Im Rahmen eines Testspiels gewann am frühen Sonntagabend die um Trainer Ricardo Barrak trainierte Fußball-Damen-Mannschaft der gemeinsamen FSG aus Kernscheid und Tarforst über den FC Kommlingen deutlich mit 8:0. Für die Mädels im heimischen Dress war dies ferner der erste Testkick der hiesigen Sommervorbereitung. Weiter geht der Testreigen gleich am Samstag den 15. August – wenn man erneut vor eigener Kulisse um 19:00 Uhr den SV Ehrang empfängt. (am)

Trotz reichlich Kampf – Leidenschaft und sogar einer 1:0-Halbzeit-Führung dank eines von Jeremy Kaiser verwandelten Elfmeters nach bereits fünf Minuten, blieb die große Sensation für die Tarforster A-Jugend im Rahmen des Rheinlandpokal-Viertelfinales gegen die klassenhöhere TuS Koblenz aus. Der Einsatz und das Spielerische überzeugte allemal im heimischen Dress. Leider mehr Pech als Fortuna – mussten die Trierer Höhenkicker gegen den Favorit vom Deutschen Eck gleich zwei Platzverweise kompensieren. Am Ende hatte schließlich der Schängel-Nachwuchs den längerem Atem und die Nase vorn – der am Ende und das in zweifacher Überzahl über einen starken FSV mit 1:6 gewann. Trotz Niederlage gehen die Schützlinge um Trainer Felix Ceiba aber trotzdem mit erhobenem Haupt aus diesem Turnier. Der Wille – Einsatz und die Moral mehr als vorhanden, freut man sich schon jetzt auf die kommende Saison, die für den FSV am Samstag den 05. September mit einem Heimspiel um 18:00 Uhr gegen die JSG Linz startet. (am)

Die große Hitze – wenig Alternativen auf der Bank und ein starker sowie quirliger Gegner. Im Lokal-Derby auf Testspielebene beim benachbarten und klassentieferen SV Trier-Irsch – kassierten die Jungs um Trainer Daniel Will am frühen Samstagabend eine 1:2-Niederlage. „Die Niederlage hätte noch höher ausfallen können“, bekundet Daniel Will mit kritischer Miene, der sein Team aber trotz des verlorenen Testspiels nicht nur tadelt. „Die Jungs die auf dem Platz standen und bei dieser quälenden Hitze durchgespielt haben – machten ihre Sache recht ordentlich“, fügt der Trainer hinzu. Und trotzdem wartet noch eine Menge Arbeit auf die Schützlinge der Tarforster A-Liga-Vertretung. Besonders „die Fitness bzw. Ausdauer“, wie Daniel Will unterstreicht, sei noch nicht ganz auf dem gewollten Level angekommen. Viele Spieler standen zudem auch nicht zur Verfügung – sodass dem Übungsleiter mit nur zwölf Mann praktisch die Hände gebunden waren. „Trier-Irsch war ein sehr spritziger und starker Gegner. In meinen Augen eine richtig gute B-Liga-Truppe. Nichtsdestotrotz müssen wir im nächsten Test die nach dem Spiel von mir angesprochenen Fehler abstellen. Zudem hoffe ich dann auch – dass mir einige Spieler wieder zur Verfügung stehen werden“, betont Daniel Will abschließend. Nächster Gegner dann ider SV Rot-Weiß Wittlich II – der am Samstag den 15. August um 16:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst gastiert. (am)

Vierzig Grad im Brutofen Tarforst – und der Schweißfluss hatte seinen großen Auftritt. Im dritten Testspiel der hiesigen Sommervorbereitung hatte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst mächtig zu schwitzen. Die Spätsommerhitze kratzte an der 40-Grad-Marke und trotzdem stand der Fußball im Mittelpunkt – gespickt mit reichlich Trinkpausen. Zu Gast vor rund 110 Zuschauern war der klassentiefere Bezirksligist SV Rot-Weiß Wittlich – der unter der sportlichen Leitung von Routinier Frank Meeth heuer mit reichlich Qualität in der kommenden Saison eine gute und erfolgreiche Rolle spielen möchte.

