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„Wollen Pokal-Schwung mitnehmen“: Tarforst in Andernach gefordert
geschrieben von André MergenerIn der Liga seit nun mehr als drei Spielen in Folge sieglos – im Rheinlandpokal dagegen weiterhin erfolgreich auf dem Vormarsch. Nur wenige Tage nach dem 3:1-Achtelfinal-Einzug über Zerf – geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am kommenden Sonntag (15. Oktober) gleich weiter, wenn man ab 15:30 Uhr beim Drittletzten SG 99 Andernach aufläuft.
„Wir wollen den Pokal-Schwung nun mit nach Andernach nehmen“, skandiert Chef-Trainer Holger Lemke im Vorfeld des 11. Spieltags der Fußball-Rheinlandliga, dessen Team die drei jüngsten Liga-Partien allesamt verloren hat. In der Tabelle selbst trabt man mit vierzehn Punkten auf dem Konto derzeit auf der Stelle und markiert momentan den achten Rang. Andernach schreibt erst neun Zähler und den drittletzten Platz. Auf dem Papier wohl eine lösbare Aufgabe für die Trierer Höhenkicker – die aber auch wissen, wie schwer Gastspiele in Andernach sein können. „In Andernach haben wir es uns noch nie leicht gemacht“, gräbt Lemke rückblickend im Gedächtnis, der aber dennoch mit seinen Jungs am Sonntag am linken Rheinufer bestehen will, wie er weiter ausführt: „In der Liga müssen wir unbedingt die Kehrtwende schaffen. Andernach wird allerdings für uns eine sehr kniffelige Aufgabe werden. Diese Mannschaft steht zwar in der Tabelle weit unten drin – dennoch schätze ich diese Elf gerade bei Standards als extrem gefährlich ein“, so der Übungsleiter weiter.
Unschöne Erinnerungen pflegen die Tarforster auch mit Blick auf den letzten Auftritt bei den Bäckerjungen – als man Ende April 2023 mit 1:2 unterlag. „Dieses Spiel sollte uns als Warnschuss reichen. Wichtig ist – dass wir gleich von Beginn an konzentriert in dieses Spiel starten – ein frühes Gegentor vermeiden und unser schnelles Spiel aufziehen. Nur dann können wir in Andernach auch bestehen. Wir wollen mit aller Macht diesen Auswärtssieg. Meine Jungs sind heiß und auch gerade nach dem Rheinlandpokal-Erfolg vor wenigen Tagen hochmotiviert – nun auch wieder in der Liga erfolgreich zu zünden“, setzt Holger Lemke kämpferisch nach.
Die Gesamtbilanz an sich kann sich ebenfalls aus Tarforster Sicht sehen lassen – wo der FSV aus bislang vierzehn gemeinsamen Duellen achtmal als Sieger hervorging. Neben zwei Unentschieden – behielten die Andernacher Bäckerjungen dagegen schon viermal die Oberhand. Ähnlich wie der FSV – steht aber auch die SG 99 mächtig unter Zugzwang. Zwar spürte man in den letzten Wochen wieder einen leichten Aufwind – wo man starke und siegreiche Spiele gegen Wissen (3:1) und Salmrohr (4:1) bestreiten konnte, jedoch ging die Formkurve zuletzt wieder leicht nach unten, als man Wirges mit 0:2 unterlag. „Ich habe die SG 99 Andernach gegen Wissen und Salmrohr gesehen. Diese Mannschaft hat in diesen Spielen ziemlich stark agiert – sodass wir uns auf einen richtigen Kampf einstellen müssen“, fügt der Ex-Profi warnend hinzu.
Personell hingegen bleibt die Lage auch am linken Rheinufer weiterhin angespannt. So muss die Elf von der Trierer Höhe mit Moritz Jost – Lukas Schwind, Jeremy Kaiser, Kapitän Sebastian Schmitt, Elias Heitkötter und mit Luis Böhme weiterhin auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten. AM
Kanälchersturnier mit der Afa und Trierer Grundschulen ein voller Erfolg
REDAKTIONAm Freitag, den 06.10.2023, fand auf unserer Kunstrasenanlage das jährliche Kanälchersturnier mit der Afa Trier und der Fritz-Walter-Stiftung statt. Der Einladung von Theo Lamberts gefolgt waren Schulkinder der Grundschulen Keune, Tarforst, Ambrosius, St. Matthias und Altrich sowie Kinder aus der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende. Insgesamt hatten knapp 60 Kinder jede Menge Spaß bei dem Fußballturnier, bei dem die Mannschaften bunt gemischt wurden sowie in unterschiedlichen Fußballspielformen gegeneinander antreten durften. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und neben Essen und Trinken sorgte eine Hüpfburg für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und bedanken uns bei:
Allen teilnehmenden Schulen und der Afa Trier
Der Fritz-Walter-Stiftung für den sympathischen Austausch und die tolle Organisation vor Ort
Allen anwesenden Gästen und Theo Lamberts
Zwote gefordert: Nach Kreispokal-Aus geht’s nun nach Schöndorf
Text: André Mergener / Bildechte: FuPa - Maxime TrapprichMit zwei Unentschieden in Folge – sowie dem Kreispokal-Aus am Dienstagabend nach einem 1:3 beim SV Trier-Irsch, steht nun der Liga-Alltag für Tarforsts Zweitvertretung im alleinigen Fokus, wenn man am kommenden Samstagabend (14. Oktober) um 19:00 Uhr beim Tabellensiebten SG Schöndorf aufläuft.
