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Spätestens seit dem jüngsten 7:2-Erfolg am letzten Samstag auswärts gegen die SG Osburg – konnte die Talfahrt von Tarforsts Zweitvertretung zumindest vorerst gestoppt werden. „Dieser Sieg tat uns allen ziemlich gut. Ich hoffe wir konnten zudem unser Selbstvertrauen einmal mehr stärken“, bekräftigt Trainer Steffen Hilmer rückblickend.

Als kommender Gegner steht dem FSV aber auch erneut ein dicker Brocken vor der Brust – wenn man am Sonntag um 14:30 Uhr den benachbarten und auf Rang sechs thronenden SV Trier-Irsch empfängt. Sportlich heißt das Ziel aus Sicht der Tarforster „nachlegen“ und zwar dreifach. Ein weiterer Sieg ist erwünscht und nicht ganz unrealistisch – wie auch Hilmer optimistisch einstuft: „Wir freuen uns sehr auf dieses Lokal-Derby. Spiele gegen Trier-Irsch sind meist immer sehr intensiv und spannend. Ich rechne somit auch dieses Mal mit einem harten Kampf gegen eine Mannschaft – die uns vor eigener Kulisse einiges abverlangen wird. Wir wollen aber auf jeden Fall mit Mut auf Sieg spielen und wenn möglich – eine kleine Serie starten. Unser Streben ist das Verlassen des Tabellenkellers. Wir blicken nach oben – und erhoffen uns nun auch den Schwung aus dem Osburg-Sieg auf das Derby gegen Trier-Irsch zu übertragen.“

Im Vergleich zu den Irschern – die mit zwanzig Zählern das obere Mittelfeld der KreisligaA Trier/Saarburg einnehmen, finden sich die Tarforster mit erst acht Punkten auf dem vorletzten Platz wider. Insgesamt stehen schon sieben gemeinsame Spiele geschrieben – aus denen Irsch bislang viermal als Sieger hervorging, der FSV hingegen nur dreimal. Das letzte Duell ging Mitte Oktober diesen Jahres über die Bühne – damals gewann der Sportverein im Rahmen des Kreispokals mit 3:1. Nach wie vor ist aber dennoch die personelle Lage das größte Problem bei den Trierer Höhenkickern. „Es gibt noch keine Entspannung“, setzt Hilmer mit einem nervigen Blick nach, der wohl auch gegen Trier-Irsch auf einige Spieler verzichten muss, wie er abschließend ausführt: „Einige kehren zurück – viele jedoch fallen aber noch weiterhin aus. Ich erhoffe mir dennoch einen schlagkräftigen Kader auftischen zu können – der nicht nur sportlich alles in dieses Spiel hineinwirft, sondern auch mental sauber tickt. Ich bin guten Mutes und freue mich sehr.“ AM

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Wenn Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am frühen Samstagabend (04. November) um 17:30 Uhr den VfB Wissen empfängt (Kunstrasenplatz) – ist der Wunsch nach einem dreifachen Erfolg riesig. Immerhin wartet man im Lager der FSV nun schon seit sechs Spielen in Folge auf einen Sieg.

Die Stimmung auf der Trierer Höhe ist prima. In Ahrweiler (2:2) und auch jüngst im Rheinlandpokal gegen Eintracht-Trier (0:1) – bot man nicht nur eine gute und starke Leistung, sondern ließ auch den Fehlerteufel, der die letzten Wochen für einen schiefen Haussegen gesorgt hat, munter hinter sich. „In beiden Spielen zeigten wir einen ziemlich guten Fußball. Diesen gilt es nun gleich am Samstag gegen Wissen einmal mehr abzurufen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team aktuell mit fünfzehn Punkten den dreizehnten Rang der Rheinlandliga ausfüllt. Mit dem VfB Wissen gastiert allerdings eine sehr ungemütliche Mannschaft auf der Trierer Höhe – die jüngst allerdings mit zwei Siegen in Folge wieder leichtes Oberwasser gewinnen konnte. Gegen Salmrohr und Wirges hagelte es jeweils einen Sieg für die Elf um Trainer Dirk Spornhauer und ließ nun ferner das VfB-Konto auf siebzehn Punkte und Platz neun anwachsen. Spornhauer selbst ist erst seit Ende September Chef-Coach beim einstigen Drittligisten und Wissen. Er löste den langjährigen Trainer Thomas Kahler an der Seitenlinie ab – der Mitte September diesen Jahres nach dem 1:5 gegen die SG Schneifel von seinem Amt zurückgetreten ist. „Wissen ist in all den Jahren immer ein sehr schwerer Gegner gewesen. Sehr ungemütlich – brandgefährlich und sportlich wieder leicht im Aufwind. Wir müssen gegen Wissen punkten. Das ist unser Ziel. Ein Heimsieg – gerade nach den beiden jüngsten starken Spielen, wäre nicht nur wichtig mit Blick auf die Tabelle, sondern würde uns auch in puncto Moral und Selbstvertrauen enorm gut tun. Wir freuen uns sehr auf dieses Heimspiel und werden alles abrufen“, setzt Lemke kämpferisch nach. Insgesamt stehen schon sieben gemeinsame Pflichtspiele in der Vita beider Clubs geschrieben. Fünf Erfolge trägt der FSV bisher auf dem Rücken – ein Unentschieden und erst zweimal konnte Wissen die volle Ausbeute ernten. Das letzte Duell beider Teams vor Tarforster Kulisse ging Ende November 2022 über die Bühne – damals gewannen die Trierer Höhenkicker glatt mit 4:0.

