Keine Punkte sondern Lehrgeld zahlten an diesem Wochenende beide Tarforster B-Junioren-Teams. Während die B1 im Heimspiel gegen die TuS Koblenz II mit 2:5 unterlag – verlor auch die B2 ihr Auswärtsspiel in Olewig mit 1:4. Einen Punkt hingegen sicherte sich die A-Jugend – die auswärts bei der JFV Hunsrückhöhe Morbach nicht über ein 1:1-Remis hinaus kam. Besser machte es dagegen die D1 – die vor eigenem Publikum über Bekond mit 8:0 gewann. Alle weiteren Junioren-Ergebnisse finden Sie hier (amB

Spielbericht B1

Effektive Koblenzer entführen 3 Punkte aus Tarforst

Nachdem man in den ersten drei Spielen etwas unglücklich noch keine Punkte einfahren konnte, wollte unsere B-Jugend heute gegen den Tabellennachbarn aus Koblenz endlich mal einen Dreier holen. Die Zweitvertretung der TuS hatte bislang nämlich auch erst einen Punkt auf dem Konto, was aber zu diesem frühen Zeitpunkt auch nicht täuschen sollte.

Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Koblenzern. Die Räume im Mittelfeld waren dicht und unsere Jungs versuchten immer wieder, Stürmer Yannick mit langen Bällen in Szene zu setzen. Dieser hatte auch seine Möglichkeiten, konnte diese aber nicht verwerten. Effektiver zeigte sich da die Offensive der Koblenzer. So waren die Jungs im roten Dress einmal zu oft unaufmerksam und gewährten dem Gegner zu viel Platz über die linke Abwehrseite, was deren Außenspieler prompt ausnutzte. Er tankte sich immer weiter durch und servierte anschließend dem Stürmer, welcher nur noch einschieben musste – 0:1 aus Tarforster Sicht (20.). Chancen, auf 1:1 zu stellen, hatten wir vor dem Halbzeitpfiff noch zu genüge, doch es sollte nicht mehr sein. Passend zum Spiel der Pfostenschuss von Yannick und die Chance von Felix, welcher eine gute Möglichkeit aus 35 Metern nicht nutzen konnte. Der Torwart war schon geschlagen, doch das Glück war aktuell nicht auf unserer Seite. So ging es mit einem knappen 0:1 – Rückstand in die Pause.

Allerdings dauerte es keine 6 Minuten in Halbzeit zwei und Yannick gelang es, das Chancenplus auf Tarforster Seite auch im Ergebnis wiederzuspiegeln. Nach einer Drehung um den Verteidiger stellte er auf 1:1 (51.). Nun waren die Jungs aus Tarforst wieder am Drücker und spürten, dass hier auch deutlich mehr als nur ein Punkt drin war. Im Angriffsrausch, immer wieder angeführt von unseren Mittelfeldakteuren Jasper, Jere und Justin, gelang es einfach nicht, hier die verdiente Führung zu erzielen. So stach ein platzierter des Koblenzer Kapitäns aus 18 Metern Entfernung mitten ins Tarforster Herz – wieder musste man Moral beweisen und einem Rückstand hinterherlaufen (63.). Aber die Jungs bewiesen eben diese Moral und kamen im Anschluss an einen Freistoß zum Ausgleichstreffer. Kapitän Jere musste den zweiten Ball aus 7 Metern nur noch über die Linie bringen (71.). Jetzt wurde es richtig heiß. Emotionen kochten hoch und beide Teams wollten hier in den letzten 10 Minuten den Siegtreffer erzielen. Zwei Minuten nach dem Ausgleich vergaßen wir vor lauter Offensivbemühungen die Defensivarbeit und gingen erneut in Rückstand (73.). Einen Wimpernschlag später wird Yannick wohl auf der 16er-Kante gelegt und der erhoffte Pfiff des Schiedsrichters kam. Als der Jubel auf der Tarforster Bank losging, stellte man fest, dass das Foul als außerhalb des Sechzehners gewertet wurde und es ,,nur’’ eine gefährliche Freistoßsituation gab. Diese wurde allerdings fahrlässig hergeschenkt und eiskalt bestraft. Nach der Balleroberung ging es blitzschnell und der Koblenzer überbrückte 70 Meter im Vollsprint und ließ Keeper Max im Tor keine Chance und machte den Deckel drauf in dieser turbulenten Partie (75.). Aufgrund vieler Tore und Wechsel sowie Zeitspiels gab es 7 Minuten Nachspielzeit und hier schien immer noch alles möglich. Allerdings kamen die Jungs in rot, sichtlich platt von dem intensiven Spiel, nicht mehr gefährlich vors Tor. Der Schlusspunkt unter diese Partie wurde von den Jungs in blau-schwarz gesetzt, die sich mit dem 2:5 aus Tarforster Sicht für ihre gnadenlose Effektivität belohnten (80.+8).

