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Die Ausgangslage ist ernst. Erst vier Punkte und die rote Liga-Laterne fest in den Händen verankert – steuert die um Daniel Will trainierte Tarforster Zweitvertretung dem Abstieg in die B-Liga immer näher. Doch der Kampf ist noch keineswegs verloren. Die Hoffnung trägt man weiterhin aufrecht und hofft den bitteren Gang in die B-Liga noch irgendwie zu vermeiden. Besonders positiv – bis auf Keeper Bennet Hau, konnte Will den kompletten Kader halten. Keine weiteren Abgänge im Winter – dafür mit Sarankan Thuraisingam im Gegenzug einen Neuzugang verpflichtet. Weitere Testspieler stehen zudem im Fokus – und würden dem dünnen Kader enorm weiterhelfen.
Unterdessen wurden schon früh Gespräche mit dem Trainerteam der ersten Mannschaft sowie dem Vorstand geführt. „Die Gespräche verliefen sehr positiv“, ließ Will durchblicken, möchte man nun auch unisono vermehrt den Fokus auf die heimische Reserve legen, die nicht nur selbst Erfolge krönen, sondern auch ligaüberschneidend der Rheinlandliga-Elf eine wichtige Stütze bieten möchte. „Ich bin frohen Mutes – dass sich in der nächsten Zeit etwas bewegen wird“, hofft Daniel Will weiter. Seinem Team würde man es wünschen – dass eine schwere erste Saisonhälfte im Rücken trägt und nun eine erfolgreichere zweite Hälfte starten möchte, die man, so der Trainer weiter, „mit dem Klassenerhalt beenden will.“ Laut Will käme es zwar „einem Wunder gleich“ – und dennoch glaubt er weiterhin an dieses Ziel, dass rechnerisch noch alles im positiven Sinne ausmalt. „Sicherlich wird es enorm schwer werden. Es wird eine Aufholjagd auf hohem Niveau. Wir glauben aber alle daran und wollen nun auch mit einem guten Fußball wieder überzeugen“, verspricht Will mit optimistischer Stimme. Man hat wieder Lust und verdrängt die negative Stimmung mit Blick auf die Tabelle. „Wir dürfen uns einfach nicht verrückt machen – sondern unsere Leidenschaft wieder auf den Platz bringen“, betont der Trainer, der sich nun auch eine verletzungsfreie Wintervorbereitung wünscht. So stehen – ehe die Zwote am 15. März mit einem Heimspiel um 14:30 Uhr gegen den SV Föhren in die restliche Saison startet, zahlreiche Einheiten und Testspiele auf der Matte. Neben dem Zusammenhalt – den Will in dieser Vorbereitungszeit noch enger schnüren möchte, stehen aber auch die Fitness, Ausdauer und das Spielerische ganz oben auf der Maxime des Trainers. „Meine Jungs haben richtigen Bock auf die Einheiten und können es kaum abwarten endlich wieder gegen den Ball zu treten. Ich hoffe natürlich – dass diese gute Moral auch über die komplette Wintervorbereitung hinaus in den Köpfen meiner Jungs verankert bleibt. Es wäre enorm wichtig – beäugt man nämlich unsere schwere Restsaison. Ich bin aber gut gestimmt – dass uns das allen sehr gut gelingen wird“, macht Daniel Will abschließend deutlich.
Los geht es gleich am heutigen Samstag (08. Februar). Ein Testspiel ruht im Wartemodus – und soll am frühen Abend um 19:00 Uhr zuhause gegen die SG Pölich über die Bühne gehen. Sonntags pflegt man zudem eine Spinning-Einheit beim Fitnesspartner smileX – ehe dann auch im weiteren Verlauf der Woche die erste Einheit unter freiem Himmel erfolgt. (am)
Der komplette Winterfahrplan
Badminton: Armin Kuhberg glänzt bei 1. B-Rangliste
geschrieben von André MergenerIm hessischen Rodgau fand am ersten Februarwochenende die 1. B-Rangliste U15/U17 der Gruppe Mitte im Jahr 2020 statt. Dabei konnten die Spieler wichtige Punkte für die DBV-Rangliste sammeln, die am Ende des Jahres mit darüber entscheidet, wer für die Deutschen Meisterschaften nominiert wird. Vom FSV waren mit Anastasia Völk, Jannik Brill, Armin Kuhberg, Nic Heib, Simon Brill und Yu Zhao gleich sechs Spieler in mehreren Disziplinen vertreten. Alle Spieler zeigten ansprechende Leistungen und konnten sich gegen teils starke Konkurrenz gut verkaufen. Yu erreichte nach dem Sprung ins Viertelfinale im Doppel mit ihrer Partnerin aus dem Saarland am Ende den siebten Rang. Erfolgreichster Spieler des FSV war jedoch Armin Kuhberg (Bild), der in allen Disziplinen mindestens ins Halbfinale vorstieß. Im Einzel war in einem knappen Dreisatzmatch dort Schluss, während er sich im Mixed und Doppel bis ins Finale spielte. Dort reichte es leider beide Male nicht für den Turniersieg, so dass am Ende zwei hervorragende zweite und ein vierter Platz zu Buche standen. Wir gratulieren zu dieser starken Leistung und hoffen, dass die Saison nach diesem starken Auftakt so weitergeht. (sj)
Nach Ruwertal und Wittlich (beides mit 9:1 gewonnen) – fegte man nun auch die klassentiefere SG Körperich vom Platz. So verbuchte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Freitagabend im dritten Testspiel der hiesigen Wintervorbereitung einen starken 7:0-Sieg.