Leichte Entspannung gibt es dagegen auch bezüglich der Ausfallliste. So zählt der Rheinlandligist aktuell mit Moritz Jost – Lukas Schwind und mit Jeremy Kaiser nur drei Ausfälle. Wieder mit dabei ist dagegen Routinier Sebastian Szimayer – der jüngst eine dreifache Rot-Sperre absitzen musste AM

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Tarforster Biber belegen zweiten Platz beim Unity Bowl Am letzten Sonntag empfingen die Flagfootballer des FSV Trier-Tarforst sieben weitere Teams aus der ganzen Republik, um den Sieger des diesjährigen Unity Bowls zu ermitteln. Dabei gingen die heimischen Biber mit hohen Ambitionen an das Turnier, immerhin konnte man Anfang des Monats die Bundesligaklasse halten und ging zudem als Titelverteidiger ins Rennen. Und bereits im ersten Spiel konnte man dieser Favoritenrolle gerecht werden. So schlug man die Wildcats aus Traben-Trarbach souverän mit 42 zu 0, wobei sich beide Mannschaftsteile in starker Tagesverfassung präsentierten.

Das zweite Gruppenspiel gegen die Wiesbaden Allstars stellte nun eine besondere Belastungsprobe dar, da die beiden bisherigen Aufeinandertreffen in diesem Jahr jeweils unentschieden endeten. Doch auch hier konnten die Biber ihre Hausaufgaben erledigen und besiegten die Allstars mit 31 zu 20. Im abschließenden dritten Gruppenspiel taten sich die Hausherren sehr schwer, sodass sich das Spiel als offener Schlagabtausch gegen die Losheim Lakers gestaltete. Trotzdem konnten die Biber das Spiel mit 20 zu 12 für sich entscheiden und standen somit ohne Punkteverlust als Gruppenerster im Halbfinale. In diesem trafen die Tarforster auf die Badener Greifs, welche sich als Gruppenzweiter der Gruppe B qualifiziert hatten. Dabei hatten die Biber noch im Juni in der Liga gegen eben jene Greifs verloren und wollte diese Scharte nun ausmerzen. Angeführt durch eine herausregende Offense, welche aus allen Rohren feuerte, und eine bärenstarke Defense gelang ein ungefährdeter 36 zu 12 Erfolg, wodurch die Biber in Finale einzogen. Dort traf man auf das US-amerikanische Team Mayhem, welches aus der Air Base Rammstein angereist war.

Beide Teams konnten ihre Gruppe ohne Punkteverlust gewinnen und somit stand ein spannendes Finale zwischen den beiden Teams bevor. Und genau zu diesem Hochkaräter sollte sich dieses Spiel entwickeln. Beide Teams schenkten sich nichts und agierten über den ganzen Spielverlauf auf Augenhöhe. Erst mit auslaufender Uhr konnten die US-Amerikaner den finalen Touchdown erzielen und gewannen so das Finale mit 31 zu 26. Damit endet die Saison für die Flagfootballer des FSV Trier-Tarforst. Nun gilt es die Probleme der vergangenen Spielzeit zu analysieren und zu beheben, sodass im April 2024 die zweite Bundesligasaison in Folge erfolgreich starten kann.