Der Druck könnte nicht größer sein. Gefordert – und das an allen Ecken, erhoffen sich die Jungs von der Trierer Höhe einen baldigen Erfolg in Form eines Dreiers. Zwei Remis in Serie ließen zwar jüngst zwei Punkte aufs noch magere Tarforster Punktekonto wandern – dennoch ist man weiterhin dringend auf Zählbares angewiesen, möchte man immerhin mit aller Macht den Tabellenkeller der KreisligaA Trier/Saarburg verlassen, wo man nach wie vor mit erst fünf Punkten den vorletzten Rang einnimmt. Schöndorf selbst empfängt den FSV als Tabellensiebten – und konnte aus den letzten fünf Spielen mit drei Unentschieden und zwei Niederlagen drei Punkte sammeln. Für die Trierer Höhenkicker einmal mehr eine schwere und hohe Hürde – die man allerdings mit einer ordentlichen Leistung meistern möchte. Die Fehler der vergangenen Spiele gilt es zu vermeiden – ebenso ist Konzentration gleich von Beginn an nötig, um auswärts gegen Schöndorf zu bestehen.
„Unter der Woche haben wir im Kreispokal einige Jungs zum Einsatz kommen lassen – die jüngst aufgrund von Verletzung und Krankheit eher weniger Spiele bestritten haben. Die Eindrücke waren insgesamt positiv – auch wenn wir das Spiel in Trier-Irsch in der ersten Halbzeit verloren haben. Am Samstag möchten wir nun in Schöndorf mutiger auftreten und der SG Schöndorf einen offenen Kampf bieten. Meine Jungs sind hochmotiviert auswärts mit voller Energie aufzutreten und wollen zudem fußballerisch sehr viel investieren. Unser Ziel ist etwas Zählbares zu entführen. Ich bin guten Mutes – dass uns das auch gelingen wird“, unterstreicht Zwote-Trainer Steffen Hilmer. Mut dürfte dem FSV dagegen die bisherige Bilanz gegen Schöndorf machen – wo man bislang aus fünf gemeinsamen Duellen auf Pflichtspiel-Ebene dreimal als Sieger hervorging. Neben einem Unentschieden – konnte Schöndorf dagegen erst einmal einen Dreier über Tarforst verbuchen.
Bilanz hin oder her – am Samstag muss ein Erfolg her. Dem Tabellenkeller entfliehen – so zumindest das Nahziel des FSV, hoffen Trainer Steffen Hilmer samt Team auf eine schnelle Kehrtwende. Ständiges Problem jedoch – womöglich auch wieder in Schöndorf, dürfte die dünne Personaldecke sein, deren Entspannung wohl noch auf sich warten lassen dürfte. Zwei dicke personelle Fragezeichen stehen derweil noch im Raum. Sicher ausfallen wird aber weiterhin David Fiegler aufgrund einer Oberschenkel-Zerrung. AM
Kommende Angebote & Kurse des FSV Trier-Tarforst
geschrieben von André MergenerTarforst macht Achtelfinal-Einzug im Rheinlandpokal perfekt
geschrieben von André MergenerMit einem 3:1-Sieg über den Ligakonkurrenten SG Hochwald – erreichte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Mittwochabend vor einer Kulisse von 220 Zuschauern das Achtelfinale des Bitburger Rheinlandpokals.
Während sich das eine Team am eigenen Chancenwucher die Zähne ausbiss – hatten die anderen Farben neben Glück und Dusel auch am Ende den Sieg in der Tasche.
Ein intensives Spiel und das schon gleich nach Anpfiff. Beide Teams agierten mit einer Menge Würze. Die erste gute Möglichkeit wanderte jedoch auf das Konto des FSV – der nach neun Minuten nach einer dicken Chance von Luca Herrig, dessen Abschluss gerade noch so von SG-Keeper Johannes Bettendorf gehalten werden konnte, an einer möglichen Führung vorbeischrammte (9.). Nach einer Viertelstunde durfte aber auch Zerf einen ersten Torschuss wagen – als Tim Thielen Tarforsts Schlussmann Luca Merling auf die Probe stellte, am Ende aber nur knapp an ihm scheiterte (15.). Zwei Minuten später schrieb sich aber auch schon der erste Aufreger auf den Spielzettel – als die Trierer Höhenkicker einen Foulelfmeter zugesprochen bekamen. Nathan Benndorf trat diesen Strafstoß an – und verwandelte ihn mühelos zur 1:0-Führung (17.). Die Führung selbst beeindruckte die Hochwälder aber keineswegs. Sie machten weiterhin ihr Spiel – brandgefährlich über die beiden Außenbahnen, blieb eine Belohnung in Form eines Tores aber zunächst aus. Tarforst war beschäftigt und das nicht wenig. Zerf machte gehörigen Druck – offensiv brannte Feuer, doch noch stand sie gut, die Tarforster Defensiv-Abteilung. Erst nach knapp einer halben Stunde jubelten sich die Zerfer zum Ausgleich – als Tim Thielen nach einer zuvor bärenstarken Kombination das 1:1 markierte (27.). Doch die Freude hielt nicht lange – Tarforst glich aus, wenn auch mit einer großen Portion Dusel. Eine eigentliche Flanke von Sebastian Szimayer wurde unglücklich aus nächster Distanz von Benedikt Schettgen ins eigene Tor zum 2:1 gelenkt (28.). Doch auch dieser Rückschlag in Form eines Eigentores ließ die Hochwälder Farben nicht untergehen. Stattdessen gab man weiterhin Vollgas – und hatte wenige Minuten später sogar den Ausgleich auf dem Fuß, als Thielen nur knapp an Merling scheiterte (34.). Die letzten Minuten des ersten Durchgangs gingen glasklar an die Gäste – die besonders Tarforster Fehlpässe keck ausnutzen und blitzschnell in einen Angriff ummünzten.
