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Zwote schlägt sich selbst und verliert Derby gegen Schweich
geschrieben von André MergenerAm Ende schaute man wieder dumm aus der Wäsche. Ein Spiel – richtungsweisend und wichtig zugleich, ging auf eigenem Geläuf verloren und das obwohl man spielerisch zunächst Stärke und Moral bewies. Unterm Strich steht jedoch eine 2:3-Pleite gegen die Reserve der Schweicher Mosella geschrieben.
Für Tarforst begann das Spiel gegen den Lokal-Rivalen vom Winzerkeller ganz nach Plan. Bereits nach fünf Minuten eröffneten die Trierer Höhenkicker den Torreigen – als Illia Huhlenko nach einem Abpraller des Torwarts trocken einschieben konnte (5.), zuvor scheiterte Alexandre Tabet. Nach vorne fand das Tarforster Spiel Gefallen – auch Trainer Steffen Hilmer schonte in dieser Phase des Spiels noch seine Stimme. Kleinere Fehler waren zwar präsent – dennoch hatte man Schweich hinten sowie auch vorne nahtlos im Griff. Von der Mosella selbst kam bislang recht wenig. Hier und dort kleinere Angriffsversuche – die allerdings schnell im Keim erstickt wurden. Nach einer Viertelstunde hatte der FSV erneut die Chance das Schweicher Tor zu überwinden – doch ein Abschluss von Tabet konnte gerade noch so zur Ecke geklärt werden (15.). Besser machte es Tabet nun fünf Minuten später – als er einen Distanzschuss aus gut zwanzig Metern unhaltbar in den Schweicher Torwinkel zum 2:0 zirkelte (20.). Tarforst war da – und das mit geballter Kraft. Denn auch kurz vor der Halbzeit ließ Tabet einen Distanzschuss los – dieses Mal ging er aber nur knapp über das Schweicher Gehäuse (44.). Im Gegenzug passierte es dann doch. Die Nachspielzeit des ersten Durchgangs lief und Schweich verkürzte auf 1:2 nach einem Treffer mit Traum-Tor-Charakter von Björn Kraus (45+1.).
Nach Wiederanpfiff ließen die Tarforster nun einiges vermissen – allen voran die Spielordnung. Viele Bälle gingen nun verloren – oder landeten direkt ungewollt vor den Füßen der Mosella. Der Fehlerteufel war wieder da – und keiner wollte es sehen auf dem Platz, obwohl Steffen Hilmer lautstark seine junge Truppe oftmals zurechtgewiesen hat. Schweich wurde stärker – dank einer Schwächephase des FSV, der nun langsam aber sicher das Spiel an das Gegenüber abgegeben hat. Nach knapp einer Stunde fiel schließlich der 2:2-Ausgleich dank Pascal Dellwo (58.). Zwanzig Minuten vor Schluss setzten die Schweicher sogar noch einen drauf und vollstreckten das 3:2 aus Sicht der Gäste – dass Pierre Nospers über die Tarforster Torlinie drücken konnte. Viel ging nicht mehr – weder für Schweich, noch für Tarforst. Auch das letzte Tarforster Aufbäumen in der Nachspielzeit brachte keinen Ausgleich – Tarforst unterlag in einem Spiel, dass man letztendlich als „selbst geschlagen“ bezeichnen könnte. „Mir fehlen ein wenig die Worte. Wir hatten den Gegner im Griff und schlagen uns letztendlich in allen Belangen selbst. Es ist verdammt ärgerlich – aber dennoch geht’s weiter. Jetzt müssen wir praktisch alles gewinnen um uns endlich da unten in der Tabelle herauszuziehen“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer, dessen Mannschaft nun nach einer Osterpause am Sonntag den 07. April um 14:30 Uhr bei der SG Kordel aufläuft. In der Tabelle selbst pflegen die Höhenkicker weiterhin mit 14 Zählern Platz zwölf der Kreisliga-A Trier/Saarburg. AM
B2 – JSG Bremm vs. FSV (1:2)
Für die um Philipp Müller trainierte Tarforster B2 war es das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage. So konnten sich die Jungs von der Trierer Höhe auch am Samstag wichtige drei Punkte sichern – als man auswärts bei der JSG Bremm mit 2:1 gewinnen konnte. Tarforst begann stark und wurde schon gleich nach vier Minuten mit dem Führungstor von Mika Weirich belohnt. Ein zwischenzeitlicher Ausgleich nach zwanzig Minuten ließ die Truppe vom FSV jedoch kalt. Somit ging es zunächst mit einem 1:1 in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff spielten die heimischen Farben weiterhin im großen Stil – agierten mit schönen Aktionen und trafen nach einer guten Stunde sogar zum verdienten 2:1 – als Levin Steffes stark und eiskalt zum Siegtreffer ausholte. Dank des Erfolges zählen die Tarforster in der B-Junioren Bezirksliga-West nun 23 Punkte und Platz 5.
D1 – Ahrweiler BC vs. FSV ( 3:0)
Weniger Glück hatte dagegen die um Pascal Schramm trainierte D1 – die auswärts beim Topteam Ahrweiler BC mit 0:3 unterlag. Spielerisch war es eigentlich ein guter Ritt – zur Pause hin stand es immerhin noch torlos. Erst nach Wiederanpfiff schraubte der ABC einen gang höher und ging kurz nach der Halbzeit mit 1:0 in Front. Einen Hauch später folgte das zweite Tor – nach einer Stunde sogar das 3:0. Die Niederlage an der Ahr war besiegelt – führt das FSV-Konto nun drei Punkte und Platz acht (letzter Rang) der D-Junioren Rheinlandliga Staffel 2.
D2 – FSV vs. JSG Schöndorf (4:0)
Besser machte es dagegen die um Eron Berisha trainierte D2 – die ihr Heimspiel gegen Schöndorf souverän und deutlich mit 4:0 gewinnen konnte. Ein starker Auftritt in eigener Stube – führten die Trierer Höhenkicker zur Pause hin schon mit 2:0. Nach der Halbzeit ging es munter weiter – sodass Tarforst mit zwei weiteren Toren Richtung Sieg überzeugen konnte. Dank des Sieges konnte der FSV nun sein Konto auf drei und Platz vier der D-9er Kreisliga Staffel 1 ausbauen.
