Bezug auf das letzte Gastspiel vor Morbacher Kulisse – als die Trierer Vorstädter in der Vorsaison deutlich mit 4:2 gewinnen konnten. Das Rückspiel in der Stube des FSV ging dann mit einem 2:2-Remis über die Bühne. Während Tarforst mit sechs Punkten den drittletzten Rang belegt – rangieren die Morbacher mit zehn Zählern auf Platz neun. AM