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Zwei Jahre trug Jason Thayaparan das Trikot von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst. Nun wechselt der 22-Jährige Mittelfeld-Allrounder zum eine Klasse höher angesiedelten Oberligisten Eintracht Trier. Sein Blick zurück auf zwei Jahre in Tarforst, seine Ziele und Wünsche – verriet er nun FSV-Pressesprecher André Mergener im Interview:
Hallo Jason! Nach dieser Saison endet für dich das Kapitel Tarforst. Dein Wechsel zu Eintracht Trier unterschrieben – blickst du wie genau auf deine Zeit beim FSV zurück und welche positiven Erinnerungen nimmst du zur Trierer Eintracht mit?
Jason Thayaparan: Ich blicke auf zwei geile Jahre zurück mit Höhen und Tiefen. Die Mannschaft hat mich damals super aufgenommen, deswegen fiel es mir umso leichter mich schnell zu integrieren. Natürlich hatten wir andere Erwartungen was den Verlauf von dieser und letzter Saison betrifft. Aber ich finde – die Mannschaft hat immer versucht das Beste herauszuholen und ich denke, dass ist enorm wichtig zu erkennen. Was natürlich als positive Erinnerung bleibt ist – dass wir einfach immer eine richtig gute Gemeinschaft waren, auf und auch neben dem Platz und das ist meiner Meinung nach ebenso ein sehr wichtiger Grundstein.
Über Konz und Tarforst hast du eine gewaltige Entwicklung genommen. Eintracht Trier heißt nun dein nächstes Level. Freust du dich auf die Zeit bei den Moselkickern und was erhoffst du dir von diesem Schritt deiner Karriere?
Jason Thayaparan: Hätte mir das jemand vor zwei, drei Jahren gesagt das ich mal bei Eintracht Trier spiele, hätte ich ihn ehrlich gesagt für verrückt gehalten. Klar ich freu mich sehr das der größte Fußball-Verein aus Trier auf mich aufmerksam wurde. Aber für mich persönlich ist dies nur ein kleiner Schritt von noch vielen. Auch bei Eintracht Trier möchte ich mich weiterentwickeln, Erfahrung sammeln und natürlich auf meine Einsatzminuten kommen.
Mit deinen Jungs hast du in der Vergangenheit so einiges erlebt – welcher Moment bleibt für dich aber besonders unvergessen?
Jason Thayaparan: Da bleiben viele Momente die besonders waren. Unvergessen natürlich der Last-Minute-Sieg in der Hinrunde gegen TuS Koblenz II. Eine sicher geglaubte Niederlage konnten wir am Ende zu unseren Gunsten drehen. Und zum anderen, auch wenn das Ergebnis nicht mitgespielt hat, dass Viertelfinale im Rheinlandpokal gegen Karbach in der letzten Saison. Das war in meinen Augen spielerisch und auch kämpferisch eine ganz starke Leistung unserer Truppe gewesen, leider am Ende ohne Erfolg.
Aktuell belegt dein ''Noch-Verein'' einen abstiegsgefährdeten Tabellenplatz. Wie blickst du auf diese Saison zurück und wo siehst du Tarforst in der kommenden Spielzeit?
Jason Thayaparan: Diese Saison ist teilweise sehr bitter für uns verlaufen. Wir hatten dieses Quäntchen Glück in vielen Spielen einfach nicht. Spielerisch mach ich uns keinen Vorwurf, aber wenn wir es versäumen das Tor zu treffen, dann nutzt der Gegner das knallhart aus und das haben wir dieser Saison schon öfters zu spüren bekommen. Jeder weiß das dieser Tabellenplatz nicht unsere eigentliche Leistung widerspiegelt. Aber wir müssen nun noch das Beste daraus machen. Ich denke das Tarforst nächstes Jahr eine bessere Rolle spielen wird. Mit Holger haben wir nämlich einen klasse Trainer – der das Team immer super auf die Spiele vorbereitet. Im kommenden Jahr soll demnach schon ein Platz unter den ersten fünf Mannschaft möglich sein.
Hälst du den Kontakt nach Tarforst weiterhin aufrecht und was gibst du deinen Jungs für die kommende Rheinlandliga-Saison mit auf den Weg?
Jason Thayaparan: Definitiv werde ich den Kontakt weiterhin aufrechterhalten. Ich haben hier sehr viele Freunde gewonnen. Und wenn es die Zeit zulässt – werde ich mir natürlich auch Spiele vom FSV anschauen kommen. Außerdem habe ich dem Verein zu verdanken, dass ich nun diesen Schritt gehen kann. Für die kommende Saison gib ich den Jungs mit auf den Weg, dass sie weiter so engagiert trainieren und auch den positiven Gedanken pflegen sollen. Der Erfolg wird zurückkommen – ganz sicher.