Starker Tarforster Auftritt bei den „Eisbären“ reicht nur zum Remis
geschrieben von André MergenerTrotz starker Kraft und einem ebenso starkem Fußball – kam Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Samstagnachmittag auswärts bei den Eisbachtaler Sportfreunde nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus.
Das Spiel gefiel – und das in allen Belangen. Beim Tabellenzweiten gelang den Gästen vom Trierer Berg ein guter Start – auch wenn die „Eisbären“ auf eigenem Geläuf den ersten Torschuss markierten, der allerdings für FSV-Keeper Mike Neumann kein Problem darstellte (4.). Vier Minuten später versuchte auch Tarforst die erste Chance – und das gleich in doppelter Ausführung. Eine Aktion – zwei gute Möglichkeiten, als erst Benjamin Arnold nach einer Ecke den Ball auf den Keeper köpfte, anschließend auch Benndorf via Kopf am Sportfreunde-Torwart scheiterte (8.). Beide Male bewies der Torwart zwischen den Pfosten Stärke und vereitelte jeweils eine frühe Tarforster Führung.
Spielerisch hielten die Trierer Höhenkicker gut Schritt. Offensiv und auch defensiv hatte man die Hausherren im Griff und dennoch waren es die Eisbären – die nach zwölf Minuten dank einem Freistoß von Lukas Tuchscherer, der direkt vom 16er verwandeln konnte, die 1:0-Führung in Stein meißeln konnten (12.). Eine Minute später entschied der Unparteiische erneut auf Freistoß für die Gastgeber und wieder auf Höhe des 16er – wenn auch dieses Mal auf anderen Seite. Wieder trat Tuchscherer den ruhenden Ball an und verwandelte ihn erneut direkt in die Maschen des FSV und machte schließlich die 2:0-Führung aus Sicht der „Eisbären“ perfekt (13.). Bitter für Tarforst – trotz starker Leistung lag man nun im Hintertreffen. Aber die Gäste von der Trierer Höhe zeigten sich unbeeindruckt. Vollgas hieß die Devise und gute Möglichkeiten für den FSV sprangen heraus. Wie etwa Florian Weirich nach knapp zwanzig Minuten – dessen Abschluss aber noch vom Eisbären-Keeper gehalten werden konnte (18.). Es war ein ansehnliches Spiel. Schnell – kampfbetont und hitzig. Eisbachtal versuchte es nach einer halben Stunde erneut – doch FSV-Schlussmann Mike Neumann, der sich lang machte, konnte das runde Leder noch mit seinen Fingerspitzen über die Latte lenken (30.). Kurz vor der Pause aber drehte der FSV das Spiel und das mit enormer Stärke – als erst Nico Neumann nach einer Flanke von Martin Schultheis aus dem Halbfeld heraus den 1:2-Anschluss markierte (40.) und anschließend Florian Weirich im Anschluss einer Hereingabe von Luca Quint zum 2:2-Ausgleich vollstreckte (45.).
Nach der Pause drückte Tarforst weiter an allen Ecken – während Eisbachtal große Mühe aufbrachte, sich den FSV vom Leib zu halten. Der Platzhirsch tat sich schwer – und musste nach einer Stunde schließlich erneut einen Rückschlag einstecken, als Nathan Benndorf nach starker Vorarbeit von Nico Neumann frei vor dem Tor zum 3:2 aus Sicht der Gäste einschieben konnte (60.). Großer Jubel bei den Höhenkickern – die nicht nur verdient in Führung lagen, sondern auch auf das vierte Tor drückten. Erst im Endspurt wurden die Sportfreunde wieder stärker und erhöhten den Druck stetig. Nachdem zuvor Neumann noch einen „Einschlag“ mit einer Glanzparade vereiteln konnte (66.) – jubelten sich die Hausherren sieben Minuten vor Schluss aber dann doch noch zum 3:3-Ausgleich, als Niklas Heuser aus dem Gedränge heraus Abwehr und Torwart überwinden konnte (83.). Tarforst war geschockt – und das völlig verständlich. In der Nachspielzeit versuchte es der FSV aber weiter – dass vierte Tor lag in der Luft. Am Ende jedoch fehlte aber nicht nur das Tor zum erhofften Sieg – sondern viel mehr auch das nötige Quäntchen Glück, was den Tarforstern letztendlich aber nicht in die Wiege gelegt wurde. Ein Punkt beim Tabellenzweiten aus Nentershausen – im ersten Moment „okay“, im zweiten Gedanken aber zu wenig, wenn auch mit einem Augenzwinkern, da Tarforst phasenweise mit Kampf und Leidenschaft dem Gegenüber mehr als nur Paroli bot.
„Mit dem Spielverlauf betrachtet hätten wir heute durchaus einen Sieg verdient gehabt. Wir überzeugten mit Kampf und einer starken Moral – kamen zu guten Chancen, drehten das Spiel und mussten uns am Ende dann doch nur mit einem Punkt zufrieden geben. Sicherlich ist es ärgerlich – dennoch können wir auf dieses Spiel und auf diese Leistung sehr stolz und zufrieden sein“, lobt Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft nun am Samstag in einer Woche (30. März) um 17:30 Uhr den Tabellenführer SG Schneifel empfängt. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Hoffmann (78. Müller-Adams) – Herrig – Arnold – N. Neumann (80. Heitkötter) – Benndorf – Kiesewetter (90. Böhme) – Schultheis – Gouverneur – Weirich
Tore: 0:1 (12. Tuchscherer) – 0:2 (13. Tuchscherer) – 1:2 (40. N. Neumann) – 2:2 (45. Weirich) – 3:2 (60. Benndorf) – 3:3 (83. Heuser)
Schiedsrichter: Tobias Hecker
Zuschauer: 150
Ein richtungsweisendes Derby: Zwote empfängt Schweich
geschrieben von André MergenerEin Gegner mit dem man sich messen kann und letztendlich auch muss. Der Druck im Lager der Zwoten wird nicht weniger – fehlt nicht nur ein wichtiges Erfolgserlebnis, sondern viel mehr auch nötige Punkte im bitteren Kampf gegen den Abstieg. Aktuell pflegt man mit erst 14 Punkten den ersten Abstiegsplatz (Platz 12) der Kreisliga-A – Schweich rangiert dagegen mit 18 Zählern auf Rang zehn. Ein Duell auf Augenhöhe winkt – sind beide Clubs auf jeden Punkt angewiesen. Schon das Hinspiel erwies sich damals als torreich – als man auswärts in Schweich knapp mit 4:5 unterlag. Es war ein hitzig geführtes Match am Winzerkeller – wo man sich zwar gut verkaufen konnte, am Ende aber leider mit leeren Taschen auf den Trierer Berg zurückkehren musste.