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Mit einer knappen 0:1-Niederlage gegen den klassenhöheren Oberliga-Spitzenreiter Eintracht-Trier – kassierte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Mittwochnachmittag vor 1225 Zuschauern ein Pokal-Aus (Achtelfinale) mit Charakter und Kampf.

So lange wie möglich die Null halten – war das primäre Ziel des Underdog aus Tarforst. Defensiv sicher verwalten – vorne wenn möglich zuschlagen. Für die Eintracht zumindest auf dem Papier eine klare Angelegenheit – die sich jedoch schwerer als gedacht entpuppte. Der Druck der 05er war da – doch zielgenaue Abschlüsse blieben bislang auf der Strecke. Spielerisch ließ der Oberligist den Ball aber gut rollen. Besonders über die beiden Außenbahnen – setzte der SVE ziemlich freche Nadelstiche. Nach vier Minuten vergab so Vincent Boesen die erste gute Chance auf Seiten der Moselkicker – die Luca Merling im „1gegen1“ aber gerade so noch zur Ecke vereiteln konnte (4.). Drei Minuten später versuchte es auch Christopher Spang – doch auch sein Schuss aus der Distanz landete in den Armen von Merling (7.). Die alte Dame aus dem Moselstadion spielte mit lauter Kapelle. Die Führung bis dato nur noch eine Frage der Zeit – bissen sich die Jungs um Trainer Thomas Klasen jedoch an einer gut sortierten Tarforster Hintermannschaft die Zähne aus. Tarforst selbst wirkte „noch“ zu nervös. Viel Hektik – Ungenauigkeit in den Pässen und wohl zu große Ehrfurcht vor dem Gegner, untermalten zunächst das Spiel der Hausherren. Erst nach einer Viertelstunde setzten die Trierer Höhenkicker zur ersten Möglichkeit an – als Nathan Benndorf im Anschluss einer starken Flanke von Benjamin Arnold den Abschluss suchte, am Ende aber an SVE-Keeper Niklas Julian Linke scheiterte (15.). Spielerisch traute sich der FSV nun ein wenig mehr. Wenn auch selten in Strafraumnähe – sah das Mittelfeld-Geplänkel dagegen brauchbarer aus. Nun folgten zwei dicke Chancen für die Eintracht – wo erst Mateo Biondic an Merling scheiterte (33.), anschließend aber auch Dominik Kinscher das Pech im eigenen Trikot trug, als auch er mit einem „Stolperschuss“ gegen FSV-Torwart Luca Merling den Kürzeren zog (35.). Zwischenzeitlich versuchte es auch wieder Tarforst. Ein Kopfball von Arnold direkt aufs Tor – am Ende zu harmlos für Linke, der ohne Probleme entschärfen konnte (38.). Im Endspurt des ersten Durchgangs durfte auch die Eintracht noch einmal – wo Boesen erst aus drei Metern an Merling scheiterte (43.), anschließend Boesen erneut überzeugte und nach einer Flanke von Kinscher nur den Pfosten traf (44.).

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Nach der Pause kam zunächst der SVE besser ins Rollen – und ging fünf Minuten nach Wiederanpfiff dank Dominik Kinscher mit 1:0 in Front, der zuvor stark von Mekoma bedient wurde (51.). Die „erlösende“ Führung für die 05er lag aber noch längst nicht in trockenen Tüchern. Tarforst kämpfte und bot nach der Pause einen noch stärkeren Kampf als zuvor. Und dennoch waren es die Moselkicker – die besonders unter dem Radar im Strafraum für erhebliche Gefahr gesorgt haben. Allen voran Kinscher und Boesen – die in der Folge gleich mehrmals einen zweiten Treffer auf dem Fuß hatten. Die FSV-Versicherung ohne Zweifel – Luca Merling, der sein Team mit starken Paraden und Aktionen im Spiel hielt. Seine Leistung mehr als nur die Norm – vergeigte der Rheinlandligist eine Viertelstunde vor Schluss jedoch selbst, als Florian Weirich nach einer starken Flanke von Luis Böhme den Ball nur knapp am Eintracht-Gehäuse vorbei schoss (75.). Tarforst streckte sich mit allen Gliedern. Man suchte Zweikämpfe und Co. – gegen Ende wurde es sogar knapp und das im Sinne für die Eintracht. In den Schlussminuten drückte Tarforst auf einen möglichen Ausgleich. Leidenschaft – und das Gespür für mehr lag in der Luft, als so der zuvor eingewechselte Oleksii Katkov die wohl beste und auch letzte Chance des FSV nur haarscharf neben das Gehäuse setzte (93.). Vorausgegangen war eine zielgenaue Hereingabe von Weirich. Für den Platzhirsch und auch für die Eintracht war dies die letzte Aktion des Spiels – aus dem schließlich der SVE nach einem knappen 1:0 als Sieger hervorging. Trotz Niederlage – verließ Tarforst aber mit erhobenem Haupt den heimischen Platz, wo der FSV nicht nur mit Kampf und Leidenschaft überzeugen konnte, sondern es dem Oberligisten auch phasenweise ziemlich schwer machte.