Auch nach der Pause kam die SG Hochwald besser ins Spiel. Immer wieder blitzschnelle Nadelstiche über Außen – denn dort trafen die Gäste oftmals einen wunden Punkt beim FSV. Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Zerf auch die wohl bisher beste Chance – als Matthias Burg nach einem tollen und genauen Zuspiel von René Mohsmann frei vor dem Tor über das Gehäuse schoss (52.). Ein Abschluss der Kategorie „MUSS DRIN SEIN“ – verzweifelten die Hochwälder nach wie vor an den bisher vergebenen Chancen. Der Ball wollte einfach nicht rein – und das ganz zur Freude des FSV, der in dieser Phase des Spiels nicht nur Glück hatte, sondern auch fußballerisch stark in der Deckung lag. Erst nach einer guten Stunde kam Tarforst wieder ein wenig besser ins Rollen. Benndorf vergab nach einer Ecke von Arnold nur knapp mit dem Kopf und auch spielerisch traute man sich nun wieder mehr aus der heimischen Deckung heraus. So belohnten sich die Tarforster eine Viertelstunde vor Schluss mit der 2:1-Führung – und nutzen zuvor einen bösen Zerfer Fehlpass eiskalt aus. Ballgewinner in dieser Szene war Luca Quint – der anschließend mit einem schönen Solo erfolgreich abschließen konnte und seinen FSV erneut in Führung brachte (75.). Kurz vor Abpfiff hatten die Hochwälder sogar auch noch die Chance mit einem Foulelfmeter zu verkürzen. Doch auch diese riesengroße Möglichkeit ließen die Gäste um Trainer Fabian Mohsmann bitter liegen – als Thielen den Ball meilenweit übers das Tarforster Gehäuse lenkte (93.). Am Ende schlugen sich die Zerfer wohl auch selbst – die viele Chancen und gute Aktionen unbelohnt ließen, während Tarforst im Gegenzug wieder einmal Derbysieger skandierte und den Achtelfinal-Einzug perfekt machen konnte. „Die ersten zwanzig Minuten waren wir sehr gut – in meinen Augen auch überlegen. Von der Grundausrichtung agierten wir heute deutlich defensiver – weil wir hinten wieder mehr Stabilittät erzwingen wollten. Das hat uns in meinen Augen auch ganz gut getan. Im weiteren Verlauf kam Zerf dann besser ins Spiel – hier hatten wir oftmals mächtig Glück. Ähnlich auch der zweite Durchgang – wo wir tief gestanden und auf Fehler des Gegners gelauert haben. Nach den letzten drei siegslosen Spielen in der Liga – war es für uns aber enorm wichtig im Pokal zu gewinnen. Jetzt wollen wir am Sonntag in Andernach nachlegen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke. Weiter geht es nun am kommenden Sonntag (15. Oktober) auf Liga-Ebene – wenn der FSV dann um 15:30 Uhr bei der SG 99 Andernach gastiert. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint – Schuch (46. Müller-Adams) – Herrig – Böhme (73. N. Neumann) – Arnold – Benndorf (88. Kiesewetter) – Schultheis – Gouverneur – Szimayer – Weirich (88. Toure)
Tore: 1:0 (17. Benndorf / Foulelfmeter) – 1:1 (27. Thielen) – 2:1 (28. Schettgen / Eigentor) – 3:1 (75. Quint)
Schiedsrichter: Luis Herrig
Zuschauer: 220
Im Rahmen der dritten Kreispokal-Runde unterlag Tarforsts Zweitvertretung am Dienstagabend dem Ligakonkurrenten SV Trier-Irsch mit 1:3. Binnen zehn Minuten schraubten die Irscher mit drei Toren an – kurz vor der Pause verkürzten die Trierer Höhenkicker auf 1:3. Das Tor für den FSV erzielte Janos Cip. Kommenden Samstag geht es nun in der Liga weiter – wenn man dann ab 19:00 Uhr bei der SG Schöndorf gastiert.
„Müssen unbedingt wieder zurück in die Spur“: Tarforst empfängt SG Hochwald zum Pokal-Derby
geschrieben von André MergenerMit der dritten Niederlage in Folge auf Ligaebene – soll der Rheinlandpokal den Negativtrend von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder begradigen, wenn man am Mittwochabend (11. Oktober) um 19:30 Uhr im Rahmen der dritten Rheinlandpokal-Runde den Ligakonkurrenten SG Hochwald empfängt (Rasenplatz).