Trotz reichlich Frost und kalten Füßen – wurde einem fußballerisch jedoch schnell warm ums Herz. Ein starker Auftritt und das gleich in den ersten Minuten – deutete sich schon schnell die Marschroute des dritten Testkicks an. Nach acht Minuten setzte sich Patrik Kasel als Solist bestens in Szene – scheiterte im Abschluss jedoch am gegnerischen Keeper. Zwei Minuten später machte es der Goalgetter schließlich besser – als der 33-Jährige mit einem Gewaltschuss aus gut zwanzig Metern die 1:0-Führung markierte (10.). Weitere Chancen folgten – wie etwa drei Minuten später, als Nicola Rigoni nach einer Vorlage von Kasel den Ball nur knapp am Tor vorbei bugsierte (13.). Nach einer Viertelstunde strahlte Kasel erneut in gewohnter Manier – dieses Mal nach einer mustergültigen Flanke von Marc Picko, die der einstige Torschützenkönig von 2012 keck und eiskalt im hohen Bogen ins Tor zum 2:0 lupfen konnte (15.). Kasel selbst war am Abend wieder einmal in Bestform. Spielerisch mit einem sehr erfahrenen Blick und treffsicher so wie man ihn kennt und liebt. Zwei weitere Chancen und das nur binnen weniger Minuten – strömten wieder aus seiner Produktion (26., 28.), ehe er schließlich nach einer halben Stunde mit seinem dritten Treffer erneut für einen lupenreinen Hattrick sorgte (30.). Zwischenzeitlich landeten auch die Gäste eine gute Möglichkeit den Rückstand zu verkürzen – scheiterten aber letztendlich an FSV-Keeper Sebastian Dahm, der die Kugel gerade noch so aus dem Winkel heraus mit einer Glanzparade zum anschließenden Eckball lenken konnte. Kurz vor der Pause fiel das 4:0 (45.) – nachdem Nicola Rigoni dank einer langen Flanke von Adrian Ziewers für einen starken Halbzeitstand sorgte.
Obwohl nach Wiederanpfiff der Spielfluss dank diversen Wechsel leicht verloren ging – auch Patrik Kasel musste weichen, dominierten die Trierer Höhenkicker aber weiterhin das Geschehen und erhöhten nach einer Stunde dank einem Treffer von Rigoni auf 5:0 (60.). Weitere Möglichkeiten folgten via Lukas Herkenroth und Frank Chalve – leider am Ende aber ohne Erfolg. Mehr Glück und das zehn Minuten vor Schluss – hatte wieder Rigoni, der das halbe Dutzend voll machte und das runde Leder zum 6:0 über die Linie schob (80.). Den finalen Treffer steuerte schließlich zwei Minuten vor Ende Matthias Heck bei – der mit dem 7:0 für einen mehr als verdienten Endstand sorgte.
Zufrieden und das nicht nur aufgrund des Testspiels – zeigte sich auch Chef-Trainer Holger Lemke, der mit Abschluss der dritten Vorbereitungswoche ein positives Fazit zieht: „Unterm Strich war es ein sehr gelungenes Testspiel. Meine Jungs machten ihre Sache ziemlich gut. Das nach diversen Wechsel der Spielfluss nach der Pause leicht verloren ging ist normal. Zusammengefasst bin ich aber mit beiden Halbzeiten sehr zufrieden“.
Eine Bonuseinheit folgt am Samstagvormittag. Abends und das hoffentlich verletzungsfrei – steht ein Bowling-Abend auf der Matte. „Eine sehr wichtige Maßnahme“, so Lemke, die den ohnehin schon starken Zusammenhalt im Team noch mehr festigen soll. „Die ersten drei Wochen liegen hinter uns. Wir als Trainerteam sind sehr zufrieden und liegen auch voll im Soll. Das Wetter machte uns bis dato noch keinen Strich durch die Rechnung und die Jungs ziehen sowieso allesamt prima mit. Ich habe den Eindruck – alle wissen worauf es ankommt und das wir im Kampf gegen den Abstieg alle an einem Strang ziehen müssen. Zudem sind wir derweil von großen Verletzungen auch noch verschont geblieben – ich hoffe natürlich das dies auch so bleibt“, lobt Lemke die Halbzeit der sechswöchigen Wintervorbereitung.
Nach dem Blitztraining am Samstagvormittag und dem anschließenden Bowling-Abend – genießen die Trierer Höhenkicker sonntags dann einen fußballfreien Tag. Weiter geht es schließlich am Montag mit einer weiteren Body-Pump-Einheit beim Fitnesspartner smile-X – ehe dann dienstags (11. Februar) vor heimischer Kulisse um 19:45 Uhr das vierte Testspiel angesetzt ist (Kunstrasenplatz). Gegner dann ist der Südwest-Verbandsligist SC Idar-Oberstein. (am)
Bilder vom Testspiel
(Wolfgang Ziewers)
Testspiel und Teambuilding-Maßnahme runden dritte Woche ab
geschrieben von André MergenerÄhnlich wie in den beiden Wochen zuvor – so standen auch in der dritten Vorbereitungswoche wieder zahlreiche Einheiten geschrieben. Unterm Strich und das seit dem Auftakt am 21. Januar – ruhen demnach acht Einheiten unter freiem Himmel – zwei Body-Pump-Kurse beim Fitnesspartner smileX sowie zwei erfolgreich absolvierte Testspiele, die man jeweils über Ruwertal und Wittlich mit einem starken 9:1-Sieg für sich entscheiden konnte.
Die Stimmung im Lager der Trierer Höhenkicker ist demnach auf Höchststand und das obwohl Chef-Trainer Holger Lemke seinen Jungs im Training so einiges abverlangt. Die Harmonie und das Zusammenspiel – besonders in den Testspielen, gefallen dem Ex-Profi. Trotz hohen Kantersiegen in den jeweiligen Testkicks – hält er seine junge Truppe jedoch auf dem Boden der Tatsachen und schenkt den Ergebnissen nur wenig Bedeutung. Viel mehr und das auch mit Abschluss der dritten Vorbereitungswoche – schraubt er den Stellenwert der jeweiligen Einheiten und das Voranschreiten der heimischen Fitness steil nach oben. Denn auch mit Halbzeit der sechswöchigen Wintervorbereitung – steht die Erholung meist alleine auf weiter Flur. Vollgas geben lautet somit die weitere Marschroute des FSV – der nun auch vollmotiviert seinem dritten Testkick entgegensteuert.