„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben defensiv sehr gut verwaltet – konnten lange die Null halten und haben zudem vorne versucht unsere wenigen Chancen zu nutzen. Unterm Strich haben wir uns aber gut gewehrt – wobei es schon klar war, dass Eintracht-Trier die besseren Spielanteile mit auf den Platz bringt. Alles in allem war es aber ein verdienter Sieg der Eintracht“, resümiert Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft am kommenden Samstag (04. November) auf Liga-Ebene um 17:30 Uhr nun den VfB Wissen empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint (67. Böhme) – Toure (70. Schuch) – Schmitt – Arnold – N. Neumann – Benndorf – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Weirich

Tore: 0:1 (51. Kinscher)

Schiedsrichter: Dominic Mainzer

Zuschauer: 1225


 

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Samstag, 04 November 2023 09:03

Trierer Rugger zu Gast in Luxemburg

Rugby Trier RC Luxemburg

Im Sturm läufts, in der Hintermannschaft besteht noch Nachholbedarf. So sieht das Fazit nach der Auswärtsniederlage gegen den RC Luxemburg 2 aus. Nach einem intensiven Spiel trennen sich die Sportfreunde mit 5-32 (Halbzeitstand: 5-12).

Mit gerade mal 14 Mann traten die Trierer ihre Reise zu den Nachbarn an und schlugen sich durchaus beachtlich. Von Beginn an waren unserer Herren hellwach, legten bereits nach wenigen Minuten den ersten Versuch zur zwischenzeitlichen 5-0 Führung und verteidigten anschließend ihr eigenes Malfeld in Unterzahl wacker. Luxemburg, mit voller Bank und Heimvorteil im Rücken, schaffte es in der Folge nicht, die Trierer Verteidigung zu durchbrechen. Erst nach weiteren 30 Minuten glichen die blau-weißen aus und gingen durch geglückten Erhöhungskick mit zwei Punkten in Führung. Zwischenstand: 5-7.

Mit voranschreitender Zeit schwanden jedoch die Kräfte. Und während Luxemburg nach und nach ihrer Ersatzbank Spielzeit und ihrem Team somit frische Kräfte gönnte, machte sich bei den Trierern die Müdigkeit bemerkbar. Die Konsequenz: Lücken in der Verteidigung, die die Luxemburger nutzten, um weiter zu punkten. Trier hingegen gelang dies nicht. Und somit blieb es bei den Trierern bei mageren 5 Punkten und Luxemburg schraubte sein eigenes Punktekonto bis zum Schlusspfiff auf 32 Punkte hoch.

Fazit: Ein aufopferungsvoller Kampf wird leider auf dem Papier nicht belohnt. Aber dennoch lassen sich viele positive Rückschlüsse ziehen. Aber auch die Baustellen wurden deutlich. Während im Sturm im Verlauf der letzten Monate deutliche Fortschritte im Gedränge sowie im offenen Spiel erkennbar sind, fehlt es in der Hintermannschaft an Personal und folglich auch an Routine und Zusammenspiel. Fest steht jedoch, die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg, wächst zusammen und steigert sich von Spieltag zu Spieltag. So kann es weitergehen.

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Nach der Liga ist vor dem Pokal – und der dürfte es heuer in sich haben. Im Achtelfinale um den Bitburger Rheinlandpokal trifft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Mittwoch (01. November) um 14:30 auf den klassenhöheren Oberligisten Eintracht-Trier. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst – dass Spiel ist bereits mit 1100 Zuschauern restlos ausverkauft. Eine Tageskasse wird es demnach nicht geben. Der Einlass erfolgt um 13:15 Uhr. Für alle die nicht vor Ort mit dabei sein können – wird SVE-TV live den Pokal-Fight via YouTube übertragen.