Okay Jason – ich danke dir für das Interview und wünsche dir weiterhin privat, beruflich sowie auch sportlich bei Eintracht Trier alles Gute und viel Erfolg!
Jason Thayaparan: Danke! Ich möchte mich auch noch einmal bedanken für zwei geile Jahre bei diesem Verein, ich bin froh dass ich Teil dieses Vereins sein durfte und werde die Zeit hier definitiv nicht vergessen. Ebenso ein fettes Danke an das Umfeld, Fans und Zuschauer!
Das Interview wurde geführt von André Mergener
B-Jugend am Deutschen Eck, C2 empfängt Schillingen
geschrieben von André MergenerIm Endspurt der Saison gibt die Nachwuchs-Schmiede des FSV Trier-Tarforst noch einmal Vollgas und möchte auch am kommenden Wochenende reichlich Punkte ernten. Während die C2 samstags um 14:00 Uhr die JSG Schillingen empfängt – führt die Reise von Tarforsts B-Jugend dagegen Richtung Deutsches Eck, wo man eine halbe Stunde später auf die dort ansässige TuS Koblenz II trifft. Alle weiteren Junioren-Spiele im Überblick finden Sie hier (am)
Bitte beachten – kurzfristige Änderungen oder gar Absagen sind möglich!
Grün-Weißes Wunder Stand jetzt nur noch theoretisch möglich
geschrieben von André MergenerDer sportliche Niedergang des einstiges Oberligisten ist Stand jetzt besiegelt – spätestens seit der jüngsten deutlichen 1:4-Klatsche gegen Schlusslicht Badem. Das rettende Ufer somit nur noch theoretisch möglich – müsste die Elf um Trainer Marco Weller die letzten beiden Spiele allesamt gewinnen sowie achtzehn Tore schießen, um den kommenden Gegner aus Trier-Tarforst, der parallel die beiden Finalspiele verlieren müsste, von Platz fünfzehn noch zu verdrängen. An dieses Wunder glaubt im Westerwald aber keiner mehr so recht. Die Hoffnung weitestgehend verflogen – möchte man sich nun eine Klasse tiefer neu aufstellen. Doch ein weiteres Szenario dürfte den Mut und die Hoffnung an die Sieg dann doch noch einmal zurückbeordern. Sollte nämlich nur der FSV Salmrohr aus der Oberliga absteigen und zudem der Rheinlandliga-Zweite die Relegation packen – so würden getreu diesem Rechenspiel nur zwei Teams aus der Rheinlandliga absteigen. Das rettende Ufer hieße somit Platz sechzehn. Aktuell belegt Windhagen dank des besseren Torverhältnisses jenen Hoffnungsplatz. Der Kampf ist noch nicht ganz verloren – spuckt Fortuna ausgerechnet auf dieses für Betzdorf rettendes Szenario.
Doch im Hier und Jetzt ist der Abstieg vorerst besiegelt. Einst als Saisonziel das gesicherte Mittelfeld ausgerufen – kämpfte man im grün-weißen Kleid schon früh um die Klasse. Rückschläge gaben sich die Klinke in die Hand und die Angst an der Sieg war Woche um Woche allgegenwärtig. Platz siebzehn und dreißig Punkte. Eine Bilanz die Sorgenfalten wachsen lässt. Auch wenn noch eine eher utopische Minimalchance plus ein mögliches hoffnungsvolles Szenario besteht – dürfte man in Betzdorf aber trotzdem schon für die neue Bezirksliga-Saison planen. Es wäre ein Neuanfang – personell und sportlich. Man müsste wieder wachsen, reifen und sich wieder mit heimischen Talent und Ergeiz nach oben ziehen. Nichtsdestotrotz – grün-weiß schlägt weiterhin das kollektive Herz, auch bei einem Abstieg in Liga sieben.
Mit Blick auf Platz sechzehn somit wieder voll im Kampfmodus – geht man stark und mit Hoffnung in die letzten beiden Spiele. Wenn möglich mit der maximalen Punkteauslese – gleich beginnend am kommenden Samstagabend beim rund 200 Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst. Insgesamt trafen beide Clubs im Rahmen eines Pflichtspiels schon fünfmal aufeinander. Während Tarforst bislang dreimal als Sieger vom Platz ging – gelang der SG Betzdorf im Gegenzug erst einmal die volle Punktzahl. So geschehen im Hinspiel – als man damals vor grün-weißer Kulisse über den FSV knapp mit 1:0 gewann. Ferner notiert die gemeinsame Vita ein Unentschieden. (am)
Patrik Trampert neuer Trainer der zweiten Tarforster Mannschaft
geschrieben von André MergenerStefan Fleck, Trainer 2. Mannschaft verlässt den FSV Trier-Tarforst und Patrik Trampert kommt!