Das letzte gemeinsame Duell liegt gar nicht mal so weit zurück. Genauer gesagt Ende September – wo sich beide Clubs auf Ligaebene das letzte Mal duelliert haben. Damals hagelte für die Hochwald-Kicker eine unschöne Niederlage auf den Rasenplatz in Greimerath nieder – als die Trierer Höhenkicker nach einem deutlichen 6:3-Sieg zum großen Jubel ausholen durften. Der anschließende Weg der Hochwald-Elf war weiterhin dem Boden geneigt. Nach der Pleite gegen Tarforst – folgten zwei weitere gegen Mülheim-Kärlich und Ehrang, jüngst ergatterte man sich immerhin ein 2:2-Remis in Immendorf. Somit stehen beide Teams mehr oder weniger in der Pflicht – den nervigen Bock endlich umzustoßen. Der Trend soll wieder steigen – im Hochwald sowie auch auf der Trierer Höhe. Im Pokal erhoffen sich die beiden Ligakonkurrenten nun die positive Wende – immerhin ruft das Achtelfinale des Turniers. Ein letztes Aufeinandertreffen auf der begehrten Pokalebene schrieben beide Clubs Anfang Oktober 2020 – als die SG Hochwald damals nach Verlängerung mit einem 3:0 das Tarforster Pokal-Aus besiegelte.
„Unsere Talfahrt muss enden – wir müssen unbedingt wieder zurück in die Spur“, macht Chef-Trainer Holger Lemke deutlich und setzt mit Blick auf das bevorstehende Pokal-Derby nach: „Spiele gegen Hochwald/Zerf sind immerhin enorm intensiv – ganz egal ob in der Liga oder im Pokal. Es wird definitiv ein anderes Spiel werden als jüngst nach unserem 6:3-Sieg vor wenigen Wochen. Wir wollen diesen damaligen Erfolg aber keineswegs überbewerten. Die SG Hochwald verfügt nach wie vor über einen bärenstarken Kader – der uns am Mittwochabend enorm fordern dürfte. Gerade nach dem intensiven Spiel am letzten Samstag gegen Niederroßbach ist es nun sehr wichtig – neue Kraft aber auch Motivation zu tanken. Regeneration heißt zudem die Maxime – sodass wir uns Mittwochabend fußballerisch gut präsentieren können. Unser Ziel ist natürlich der Einzug ins Achtelfinale. Es wird ein harter und schwerer Kampf – den wir aber im eigenen Wohnzimmer mit allen Kräften annehmen werden.“
Keine großen Erwartungen hat Lemke aber in puncto Ausfällen bzw. Rückkehrern. Die relativ lange Ausfallliste bleibt auch auf der Pokalbühne bestehen – zählen die Trierer Höhenkicker somit weiterhin mit Nico Neumann, Moritz Jost, Lukas Schwind, Jeremy Kaiser, Kapitän Sebastian Schmitt und mit Elias Heitkötter ein halbes Dutzend Ausfälle. AM
„Es ist im Moment einfach nur zermürbend“: Zwote wieder nur ein Remis
Text: André Mergener / Bildrechte: FuPa/Maxime TapprichMan trabt auf der Stelle und kommt in der Tabelle nicht wirklich unten raus. Wenigstens einen Punkt stand am Sonntagnachmittag auf der Tarforster Endabrechnung – nachdem das Team um Trainer Steffen Hilmer im Heimspiel gegen die SG Longuich nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus kam.
Immerhin keine Niederlage – dachte sich wohl auch Steffen Hilmer. Und dennoch ist der Trainer von Tarforsts Zweitvertretung genervt mit dem bisherigen Verlauf – dessen Kader aktuell nicht nur extrem ausgedünnt ist, sondern auch einige angeschlagenen Spieler auf dem Zahnfleisch laufen. „Es ist im Moment einfach nur zermürbend und kostet extrem viel Energie. Der Kader ist dünn – ich musste gegen Longuich mit vier angeschlagenen Spieler starten und der erhoffte Erfolg bleibt auch weiterhin aus“, gibt der Übungsleiter mit nerviger Miene zu. Dabei war gegen Longuich mehr möglich gewesen als nur ein müdes Remis. Chancen hatte man genügend – nur nutzen konnte man am Ende nur zwei. „Das Spiel von uns was an sich gut. Wir schießen nur einfach zu wenige Tore. Gefühlt schießen wir zehnmal den gegnerischen Torwart an – ohne jeglichen Druck. Dann fangen wir uns auch noch das 0:1 – in meinen Augen glasklares Abseits“, untermauert Hilmer weiter. Longuich ging nach einer guten halben Stunde dank Carsten Reis mit 1:0 in Front. Nach der Pause kamen die Trierer Höhenkicker besser ins Rollen und glichen durch einen Treffer von Jan Bauchmüller zum 1:1 aus. Nach einer Stunde gelang dem FSV sogar die Führung zum 2:1 – erzielt von Paul Kersthold, diese aber dann wieder zwanzig Minuten vor Ende erneut durch Reis mit dem 2:2 egalisiert wurde. „Beim Ausgleich haben wir uns absolut dämlich