Besser soll es nun am kommenden Sonntag laufen – wenn Schweich zum Derby ab 14:30 Uhr auf der Trierer Höhe antreten muss. Viel Kampf und Leidenschaft werden wohl von Nöten sein – um jeweils in seinen Farben zu bestehen. Optimistisch ist Zwote-Trainer Steffen Hilmer aber allemal – dessen Mannschaft schon jüngst in Sirzenich trotz einem 1:4 phasenweise gut aufgespielt hat. Unterm Strich waren zwei Platzverweise und kleinere Fehler letztendlich das Zünglein an der Waage in Richtung der jüngsten Niederlage. Gegen Schweich muss es nun klappen – hinten sowie auch vorne. Konzentration – eine defensive Stabilität und Leidenschaft bis zum Schluss, um die Mannen vom Schweicher Winzerkeller zu bezwingen. Ein schweres Duell – dass beide Clubs aber wohl gewinnen „müssen“, um nicht noch tiefer in den Sumpf der Abstiegszone zu geraten.
„Natürlich ist unser Druck riesig – doch mit einem Sieg über Schweich könnten wir auch den Druck der Mosella deutlich erhöhen. Unser Ziel muss es sein konzentriert zu agieren. Wir wollen gegen Schweich aus unserer Negativblase heraus und mit einem guten Fußball überzeugen. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel werden – dennoch bin ich davon überzeugt, wenn wir fußballerisch genau das abrufen was wir jüngst in Sirzenich gezeigt haben, dass wir gegen die Mosella etwas reißen werden“, so Hilmer mit optimistischer Stimme, der aber auch gegen Schweich wieder einige personelle Ausfälle zu verkraften hat. AM
„Wollen in Eisbachtal etwas mitnehmen“: Tarforst zu Gast beim Tabellenzweiten
geschrieben von André MergenerDie Tarforster haben das Derby wohl gebraucht um sich erfolgreich aus der sportlichen Krise zu ziehen. Zwei Tore reichten am Ende zuhause gegen die SG Hochwald aus – um wichtige Punkte zu sammeln und das eigene Ego zu stärken. Kommenden Samstag (23. März) um 16:00 Uhr geht’s nun weiter – wenn der FSV dann beim Tabellenzweiten Sportfreunde Eisbachtal gastiert.
Mit einer gehörigen Portion Erleichterung feierte man nach Abpfiff mit lauter Musik und reichlich Jubel den Derbysieg über Zerf in der heimischen Kabine. Freudige Gesichter – eine Menge Schweiß und mahnende Worte von Chef-Trainer Holger Lemke, der trotz Derbysieg schon in der Kabine die Euphoriebremse drückte. „Ich habe meinen Jungs klar gemacht – dass wir schon gleich am Samstag nachlegen wollen. Der Moment der Freude ist okay – doch unser Fokus muss und soll sich schon schnell Richtung Eisbachtal wenden“, erläutert Lemke seine Ansprache. Und trotzdem dominierte das Lob – auch völlig verdient, konnte man immerhin zumindest vorerst die nervige Negativserie beenden. „Dieser Erfolg tat uns allen gut. Doch wir wissen das wir noch längst nicht am Ziel sind. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel und schon gleich am Samstag müssen wir wieder konzentriert eine gute Leistung abrufen“, betont der Ex-Profi weiter.
Eine schwere Mission wartet auf die Elf vom Trierer Berg – wenn man ausgerechnet beim Tabellenzweiten aufläuft, der auch jüngst nach drei Niederlagen in Folge sowie einem Remis am letzten Spieltag einige Federn lassen musste. Etwas grau dagegen die gemeinsame Bilanz – wo die Eisbären aus bisher achtzehn gemeinsamen Pflichtspielen zehnmal als Sieger vom Platz gingen. Neben drei Unentschieden – gelang dem FSV dagegen erst fünfmal die volle Ausbeute. In Eisbachtal selbst gab es für Tarforst bislang nur wenig zu holen. Der letzte Sieg auf dem Geläuf der Sportfreunde feierten die Trierer Höhenkicker 2014 – als man damals nach einem Tor von Benedikt Decker knapp mit 1:0 gewinnen konnte. Auch heuer gab es für die Tarforster gegen die Eisbären noch nichts zu holen – denn auch das Hinspiel der hiesigen Runde ging nach einem deutlichen 1:5 mächtig in die Hose. „Wir wissen was in Nentershausen auf uns zukommen wird. Eisbachtal verfügt über eine bärenstarke Mannschaft – ist immer spielgefährlich und gerade auf eigenem Geläuf nur sehr schwer zu knacken. Wir wollen unseren Schwung aus dem Hochwald-Spiel allerdings mit ins Eisbachtal nehmen – und bei den Eisbären etwas mitnehmen. Ich hoffe das bei uns jetzt der Knoten nach diesem Erfolg endgültig geplatzt ist und wir weiterhin erfolgreich in der Spur bleiben. Wir benötigen jeden Punkt und genau mit dieser Einstellung werden wir auch am Samstag bei den Sportfreunden Eisbachtal auflaufen“, untermauert Holger Lemke abschließend, der beim Oberliga-Absteiger mit Sebastian Szimayer, Ammar Cisse, Sebastian Schmitt, Jeremy Kaiser und mit Noah Schuch auf fünf Spieler verzichten muss. AM
FSV setzt Bus ein
Für das kommende Auswärtsspiel am Samstag um 16:00 Uhr bei den Sportfreunden Eisbachtal – setzt der Verein wieder einen Bus ein. Treffpunkt am Sportzentrum ist um 12:00 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 12:15 Uhr!