Als Gegenüber dient am Freitagabend (07. Februar) mit der SG Körperich erneut ein Bezirksligist – der den Tarforstern wohl noch bestens im Gedächtnis verankert sein dürfte. Jüngst standen sich beide Clubs nämlich schon einst gegenüber – genauer gesagt im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde, wo man sich aus dem Blinkwinkel des Rheinlandligisten mit Mühe und Not erst nach einem 7:6-Sieg im Elfmeterschießen behaupten konnte. Körperich verlangte dem FSV damals so einiges ab und dürfte wohl am am Freitagabend um 20:00 Uhr im Rahmen eines Testspiels das Tarforster Kollektiv mächtig einheizen.
Anders wie zuletzt in Wittlich – so hofft Holger Lemke nun auch wieder auf die Rückkehr von einigen Spielern, die zuletzt wegen leichteren Blessuren geschont wurden, oder privat bzw. beruflich verhindert waren.
Denn spätestens am Samstag möchte nun auch jeder Spieler wieder in den Genus kommen – der Mannschaft ''sportlich'' zu helfen. Nicht beim Fußball – sondern bei einem gemeinsamen Bowling-Abend, soll der Zusammenhalt nun auch außerhalb des Platzes voranschreiten. Zuvor steht allerdings noch eine Trainingseinheit an – die Letzte der dritten Vorbereitungswoche, die man am Samstagvormittag womöglich dick verpackt in Handschuhe und Mütze, auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst absolvieren wird. (am)
Otmar Schaffarczyk neuer Ü35-Leiter/Trainer
geschrieben von André MergenerIn einer Mannschaftssitzung Anfang Februar – wurde Otmar Schaffarczyk als neuer Leiter der Tarforster Ü35-Mannschaft gewählt und löst demnach Raimund Schmitz ab, der den Posten viele Jahre lang ehrenamtlich ausgeübt hat. Neben der Tätigkeit als Ü35-Leiter – wird Schaffarczyk auch gemeinsam mit Hermann Faldey die Rolle des Trainers einnehmen. Ferner gab die Ü35-Abteilung nun auch den Spielplan für den Spielbetrieb 2020 bekannt – der diesem Artikel im Anhang beiliegt. (am)
Damen-Elf packt Quali zur Rheinland-Meisterschaft
geschrieben von André MergenerNach dem erfolgreichen Abschneiden (Platz 3) bei der Kreismeisterschaft in der vergangenen Woche und der damit verbundenen Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft – die am letzten Wochenende in Traben-Trabach stattfand, konnte sich die Fußball-Damen-Mannschaft der gemeinsamen FSG aus Kernscheid und Tarforst erneut siegessicher behaupten und das Ticket zur Rheinlandmeisterschaft lösen. So erreichte man mit nur einer Niederlage gegen den VfL Trier und einem Unentschieden gegen die SG Fidei einen starken zweiten Platz. Der nächste Schritt ist nun die Rheinlandmeisterschaft – die am 15. Februar in der Osbruger Hochwaldhalle über die Bühne gehen wird. Neben den Erfolgen unterm Dach – geht es für die Damen-Elf nun auch wieder auf Platz heiß her, wenn das Trainerteam am Montagabend (03. Februar) zum ersten Training der hiesigen Wintervorbereitung bittet. Der Start in die Restsaison in der Frauen-Bezirksliga-West ist dann am 15. März um 16:45 Uhr – wenn die heimische FSG dann den VfL Trier begrüßt. Aktuell pflegt das Team um Trainer Steffen Hilmer Platz eins und starke 28 Punkte auf dem Konto. (am)
Volles Programm für Tarforster Nachwuchskicker
geschrieben von André MergenerViel Spaß und das trotz einem vollen Programms – hatten die Tarforster Nachwuchskicker am zurückliegenden Wochenende. Während die Bambinis und die F-Jugend beim VET-Cup in Klüsserath und beim Delhaize Wantertournoi im luxemburgischen Grevenmacher gefordert waren – konnte man sich sonntags gleich noch einmal sportlich betätigen, wo man mit reichlich Stolz beim Leichtathletiksportfest in der Uni-Sporthalle teilnahm.
Jamal (5 Jahre): „Wir hatten ein Turnier in Klüsserath und jeder hat eine Medaille bekommen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.“
Justus (6 Jahre): „Mein Wochenende mit dem FSV war anstrengend – aber auch sehr cool. Am Samstag habe ich fünfzehn Tore in Grevenmacher geschossen – es gab aber keinen Tormann beim drei gegen drei. Am Sonntag habe ich dann beim Sportfest in der Unihalle mitgemacht. Unsere Mannschaft holte den fünften Platz. Wir sind über Bananenkisten gelaufen – habe Bälle weggestoßen, sind auf Matten gesprungen und haben Biathlon zum Schluss gemacht.“
Unterm Strich ein gelungenes Wochenende für kleinen Kicker des FSV. Alle hatten Spaß – reichlich Erfolg und ein breites Grinsen im Gesicht, was deutlich auf den Bildern zu erkennen ist. (am)
Auch im zweiten Testspiel der hiesigen Wintervorbereitung machte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst eine gute Figur – und gewann am Samstagnachmittag in Wittlich gegen den klassentieferen Bezirksliga-Aufsteiger SV Rot-Weiß Wittlich deutlich mit 9:1.