angestellt. So eine Verkettung von dummen Fehlern darf uns einfach nicht passieren. Wir verschenken von Spieltag zu Spieltag extrem wichtige Punkte. Ich bin richtig genervt. Am Dienstag spielen wir nun im Pokal und am Samstag geht es gleich in der Liga weiter. Ein strammes Programm – dass wir aber erfolgreich gestalten wollen“, so der Trainer abschließend. Weiter geht es nun bereits am Dienstagabend (10. Oktober) – wenn die Zwote im Rahmen der dritten Kreispokal-Runde um 19:30 Uhr beim Ligakonkurrenten und benachbarten SV Trier-Irsch gastiert. In der Liga selbst – wo man nun mit fünf Punkten den vorletzten Platz der KreisligaA Trier/Saarburg markiert, geht es nun am Samstag in einer Woche weiter (14. Oktober), wenn man dann um 19:00 Uhr beim Tabellensiebten SG Schöndorf aufläuft. AM
Junioren-Artikel: B2 gewinnt, auch A1 und A2 bleiben siegreich
REDAKTION
B2 – FSV Trier-Tarforst vs. JSG Mittelmoseltal Veldenz (2:0)
Mit einem 2:0 über die Jungs von der Mosel – machte am Samstag die B2 des FSV Trier-Tarforst ihren zweiten Sieg in Folge sowie das dritte Spiel in Serie ohne Niederlage perfekt. Nach torlosen – jedoch intensiven ersten Halbzeit – schraubten die Trierer Höhenkicker nach der Pause das spielerische Tempo an und gingen kurz nach Wiederanpfiff dank Tsvezelin Gospondinov mit 1:0 in Führung. Kurz vor Schluss setzte der FSV sogar noch einen Treffer oben drauf – als Arian Nedzipovski zum 2:0 aufdrehte. Alles in allem ein gelungener Auftritt des FSV – der nun mit sieben Punkten den siebten Platz der B-Junioren Bezirksliga-West einnimmt.
A2 – SV Trier-Irsch vs. FSV Trier-Tarforst (1:3)
Auch siegreich – und das zum dritten Mal in Folge, blieb am Samstag die A2 des FSV, die ihr Auswärtsspiel beim benachbarten SV Trier-Irsch mit 3:1 gewann. Spielerisch in allen Belangen die bessere Elf gewesen – stand einem Dreier somit nichts im Wege, der nun mit Blick auf die Tabelle den Trierer Höhenkickern zwölf Punkte und Platz vier in der A-Junioren Bezirksliga-West bescherte.
A1 – FSV Trier-Tarforst vs. JSG Vulkaneifel Kottenheim (7:0)
Deutlich überlegen zeigte sich auch am Samstag die um Markus Schwind trainierte Tarforster A1 – die ihr Heimspiel über die Vulkaneifeler ziemlich locker und souverän mit 7:0 gewann. Drei Treffer von Philipp Salm – und jeweils einen Treffer von Kasym Nazarov, Joel Schneemilch, Atjon Alija und Dustin Knürr sorgten letztendlich für diesen am Ende mehr als verdienten Heimsieg. In der Tabelle der A-Junioren Rheinlandliga „Staffel2“ – schreibt man nun zehn Punkte und Platz fünf.
C1 – FSV Trier-Tarforst vs. SV Eintracht-Trier II (2:4)
Auch nach dem siebten Spiel in Folge blieb die um Timo Koch trainierte C1 sieglos – und unterlag am Samstag der Trierer Eintracht mit 2:4. Null Punkte aus sieben Spielen – letzter Platz der C-Junioren Rheinlandliga „Staffel2“, trafen immerhin für den FSV Nikla Billen und Marcel Geib. Das Positive – der FSV blieb nach Wiederanpfiff ohne Gegentor – da es bereits zur Pause hin schon 1:4 stand. Bitteres Lehrgeld somit im Stadt-Derby – hofft man nun im weiteren Verlauf auf wichtige Punkte.
D1 – JSG Schneifel-WSO-Stadtkyll vs. FSV Trier-Tarforst (2:0)
Auch verloren – wenn auch nur mit zwei Gegentoren, hat am Samstag die D1 des FSV, die auswärts in der Schneifel mit 0:2 unterlag. Nach einer ersten Halbzeit – wo das Gegenüber bereits die Führung erzielen konnte, legten diese nach Wiederanpfiff noch einmal nach und schraubten nach einer Stunde den Spielstand sogar auf 2:0 an. Für den FSV war dies ferner die Hoffnung auf den ersten Punktgewinn dieser Saison – der nun weiterhin punktlos am Tabellenende der A-Junioren Rheinlandliga „Staffel2“ verweilt.
B1 – JFG Schaumberg-Prims vs. FSV Trier-Tarforst (5:2)
Weiterhin punktlos bleibt auch die um Mats Rambusch trainierte B1 – die ihr Auswärtsspiel am Sonntag im Saarland mit 2:5 verloren hat. Für die Treffer auf Seiten des FSV sorgten Jan Ole Rambusch sowie Finn Lieser. Zur Halbzeit lag die Partie mit einem 1:1 noch in offenen Tüchern. Erst nach Wiederanpfiff schraubten die Gastgeber an – und konnten demnach einen unterm Strich verdienten Sieg über den FSV landen, der nun weiterhin das Schlusslicht der B-Junioren Regionalliga Südwest markiert.