Am 20. März war nicht nur der internationale Welt-Glückstag – sondern auch das Ende einer langen Negativserie, die schließlich am späten Mittwochabend zuhause im Lokal-Derby gegen die SG Hochwald mit einem 2:1-Sieg beendet werden konnte.
Der Jubel hallte über einige Dörfer – dass Durchatmen war laut und tief und die Freude kannte nach Abpfiff keine Grenzen. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist wieder zurück und hat das Siegen am runden Leder doch nicht verlernt. Vor einer stattlichen Kulisse von 300 Zuschauern spielte man nicht nur einen ordentlichen Fußball – sondern bot auch dem Gegenüber aus dem Hochwald in allen Belangen Paroli, dass auch weiterhin auf den ersten Sieg auf Tarforster Boden wartet.
Spielerisch war es von beiden Mannschaften ein kämpferisches Aufbäumen. Ein typischer Derby-Charakter mit hitziger Note – und die erste Chance des Spiels auf Seiten der Gäste, als Patrick Dres FSV-Keeper Mike Neumann frei vor dem Tor auf die Probe stellte, am Ende aber am Tarforster Schlussmann scheiterte (4.). Zerf und Tarforst investierten einiges in den ersten Minuten. Nun durften auch die Hausherren ihre ersten Chancen auf die Reise schicken – als erst Nathan Benndorf mit einem Schuss aus der Drehung heraus knapp scheiterte (10.), anschließend auch Florian Weirich via Distanzschuss keinen Erfolg fand (13.). Tarforst wirkte zu dieser Phase des Spiels agiler und schneller im Vorwärtsgang. Zerf setzte noch ein wenig auf Zurückhaltung – stand aber dennoch zu jeder Zeit parat einen Konter einzuleiten. Nach knapp einer halben Stunde versuchte aber wieder der FSV sein Glück – doch auch ein Schuss von Luca Herrig wurde vereitelt dank einer guten Parade von SG-Torwart Jan Niklas Koltes (25.). Keiner wollte das volle Risiko. Bedacht und konzentriert spielten beide Teams Richtung Halbzeitpause. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs kam allerdings Zerf ein wenig stärker ins Rennen – und markierte auch die letzte Chance der ersten Halbzeit, die jedoch stark von Schlussmann Mike Neumann entgiftet werden konnte (40.).
Nach der Pause sorgte Benndorf für die erste gute Aktion des Platzhirschs – als der Youngster nach einem munteren Solo den Abschluss suchte, den Ball aber nur knapp am Zerfer Tor vorbei bugsierte (50.). Drei Minuten später setzte sich Benndorf sogar erneut in Szene – dieses Mal trat er einen Handelfmeter an, nachdem Zerfs Maximilian Hoffmann zuvor einen Weirich-Schuss an die Hand bekommen hat. Benndorf verwandelte keck und überzeugend und schoss seinen FSV schließlich mit 1:0 in Front (53.). Die Hochwald-Kicker spielten aber weiterhin einen fleißigen Fußball und zeigten sich ziemlich unbeeindruckt von der Tarforster Führung. Zerf gab nach einer Stunde nämlich die passende Antwort – als Hoffmann im Anschluss eines Freistoßes zum 1:1-Ausgleich ausholte (63.). Von nun an spielte Zerf ein wenig stärker – auch der Druck auf die FSV-Defensive wuchs stetig an. Tarforst geriet zwar ein wenig ins Wanken – behielt aber dennoch die Ordnung. Zwanzig Minuten vor Schluss vollstreckte Holger Lemke auch den ersten Wechsel seiner Mannschaft – und brachte Benjamin Arnold ins Rennen. Arnold spielte gleich eine wichtige Rolle im Glied der Trierer Höhenkicker und brachte besonders offensiv frischen Wind ins Getriebe. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung bewies Arnold Stärke und Holger Lemke ein glückliches Händchen – als der Routinier nach einer von Florian Weirich ausgeführten Ecke zum 2:1 einschieben konnte (77.). Was für ein Jubel – was für ein Tor. Arnold kam sah und siegte und motivierte auch den Rest seiner Mannschaft, gerade im Endspurt die Konzentration aufrecht zu halten. Zerf versuchte es nun auf Biegen und Brechen – einige Chancen waren dabei, am Ende ging aber Richtung Ausgleich kein Versuch ins Tor, sodass man wieder einmal aus Sicht der Gäste mit leeren Händen vom Tarforster Platz schreiten musste. Die Heim-Elf jedoch lag sich mit Jubel in den Armen. Glück bedeutet nicht das Beste von allem zu haben – es bedeutet das Beste aus allem zu machen. Und genau jene Weisheit trugen die Jungs vom Trierer Berg auch eindrucksvoll über die Zeit – an einem Tag, der von Glück und Stärke mehr als nur geprägt wurde.
„Arnold hat das Spiel gegen Zerf schon einmal entschieden – ich glaube es war vor drei Jahren in Hentern. Dieses Mal hat es wieder geklappt und es war für die komplette Mannschaft ein wichtiges Tor, dass letztendlich zu einem verdienten Sieg meiner Jungs geführt hat. Unterm Strich war es gutes und starkes Spiel meiner Elf. Wir waren taktisch sehr diszipliniert – haben uns in jeden Ball geworfen und vorne natürlich dann auch mit guten Chancen und zwei Toren überzeugt. Zerf selbst hat aber auch ein ziemlich gutes Spiel geliefert – gerade im zweiten Durchgang, wo wir phasenweise echt große Mühe hatten zu verteidigen. Aber ich bin stolz und ziemlich erleichtert – jetzt wollen wir uns natürlich auch gut und stark bei den Sportfreunden Eisbachtal präsentieren“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft bereits am Samstag (23. März) um 16:00 Uhr beim Tabellenzweiten aus Nentershausen antreten muss. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Hoffmann (84. Müller-Adams) – Herrig (70. – N. Neumann (70. Arnold) – Heitkötter (54. Böhme) – Benndorf (93. Tabet) – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Weirich
Tore: 1:0 (53. Benndorf / Handelfmeter) – 1:1 (63. Hoffmann) – 2:1 (77. Arnold)
Schiedsrichter: Philipp Müller
Zuschauer: 300
Nutzung der Tennisaußenanlage (Ganzjahresplätze) des FSV Tarforst
REDAKTION
Liebe Mitglieder der Abteilung Tennis,
das Wetter wird immer besser und die Außensaison steht vor der Tür! Darüber hinaus war unser Abteilungsvorstand samt Helfer*innen wieder fleißig und hat die Tennisaußenanlage mit unseren drei Ganzjahresplätzen in einen Top-Zustand gebracht. Vielen Dank dafür!