Dreizehn Spieler fehlten in Wittlich. Nicht nur verletzt – sondern auch beruflich verhindert, stellte Chef-Trainer Holger Lemke aber trotz Ausfall-Misere eine gute und starke Mannschaft auf den Platz – die schon früh im Spiel Rot-Weiß mächtig einheizte. Nach fünf Minuten klingelte es erstmals im Gehäuse der Wittlicher. Patrik Kasel – zuvor mustergültig von Marc Picko bedient, konnte ohne mit der Wimper zu zucken das runde Leder in die bis dato verdiente 1:0-Führung ummünzen (5.). Trotz frühem Rückstand bewies der Bezirksligist aber trotzdem eine gute Moral und versuchte nun auf Biegen und Brechen die heimische Abwehr zu knacken. Bislang jedoch erfolglos – setzten die Trierer Höhenkicker nach zwanzig Minuten schließlich eine Schippe drauf und erhöhten keck auf 2:0. Wieder traf Kasel – dieses Mal mit der Fußspitze, nachdem er zuvor stark von Mohamad Rashidi bedient wurde (20.). Zwischenzeitlich kam nun auch Rot-Weiß steil aus der Kurve. Der Bezirksligist agierte stärker und brachte nun mehrmals die heimische Abwehr in höchste Gefahr. Nach einer halben Stunde zahlte sich die kurzzeitige Druckphase sogar aus – als Wittlich im Anschluss eines Eckballs aus der Distanz heraus auf 1:2 verkürzte (30.). Der Anschlusstreffer war jedoch nur eine rot-weiße Momentaufnahme – da im weiteren Folgeverlauf Tarforst wieder das Zepter übernahm. Zahlreiche Chancen aus eigener Produktion flogen nun über den sehr nassen Kunstrasenplatz. Die Beste und das ziemlich knapp – schrieb sich Nicola Rigoni auf die Rechnung, der via Distanzschuss zu wenig Kraft aufbrachte und den Ball nur auf den Keeper schoss. Besser machte es schließlich Patrik Kasel kurz vor der Pause – der über ein starkes Zuspiel von Adrian Ziewers und Nicola Rigoni, den Ball anschließend im hohen Bogen über Torwart und Tor-Linie lupfte und mit dem 3:1 für einen lupenreinen Hattrick sorgte (38.).
Stark und das ohne Zweifel – tanzten die Tarforster auch nach Wiederanpfiff. Holger Lemke brachte sich selbst ins Rennen – gemeinsam mit FSV-Keeper Yunus Akgül und Abwehr-Hüne Ruben Herres. Weichen mussten im Gegenzug Patrik Kasel – Thorsten Oberhausen und Sebastian Dahm. Trotz einem überschaubaren Wechsel blieb der gute Spielfluss im heimischen Kollektiv aber stets erhalten. Hochkonzentriert und das in allen Mannschaftsteilen – erhöhte der FSV nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel auf 4:1 (50.), nachdem Lemke den Ball frei vor dem Tor nach einem starken Aufleger von Rigoni ins gegnerische Tor unterbringen konnte. Der Spielertrainer war es auch – der nach einer Stunde den Spielstand auf 1:5 anschraubte (60.). Spätestens jetzt war auch bei Rot-Weiß sämtliche Kraft und Motivation am Ende. Es folgte ein Kantersieg in typischer Testspiel-Manier. So donnerte Rigoni nur sechs Minuten später den Ball wieder über die Linie zum 1:6 (66.) – ehe Holger Lemke einen Wimpernschlag später auf 1:7 aufstockte (67.). Zehn Minuten vor Schluss durfte auch Marc Picko sich in die Torschützenliste eintragen – der eine Flanke von Rigoni aus seitlicher Postion direkt in den Winkel hämmern konnte (80.). Den finalen Treffer steuerte schließlich Lemke bei – der frei vor dem Tor für ein unterm Strich verdientes 9:1 sorgte (88.).
Ähnlich wie auch schon vor einer Woche nach dem Kantersieg über Ruwertal – so mahnte Chef-Trainer Holger Lemke auch dieses Mal, den hohen Sieg über Wittlich nicht überzubewerten: „Die Kirche im Dorf lassen“, hechelt der Ex-Profi nach Spielende mit erschöpfter Stimme, der aber trotz gedrückter Euphorie-Bremse reichlich Lobeshymnen an sein Team entsendet: „Obwohl wir zahlreiche Ausfälle zu stemmen hatten – bin ich mit der Leistung meiner Jungs sehr zufrieden. Wir erbrachten spielerisch eine sehr gute und hochkonzentrierte Leistung und konnten somit auch in der Höhe verdient gewinnen.“
Nach einem freien Sonntag startet man montags mit einer weiteren Body-Pump-Einheit beim Fitnesspartner smileX in die dritte Vorbereitungswoche. Weitere Einheiten sind für dienstags und mittwochs vorgesehen – ehe am Freitag (07. Februar) um 20:00 Uhr gegen die klassentiefer SG Körperich, dass dritte Testspiel der hiesigen Wintervorbereitung erfolgt. Gespielt wird dann auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. (am)
Badminton: Sechs Spiele, sechs Siege
geschrieben von André MergenerZunächst trumpfte die Hobbymannschaft des FSV in der Besetzung Caro Glaser, Isabelle Thielen, Jochen Wengenroth, Dennis Kaspar und Christian Frings bärenstark auf. Mit einem 5:1 Sieg in Schweich übernahm die Hobbymannschaft die Tabellenführung in der Hobbyliga. Nach der Hinrunde sind nun 5 Mannschaften fast gleich auf. Bitburg, FSV und Könen führen mit einem Punkt vor dem PST Trier und mit 2 Punkten vor Prüm.
