(...)Im Duell der Kellerkinder brachte Elias Heitkötter den FSV per Kopf früh auf die Siegerstraße (7.). Nach elf Minuten erhöhte Julian Schmitz auf 2:0. Heitkötter schnürte nach einer knappen halben Stunde seinen Doppelpack. Aufsteiger Westerburg hatte im ersten Durchgang wenig entgegenzusetzen. Noch vor der Pause sorgte Luca Quint mit dem vierten Treffer des Tages für die vermeintliche Vorentscheidung (37.). Nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber auf: Matthias Wengenroth erzielte zwei Treffer, und Paul Reichelt sorgte für das 3:4 (67.). Die Tarforster bewahrten Ruhe. Durch Tore von Matthias Finsterwalder (76.) und Nico Neumann (81.) machten sie den Deckel drauf. Der etatmäßige Tarforster Trainer Patrick Zöllner konnte nur aus der Ferne mitfiebern, da ein geplanter Krankenhausaufenthalt mitsamt Operation ansteht. Vertreten wurde er von Co-Trainer Timo Koch, der das Spiel im Westerwald wie folgt bilanzierte: „In der ersten Hälfte haben wir alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind sehr dominant aufgetreten. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Westerburg sehr kämpferisch und biss sich rein. Zum Glück haben wir diese Phase relativ gut überstanden. Die Moral stimmte. Zudem haben wir fußballerisch überzeugt.“(...)
(...)In einem Neun-Tore-Spiel sicherte sich der FSV Trier-Tarforst den zweiten Sieg in Folge, gab dabei aber fast noch eine sicher geglaubte Führung aus der Hand. Der FSV Trier-Tarforst konnte nach dem Sieg über die Schweicher Mosella nachlegen und schnappte sich auch bei Aufsteiger Westerburg den Dreier. Insbesondere in Hälfte eins zeigten die Trierer dabei eine starke Vorstellung. Bereits in der sechsten Minuten nickte Elias Heitkötter eine Hereingabe zur Führung der Gäste ein. Vier Minuten später war Julian Schmitz zur Stelle und erhöhte frei vor Westerburgs Schlussmann auf 2:0. Mit der frühen 2:0-Führung im Rücken spielte der FSV groß auf und ließ durch Heitkötter (28.) und Luca Quint (37.) weitere Tore zum 4:0-Pausenstand folgen. Im zweiten Durchgang sollte sich der Wind jedoch drehen: Nach einer Abschlusschance der Gäste fanden die Hausherren immer besser ins Spiel. Matthias Wengenroth verkürzte per Strafstoß auf 1:4 (56.) und ließ nur acht Minuten später gleich das 2:4 folgen. Als Paul Reichelt in der 67. Minute das dritte SGW-Tor binnen elf Minuten nachlegte, war die Partie wieder offen. Westerburg drängte im Anschluss auf den Ausgleich, wurde jedoch eiskalt erwischt, als Matthias Finsterwalder auf 5:3 erhöhte (75.). Als Nico Neumann in der 81. Minute das 6:3 folgen ließ, war die Partie entschieden.(...)
(...)Nach Wiederanpfiff kam Westerburg nun steiler ins Spiel. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel verkürzte der Platzhirsch auch auf 1:4 dank eines Foulelfmeters, den Matthias Wengenroth sicher und eiskalt verwandelte (56.). Nun fiel Tarforst spielerisch in ein kleines Loch. Fußballerisch fehlte es nun in vielen Bereichen – wodurch Westwerburg immer stärker und gefährlicher wurde. Zweikämpfe gingen verloren – Fehlpässe förderte man unlieb zu Tage, sodass die Westerwald-Elf auch vor dem Tor überzeugte und auf 2:4 dank Matthias Wengenroth verkürzte (65.). Die Aufholjagd war verdient – Tarforst ließ einiges vermissen. Kurze Zeit später trafen die Gastgeber erneut – das 3:4. Torschütze dieses Mal war Paul Reichelt (67.). Jetzt keimte für den FSV wieder unnötige Spannung auf. Zu fahrlässig – leichtsinnig und gedanklich weit abseits konnte sich der Liga-Dino erst eine Viertelstunde vor Schluss wieder fangen, wo auch spielerisch wieder die Ordnung hergestellt wurde. Spätestens mit dem 5:3 dank Matthias Finsterwalder in der 76. Spielminute war klar: Die Trierer Höhenkicker sind wieder im Spiel, und das mit allen Sinnen. Zehn Minuten vor Schluss markierte Tarforst auch noch das halbe Dutzend – als Nico Neumann nach einem Überzahlspiel frei vor dem Tor auftauchte und keck auf 6:3 erhöhte und einen unterm Strich verrückten Auswärtssieg mit insgesamt neun Toren einleitete (80.). Cheftrainer Patrick Zöllner musste am Samstagabend jedoch aus der Ferne mitfiebern – da ein geplanter Krankenhausaufenthalt mit OP anstand.(...)