Natürlich könnt ihr als Abteilungsmitglieder die drei Ganzjahresplätze schon jetzt nutzen. Da wir einige neue Mitglieder begrüßen durften, hier nochmal einige allgemeine Punkte:
- Wir bitten euch, alle Platzreservierungen über unser Online-Buchungssystem (per Browser oder App: https://www.eversports.de/widget/w/PPBRxO) vorzunehmen.
- Sollten Reservierungen nicht wahrgenommen werden können, bitte wir darum, diese rechtzeitig freizugeben.
- Zur optimalen Platzpflege bitten wir euch, vor Verlassen des Platzes die Plätze ordentlich abzuziehen.
- Für den Fall, dass ihr mit Gastspielern spielt: bitte an die Entrichtung des Gastspielerbeitrages in den dafür vorgesehenen Briefkasten am Clubhaus denken (Nicht-Mitglieder 5€, Mitglieder 3€).
- Um allen Mitgliedern erweiterte Spielmöglichkeiten zu bieten, ist Platz 3 in diesem Jahr nicht für das Mannschaftstraining geblockt, sondern kann frei von Abteilungsmitgliedern gebucht werden.
Die Frühjahrsinstandsetzung der zwei Tennisaußenplätze auf dem Uni-Gelände erfolgt vermutlich nach Ostern bzw. Ende April. Hier werden wir nochmal gesondert informieren.
Wir wünschen Euch viel Spaß und eine tolle Saison!!!
Nach einer turbulenten Woche mit einer kurzfristigen Turnierverlegung vom heimischen Waldstadion ins benachbarte Cessange nahm zumindest der Turnierverlauf ein gutes Ende für die Trierer Rugger.
Im ersten Spiel tat man sich gegen eine zusammengewürfelte Mannschaft aus Spielern von Bad Ems und dem RC Luxemburg 2 zu Beginn noch schwer und ging ohne Punkte in die Pause. Nach ein paar deutlichen Worten von Trainerseite und konsequentem Spiel nach eintrainiertem System konnten die Trierer dann jedoch die zweite Hälfte und somit das Spiel mit 12:0 für sich entscheiden.
In der zweiten Begegnung gegen Köln ein ganz ähnliches Bild. Wieder setzte sich in der ersten Halbzeit keine der Mannschaften entscheidend ab. Stattdessen ein munteres Hin und Her, bei dem die Führung insgesamt drei Mal wechselte. Aber auch hier behielten die Trierer mit großartiger Unterstützung von den Esch Ferrets am Ende einen kühlen Kopf und gewannen verdient mit 24:12. Und besiegelten somit trotz der ganzen Querelen im Vorfeld den Turniersieg.
Die Trierer danken allen Spielern, die trotz kurzfristiger Verlegung den Weg nach Luxemburg angetreten sind, und vor allem den unverhofften Gastgebern des RC Luxembourg, die dieses Turnier überhaupt erst ermöglicht haben. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass vor allem wichtige Werte wie Gemeinschaft sowie Respekt vor Spiel und Gegner den Rugbysport nachhaltig prägen.
Weitere Informationen zum Rugbysport in Trier unter www.rugby-trier.de, bei Instagram und auf Facebook.
„Uns fehlt einfach ein Erfolgserlebnis“: Tarforst bittet Hochwald/Zerf zum Derby
geschrieben von André MergenerDie Situation ist nicht einfach. Man ist verunsichert – zweifelt am eigenen Spiel, landet Misserfolge und kämpft weiterhin verbissen gegen den Abstieg. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst möchte raus aus dem Tabellenkeller. Mit aller Macht und Kraft – erhofft man sich schließlich am Mittwochabend (20. März) einen erlösenden Befreiungsschlag, wenn man im Rahmen einer Englischen Woche im Lokal-Derby um 19:30 Uhr die SG Hochwald begrüßt (Kunstrasenplatz).
In Malberg setzte es einen Dämpfer – und das obwohl der Gegner alles nur nicht unschlagbar gewesen ist. Das eigene Spiel war phasenweise „okay“. Und trotzdem ging man am Ende mit leeren Händen vom Platz. Ein weiterer Tiefpunkt in den Farben des FSV – soll nun auf Biegen und Brechen die Kehrtwende her, wie auch Chef-Trainer Holger Lemke mit nerviger Miene betont: „Wir können unsere Situation derzeit gut einschätzen und wissen – dass sie alles nur nicht einfach ist. Uns fehlt einfach ein Erfolgserlebnis. Die Verunsicherung ist uns allen nach diesen Wochen anzusehen. Wir wollen da unten so schnell wie möglich raus – da sind wir uns einig.“
Am liebsten am Mittwochabend im Heimspiel gegen Zerf. Die Kicker aus dem Hochwald belegen aktuell mit 32 Punkten einen momentan soliden achten Rang und konnten jüngst sogar gegen Wissen – Salmrohr und Wirges drei Siege in Folge landen. Die Mannen in schwarz-weiß sind gut drauf und kommen demnach auch als Favorit auf den Trierer Berg. Jedoch schreibt auch die Bilanz – dass die Hochwälder bislang noch nie auf Tarforster Boden gewinnen konnten. Mut und Hoffnung somit für den FSV – der schließlich gegen die Hochwald-Kicker die Negativserie beenden möchte, wie Lemke weiter bekräftigt: „In erster Linie freuen wir uns natürlich sehr auf dieses Derby. Gerade unter Flutlicht ist solch ein Spiel immer etwas ganz besonderes. Für mich persönlich zählt die SG Hochwald auch in dieser Runde zu einer der spielstärksten und personell mit einer hohen Qualität aufgestellten Mannschaft dieser Liga. Unsere gemeinsamen Spiele sind immer geprägt von Kampf und Leidenschaft. Ich rechne somit auch am Mittwochabend mit einem sehr hitzigen Derby – dass wir aber auf jeden Fall für uns entscheiden wollen. Der Knoten muss endlich platzen.“
Ein Knoten der noch ziemlich stramm verstrickt ist – steuern die Trierer Höhenkicker auf eine schwere, wenn auch lösbare Aufgabe zu. Die Lage ist ernst – die Hoffnung jedoch groß, schon bald wieder in gewohnter Form zu stürmen, auch wenn es am Mittwochabend einige personelle Ausfälle geben wird. So muss Holger Lemke mit Sebastian Szimayer – Ammar Cisse, Sebastian Schmitt, Jeremy Kaiser, Maximilian Hoffmann und mit Niklas Gouverneur auf sechs Spieler verzichten. AM
Am Ende ein gebrauchter Tag für die Mannen von Tarforsts Zweitvertretung – die auch nach dem Auswärtsspiel beim SV Sirzenich kein Lächeln aufbringen konnten, sondern am Ende deutlich mit 1:4 unterlagen.