Also stehen unsere Jungs nach einer offenen, turbulenten Partie weiterhin ohne Punkte da. Weiter geht es für unsere B-Jugend am 15.9. in Eisbachtal, wo wir endlich für unsere guten Leistungen belohnt werden müssen! (René Juchmes)

Der noch ungeschlagene Tabellenführer TuS Mayen marschiert weiter und machte auch am frühen Samstagabend vor Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst keinen Halt. Am Ende stand ein 1:5 aus Sicht der Trierer Höhenkicker unterm Strich – die nach zuletzt zwei Siegen in Folge wehmütiges Lehrgeld zahlen mussten.

Dabei begann der FSV stark und in gewohnter Manier. Keck bot man dem Liga-Primus Paroli und ging sogar nach einer halben Stunde dank Yannick Lauer mit 1:0 in Front. Doch Mayen kämpfte sich zurück und glich kurz vor der Pause durch Lukas Mey zum 1:1 aus.

Auch nach Wiederanpfiff nahmen die Hausherren das Spielgeschehen in die Hand und gingen prompt vier Minuten nach dem Seitenwechsel nach einem Tor von Pascal Steinmetz mit 1:2 in Führung (50.). Acht Minuten später (58.) fiel sogar das 1:3 – dieses Mal trug sich Tim Schneider in die Torschützenliste ein. Für den FSV drohte ein deutliches Schicksal. Gegenwehr nicht wirklich aktiv – und selbst packte man nur mühselig den Vorstoß. Mayen dagegen fand Gefallen und steuerte mit dem 4:1 (Torschütze Christopher Hallfell) – eine Viertelstunde vor Schluss, siegessicher in Richtung sechster Saisonsieg. Fünf Minuten vor dem Ende dann das letzte Ausrufezeichen des Platzhirschs – als Niklas Weis mit dem 1:5 schließlich für einen deutlichen Endstand sorgte.

„Wir haben versucht so lange wie möglich die Null zu halten. Dies ist uns anfangs auch recht gut gelungen – leider haben wir uns aber kurz vor der Pause dann doch noch den Ausgleich gefangen. Im zweiten Abschnitt drehte Mayen dann richtig auf – sodass wir spielerisch unter die Räder kamen. Unterm Strich geht der Sieg für Mayen in Ordnung – auch wenn die Niederlage in meinen Augen ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist“, resümierte Chef-Trainer Holger Lemke die zweite Saisonniederlage seines Teams.

Weiter geht es für die Trierer Höhenkicker bereits schon am kommenden Freitagabend (07. September) – wenn man im Lokal-Derby um 20:00 Uhr den SV Mehring empfängt! (am)

Nach zuletzt zwei Niederlagen Folge – gelang der Zweitvertretung von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Freitagabend nun endlich der erlösende Befreiungsschlag, als das junge Team von Trainer Patrik Trampert zuhause über das Tabellenschlusslicht SG Saarburg deutlich mit 6:0 gewann.