Der FSV Trier-Tarforst dankt Stefan Fleck für vier gute Trainerjahre. Er kann auf eine insgesamt erfolgreiche Zeit bei Triers zweitgrößtem Verein zurückblicken. Zudem wünscht der FSV Ihm für seine weitere Zukunft alles Gute. Als Ausrüster und Namensgeber der Rasenplatzanlage „11Teamsport Arena“, so Gorges, bleiben wir im ständigen Kontakt.
Als Nachfolger verpflichtet der FSV Patrik Trampert, der seine Arbeit bei Tarforsts Zweitvertretung ab 01. Juli 2018 aufnehmen wird.
Mit 17 Jahren gab er sein Debüt beim damaligen Bezirksligisten SG Neumagen/Heidenburg im Seniorenbereich. Danach zur Saison 07/08 wechselte er zum SV Leiwen bis 2011. In dieser Zeit erlitt er bereits seinen ersten Kreuzbandriss + ReRuptur. In der Saison 2011/12 erfolgte der Wechsel zum SV Mehring. Leider erlitt er dann 2013 erneut einen Kreuzbandriss und somit das Ende der aktiven Laufbahn.
Seine Trainertätigkeit begann 2015 als Trainer beim Heimatverein SG Heidenburg/Büdlich (B-Klasse). In der Saison 2016/2017 wechselte er dann als Trainer zur U17 bei Eintracht Trier. Neben dieser Trainertätigkeit bei der U17 Eintracht Trier war er auch als Spieler bei der zweiten Mannschaft des FSV Tarforst tätig - je nach Verfügbarkeit. In der Saison 2017/18 -halbe Saison U19 übernahm er die Vertretung für den verletzten Trainer und Kollegen Michael Fleck. Nach dessen Rückkehr bis Saisonende übernahm er bis aktuell die U15 Regionalliga-Mannschaft der Trierer Eintracht.
Der FSV Trier-Tarforst freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem engagiert arbeitenden Trampert. „Er passt in unser Konzept“, so Abteilungsleiter Manfred Kühne, zur Verpflichtung des neuen Trainers. „Er kennt durch seine kurze aktive Zeit beim FSV bereits die Strukturen und die Philosophie des Vereins“, so Abteilungsleiter Manfred Kühne. "Wir wollen, dass er junge Sportler bei uns weiter entwickelt für die Rheinlandliga-Mannschaft“, so Manfred Kühne weiter.
Trier, 15.05.2018
Werner Gorges (1. Vorsitzender)
Manfred Kühne (Abteilungsleiter Fußball)
André Mergener (Pressesprecher)
Tennis: „Tiebreak, Tiebreak und nochmal Tiebreak“
geschrieben von André MergenerDamen: FSV Tarforst : TC Idar-Oberstein 12:2
Letzten Sonntag war es wieder soweit: Trotz des fiesen Wetters mit Dauerregen traten die Spielerinnen der Damenmannschaft des FSV Tarforst motiviert zu ihrem dritten Medenspiel der Saison gegen die Gegnerinnen des TC Idar-Oberstein an. Gespielt wurde zwar wegen des Wetters in der Halle des FSV, was der guten Stimmung in der Mannschaft jedoch keinen Abbruch tat. Bereits die ersten Einzel von Alexa Gadi und Leonie Freise versprachen einen spannenden Spieltag. Alexa musste sich zwar ihrer Gegnerin mit 3:6 im ersten Satz und einem sehr knappen zweiten Satz (5:7) geschlagen geben, bot den zahlreichen Zuschauern allerdings einen aufregenden Kampf mit schönen Ballwechseln. Leonie gewann den ersten Satz deutlich (6:1), den zweiten Satz holte sich aber ihre Gegnerin (5:7), sodass die Entscheidung im „Champions-Tiebreak“ fallen musste. Diesen konnte Leonie mit 10:4 für sich entscheiden. In der zweiten Einzelrunde gingen für den FSV Viktoria Windel und Mariia Herasymenko an den Start. Während Viktoria sich im ersten Satz gegen ihre Gegnerin noch etwas schwer tat und diesen nur knapp (7:5) gewann, fiel der zweite Satz ohne Spielverlust mit 6:0 an sie. Mariia verlor den ersten Satz im „Satztiebreak“, sodass dieser mit 6:7 an die Gegnerin abgetreten werden musste. Im zweiten Satz kämpfte Mariia sich jedoch stark zurück und gewann mit 6:2. Also auch hier musste der „Champions-Tiebreak“ die Entscheidung bringen und ging mit 10:6 ging an Mariia. Für die Doppel kam Svenja Gerhardt dazu und es wurde in der Kombination Viktoria und Alexa im Einser-Doppel und Svenja und Mariia im Zweier-Doppel gespielt. Nachdem Viktoria und Alexa den ersten Satz verloren geben mussten (4:6), konnten sie den zweiten Satz klar nach Hause holen (6:2), während es sich bei Svenja und Mariia genau andersherum verhielt (6:1; 3:6). Zeitgleich starteten beide Doppel in den „Champions-Tiebreak“, den die Gastgeberinnen mit 10:5 (Viktoria & Alexa) und 10:4 (Svenja & Mariia) endlich gewannen. Insgesamt konnte sich die Mannschaft über den Gesamtsieg freuen und bei einem gemeinsamen Essen mit den Gegnerinnen den Tag ausklingen lassen.