Der jüngste Auftritt in Ahrweiler dürfte den Trierer Höhenkickern eine Menge Mut einverleibt haben. Dem ABC bot man einen starken Auftritt – war dicht dran einer großen Überraschung, am Ende hagelte jedoch ein stolzes und hartumkämpftes 2:2-Remis auf die Mannen um Chef-Trainer Holger Lemke nieder. „Wir haben alles abgerufen. Es war eine starke Leistung meiner Mannschaft“, schwärmt Lemke rückblickend. Ein Unentschieden der Kategorie Balsam – trug man jüngst immerhin fünf Niederlagen in Folge auf dem Rücken spazieren. Die Durststrecke ist nun passé – rudert man nun schon dem nächsten großen Highlight entgegen, wenn der FSV auf Pokal-Ebene keinen geringeren als den Stadt-Rivalen der Trierer Eintracht begrüßt. Eine schwere Nummer für die Elf von der Trierer Höhe – reisen die Moselkicker nicht nur als Spitzenreiter an den Trimmelter Hof, sondern auch als stolzer Herbstmeister der Oberliga Rheinland/Pfalz/Saar. Die Wichtigkeit des Rheinlandpokals wird im Hause des SVE Jahr für Jahr immer groß geschrieben. Das Finale sowie der Titelgewinn ist das große Ziel – gilt es aber zuerst die Hürde beim Rheinlandligisten aus Tarforst zu meistern, ehe man weiter die blau-schwarz-weißen Träume Richtung Pokalgewinn richtet. Die Bilanz der 05er ist dagegen beachtlich. 52 Punkte aus neunzehn Spielen – siebzehn Siege, ein Unentschieden und erst eine Niederlage, die man jüngst am letzten Samstag nach einem 1:5 beim FV Diefflen kassierte. Die Rollenverteilung für Mittwochabend ist demnach selbsterklärend. Pokal-Gesetz hin oder her – Eintracht-Trier bereist den Trierer Berg als haushoher Favorit, trifft aber dennoch auf einen kampferprobten FSV, wie Holger Lemke bereits schon im Vorfeld verspricht: „Für uns ist es in erster Linie ein Bonusspiel. Wir freuen uns riesig mit Eintracht-Trier solch einen Gegner bekommen zu haben. Ein größeres Los hätte es für uns nicht gegeben. Auch sportlich wissen wir dieses Spiel einzuschätzen. Wenn alles normal läuft – gerade weil die Eintracht so eine gute Saison bisher gespielt hat, werden wir wenige Chancen haben. Aber wenn es auch nur einen Bruchteil einer Chance für uns gibt – werden natürlich mit aller Macht versuchen diese auch eiskalt zu nutzen. Wir spielen im eigenen Wohnzimmer und genau so wollen wir auch auftreten. Wir werden es der Eintracht schwer machen – da bin ich mir ziemlich sicher.“ Der letzte Pflichtspiel-Auftritt gegen die alte Dame aus dem Moselstadion bestritten die Tarforster Anfang September 2021 ebenfalls im Rheinlandpokal. Damals sprang am Ende ein 3:1-Sieg für den SVE heraus.

Kampf und Leidenschaft werden wohl geboten sein – wenn Tarforst mit einer möglichen Pokalsensation liebäugelt. Schwer und hoch die Hürde aber allemal – zählt der Rheinlandligist aber auch für Mittwoch einige Ausfälle. So muss der FSV weiterhin mit Moritz Jost – Lukas Schwind, Jeremy Kaiser, Sebastian Szimayer, Luca Herrig und mit Luis Böhme auf sechs Spieler wegen Verletzung und Rot-Sperre verzichten. Wieder mit an Bord ist dagegen Noah Schuch – der jüngst in Ahrweiler aus beruflichen Gründen fehlte. AM

Organisatorische Hinweise

18 Luxemburg internationalInsgesamt sechs Spieler der Badmintonabteilung des FSV Trier-Tarforst reisten am vergangenen Wochenende zum 18. Luxembourg Youngsters International, bei dem unter anderem Jugendnationalspieler aus Belgien, Frankreich und den Niederlanden vertreten waren. Im Vordergrund stand für die meisten, dieses Event getreu dem olympischen Motto “Dabei sein ist alles” zu genießen und das starke Niveau auf sich einwirken zu lassen. Gespielt wurden Doppel und Einzel in allen Altersklassen (U11/U13/U15/U17/U19) und allein die Arena mit ihren zwei großen Hallen war beeindruckend. Die meisten Spiele der FSV Spieler gingen erwartungsgemäß verloren, doch alle werten sich mit besten Kräften und versuchten ihr spielerisches Niveau ans Limit zu pushen.