Fünf Tore – drei Platzverweise, lohnte sich zumindest bei den Zuschauern das Eintrittsgeld. Doch ein Wunder auf Seiten der Trierer Höhenkicker blieb aus – am Ende zahlte man wieder bitteres Lehrgeld und trabt weiter schmerzhaft im Tabellenkeller der Kreisliga-A herum. Dabei sah der Ritt der Tarforster zunächst ganz zufriedenstellend aus. Sogar eine Blitzführung nach bereits fünf Minuten durch einen Treffer von Paul Kersthold – durften sich die Gäste vom Trierer Berg auf die Stirn schreiben. Doch nach der Pause schlug man sich im Dress des FSV jedoch wieder selbst. Fehlende Konzentration in der Abwehr – es folgten zwei Gegentore und die Führung für Sirzenich. Nach einer Stunde flog ferner auch mit Eron Berisha der erste Tarforster Spieler nach gelb/rot vom Platz – einen weiteren Platzverweis kassierte zudem Oleksii Katkov kurz vor Schluss. Doch bis dahin war das Spiel auch schon gelaufen – zumindest für den FSV, der zehn Minuten vor Ende schon mit 1:4 im Hintertreffen lag. Eine rote Karte hagelte zudem auch noch für Sirzenich nieder – die ebenfalls kurz vor Abpfiff in die Höhe gestreckt wurde. Alles in allem eine weitere bittere Pleite auf dem Konto der Tarforster – die nun weiterhin mit 14 Punkten den drittletzten Platz der Kreisliga-A Trier-Saarburg einnehmen. „Die erste Halbzeit war eigentlich sehr gut – hier gefiel mir unser Spiel und wir lagen auch völlig verdient mit 1:0 in Front. Auch defensiv haben wir kaum etwas zugelassen. Nach dem Wiederanpfiff haben wir uns dann wieder einmal selbst geschlagen mit zwei Platzverweisen sowie einigen Spielaktionen wo wir immer das Gegenteil gemacht haben – was wir uns eigentlich vorgenommen haben. Das tut natürlich sehr weh und darf uns keineswegs passieren“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer, dessen Team nun am Sonntag in einer Woche (24. März) um 14:30 Uhr im hitzigen Derby die zweite Garde der Mosella aus Schweich empfängt.
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C1 feiert „Last-Minute“-Sieg – A1 ballert Ahrweiler ab und E1 fegt Ruwertal vom Platz
REDAKTION
C1 – FSV vs. JSG Neuwied (2:1)
Mit dem zweiten Sieg in Folge untermauerte die Tarforster C1 einmal mehr ihre Stärke und Qualität – als man am Samstag zuhause gegen Neuwied mit einem sensationellen Endspurt 2:1 gewinnen konnte und zum ersten Mal seit dieser Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz verweilen. Das Spiel der kleinen Kicker vom Trierer Berg war stark und obwohl Neuwied bereits nach zwölf Minuten durch Emre Aydin mit 1:0 in Führung ging. Der Kampf im eigenen Dress dagegen ging nahtlos weiter – sodass man sich besonders im Endspurt einer kampfbetonten Partie belohnen konnte. So gelang erst David Huber zwei Minuten vor Ende der 1:1-Ausgleich – ehe anschließend Elias Iram mit der letzten Aktion des Spiels in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer für sein Tarforster Team erzielen konnte. Am Ende lag man sich mit reichlich Jubel in den Armen – nach einer Partie, die man letztendlich mit Kampf und Leidenschaft an sich reißen konnte und den Sieg einmal mehr in Stein meißelte. Der Aufschwung von zuletzt zwei Siegen in Folge gefällt – machten die Trierer Höhenkicker nun einen kleinen Sprung nach oben und schreiben nun zwölf Punkte und Platz sechs in der C-Junioren Rheinlandliga Platzierungsstaffel.
A1 – FSV vs. Ahrweiler BC (5:2)
Für einen richtigen Donnerschlag sorgten unterdessen die um Markus Schwind trainierten Kicker der Tarforster A1 – die ihr Heimspiel gegen den ABC ziemlich deutlich mit 5:2 gewinnen konnte. Bereits zur Pause hin führten die Höhenkicker nach Toren von Khalid Rizk und Philipp Salm (2x) schon mit 3:1. Der zwischenzeitliche Anschluss kurz vor der Pause ließ den FSV dagegen eher kalt. Weitere Tore dank einer starken Leistung folgten durch Oleksii Katkov und Dustin Knürr folgten – sodass man am Ende verdient mit 5:2 gewinnen konnte. Der 2:5-Anschluss fast zeitgleich mit dem Schlusspfiff war dagegen nur noch reine Ergebniskosmetik. Dank des Sieges konnte die A1 nun ihr Punktekonto auf 14 Zähler ausbauen und belegt Platz fünf der A-Junioren Rheinlandliga Meisterstaffel.