Die U 15 Mannschaft des FSV musste in Gebhardshain antreten. Dort trafen sich mit TuWi Adenau, der JSG Betzdorf / Gebhardshein / Katzwinkel und dem FSV Trier-Tarforst die 3 Staffelsieger aus der Gruppenphase, um den Rheinlandmeister auszuspielen. In der Besetzung Konstantin Kaprov, Jannik Brill, Carl Cronqvist und Hendrik de Vries siegte der FSV zunächst gegen die JSG mit 4:2 und im Anschluss gegen TuWi Adenau mit 5:1 und durfte sich über die Rheinlandmeisterschaft freuen.
In der Altersklasse U 12 ( unter 12 Jahren ) gings für den FSV nach Mendig. Hier trafen mit dem SVE Mendig und dem FSV Trier-Tarforst die zur Zeit besten Teams aus dem Rheinland aufeinander. Nach den Doppeln stand es noch 1:1 unentschieden. Doch dann in den Einzeln konnten Anastasia Völk, Rasmus Kuhberg, Simon Esch und Elias Medjbour alle ihre matches gewinnen, und der FSV feierte mit einem 5:1 Sieg den Titel
Rheinlandmeister 2019 / 2020.
Auch beide Senioren-Mannschaften des FSV waren erfolgreich. Die 2. Mannschaft siegte mit 6:2 gegen die SG Lieser/Neumagen. Dabei trat der FSV gleich mit 4 Jugendspielern ( Ziyu Zhao, Sarah Landmann, Simon Brill, Nic Heib ) sowie Nils Cronqvist, Dominik Mayer und Stephan Laux an. In der Tabelle rückte die 2. Mannschaft auf den 2. Platz vor mit nur noch einem Punkt Abstand zum Tabellenführer BSG Moseltal.
Nichts anbrennen ließ die 1. Mannschaft des FSV und siegte gegen Ludwigshafen mit 7:1. Mit diesem Sieg festigte der FSV in der Rheinland-Pfalz-Liga den 2. Platz in der Tabelle. Der FSV spielte in der Besetzung Felicitas Andre, Lisa Trierweiler, Sören Jochim, Jonathan Potthoff, Sören Jochim, Boris Kaprov und Marc Adolph. (am)
Das Bild zeigt den Rheinlandmeister der Altersklasse U 15 in der Saison 2019 / 2020 mit A-Trainer Boris Kaprov, Konstantin Kaprov, Hendrik de Fries, Jannik Brill und Carl Cronqvist
Schweißperlen und andere Fußball-(Sünden)
geschrieben von André MergenerHinter Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst schlummern bisher sechs harte Trainingseinheiten sowie das erste Testspiel – dass man am vergangenen Samstag zuhause über die klassentiefere SG Ruwertal deutlich mit 9:1 gewinnen konnte. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen“, liebäugelt Chef-Trainer Holger Lemke – der dem jüngsten Kantersieg auf Test-Ebene keine all zu große Bedeutung schenkt. Für den Ex-Profi zählen mehr die Leistungen im Training – die er von all seinen Spielern verlangt. Sein Arbeits-Stil ist hart und gnadenlos. Die schweißtreibenden Einheiten sichtlich bekannt – zieht man aber trotz steigendem Level im Kollektiv motiviert mit.
Das man auch unterm Dach mächtig Schweißperlen produzieren kann – bewiesen die Trierer Höhenkicker nun zum Start in Woche zwei. Am Montag erfolgte eine Body-Pump-Einheit beim Fitnesspartner smileX. Auch hier ging der FSV am späteren Abend ans leistungseigene Limit – so wie einst vom Trainerteam erwünscht. Die Muskeln müssen brennen – der Atem hecheln, denn gerade im Bereich der kollektiven Fitness kennt Lemke keine Gnade.
Weitere Einheiten standen ferner am Dienstag und am Mittwoch geschrieben – jeweils unter freiem Himmel. Im Vergleich zur ersten Woche zog man die Zügel noch enger an. Das Pensum ist gestiegen – die Motivation jedoch weiterhin in der Balance, blickt man schon eifrig auf Freitag, wo man die dritte und auch letzte Trainingseinheit in Woche zwei absolviert. Abschließend durchläuft man samstags zudem ein weiteres Testspiel gegen den klassentieferen Bezirksliga-Aufsteiger SV Rot-Weiß Wittlich. Auch hier stehen diverse Versuche bezüglich Aufstellung und Taktik auf der Maxime. Alle fitten Spieler sollen zum Einsatz kommen. Das Ergebnis für Lemke somit auch in diesem Aufbäumen nur zweitrangig – möchten die Tarforster aber trotzdem auch bei Rot-Weiß, eine gute und letztendlich treffsichere Figur machen. Anders wie die in der unteren Tabellenhälfte angesiedelte SG Ruwertal – belegen die Wittlicher derzeit mit 26 Punkten den fünften Platz und verfügen über reichlich Qualität, die wohl auch am Samstag den eigenen Farben so einiges abverlangen wird.
Fast in gewohnter Manier trifft auch wieder FSV-Winter-Neuzugang Patrik Kasel. Der Tarforster Torschützenkönig von 2012 beeindruckt wieder in bestechender Form und das mit seinen schon 33 Jahren. Doch an ein Aufhören denkt der Stürmer keineswegs – viel mehr möchte er sich in Deutschlands höchster Verbandsklasse noch einmal beweisen und seinen einst so starken Torriecher aufs Neue entfalten.
Die Qualität im Kader ist demnach enorm – nicht zuletzt aufgrund von Kasel´s Ergänzung. Alle Spieler tragen reichlich Stärke auf den Platz und überzeugen nicht als Solo-Protagonisten – sondern viel mehr als eingeschworene Einheit, die letztendlich auch das Zünglein an der Waage ausmalt. „Wir kennen unsere vorhandene Stärke“, schwärmt Holger Lemke einst zum Trainingsauftakt in der vergangenen Woche. Die Hoffnung ist nun groß – dass man alle Spieler verletzungsfrei durch die sechswöchige Wintervorbereitung trägt. Der Kader selbst ist riesig – konnte man sich auf allen Positionen breit ausfächern, ganz zur Freude von Lemke, der nun ebenfalls auf eine schnelle Rückkehr der noch angeschlagenen Spieler hofft. Bislang schreibt man mit Sven Haubrich – Marcel Dammer, Philipp Hahn, Fynn Martin und mit Christian Steinbach fünf Ausfälle mit Status leichtes Aufbautraining. Die Genesung schreitet voran – wenn auch vereinzelt in kleinen Schritten.
