Montag, 30 Dezember 2024 07:36

„Es gab im Jahr 2024 viele tolle Momente und Erfolge“

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Die Tarforster Jugendabteilung blickt stolz auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Vieles wurde erreicht – und einiges möchte man im kommenden Jahr noch meistern. Zum Jahresende sprachen wir mit Andreas Schäfer (Leiter Nachwuchs/Leistung) und Steffen Hilmer (Jugendleiter). (Auf dem Bild: links Hilmer, rechts Schäfer)

Hallo ihr beiden! Wieder liegt ein tolles Jahr hinter dem FSV – wo auch sportlich vieles erreicht wurde. Wie blickt ihr zurück?

Schäfer/Hilmer: Es gab im Jahr 2024 viele tolle Momente und Erfolge, aber auch Hürden und Tiefpunkte. Insgesamt liegt ein intensives, herausforderndes und durchaus erfolgreiches Jahr hinter uns. In erster Linie geht es uns darum, die vielen jungen Fußballer und Fußballerinnen im Verein zu fördern und zu fordern. Ganz wichtig ist hierbei aber auch nochmal deutlich zu machen, dass der Spaß am Fußball immer im Vordergrund stehen soll und es in erster Linie nicht um Ergebnisse, sondern um die Entwicklung geht.
 
Der eigene Nachwuchs gedeiht und viele Jungs packten in dieser Saison sogar den Sprung in den Seniorenkader. Vereinsziel in diesem Jahr somit erreicht?

Schäfer/Hilmer: Eines der Ziele auf jeden Fall, ja. Wenn wir allein auf die letzten Spieler unserer ersten Mannschaft schauen, standen mit Matthias Finsterwalder, Dustin Knürr und Felix Stüber drei Spieler in der Startaufstellung, die durch unsere Jugendmannschaften gelaufen sind. Hinzu startete mit Caspar Suder ein junger Spieler, der noch A-Jugend spielen kann. Joel Schneemilch, der eine gute Rolle spielt, kam in der Hinrunde ebenfalls auf viele Einsätze. Insgesamt ist die Zahl der Spieler, die in der Jugend für den FSV gespielt haben, im Seniorenbereich stark gestiegen. Auch in unserer zweiten Mannschaft kommt der Großteil der Spieler aus unserer Jugend. Dass es auf diesem Weg nicht ausschließlich positive Ergebnisse gibt, ist doch klar, aber auf die jungen Spieler zu setzen und ihnen die notwendige Zeit zur Entwicklung zu geben, ist unser Weg, und dieser wird am Ende belohnt. Hier sind wir auch sehr froh, dass die Verbindung zur Jugend von unseren Seniorentrainern aktiv gelebt wird.
 
In welchen Bereichen seht ihr im Vergleich zum Vorjahr eine Entwicklung?

Schäfer/Hilmer: Ganz klar in der Verknüpfung Jugend-Senioren. Aber auch in der Professionalisierung unserer Trainer und damit in der Trainingsqualität. Wir haben in der A- und B-Jugend hochqualifizierte Trainer mit der B+-Lizenz, in den anderen Mannschaften im 11er-Feld haben wir immer mindestens die C-Lizenz, in der Regel die B-Lizenz. Auch im unteren Jugendbereich erwerben immer mehr Trainerinnen und Trainer die C-Lizenz. Das ist eine hervorragende Entwicklung, wenn wir über die Ausbildung von Jugendspielern sprechen. Die Vernetzung unserer Trainerinnen und Trainer wird immer besser. Dieser Austausch bringt ebenfalls eine Steigerung der Qualität der Trainerinnen und Trainer. Und mit guten Trainerinnen und Trainern können wir als Verein auch gewährleisten, unsere Spielerinnen und Spieler bestmöglich auszubilden. 
 
Der Blick nach vorne in ein neues Jahr dürfte den FSV wohl zufrieden stimmen. Euer Ausblick für nächstes Jahr – worin liegen die Schwerpunkte und wie lauten die Ziele?

Schäfer/Hilmer: In gewissem Maße sind wir ja zufrieden, wir wissen aber, dass wir auch einige Hürden zu meistern haben. Die Platzkapazitäten sind einfach ein großes Problem, welches wir Woche für Woche merken. Wir sind dankbar für die Arbeit unserer Trainerinnen und Trainer, die mit diesen Bedingungen sehr gut umgehen. Schwerpunkt ist es, unsere aktuellen Level mindestens zu halten und uns gegenüber der Konkurrenz mit unserem eigenen Weg zu behaupten. Die Schlüssel hierzu sind natürlich die Trainerinnen und Trainer, aber auch die Eltern. Mit guter Arbeit können und wollen wir uns beweisen. Wir sind weiter in einem Prozess. 
 
Kurz noch zu deiner Person, Steffen: Seit einigen Monaten bist du nun auch für die Jugendarbeit in Saarbrücken tätig. Eine gewaltige Arbeit somit für dich, in Tarforst sowie auch an der Saar erfolgreich zu sein. Wie gut bekommst du momentan beides unter einen Hut?

Hilmer: Es ist ein immenser Aufwand, beides unter einen Hut zu bekommen. Ohne die Unterstützung von vielen Personen ist dies gar nicht möglich. Ganz besonders hilft Hennes Schäfer hier natürlich, der ganz viele Aufgaben übernimmt und eine absolute Bereicherung für den Verein ist. Wir werden jetzt gemeinsam in der kurzen Winterpause schauen, wie wir in dieser Konstellation weitere Dinge optimieren können. Für mich persönlich ist es nicht gerade einfach, den vielen Aufgaben gerecht zu werden. Meinen Fokus muss ich natürlich auf meinen Job beim FCS legen. Alles, was ich darüber hinaus noch an Zeit und Kapazitäten habe, investiere ich dann in den FSV. 
 
Vervollständige bitte folgenden Satz: 2025 wird für den FSV…

Schäfer/Hilmer: … in der ersten Jahreshälfte eine Herausforderung, die viel Geduld benötigt – diese Geduld wird aber im Laufe des Jahres mit ganz viel Freude und Erfolg belohnt. 

Vielen Dank euch beiden – und weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Ebenso schöne Weihnachtsfeiertage sowie einen guten Rutsch!

Schäfer/Hilmer: Danke gleichfalls!


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