E1 – FSV vs. JSG Ruwertal (19:1)
Den wohl höchsten Sieg an diesem Wochenende landete wohl zweifelsfrei die Tarforster E1 – die ihr Heimspiel gegen Ruwertal mehr als deutlich mit 19:1 gewinnen konnte. Spielstark – reichlich Chancen samt Tore, präsentierten sich die kleinen Tarforster Talente von der besten Seite, die nun ihr Punktekonto in der E-Junioren Kreisligastaffel I auf sechs Zähler ausbauen konnten und aktuell den dritten Rang einnehmen.
B1 – FSV vs. Eisbachtal (0:4)
Wieder hoch verloren hat dagegen die B1 des FSV – die im Heimspiel den Sportfreunden Eisbachtal glatt mit 0:4 unterlag. Bereits zur Pause hin führten die Gäste schon mit drei Toren – sodass der Auswärtssieg der Eisbären somit nur noch reine Formsache war.
B2 – FSV vs. JFV Schieferland (3:3)
Sechs Tore – jedoch keinen Sieger, bekamen die Zuschauer der Partie Tarforst gegen Schieferland geboten. Am Ende jedoch musste man sich die Punkte teilen – da beide Clubs nicht über ein 3:3-Remis hinaus kamen. Die Tore für den FSV erzielten Arian Nedzipovski – Luis Gorges sowie Mika Weirich.
Die Abstiegssorgen auf der Trierer Höhe werden größer – gelang Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst auch bei der SG Malberg kein Befreiungsschlag, als man am frühen Samstagabend die Kickern aus dem Westerwald mit 1:2 unterlag.
Fußball mit Hochglanz suchte man vergebens – spielten beide Teams mit reichlich Kampf, Härte und ließen die große Kunst am runden Leder jeweils in der Kabine. Nach einer Viertelstunde hagelte immerhin die erste Chance des Spiels auf die 22 Protagonisten nieder – als Tarforst nach einem Malberger Abstimmungsfehler den Abschluss suchte und der Ball am Ende gerade noch so zur Ecke geklärt werden konnte (15.). Einen Hauch später folgte dann die erste Aufregung der Partie – als der Platzhirsch aus Malberg nach einem Tarforster Foulspiel einen Elfmeter zugesprochen bekam. Julius Müller trat den Strafstoß an und versenkte ihn gekonnt ins Tarforster Tor in Richtung der 1:0-Führung aus Sicht der Hausherren (22.). Bis zur Pause hin verwaltete die SG die knappe Führung souverän – ließ nichts anbrennen und konnte vorerst sorglos Richtung Kabine gehen.
Wer auf ein rasches Aufbäumen der Trierer Höhenkicker nach dem Seitenwechsel gehofft hat – wurde aber leider wieder bitter enttäuscht. Zwar zeigten die Tarforster phasenweise einige gute Spielzüge – auch Torschüsse schrieb man sich auf die Brust, jedoch ließ man aber meist auf den letzten Metern Richtung Tor die Konzentration und den endgültigen Biss für gute und genaue Chancen vermissen. Nach einer Stunde erhöhte Malberg schließlich auf 2:0 – als Luca Thom nach einer tollen Kombination mit Lukas Müller zum erneuten Jubel im Heim-Dress ausholen durfte (60.). Nach dem zweiten Tor aus Malberger Produktion ließen sich Hausherren nun weit in die eigene Hälfte fallen. Man stand tief – wollte sicher die Doppelführung verwalten und tat es dem FSV, der Mühe und Kampf aufbrachte, sichtlich schwer. Die Tarforster fanden kaum ein Schlupfloch – und dennoch kämpfte man sich zurück, als Luca Herrig zwanzig Minuten vor Schluss mit dem 1:2 für den Anschlusstreffer sorgte (70.). Nun war die Zeit wieder der größte Gegner für die Elf vom Trierer Berg – die allerdings trotz einem späten Anschluss und einer weiteren guten Chance durch Nathan Benndorf acht Minuten vor Schluss, am Ende wieder mit hängenden Köpfen vom Platz schreiten musste. „Wir haben uns mal wieder selbst geschlagen. Auch in diesem Spiel sah ich uns als das bessere Team – jedoch hilft uns diese Tatsache jetzt auch nicht weiter. Generell war es ein sehr chancenarmes Spiel – wobei wir gerade im ersten Durchgang die besseren Möglichkeiten hatten. Malberg selbst machte aus einer Chance zwei Tore und das ist dann am Ende auch sehr ärgerlich. Mit solch einem Spiel können wir einfach nicht zufrieden sein“, begründet Chef-Trainer Holger Lemke den weiteren Rückschlag seiner Mannschaft. Kommenden Mittwochabend (20. März) um 19:30 Uhr geht es nun schon weiter – wenn man dann in einem Heimspiel und Derby zugleich, die SG Hochwald empfängt. Spätestens dort müssen die Höhenkicker zünden um nicht komplett im Abstiegssumpf der Rheinlandliga zu versinken. AM
„Kein Harakiri trotz Druck“: Tarforst möchte in Malberg nachlegen
Text: André Mergener / Bild: Sebastian SchwarzMan spürt den zarten Hauch der Konkurrenz im Nacken. Nur noch ein leichtes Polster zu den ersten beiden Abstiegsplätzen der Rheinlandliga – wächst der Druck im Lager von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ungemein. Zwar konnte man sich jüngst zuhause gegen Morbach wenigstens einen Punkt ergattern – unterm Strich betrachtet aber wohl zu wenig, da Wirges und Immendorf (beide punktgleich) schon hinter Tarforst mit den Hufen scharren. Aktuell beträgt der Abstand zum ersten und zweiten Abstiegsrang nur noch drei Punkte. Kommenden Samstag (16. März) geht’s für den FSV schließlich weiter – wenn man dann auswärts um 16:00 Uhr bei der im Westerwald angesiedelten SG Malberg aufläuft.