Einen großen Schritt genießt derweil der aus der eigenen A-Jugend hochbeorderte Noah Schuch (hier links im Bild mit der Nummer 19, nach seinem Treffer, Arm in Arm mit Patrik Kasel) – der nicht nur aktuell am Mannschaftstraining teilnimmt, sondern auch seinen ersten Testspieleinsatz im Glied der ersten Mannschaft pflegt und sogar mit dem finalen Tor über Ruwertal zum starken 9:1-Sieg beitragen konnte. Man schreibt dem 18-Jährigen reichlich Talent zu. Von der C-Jugend der Trierer Eintracht einst in den Trierer Höhenstadtteil gewechselt – nahm Schuch anschließend eine gewaltige Entwicklung, wo der Mittelfeld-Allrounder nicht nur auf zahlreiche Einsätze in der A-Jugend zurückblickt, sondern auch schon elf Auftritte im Kader der Zwoten (Kreisliga-A Trier-Saarburg) notiert.
Schuch dürfte demnach auch am Samstag wieder in den Genuss kommen – im Rahmen eines Testkicks zu spielen. Rot-Weiß Wittlich – bislang das schwerste Kaliber der noch jungen Wintervorbereitung, dürfte den Trierer Höhenkickern, die in der Ferne auflaufen werden, so einiges abverlangen. Bekannte Namen schmücken den Kader des scheidenden Trainers Albert Rodalec Miyamou-Souza – der ab der kommenden Spielzeit von Ex-Mehring-Coach Frank Meeth abgelöst wird. Zudem komplettiert Rot-Weiß die eigene Stärke mit regionalbekannten Namen wie Albutrin Aliu – Kevin Arbeck, Blendi Aliu, Meliani Saim, Luca Heintel und Tilmann Meeth. Auch ein Ex-Tarforster trägt derweil das rot-weiße Trikot. Qendrim Bukoshi trug in der Saison 15/16 das heimische Dress und brachte es damals unter Trainer Patrick Zöllner auf acht Einsätze.
Ein dicker Brocken – zum Glück nur mit Testspiel-Charakter, steht dem FSV mit dem Wittlicher Überflieger wohl der erste richtige Härtetest bevor. Anstoß am Samstag ist um 15:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Wittlicher Sportzentrum. André Mergener
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Nebel so weit das Auge reicht. Die Weitsicht hatte am Abend nur eine geringe Chance und dennoch ballerte sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst mit reichlich Toren zum ersten Testspielsieg der hiesigen Wintervorbereitung.
Am Ende grüßte ein deutlicher 9:1-Erfolg über die klassentiefere SG Ruwertal – die trotz schneller Führung nach bereits fünf Minuten im Anschluss eines Eckballs, im weiteren Folgeverlauf jedoch glücklos ohne ''Nebelscheinwerfer'' agierte. Spielerisch war der Testkick zunächst ausgeglichen. Die Führung für den Bezirksligist demnach in Ordnung – stellte der FSV fünf Minuten später die Uhren jedoch wieder auf Null, nachdem Nicola Rigoni eine Flanke mustergültig verwerten konnte und kaltschnäuzig zum 1:1 ausglich (10.). Das erste Aufbäumen unter freiem Himmel gefiel. Gute und zielgenaue Pässe – starke Angriffe und reichlich Chancen. Wie etwa nach zwanzig Minuten – als Mohamad Rashidi eine Flanke von Kapitän Bernhard Heitkötter nur um Haaresbreite an der möglichen Führung vorbei trug (20.). Einen Wimpernschlag später erhaschten die Tarforster über Matthias Heck und Mohamad Rashidi einen weiteren starken Angriff – wo Rashidis anschließende Hereingabe Richtung Strafraum jedoch keinen Abnehmer fand (21.). Auch glücklos und das nur wenige Minuten später – zeigte sich FSV-Winter-Neuzugang Patrik Kasel, der freistehend vor dem Tor, aus der Drehung heraus, den Ball nur auf den Tormann jagte (25.). Besser machte es Kasel schließlich nach einer halben Stunde – als der 33-Jährige Goalgetter einen langen Ball aus dem Mittelfeld heraus annahm, anschließend den gegnerischen Schlussmann umläuft und das runde Leder flach ins Tor zum 2:1 einschob (30.). Kurz vor der Pause durfte man schließlich erneut jubeln. Torschütze zum 3:1 war Nicola Rigoni – der eine Traumflanke von Rashidi keck ins Tor bugsierte (40.).
Nach dem Pausentee ließ es Chef-Trainer Holger Lemke mächtig rotieren. Zahlreiche Wechsel standen geschrieben und trotzdem ließen es die Trierer Höhenkicker weiterhin krachen. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Luca Sasso-Sant auf 4:1 (48.) – nach einer Stunde schraubte der Ex-Eintrachtler das Ergebnis sogar auf 5:1 an (60.). Von Ruwertal kam nicht mehr viel. Vom Nebel sichtlich erdrückt – hatten die Tarforster dagegen weiterhin beste Sicht und trafen zwanzig Minuten vor Schluss dank Patrik Kasel nach Vorlage von Lukas Herkenroth zum 6:1 (70.). Zehn Minuten später setzte sich Kasel erneut bestens in Szene und markierte im Anschluss eines starken Angriffs das 7:1 (80.). Für die Gäste kam es nun noch dicker – als man einen Platzverweis nach einem Foul an Pajtim Gashi kassierte und auch prompt einen weiteren Treffer (8:1) dank einem Kopfballtor von Luca Sasso-Sant wehmütig einstecken musste (85.). Das finale Tor markierte schließlich der aus der eigenen A-Jugend hochbeorderte Noah Schuch – der eine Auflage von Patrik Kasel zielgenau ins Tor zum 9:1 unterbringen konnte (88.).