So kam es dann auch, dass in zwei Spielen trotz mehrerer Matchbälle für den Gegner und Zentimeterentscheidungen für und gegen die Spieler, Anastasia Völk (Einzel U17) und Hania Dobosiewicz (Einzel U11) ihre ersten internationalen Spiele in hartumkämpften Dreisatzspielen für sich entscheiden konnten. Auch die anderen mitgefahrenen Kinder, Jugendliche und Eltern konnten sich für die beiden freuen. Alle hatten auch abseits des Feldes ihren Spaß in den durchaus längeren Pausen zwischen den Spielen. Das Trainerteam erhofft sich vor allem einen Extraschub für’s tägliche Training, jetzt, wo die Spieler gesehen haben, was andere in ihrem Alter teilweise schon drauf haben. Gut möglich, dass es im nächsten Jahr wieder einen Anlauf in Luxemburg geben wird, dann feiern vielleicht weitere Spieler ihre ersten internationalen Siege.

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A1-Junioren – FSV Trier-Tarforst vs. TuS Mosella Schweich (2:2)

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge wurde Tarforsts A1 vorerst gestoppt – als man am Samstag zuhause im Lokal-Derby gegen die Mosella aus Schweich nicht über ein 2:2-Remis hinaus kam. Es war das Spitzenspiel der A-Junioren Rheinlandliga „Staffel2“. Tarforst als Dritter – empfing den Zweiten vom Winzerkeller. Nach fünf Minuten erhaschte der FSV den besseren Start – als Matthias Finsterwalder mit der 1:0-Führung überzeugte. Kurz vor der Pause erhöhte Thomas Rotundu sogar auf 2:0 und sorgte ferner für einen stabilen Halbzeitstand. Doch nach der Pause kamen die Schweicher besser und nutzen kleinere Fehler des FSV eiskalt aus. Nach knapp einer Stunde verkürzte so Lennard Wagner auf 1:2 – zwanzig Minuten vor Schluss sorgte Noah Quare sogar für den 2:2-Ausgleich. In der Tabelle selbst ändert sich nichts – Tarforst bleibt mit 14 Punkten auf dem dritten Rang – Schweich dicht davor mit 17 Zählern auf dem Zweiten.

B2 – FSV Trier-Tarforst vs. JSG Mittelmosel Mehring (2:3)

Noch weniger Glück hatte dagegen die B2 der Trierer Höhenkicker – die ihr Heimspiel gegen Mehring knapp mit 2:3 verloren hat. Nach der Mehringer Führung nach bereits vier Minuten – glich der FSV dank Tim Bibars Hagour kurz nach der Pause zum 1:1 aus. Zwei weitere Tore des Gegners folgten – ehe Tsvezelin Gospodinov schließlich noch auf 2:3 verkürzen konnte, wenn auch unterm Strich ohne Nutzen . In der Tabelle belegt man so nach acht Spieltagen mit acht Punkten den neunten Rang der B-Junioren Bezirksliga-West.

C1-Junioren – FSV Trier-Tarforst vs. TuS Koblenz (0:6)

Die neunte Niederlage aus neun Spielen kassierte dagegen die um Timo Koch trainierte C1 – die im Heimspiel der TuS Koblenz ziemlich deutlich mit 0:6 unterlag. Bereits zur Pause führten die kleinen Schängel schon mit 3:0 – und setzten nach dem Seitenwechsel sogar noch mit drei weiteren Treffern nach und machten schließlich ohne Mühe das halbe Dutzend voll. Für Tarforst somit ein weiterer bitterer Moment in einer Saison – wo man weiterhin punktlos am Tabellenende der C-Junioren Rheinlandliga „Staffel2“ verweilt und die Hoffnung auf die ersten Punkte nicht aufgibt.

B1-Junioren – 1. FC Saarbrücken vs. FSV Trier-Tarforst

Ebenfalls leer ausgehen musste auch die um Mats Rambusch trainierte Tarforster B1 – die am Sonntag ihr Auswärtsspiel in der saarländischen Landeshauptstadt mit 0:7 verloren hat. Schon zur Halbzeit war die Messe gelesen – als der FCS bereits schon alle sieben Tore erzielt hat. In der Tabelle bleiben die Trierer Höhenkicker somit auch weiterhin punktlos am Tabellenende der B-Junioren Regionalliga-Südwest.