Für die Trierer Höhenkicker eine Wohltat. Der erste Dreier einer noch jungen Saison – überzeugend, verdient und mit der nötigen Entschlossenheit. Bereits nach fünf Minuten eröffnete der FSV dank Yannic Heider den einseitigen Torreigen. Weitere Treffer folgten – nachdem auch Julius Waldeier, Christopher Meyer, erneut Yannic Heider, Pascal Fuchs sowie Benedict Christmann den Saarburger Keeper erneut überwinden konnten. Dank des Sieges kletterte der FSV nun mit vier Punkten auf dem Konto auf Rang acht der Kreisliga-A Trier/Saarburg. Weiter geht es bereits am kommenden Dienstagabend (04. September) – wenn man um 19:30 Uhr im Rahmen der zweiten Kreispokal-Runde auswärts auf den B-Ligisten SG Riol trifft. Ligamäßig dagegen rollt das runde Leder wieder am Sonntag den 09. September – wenn man auswärts um 14:30 Uhr beim SV Sirzenich aufläuft. (am)

Nach zwei Siegen in Folge reichte es am vergangenen Wochenende nur für ein Remis. Kommenden Samstag (01. September) führt die Reise nun wieder in die Ferne – wenn Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ab 17:30 Uhr beim Tabellenzweiten TuS Mayen antritt.

Ein Nackenschlag kurz vor Schluss besondern schmerzhaft – schrammten die Trierer Höhenkicker im zurückliegenden Heimspiel gegen Linz nur knapp am dritten Sieg in Serie vorbei. Praktisch mit dem Schlusspfiff – markierten die Gäste den Ausgleich. Versteinerte Mienen – eine gefühlte Niederlage und reichlich Frust im heimischen Kollektiv. Dennoch darf man zufrieden sein mit Blick auf die bisherige Ausbeute. Platz sechs und acht Punkte derweil in Tarforster Hand – hätte dies nach nach dem Stolper-Auftakt wohl keiner mehr so recht gedacht.

„Es wurden diverse Dinge angesprochen wie zum Beispiel – dass wir in letzter Konsequenz verteidigen und natürlich auch bis zur letzten Minute volle Konzentration abrufen müssen. Der Last-Minute-Ausgleich hatte viel Schatten in petto – unteranderem auch, dass wir noch viel zu viele individuelle Fehler machen. Das muss in Zukunft besser werden“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke mit mahnender Stimme.

Mit dem TuS Mayen erwartet den FSV nun eine richtig hohe Hürde – wenn nicht sogar die bis dato höchste einer noch jungen Saison. Die Elf aus dem Nettetal empfängt den Tarforster Tross als Tabellenzweiter – punktgleich mit dem Tabellenführer aus Ahrweiler. Offensiv mit sechzehn Toren eine echte Hausnummer – ließ man defensiv dagegen mit erst sechs Gegentoren kaum etwas zu. Tarforst erwartet demnach einen heißen Ritt in der Vulkaneifel – den man aber dennoch unbeschadet überstehen möchte.

„Fünf Siege in fünf Spielen sagt in meinen Augen alles aus. Mayen ist eine richtige Hausnummer – die uns am Samstag alles abverlangen wird. Sie haben einen richtig starken Lauf und verfügen zudem über reichlich Qualität in ihren Reihen. Wir müssen schauen das wir möglichst stabil stehen und dürfen ihnen nicht viel Raum bieten – sodass sie ihr Tempo und ihre spielerische Qualität entfalten können“, fügte der Ex-Profi abschließend hinzu, der im Mayener Nettetal mit Thorsten Oberhausen, Kapitän Bernhard Heitkötter, Jan Bauchmüller, Sven Haubrich, Marc Picko und mit Yannick Lackas auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten muss. (am)

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Für Tarforsts Zweitvertretung wird es Zeit einen Dreier zu landen. Zumal nach dem letzten Torhagel in Ehrang – wo man sang- und klanglos mit 0:9 unterlag, ist das eigene Selbstvertrauen im tiefen Keller angekommen. Unterm Strich war es das dritte Spiel in Folge ohne Sieg – und die zweite Niederlage in Serie. Coach Patrik Trampert demnach mehr frustriert als glücklich. Ein Saisonauftakt wie man ihn nicht braucht – soll nun endlich gegen Saarburg der Bock umgestoßen werden. Für die Gäste aus Saarburg verlief diese noch junge Saison aber auch nicht nach Maß. Mit null Punkten am Tabellenende – hofft man auch am Saarburger Kammerforst auf die Trendwende nach oben. „Bei uns muss und wird sich was ändern. So wie wir die letzten Spiele bestritten haben – besondern in Ehrang, können und wollen wir uns nicht weiterhin präsentieren“, betonte Trampert entschlossen. Anstoß auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst ist am Freitagabend (31. August) um 20:00 Uhr. (am)