Weiter geht es am 27.05 auswärts gegen den TV Vollmersbach um 9 Uhr
Damen: TC Konz : FSV Tarforst 12:2
Der zweite Spieltag – am Donnerstag 10.Mai - verlief für die Damen des FSV Tarforst gegen den TC Konz I in Konz leider verregnet, jedoch mit viel Gastfreundschaft.
In den Einzel-Matches mussten sich Viktoria Windel und Svenja Gerhardt trotz Siegeswillen und Einsatz den souveränen Gegnerinnen (2:6; 0:6) und (1:6; 1:6) geschlagen geben und auch Alexa Gádi musste ein spannendes Match mit langen Ballwechseln und viel Laufarbeit an die Konzerin (3:6; 4:6) abgeben. Saskia Kolb schaffte es als Einzige an dem Tag einen Sieg nach Hause zu bringen: nachdem sie in ihrem Einzel souverän den ersten Satz (6:1) gewann, schaffte sie es nervenstark nach einem verlorenen zweiten Satz (3:6) den Champions-Tiebreak eindeutig für sich zu entscheiden (10:2).
Leider gelang es den Damen diesmal nicht, im Doppel das Blatt zu wenden. Viktoria Windel und Svenja Gerhardt unterlagen den starken Gegnerinnen mit 3:6 und 1:6 und auch Alexa Gádi und Saskia Kolb mussten den Konzerinnen nach 4:6 und 3:6 verdient gratulieren.
Insgesamt endete der Spieltag zugunsten des Tabellenersten mit 12:2. Die Damenmannschaft des FSV bedankt sich für die ausgezeichnete Verpflegung und freut sich auf das kommende Heimspiel am 13.05.2018 gegen den TC Idar-Oberstein. (fm)
Jungen U15: SG DJK MJC Trier/Igel 2 : FSV Tarforst 5:9
Im zweiten Meden-Runden-Spiel der FSV-Jungen-U15 war das Team um Mannschafts-Kapitän Fabio Küstner erfolgreich. Mit 9:5 wurde das Spiel gegen die Spielgemeinschaft MJC Trier/Igel gewonnen.
Fabio war es auch, der mit einem 6:1 6:2 die ersten Punkte für sein FSV-Team einfahren konnte. Lance Doeve war in seinem ersten Einzel bei der U15 noch „etwas nervös“ – wie er gegenüber Mannschafts-Betreuer Frank Meuser äußerte. „Er hat das Spiel zwar verloren, war aber der bessere Tennisspieler, ganz saubere Vor- und Rückhand-Schläge zeichnen ihn aus, mit zunehmender Spielpraxis ist es nur eine Frage der Zeit, wann Lance den ersten Gegner bei den U15 besiegt“, sagte Frank Meuser nach dem Spiel.
Caspar Dargatz spielte an Nummer 1 – gewann deutlich mit 6:1 und 6:2 gegen seinen Gegner der Spielgemeinschaft Trier/Igel. Sein Bruder Lovis Dargartz war ebenfalls erfolgreich, siegte mit 6:3 und 6:4.
Nach den Einzeln stand es somit 6:2 für die Jungs vom FSV – ein Doppel musste also mindestens noch gewonnen werden, um den „Tages-Sieg“ mit nach Tarforst zu holen.