Unterm Strich ruht demnach ein gelungener Testspielsieg – der spielerisch und das trotz eingeschränkter Sicht, mächtig Lobeshymnen sammelte, wie auch Chef-Trainer Holger Lemke liebäugelt: „Für den ersten Test war es eine recht ordentliche Leistung. Spielerisch war es im grünen Bereich – wobei mir auch noch einige Dinge nicht so gut gefallen haben, an denen es nun gilt zu arbeiten. Später hat es uns die SG Ruwertal auch einfach gemacht – die am Ende mit zehn Mann auch etwas auseinandergefallen ist. Ich schenke diesem Sieg somit keine all zu große Bedeutung. Es war ordentlich – aber mehr auch nicht. Nach oben haben wir noch mächtig Luft“.
Die erste von sechs Vorbereitungswochen ist somit passé. Zufrieden zeigt sich Lemke mit dem Trainingseifer seiner Jungs. Reichlich Motivation und eine gute Moral tragen die ersten Tage inne – die der Ex-Profi wie folgt resümiert: „Mit der ersten Woche bin ich sehr zufrieden. Alle ziehen prima mit und geben in den Einheiten kräftemäßig alles. Das stimmt uns als Trainerteam sehr zufrieden.“
Weiter geht für den FSV bereits am Montagabend – wenn man mit einer Indoor-Einheit beim Fitnesspartner smileX in die zweite Vorbereitungswoche startet. Am Dienstag – Mittwoch und am Freitag warten zudem weitere Einheiten unter freiem Himmel, ehe samstags (01. Februar) um 15:00 Uhr beim Bezirksliga-Aufsteiger SV Rot-Weiß Wittlich, dass nächste Testspiel auf der Matte steht. Gespielt wird dann auf dem Kunstrasenplatz im Sportzentrum Wittlich. (am)
Bilder vom Testspiel
(Wolfgang Ziewers)
Sportkreis-Jugendtag Trier und Trier-Saarburg in Tarforst
geschrieben von André MergenerGeschäftsführerin Susanne Weber, Sportjugend Rheinland konnte über 50 Teilnehmer beim Sportkreisjugendtag in Trier-Tarforst begrüßen. Bei den Neuwahlen wurden einstimmig Michael Hermann als Sportkreisjugendwart wieder gewählt und Alexandra Nolden ebenfalls einstimmig als neue Stellvertreterin.
Auf dem Foto von links nach rechts:Vorsitzender Werner Gorges, FSV Trier-Tarforst, Michael Hermann, wieder gewählter Sportkreisjugendwart Trier und Trier-Saarburg, Alexandra Nolden, stv. Sportkreisjugendwartin, Felix Horbach, Sportjugend Rheinland, Sportkreisvorsitzender Stadt Trier Michael Maxheim.
Dick verpackt in Schal und Mütze startete Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Dienstagabend mit dem offiziellen Trainingsauftakt in die hiesige Wintervorbereitung. Kein Schnee und Eis – dafür aber eine ziemlich kalte Prise, wehte zum ersten Aufgalopp des Jahres über die Tarforster Höhe.
Pünktlich um 19:30 Uhr kamen Spieler samt Trainer aus der Kabine. Die Winterpause ist passé – der sportliche Ehrgeiz aufs Neue geweckt, starteten die Trierer Höhenkicker schließlich mit einem Lächeln im Gesicht optimistisch ins neue Fußballjahr 2020. Mit am Start waren neben den altbekannten Namen auch FSV-Winter-Neuzugang Patrik Kasel – der das heimische Kollektiv nach seinem früheren Engagement von 2009 bis 2015, nun erneut unterstützt und mit seinen schon 33 Jahren an seine alte Stärke wieder anknüpfen möchte.
„Ich freue mich sehr das ich wieder dieses Trikot trage. Sicherlich ist es schon ein großer Unterschied im Vergleich zu meiner letzten Station in Luxemburg – dennoch bin ich bereit mit diesen Jungs den Weg gemeinsam zu gehen. Ich bin fest davon überzeugt – dass wir den Klassenerhalt auch frühzeitig eintüten können“, betont Kasel mit optimistischer Stimme.
Traditionsgemäß lauschte man zunächst in der Kabine den Worten von Chef-Trainer Holger Lemke und dem stellvertretenden Fußball-Abteilungsleiter Andreas Gouverneur gespannt zu. Erwartungen – Regeln und das anvisierte Vorhaben bezüglich der sechswöchigen Wintervorbereitung wurden in der winterlichen Begrüßungsrede verdeutlicht.
„Ein Team müssen wir werden – auf und auch neben dem Platz“, stellt Lemke klar, der wohl noch nie in solch einer gut gefüllten Kabine das Wort erhoben hat. Fast dreißig Spieler – darunter mit Sven Haubrich, Marcel Dammer, Philipp Hahn, Fynn Martin und mit Christian Steinbach auch fünf Verletzte mit Status leichtes Aufbautraining. Aus der A-Jugend komplettierten zudem Marcel Meyer und Noah Schuch das Training. Aus dem Glied der Zwoten unterstützten des Weiteren Torwart Tylan Reuland und Hadi Kobeissi.
Im ersten Augenschein machten die Spieler zudem einen sehr fitten und gesunden Eindruck. Vom einstigen Weihnachtsspeck nicht mehr viel zu erkennen gewesen – erledigte man in der fußballfreien Zeit wohl stets die Vorgaben des Trainerteams, dass ebenfalls den ersten Eindruck als sehr positiv einstuft.