Samstag, 28 Oktober 2023 21:53

Zwote beendet Talfahrt und schießt Osburg mit 7:2 ab

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Nach fünf sieglosen Spielen in Folge – verschaffte sich Tarforsts Zweitvertretung am Samstagabend mächtig Luft und gewann auswärts bei der SG Osburg deutlich mit 7:2.

Ein dicker Dreier ist serviert – sieben schöne Tore erzielt und am Ende eine unschöne Talfahrt zumindest vorerst beendet. Die Stimmung am letzten Oktober-Wochenende ist immerhin gerettet. Spielerisch und auch sportlich lief vieles gut – praktisch ein Sahne-Tag für die Trierer Höhenkicker, die in Morscheid gegen Osburg nicht nur deutlich gewinnen konnten, sondern viel mehr auch offensiv mit guten Ideen und einer eiskalten Durchschlagskraft überzeugten.

Auch wenn es personell im Vorfeld ein wenig eng wurde – konnte Trainer Steffen Hilmer auf einen konkurrenzfähigen Kader zurückgreifen, der immerhin mit guten Jungs aus der A-Jugend komplettiert wurde. „Ohne die Jungs – die aus der A-Jugend in die Breche gesprungen sind, hätten wir wohl nicht antreten können. Ich bin ihnen sehr dankbar“, untermauert Hilmer die Schützenhilfe aus dem eigenen Nachwuchstopf. Obwohl Osburg nach bereits fünf Minuten in Führung ging – und auch kurz vor der Pause für ein zwischenzeitliches 2:2 sorgte, legten die Tarforster stattdessen munter nach und trafen aus fast allen Positionen. „Vor dem Tor zeigten wir uns sehr entschlossen. Dieses Mal kann man mit der Chancenverwertung sehr zufrieden sein“, setzt der Trainer eifrig nach. Die Tore selbst erzielten Paul Kersthold – Philipp Salm (2x), Paul Bladt (2x), David Fiegler und sogar Torwart Sebastian Rißmann. Ebenso erzielte Osburg ein Eigentor. Besonders der Treffer von Rißmann selten und unglaublich zugleich – der aus dem Sechzehner heraus einfach Mal den Ball auf die Reise schickte, der letztendlich auch zielgenau im Osburger Gehäuse landete. „Ein Tor mit Seltenheitsgarantie. Einfach klasse“, freut sich Hilmer mit einem Augenzwinkern. Ein wichtiger Sieg für seine Elf – die nun auch in der Tabelle vorerst Durchatmen kann, wo man nun mit acht Punkten den drittletzten Rang der KreisligaA Trier/Saar markiert und schon gleich in einer Woche im Lokal-Derby gegen Trier-Irsch nachlegen möchte. „Es war eine absolute Top-Leistung meiner Mannschaft – die nicht nur mit einem schlechten Platz klar kommen musste, sondern auch mit einem Gegner, der keinen so guten Fußball zugelassen hat. Wir haben uns schließlich diesem Spiel in allen Bereichen angepasst und am Ende dann auch völlig verdient gewonnen. Jetzt heißt es nachlegen und die nächsten Punkte sammeln – immerhin wollen wir den Tabellenkeller so schnell wie möglich verlassen“, betont Steffen Hilmer abschließend, dessen Elf nun am Sonntag in einer Woche (05. November) um 14:30 Uhr den benachbarten SV Trier-Irsch empfängt. AM

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Die kleine Überraschung war perfekt – als Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Samstagabend auswärts dem Ahrweiler BC ein starkes 2:2-Remis abknöpfte. Starker Kampf – jede Menge Leidenschaft und am Ende auch ein vorzeitiges Ende der zurückliegenden Tarforster Durststrecke von fünf Niederlagen in Folge.