C2 – FSV Trier-Tarforst vs. JSG Pellingen (4:0)
Einen stolzen Sieg fuhr dagegen die C2 ein – die ihr Heimspiel gegen Pellingen mit 4:0 gewinnen konnte. Ein starkes Spiel für die Jungs von der Trierer Höhe – die spielerisch einen erfolgreichen Aufwand betrieben haben. In der Tabelle bleibt man somit weiterhin oben dran – und notiert nun mit guten neun Punkten einen starken zweiten Tabellenplatz in der C-Junioren Quali-Staffel 1.
Tolle Aktionen in der Abteilung Tennis
geschrieben von André MergenerViel los und jede Menge Spaß hatten in den letzten Wochen auch die Kinder und Jugendlichen der Abteilung Tennis!
Angefangen mit dem zweiten Sommercamp in der letzten Ferienwoche, in der mit der Tennisschule Dirk Stolzis viele Kinder und Jugendliche mit Spaß an ihren Tennisfähigkeiten arbeiteten.
Mitte September ging es dann für einige Kids zum Ultimate Tennis Showdown (UTS) nach Frankfurt. Bei diesem revolutionären Tennisturnier, bei dem 8 Spieler in zwei Gruppen Jeder gegen Jeden spielte, staunten unsere Kids nicht schlecht über das stark besetzte Teilnehmerfeld. Die Topspieler Dimitrov, Struff, Paire, Ruud, Rublev, Eubanks, Schwartzman und Monfils traten bei diesem Turnier an.
Zur gleichen Zeit trafen sich einige Familien zu einem ersten Familientag auf der neuen Tennisanlage. Bei bestem Wetter hatten sowohl Kinder als auch Eltern Spaß bei diversen Spielen mit- und gegeneinander. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Grillen. Die Veranstaltung hat auf jeden Fall Wiederholungsbedarf.
Vielen Dank für die tollen Veranstaltungen und das Engagement aller Beteiligten!
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Schreckgespenst Niederroßbach macht dritten Sieg über Tarforst perfekt
Text: André Mergener / Bildrechte: Sebastian SchwarzDas Tarforster Schreckgespenst schlug am Samstagabend wieder zu. Niederroßbach feierte nach den beiden Siegen der Vorsaison – auch in dieser Runde einen Dreier über Tarforst, als die Westerwälder nicht ganz unverdient mit 2:1 gewinnen konnten.
Nicht nur die dritte Niederlage in Folge gegen die Elf von der Hessenstraße – sondern auch die dritte Nullnummer in Serie in der laufenden Saison. Der Trend zeigt weiter Richtung Boden – nach Eisbachtal und Schneifel, nun auch Niederroßbach.
Die Gäste – die als Drittletzter auf die Trierer Höhe gereist waren, agierten zunächst sehr defensiv und das mit allen Mann. Tarforst begann gut – und die erste Chance hagelte bereits nach vier Minuten auf den FSV nieder, als ein Abschluss von Nathan Benndorf, der zuvor stark von Noah Schuch bedient wurde, gerade noch so von Torwart Jan Kiefer mit dem Fuß pariert werden konnte (4.). Zwei Minuten später traf auch Sebastian Szimayer ins Leere – wenn auch nur knapp über das Gehäuse der Gäste (6.). Niederroßbach lag dagegen bislang nur auf der Lauer. Konterangriffe waren hier erwünscht – so wie nach knapp einer halben Stunde, als Tim Christian den ersten Torschuss für seinen FC HWW auf die Reise schickte, am Ende aber wohl zu hoch ansetzte und das runde Leder über das FSV-Tor steuerte (12.). Einen Wimpernschlag später belohnten sich die Westerwälder aber dann doch. Ein Ballverlust vom Platzhirsch ging voraus – Niederroßbach gelang eine schnelle Eroberung sowie eine starke Flanke auf Keigo Matsuda, der anschließend locker und eiskalt zum 1:0 aus Sicht der Gäste vollstreckte (13.). Von nun an spielte der FC HWW auch mit reichlich Mut nach vorne. Man traute sich mehr – auch offensiv, bot man dem FSV mehr als nur standesgemäß Paroli. Nach knapp zwanzig Minuten hätten aber auch die Trierer Höhenkicker nach einer von Noah Schuch ausgeführten Ecke einschieben können – jedoch scheiterte gleich zweimal binnen weniger Sekunden Florian Weirich an einem möglichen Ausgleich (17.). Niederroßbach machte es dem FSV nicht leicht. Man störte früh – hielt in der eigenen Hälfte die Räume extrem eng und stand sicher. Hinten gut – und vorne besser, erhöhte Niederroßbach nach einer knappen halben Stunde sogar auf 2:0, als Robin Moosakhani einen Tarforster Ballverlust bitter bestrafte (26.). Die Verunsicherung war nun spürbar. Offensiv ging für den FSV momentan nichts mehr – da weder ein Durchkommen, noch eine zündende Idee vorlag.