Rückblickend war die Erleichterung schon riesig – als man jüngst gegen Morbach in praktisch letzter Minute den Ausgleich zum 2:2 erzielen konnte. Ein tiefes Durchatmen – und der Wille nach mehr, agierten die Schützlinge vom Trierer Berg stärker als noch in Metternich und wollen schon gleich in Malberg einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Doch diese Hürde wird wieder einmal schwer und holprig. Malberg ist und bleibt es heißes Pflaster für den FSV – der allerdings das Hinspiel vor Tarforster Kulisse ziemlich deutlich mit 4:2 gewinnen konnte. Malberg allerdings ist momentan gut drauf – und grüßt mit 31 Punkten vom achten Rang. Eine homogene und eingeschworene Truppe – gerade auch auf eigenem Geläuf nur schwer zu knacken, dürfte Tarforst somit mächtig an jener Aufgabe zu knabbern haben. Mühselig wird dagegen das Erinnern an den letzten Sieg in den Farben der Trierer Höhenkicker – den man Ende November im Heimspiel gegen Wirges einfahren konnte. Seither ging es steil nach unten. Um so wichtiger nun der Auftritt im Westerwald – wo man endlich wieder mit einem Dreier im Gepäck den Bock umstoßen möchte.
„Wir wollen natürlich den positiven Schwung aus dem Morbach-Spiel nun auch nach Malberg mitnehmen und genauso mit Leidenschaft und Stärke überzeugen. Sicherlich wird der Druck von hinten nicht weniger – und wir wissen das wir mächtig unter Zugzwang stehen. Dennoch werden wir nicht komplett Harakiri machen – sondern aus einer gesunden Ordnung heraus unser Spiel aufziehen. Stabilität – Konzentration und ein mutiges und entschlossenes Spiel nach vorne werden von Nöten sein. Malberg ist schon seit Jahren eine ziemlich unangenehme Mannschaft und hat sich aktuell nach guten Leistungen im Mittelfeld der Rheinland gefestigt. Es wird in meinen Augen ein schweres Spiel werden – mit sehr viel Kampf und wenig Glanz. Für uns selbst gibt es jedoch nur noch Endspiele und natürlich fahren wir auch nach Malberg mit dem Gedanken und dem Ziel – dieses Spiel mit aller Macht zu gewinnen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, der im Westerwald aber weiterhin mit dem rot gesperrten Sebastian Szimayer sowie mit den Langzeit-Verletzten Ammar Cisse, Sebastian Schmitt und mit Jeremy Kaiser auf vier Spieler verzichten muss. Wieder mit an Bord ist dagegen der zuletzt rot gesperrte Martin Schultheis und der zuletzt angeschlagene Benjamin Arnold.
Insgesamt standen sich beide Clubs schon zwanzig Mal im Rahmen eines Pflichtspiels gegenüber. Während Tarforst bislang schon elfmal gegen Malberg einen Dreier bejubeln durfte – ging die Westerwald-Elf dagegen erst sechsmal als Sieger vom Platz. Zudem notiert die gemeinsame Vita drei Unentschieden. AM
FSV setzt Bus ein
Für das bevorstehende Auswärtsspiel am Samstag um 16:00 Uhr bei der SG Malberg – setzt der Verein wieder ein Bus ein. Treffpunkt am Sportzentrum in Trier-Tarforst ist um 11:30 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 11:45 Uhr.
Zwote vor nächster Bewährungsprobe beim Tabellendritten
geschrieben von André MergenerAuch wenn das Streben nach Erfolg riesig ist – nimmt das wöchentliche Level der Gegner nicht ab. Der Druck bleibt weiterhin allgegenwärtig – spätestens nach dem jüngsten 0:7 gegen den Tabellenführer Eintracht-Trier II. Und dennoch hat man den Glauben an das Ziel – die Klasse zu halten, zu keiner Zeit verloren. Tarforsts Zweitvertretung strampelt mit aller Kraft – gebeutelt von vielen personellen Ausfällen, möchte man immerhin am kommenden Sonntag (17. März) auswärts beim Tabellendritten SV Sirzenich ein ordentliches Spiel liefern, um nicht nur die sportliche Wende zu meistern, sondern viel mehr auch das eigene Ego zu stärken. Anstoß auf der Höhe der anderen Moselseite ist um 14:30 Uhr.
Floskeln alleine bringen keinen Erfolg – auch Durchhalteparolen schießen keine Tore. Nur selbst löst man das momentane Problem – möchte man schließlich auch in der kommenden Saison die Spiele der Kreisliga-A Trier/Saarburg mitgestalten. Aktuell pflegen die Trierer Höhenkicker mit erst 14 Punkten den ersten Abstiegsplatz der Liga – mit einer Pufferzone zum Vorletzten aus Osburg von nur zwei Zählern.
Auch wenn Sirzenich weit oben in der Tabelle thront – ließen die Mannen ums Trainer-Duo Elmar Klodt und Tillmann Schweitzer jüngst ein wenig Federn, als man dem Tabellensiebten aus Kordel glatt mit 0:3 unterlag. Aus den letzten fünf Partien ergatterte man zudem „nur“ sieben Punkte. Ein wenig Hoffnung keimt somit im Lager des FSV auf – möchte man schließlich in Sirzenich etwas Zählbares entführen. Böse Träume haben die Tarforster allerdings noch mit Blick auf das Hinspiel – als man damals dem SVS ziemlich deutlich mit 1:6 unterlag. Es besser machen heißt nun das Ziel – sich gut verkaufen, Chancen nutzen und defensiv eine gewisse Stabilität ausstrahlen. Für Tarforst kommen nur noch Endspiele – und noch haben es die Jungs vom Trierer Berg selbst in der Hand, trotz sportlicher Talfahrt für ein fußballerisches „Happy End“ zu sorgen. „Wir fahren nach Sirzenich um eine bessere Leistung zu zeigen als noch am vergangenen Sonntag. Ich erwarte von meiner Mannschaft mehr Mentalität – mehr Emotionen, mehr Siegeswillen und mehr Entschlossenheit. Das ist mir enorm wichtig. Gerade im Abstiegskampf – in dem wir uns zweifelsfrei befinden, sind solche Tugenden von großer Bedeutung. Sicherlich ist Sirzenich jetzt auch nicht der Gradmesser an dem wir uns momentan messen können – dennoch ist es ein Team, mit dem wir uns aber um jeden Preis messen wollen“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer. AM