Ein tiefes Durchatmen war wohl fast bis auf die Trierer Höhe zu hören – als der FSV im Schatten den Ahr ein leidenschaftliches 2:2 feiern durfte. Spielerisch lagen Welten zwischen der Leistung beim ABC – und den Auftritten aus den Wochen zuvor. Tarforst kämpfte – und das schon gleich nach Anpfiff. Als selbsternannter Underdog bot man dem Tabellenzweiten aus Ahrweiler mehr als nur Paroli. Nach vorne entfachte man Druck – hinten löschte man sicher. Ahrweiler kam erwartungsgemäß stark ins Spiel. Blitzschnelle Angriffe – und lange Bälle auf Ahrweilers Torjäger Almir Porca, den man aus Sicht des FSV aber noch gut in Schach halten konnte. Nach sieben Minuten bekamen die Trierer Höhenkicker nach einem Foul sogar einen Elfmeter zugesprochen – den allerdings Nathan Benndorf neben das ABC-Gehäuse bugsierte (7.). Die große Chance war vertan – ging stattdessen die Elf um Trainer Julian Feit in Führung, als Porca nach einer Viertelstunde eine gute Flanke verwerten konnte und mühelos zum 1:0 einschob (15.). Doch Tarforst gab prompt Antwort – wenn auch ein wenig kurios. Vorausgegangen war ein Eckball von Sebastian Schmitt – der zunächst noch gut geklärt werden konnte. Der Ball landete jedoch wieder vor den Füßen von Schmitt, der es dieses Mal selbst probierte. Sein Schuss aus halb seitlicher Position heraus ließ Ahrweilers Keeper abklatschen – Kader Toure sah schließlich seine Chance, hielt seinen Fuß hin, wodurch er den Ball ein wenig wacklig ins Tor zum 1:1-Ausgleich eintüten konnte (16.). Doch die Spannung hielten beide Clubs weiterhin oben angesiedelt. Nach zwanzig Minuten bekam so auch Ahrweiler einen Strafstoß nach einem Foul von Luca Quint zugesprochen – den Almir Porca jedoch mit reichlich Kraft gegen die Latte steuerte (20.). Aus dem Spiel heraus hatten aber nun die Tarforster gleich mehrere Chancen auf dem Fuß. Nico Neumann versäumte so gleich zweimal die mögliche Führung – als er erst nach einer Flanke von Benndorf scheiterte (23), anschließend auch im „1gegen1“ mit dem Torwart nicht genügend Nerven aufbauen konnte und letztendlich den Kürzeren zog (24.). Kurz vor der Pause durfte aber auch noch einmal der ABC – als Tarforsts Schlussmann Luca Merling einen starken Freistoß von Porca ebenso stark parieren konnte (42.). Eine hochklassige erste Halbzeit – und das von beiden Teams, lieferte man sich nicht nur einen erbarmungslosen Kampf, sondern hielt ebenso auch das Spiel in alle Richtungen weiter offen.

Nach Wiederanpfiff passierte zunächst nicht viel. Spielerisch lagen beide Teams auf Augenhöhe – zeigten sich aber in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs in den Abschlüssen jedoch zu ungenau. Harte Zweikämpfe – kaum Fehler, gelang Ahrweiler nach einer Stunde aber erneut die Führung, als der ABC einen Sekundenschlaf der Trierer Höhenkicker eiskalt ausnutzte und Almir Porca keck zum 2:1 vollstreckte (60.). Aber auch diese Führung hielt nicht lange – genauer gesagt nur drei Minuten, als Tarforst wiederum zum Ausgleich ausholte. Eine zielgenaue Flanke von Sebastian Schmitt fand Nathan Benndorf im Strafraum – der anschließend locker und selbstbewusst Torwart und Abwehr überwinden konnte und seinen FSV einmal mehr jubeln ließ (63.). In der Folge verwaltete Tarforst das 2:2 mit allen Mitteln. Während Ahrweiler oftmals zum großen Angriff ansetzte – meist aber im Abschluss scheiterte, spielte der FSV die letzten Minuten clever und konzentriert, sodass am Ende das 2:2-Remis mit reichlich Jubel in Stein gemeißelt werden konnte.

„Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir haben heute einen richtig guten und starken Fußball gegen einen ziemlich brandgefährlichen Ahrweiler BC abgeliefert. Heute müssen wir mehr als zufrieden sein. Die Jungs haben als Kollektiv extrem gut gegen den Ball gearbeitet und auch nach vorne immer wieder gute Aktionen gehabt. Wir haben wirklich alles abgeliefert und am Ende dann auch hochverdient das 2:2 über die Zeit getragen“, lobt Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft bereits am kommenden Mittwoch (01. November) um 14:30 Uhr im Rheinlandpokal-Achtelfinale den Oberligisten SV Eintracht-Trier 05 empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint – Toure – Schmitt – Arnold – N. Neumann (89. Katkov) – Benndorf – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Weirich

Tore: 0:1 (15. Porca) – 1:1 (16. Toure) – 1:2 (60. Porca) – 2:2 (63. Benndorf)

Schiedsrichter: Noah List

Zuschauer: 200