Nach der Pause kamen nun die Tarforster zunächst besser ins Spiel. So küsste Weirich mit dem ersten Abschluss des zweiten Durchgangs das Lattenkreuz (48.). Eine Minute später vergab Noah Schuch aber auch einen Foulelfmeter – der zu lasch und völlig harmlos von Schlussmann Jan Kiefer gehalten werden konnte (49.). Spielerisch war der FSV nun überlegen – wenn auch ohne großen Nutzen. Der Fehlerteufel in Form von Fehlpässen und Ballverlusten lag im Detail – ein roter Faden bis hin zum Abpfiff. Zwanzig Minuten vor Schluss verpasste Luca Herrig nach einer Flanke von Benjamin Arnold den Anschluss (72.) – einen Hauch später machte es aber Florian Weirich besser, der nach einem Pass von Sebastian Szimayer auf 1:2 verkürzte (76.). Tarforst versuchte nun auf Biegen und Brechen den Lucky-Punch in Form des Ausgleichs zu erzwingen. Oft in Tornähe – wenn auch weit weg vom Einschuss, hätten aber nun auch fast die Gäste zehn Minuten vor Ende die Entscheidung landen können, als Luca Reichmann nach einem schönen Solo nur die Latte traf (80.). Die letzte Szene gehörte aber Szimayer – der mit dem finalen Abschluss an Torwart Kiefer scheiterte (96.). Jubel beim FC HWW – Trauerflor dagegen beim FSV, der nun bereits schon am kommenden Mittwoch (11. Oktober) erneut vor heimischer Kulisse ran muss, wenn man dann im Rahmen der dritten Rheinlandpokal-Runde um 19:30 Uhr die SG Hochwald empfängt.
„Eigentlich wie die letzten Spiele gegen Niederroßbach. Meine Mannschaft war spielbestimmend und überlegen in allen Belangen. Wir machten einfach unsere Chancen nicht – was uns am Ende dann auch den Sieg gekostet hat. Zwei unnötige Gegentore – ein von uns verschossener Elfmeter und dann verliert man auch solch ein Spiel vor eigener Kulisse. Jetzt heißt es Mund abputzen und regenerieren – da uns am Mittwoch nun schon die nächste dicke Hürde bevorstehen wird“, betont Chef-Trainer Holger Lemke. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint (82. Toure) – Schuch – Böhme (60. Kiesewetter) – Arnold – Benndorf – Müller-Adams (56. Herrig) – Schultheis – Gouverneur – Szimayer – Weirich
Tore: 0:1 (13. Matsuda) – 0:2 (26. Moosakhani) – 1:2 (76. Weirich)
Schiedsrichter: Jason Lieser
Zuschauer: 95
„Wollen das Ruder herumreißen“: Tarforst empfängt Niederroßbach
Text: André Mergener / Bildrechte: Sebastian SchwarzSpätestens nach der Schneifel-Niederlage (1:3) – trägt man auf der Trierer Höhe wieder eine leise Trauer. Die zweite Niederlage in Folge – wichtige Punkte verschenkt, soll der Trend schon am kommenden Samstag (07. Oktober) wieder steigen, wenn man in einem weiteren Heimspiel um 17:30 Uhr den FC HWW Niederroßbach empfängt (Rasenplatz).
Eine stramme Englische Woche im Rücken – wo man immerhin sechs Punkte aus drei Spielen landen konnte, folgte jüngst das Gastspiel in der rauen Schneifel, wo man nach einer schwachen ersten und einer starken zweiten Halbzeit der dort ansässigen SG Schneifel mit 1:3 unterlag. Der damalige Auftritt im Modus „stets bemüht“ – möchte man nun wieder an alte Stärke anknüpfen und spätestens gegen Niederroßbach das Tarforster Ruder wieder herumreißen. Doch die Elf aus dem tiefen Westerwald kommt mit einer ziemlich breiten Brust. Nicht aufgrund des eigenen jüngsten Verlaufs – sondern viel mehr mit Blick auf die bisherige Bilanz gegen die Elf von der Trierer Höhe. Zwei Duelle schreibt bislang die gemeinsame Vita beider Clubs – zweimal behielt Niederroßbach die Oberhand gegen den ambitionierten Rheinlandligisten aus Trier-Tarforst. Einem 1:0 im Hinspiel – folgte daraufhin ein 2:1-Sieg vor Tarforster Kulisse. Ein „Schreckgespenst“ – derzeit mit erst sieben Punkten tief im Tabellenkeller verankert (drittletzter Platz), dass wohl auch im dritten gemeinsamen Duell alles daran setzen wird, um die drei Punkte mit an die heimische Hessenstraße zu entführen. Ansporn genug – um aus Tarforster Sicht die Wende einzuleiten. Zwei Niederlagen in Folge sind genug – möchte man nun mit geballter Kraft gegen Niederroßbach den Heimsieg erzwingen. Schwere Hürde ja – unlösbar nein! Mit Respekt blickt zwar auch Chef-Trainer Holger Lemke auf den Gegner aus dem Westerwald – der mit seinen Jungs aber dennoch den Dreier im heimischen Wohnzimmer halten möchte.