Gut gespielt und der Hitze getrotzt hat zunächst auch der FSV. Die ersten Minuten spielten die Gastgeber druckvoll sowie leidenschaftlich – und ließen die Rot-Weißen aus der Säubrennerstadt kaum gewähren. So schrieben die Tarforster bereits nach fünf Minuten ihre erste große Chance in Führung zu gehen – als ein von Julian Schneider ausgeführter Freistoß aus halb linker Position Mohammad Rashidi nur haarscharf verpasste, der zwar zum Kopfball hochsprang, im Vergleich zum Gästekeeper aber einen Tick zu spät kam (5.). Das Spiel selbst war recht ordentlich. Die besseren Spielanteile ruhten in der Wiege des FSV – der auch in der 10. Spielminute wieder an der Führung kratzte. Eine starke Aktion über Marc Picko – Patrik Kasel und Rashidi, der Letztgenannte jedoch stand im Abseits und somit verpuffte auch diese gute Gelegenheit den heimischen Torreigen zu eröffnen (10.). Besser machte es der Rheinlandligist schließlich fünf Minuten später (15.) – als Adrian Ziewers im Anschluss eines cleveren Angriffs mit dem 1:0 sein erstes Saisontor im Dress des FSV markierte. Wittlich selbst tat sich schwer. Zwar probierte man oftmals den Vorstoß – scheiterte aber meist an einer um Neuzugang Fabio Fuhs gut sortierten Tarforster Hintermannschaft. Eine weitere Möglichkeit ergab sich für den Platzhirsch schließlich nach einer halben Stunde – als Patrik Kasel den Ball quer lenkt, dieser dann aber frei vor dem Tor keinen weiteren Abnehmer mehr fand. Vor der Pause hatte auch Neuzugang Luca Quint Pech – der einen langen Pass von Julian Schneider aus seitlicher Position heraus nur an den langen Pfosten lenkte (40.).

Nach Wiederanpfiff wechselte der FSV mächtig durch. Mit Unison Dama – Ayman Habbouchi, Bernhard Heitkötter und Joshua Bonn, standen gleich vier frische Spieler auf dem saftig grünen Rasen des FSV. Zunächst auch weiterhin das Zepter in der Hand – verpasste Neuzugang Heiko Weber nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel das 2:0, als der Ball aus ungünstiger Position nur knapp über die Querlatte flog (50.). Fünf Minuten später erhaschten die Höhenkicker eine weitere Möglichkeit – doch auch hier trank Joshua Bonn nicht genügend Zielwasser und schoss das runde Leder aus knapp vierzehn Metern nur haarscharf an der Querlatte vorbei (55.). Doch nun probte auch Rot-Weiß den sportlichen Aufstand. Die Meeth-Elf wurde stärker und das nicht wenig. Spielerisch ergatterten sich die Wittlicher immer mehr die Spielhoheit. Blitzschnell nach vorne und hinten felsenfest – tauschte man kurzerhand die Rollen. Der FSV tat sich zunehmend schwerer. Nicht nur müde Beine und Muskeln – sondern auch die Hitze brachte die eigenen Gemüter mächtig ins Wanken. Rot-Weiß gab Vollgas und traf nach einer Stunde sogar die Latte (60.). Eine Viertelstunde vor Schluss wackelte dann doch das heimische Tornetz – nachdem Albutrin Aliu die Tarforster Hintermannschaft clever überraschte und zum nicht ganz unverdienten 1:1-Ausgleich aus zwanzig Metern traf (75.) und einen unterm Strich gerechten Endstand markierte.

„Zusammengefasst können wir mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden sein. Im zweiten Abschnitt des Spiels hat man uns dann schon die müden und schweren Knochen angemerkt – sodass diese Phase des Spiels glasklar an Wittlich ging. Die letzten Tage und Wochen waren für unsere Jungs sehr hart. Zudem hat uns die Hitze heute sehr schwer zu schaffen gemacht. Mit Blick auf die letzten drei Vorbereitungswochen können wir aber trotzdem sehr zufrieden sein. Alle Jungs erfüllen unsere Vorgaben bestens – sodass wir auch auf einem sehr guten Weg sind“, resümiert Torwart-Trainer Andreas Gouverneur den dritten Testkick des FSV, der im Duell gegen Wittlich Chef-Trainer Holger Lemke an der Seitenlinie krankheitsbedingt vertreten hat.

Weiter geht der Testreigen gleich am kommenden Dienstagabend (11. August) – wenn man um 19:00 Uhr im Salmtalstadion auf den Oberliga-Aufsteiger FSV Salmrohr trifft. André Mergener

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: (1. Halbzeit) Noll – Fuhs – Hahn – Kasel – Picko – Quint – Rashidi – Schneider – Schuch – Weber – Ziewers (2. Halbzeit neu dabei: Dama – Heitkötter – Habbouchi – Bonn)

Tore: 1:0 (15. Ziewers) – 1:1 (75. Aliu)

Schiedsrichter: Christoph Selbach-Schneider

Zuschauer: 110

Bilder vom Spiel
(Wolfgang Ziewers)