Vor einer Woche in der Liga mit einem souveränen 4:2-Sieg über Monzelfeld den Grundstein gelegt – will die Fußball-Damen-Mannschaft der gemeinsamen FSG aus Kernscheid und Tarforst nun auch im Rheinlandpokal ein dickes Ausrufezeichen setzen. Als Gegner winkt Ligakonkurrent FSG Saarburg. Ein starkes Gegenüber – schwer aber nicht unmöglich, peilen die Damen um Steffen Hilmer und Christian Becker Runde drei des Turniers an. In der Liga selbst thront Saarburg mit einer maximalen Ausbeute von neun Punkten aus drei Spielen ganz oben. Ein Titelaspirant – der auch im Rheinlandpokal die Favoritenrollen glasklar einnehmen wird. Anstoß ist am Sonntag (02. September) um 16:30 Uhr auf dem heimischen Kunstrasenplatz in Trier-Irsch. (am)

Obwohl beim TuS Mayen viel Neues in diesem Sommer präsentiert wurde – spielen die Schützlinge aus dem Nettetal zumindest bis dato ganz oben mit. Punktgleich mit dem Tabellenführer aus Ahrweiler – konnte man in Mayen die maximale Ausbeute von fünfzehn Punkten aus fünf Spielen ernten. Dabei waren die Sorgen im Vorfeld nicht ganz so fern. Einen kleinen Umbruch galt es wegzustecken. So standen den Zugängen fünf Abgänge gegenüber, darunter mit Matthias Tutas (SG Vordereifel) auch ein Torgarant der letzten Saison. Aber auch die Abgänge von Uwe Unterbörsch (SG Vordereifel), Niklas Heinemann (SG Eintracht Mendig/Bell), Marcel Behr (TuS RW Koblenz) und Dennis Simon (Spvgg EGC Wirges), hinterließen im Mayener Nettetal eine große Lücke. Im Gegenzug verpflichtete man mit Sebastian Fischer, Jakob Schumacher, Raphael Roenspies, Maurice Ziegler, Mickel Kohlhaas, Simon Berresheim, Jörg Jenke und Lukas Mey acht Neue. Zudem wurde man auch an der Seitenlinie tätig. Der bisherige Coach Thomas Reuter übernimmt das Amt des sportlichen Leiters. Der neue Chef-Trainer ist nun Sebastian Thielen, der von Eike Mund als spielendem Co-Trainer unterstützt wird. „Wir sind als Verein gut aufgestellt. Besser als manch einer möglicherweise glauben mag. Wir haben mit Thomas Reuter einen tollen, sportlichen Leiter und ein neues Trainerteam und damit den Übergang auf eine neue Generation“, betonte Mayens neuer Vorsitzender Walter Heusel.

Bis dato läuft es auch in der Vulkaneifel. Sportlich ganz hohes Niveau – sind Sorgen und Ängste derweil fern. Vor allem offensiv mit schon sechzehn Toren – machte sich die Thielen-Elf einen echten Namen. Auf der Gegenseite ließ man nur sechs Gegentreffer zu. Allen voran Pascal Steinmetz – mit bisher neun Toren aus seiner Produktion, bisher zweitbester Torschütze der Liga. „Natürlich sind wir sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Alle Spiele – inklusive Rheinlandpokal, wurden gewonnen. Aber von Oberliga-Träumereien sind wir weit entfernt. Natürlich wollen wir versuchen auf dieser Welle noch eine Weile zu reiten – lassen aber dennoch die Kirche im Dorf. Für das kommenden Heimspiel gegen den FSV Trier-Tarforst sind wir aber mehr als gewarnt. Tarforst ist eine homogene und erfahrene Mannschaft – die uns am Samstag alles abverlangen wird“, hieß es aus der Presseabteilung des TuS Mayen, der mit Blick auf die Vorjahresbilanz den FSV mit breiter Brust empfängt. Beide Spiele konnte man gegen die Trierer Höhenkicker damals gewinnen. (am)