„Ich bin sehr zufrieden. Ich denke jeder hat sportlich etwas in der Winterpause getan. Jetzt gilt es den Feinschliff zu leisten“, gibt Holger Lemke weiter zu verstehen.
Trainiert wurde dem Winter sei Dank auf künstlichem Grün. Einer kurzen aber dafür sehr intensiven Aufwärmphase folgten kleinere Spiele am Ball – gespickt mit den ein oder anderen Übungen im Bereich der Standards. Abschließend pflegte man zudem ein Spiel im kleinen Feld – wo man zweimal fünfzehn Minuten schon die ersten Akzente mit Blick in Richtung Trainerteam setzen konnte.
Gegen 21 Uhr war schließlich auch das erste zum Teil sehr frostige Schauspiel beendet. Es war ein ''lockerer'' Aufgalopp – bekanntlich im Stil von Ex-Profi Holger Lemke, der auch im ersten Training des Jahres seinen Jungs so einiges abverlangte. Ein kleiner Vorgeschmack auf das was noch kommt: „Die sechs Wochen werden hart werden“, verspricht Lemke mit ernster Miene und gab anschließend schon den weiteren ''Marschbefehl'' für die kommenden Tage bekannt. Trotz Frost und klirrender Kälte schlummert das harte Training und das mit reichlich Vollgas – ganz in den Gedanken des 32-Jährigen. Er möchte ans Limit gehen – ein Team formen, dass mit Respekt untereinander und auch auf dem Feld dem Gegner gegenüber, dass große Ziel Ende Mai 2020 erreichen möchte.
„Wir dürfen jetzt keinen schönen Fußball mehr spielen – sondern müssen so agieren, dass wir letztendlich erfolgreich sind“, appelliert Lemke weiter an sein Team. Deutliche aber verständliche Worte – die den Blick in die Realität stets untermauern, wie der Coach weiter durchblicken lässt: „Wir kämpfen gegen den Abstieg. Wir müssen uns dieser Situation endlich bewusst werden. Wir haben viele gute Jungs in unseren Reihen – die auch allesamt einen richtig guten Fußball spielen können.“
Etwas ruhiger resümiert Lemke dagegen die erste Einheit. Ein gelungener Auftakt mit einer rekordverdächtigen Trainingsbeteiligung – die auch der Chef-Trainer in diesen Farben wohl noch nie erlebt hat: „Fast dreißig Spieler im Training zu begrüßen ist schon ein sehr seltenes aber tolles Bild. Mit dem ersten Training bin ich sehr zufrieden. Trotz Kälte haben alle Jungs prima mitgezogen – sodass wir nun auch motiviert die nächsten beiden Einheiten der ersten Woche ansteuern können“.
Sechs Wochen liegen nun auf der Matte. Schweißtreibend sollen sie werden – so verspricht es Holger Lemke, der neben dem Sportlichen aber viel mehr auch den Teamspirit in den Vordergrund rücken möchte: „Das wir als Team noch enger zusammenrücken wollen und auch müssen – ist für mich in der Vorbereitung ein ganz wichtiger Eckpfeiler. Zudem lege ich weiterhin großen Wert auf die Fitness – an der wir in den sechs Wochen und das bei jedem Spieler, mächtig arbeiten werden. Es wird eine harte Zeit werden – die sich Ende Mai 2020 aber hoffentlich auszahlen wird“, betont der 32-Jährige abschließend.
Zufrieden und das nicht nur aufgrund der hohen Trainingsbeteiligung – zeigte sich nach Abschluss der ersten Einheit auch der stellvertretende Fußball-Abteilungsleiter Andreas Gouverneur: „Erstmal muss man froh sein das alle Jungs verletzungsfrei aus der Winterpause herausgekommen sind – gerade auch nach den hinter uns liegenden Hallenturnieren. Zudem hat es mich gefreut – dass wir gleich in der ersten Einheit zwei Spieler aus der A-Jugend ins Seniorentraining einbinden konnten. Zufrieden bin ich auch mit dem Ablauf der ersten Einheit und dem Fitnesszustand unserer Jungs. Wir blicken allesamt sehr optimistisch in die Vorbereitung sowie in die Restsaison – in der wir schnell den Klassenerhalt erreichen wollen.“
Nach weiteren Einheiten am Mittwoch und Freitag – steht am Samstag (21. Januar) zudem das erste Testspiel auf dem Programm. Gegner um 17:30 Uhr ist dann die klassentiefere SG Ruwertal (Kunstrasenplatz Tarforst). (am)
Badminton-Trainer-Duo für TV-Sportlerwahl nominiert - Jetzt abstimmen!
geschrieben von André MergenerMit Sören Jochim (Bild rechts) und Boris Kaprov (Bild links) steht unser Badminton-Trainer-Duo bei der diesjährigen TV-Sportlerwahl zur Auswahl zum Trainer des Jahres!
Die Nominierung ist nach den tollen sportlichen Erfolgen aus dem Jahr 2019 die verdiente Anerkennung! Für die Jahre 2020/2021 wurde der FSV Trier-Tarforst zudem zum Landesstützpunkt im Bereich Badminton ernannt!
So können Sie abstimmen:
Per Postweg
Coupon aus dem TV ausfüllen und an der Trierischen Volksfreund senden
Per Telefon
Telefonnummer 0137 – 822667834 für Boris und Sören wählen
Im Internet
Unter www.mitmachen.volksfreund.de
Per Faltblatt
In den Sparkassen der Region liegen Faltblätter zur Sportlerwahl aus, die dort auch wieder abgegeben werden können
Mitmachen lohnt sich, denn es gibt auch etwas zu gewinnen!
Helfen Sie uns, dass die Trainer des Jahres aus Trier-Tarforst kommen!
Vielen Dank im Voraus!