„Wir haben jetzt zwei Niederlagen hinter uns gegen den Tabellenführer und gegen den Tabellenzweiten – die durchaus passieren können. Jetzt wollen wir nun wieder in die Erfolgsspur zurück – gerade zuhause gegen Niederroßbach. Diese Mannschaft ist für uns eine kleine Wundertüte. Neuer Trainer – und eine Mannschaft, die spielerisch nur sehr schwer einzuschätzen ist. Aber wir haben auch schon letztes Jahr gemerkt – dass Niederroßbach ein kleiner Angstgegner von uns ist. Es wird sicherlich kein Selbstläufer werden – und ich denke, dass Niederroßbach mit sehr viel Kampf agieren wird. Nichtsdestotrotz wollen wir in eigener Stube in gewohnter Manier auftreten – unser Spiel aufziehen, ein frühes Tor erzielen und am Ende die drei Punkte landen“, unterstreicht Chef-Trainer Holger Lemke, der im Duell gegen die Westerwälder mit Nico Neumann, Moritz Jost, Lukas Schwind, Jeremy Kaiser, Kapitän Sebastian Schmitt und mit Elias Heitkötter auf sechs Spieler verzichten muss. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Florian Weirich – der jüngst über Fußprobleme geklagt hat. In der Tabelle selbst schreiben die Trierer Höhenkicker vierzehn Punkte und Rang sieben. AM
„Unser Ziel ist ein Sieg“: Zwote vor Heimauftritt gegen Longuich
Text: André Mergener / Bildrechte: FuPa/Maxime TapprichDer Tabellenkeller der KreisligaA Trier/Saarburg ist weiterhin das lieblose Zuhause von Tarforsts Zweitvertretung.Vier Punkte – vorletzter Rang, änderte auch das jüngste Spiel beim VfL Trier nichts an dieser Situation, wo das junge Team um Trainer Steffen Hilmer nicht über ein 1:1-Remis hinaus kam. Es war mehr möglich gewesen – ein Dreier stand bereit, soll dieser aber nun am kommenden Sonntag (08. Oktober) gelingen, wenn die Trierer Höhenkicker dann um 14:30 Uhr den Tabellenachten SG Longuich empfangen (10 Punkte). Nach drei Siegen – einem Unentschieden und drei Niederlagen, sprechen die Jungs um Trainer Jan Küchling von einem recht soliden Saisonauftakt, wo man zwar jüngst gegen Kordel nach einem 2:3 den Kürzeren zog, spielerisch aber dennoch mit den Teams der KreisligaA Schritt halten kann. Für den FSV somit erneut eine schwere Hürde im eigenen Wohnzimmer. Das Ziel ist klar – die drei Punkte sollen auf der Trierer Höhe verweilen. Keine Gastgeschenke – wenig Fehler und spielerisch auf Augenhöhe. So oder so ähnlich will man sich im Dress des FSV präsentieren – der immerhin vor einer kräftezehrenden Englischen Woche steht, zwischen Kreisliga und Kreispokal.
„Die nächsten Tage werden hart. Um so wichtiger wäre es – gegen Longuich zu punkten. Anders als im Trierer Süden vor einer Woche – müssen wir vor dem Tor nun noch entschlossener werden und die Angriffe besser zu Ende spielen. Defensiv hat mir die Arbeit jüngst schon ganz gut gefallen – hier müssen wir weiter ansetzen. Longuich als Aufsteiger ist für uns nun ein komplettes Neuland – und von daher sehr schwer einzuschätzen. Ihr bisheriger Verlauf zeigt aber – dass diese Mannschaft in dieser Liga durchaus mit einem guten Fußball Schritt halten kann. Von daher stehen wir erneut vor einer ziemlich schweren Aufgabe – der wir uns aber mit breiter Brust stellen wollen. Wir spielen zuhause und wollen uns auch genau so präsentieren. Ich rechne mit einem sehr kompakten Gegner – der nicht nur über den Kampf agieren wird, sondern wohl auch die Räume sehr eng halten dürfte. Unser Ziel ist es aber dieses Spiel mit aller Macht zu gewinnen. Qualität haben wir genug – nur abrufen müssen meine Jungs diese nun selbst“, unterstreicht Trainer Steffen Hilmer optimistisch, der im Heimspiel gegen Longuich aber wohl auch wieder einige Ausfälle zu stemmen hat. Dicke Fragezeichen stehen derweil noch hinter den Einsätzen von Paul Kersthold und Marcel Dammer – die alle beide aktuell an leichten Blessuren laborieren. Hoffnung hat Hilmer aber dennoch – wie er abschließend betont: „Paul hat Fuß- – und Marcel hat Leistenprobleme. Wir müssen abwarten – dennoch bin ich guter Dinge, dass die beiden bis Sonntag wieder einsatzbereit sind.“
Eine Woche mit strammen Schritt – gilt es erst am Sonntag in der Liga gegen Longuich zu bestehen, ehe es dann den Dienstag darauf zum benachbarten SV Trier-Irsch geht, wo man dann die dritte Kreispokal-Runde ausspielt. AM
Am Dienstag konnten gleich zwei Tarforster Juniorenteams das Ticket für die dritte Rheinlandpokal-Runde lösen. Während die B2 bei der SG Langsur nach Toren von Tsvezelin Gospodinov – Andres Noriega Echeagaray, Elham Akremi, Arian Nedzipovski und Jona Frommholz deutlich mit 5:0 gewann, zeigte sich auch die A2 siegreich und erreichte bei der JSG Nims-Kyll U20 nach Treffern von Thomas Rotundu (2x), Tim Lübbers und Mika Scheuren mit einem souveränen 3:1 die nächste Pokalrunde.