In Doppel 2 stellte Frank Meuser die beiden jüngsten Spieler der U15 auf. Jan Jytaka und Julian Panther – der noch bei den U12 des FSV spielt. Die beiden FSV-Kids zeigten eine sehr gute Leistung, waren – wie schon bei Lance beschrieben – die weitaus besseren Tennisspieler. Den ersten Satz gewannen ihre Gegner ganz knapp mit 7:6 – den zweiten gewannen Julian und Jan mit 6:3. Der Champions-Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Hier waren die Jungs aus Trier/Igel die etwas glücklicheren und siegten mit 10:7.
Doppel 1 musste nun die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen. Für den FSV gingen Vico Wolfgarten und Caspar Dargatz an den Start. Die beiden machten im ersten Satz mit 6:0 kurzen Prozess – „dann wurden die Jungs übermütig, hatten das Spiel im Kopf schon gewonnen, und bekamen prompt die Quittung für den Übermut, verloren Satz 2 mit 7:6. Was keiner wollte und geglaubt hatte, war eingetroffen, der Champions-Tiebreak musste die Entscheidung über Gesamt-Sieg oder Niederlage bringen. Vico und Caspar rissen sich nun wieder – nach kurzem „Anschiss“ – zusammen und gewannen mit 10:1. Es wäre für alle Jungs so schade gewesen, wenn der gesamte Spieltag durch diesen unnötigen Übermut verlorengegangen wäre“, resümierte Frank Meuser am Ende eines langen Spieltages.
Nächstes Spiel der Jungen U15 ist am Samstag den 26. Mai ab 9 Uhr beim TC Roscheid 2.
Jungen U18: FSV Tarforst : TC Waldrach 7:7
Nach der deutlichen Auftaktniederlage unserer „Jungen U18“ am ersten Spieltag, bei der Auswärts-Partie in Olk mit 2:12 – konnte der FSV-Nachwuchs am Samstag den ersten Punktgewinn verbuchen.
Mit 7:7 wurden die Punkte mit der Mannschaft vom TC Waldrach geteilt.
Mannschafts-Kapitän David Fritz an Position 1 ging voran und siegte in seinem Einzel souverän mit 6:1 und 6:2. David Biehl machte es etwas spannender, musste über den Champions-Tiebreak im dritten Satz gehen, gewann diesen mit 10:7 – den ersten Satz gewann er 6:2 – der zweite ging mit 6:3 an seinen Gegner aus dem Ruwertal.
In der Partie von Lino Küstner war sein Gegner aus Waldrach der glücklichere im Champions-Tiebreak – Lino musste sich am Ende mit 3:10 geschlagen geben – nachdem er den ersten Satz knapp mit 6:7 verlor, im zweiten ganz stark spielte und mit 6:1 gewann.
Leon Jakobson an Position 3 hatte es mit einem sehr gut aufgelegten Spieler aus dem Ruwertal zu tun, verlor seine Partie mit 2:6 und 3:6.
Nach den Einzeln stand es somit 4:4 – die Doppel mussten die Entscheidung bringen.
David Fritz und Lino gingen in Doppel 1 an den Start – harmonierten prima miteinander – ließen den beiden Jungs aus dem Ruwertal mit 6:2 und 6:2 keine Chance.
Die Spannung spitzte sich zu – das zweite Doppel mit den Tarforster-Jungen David Biehl und Leon Jakobson hatten ein wenig Startschwierigkeiten und verloren Satz 1 mit 2:6 – dann rappelten sich die beiden nochmal so richtig auf – konnten den zweiten Satz mit 6:4 gewinnen.
Nun musste der Champions-Tiebreak darüber entscheiden, ob der Spieltag gewonnen wird, oder ob man sich am Ende mit einem Unentschieden begnügen musste.
Knapper und spannender konnte es nicht laufen - leider verloren die beiden mit 8:10 den Champions-Tiebreak – allerdings nach toller/starker Leistung.
FSV-Tennis-Sportwart Michael Metzger resümierte anschließend: „die Mannschaft ist gut zusammengewachsen, heute waren viele Eltern auf der Tennis-Anlage und haben sich vom Können ihrer Sprösslinge beeindrucken lassen“.
Der nächste Spieltag unserer FSV-Jungen U18 findet am Samstag, den 26. Mai ab 9 Uhr statt. In einem weiteren Heimspiel gegen die Mannschaft von der SG Saarburg/Wincheringen will man den ersten Saison-Sieg einfahren. (fm)
Tennis: Erste ohne Glück im Champions-Tiebreak
geschrieben von André MergenerHerren: TC Trier 3 : FSV Tarforst 12:2
Der Champions-Tie-Break – man liebt ihn oder man hasst ihn. Für die 1. Mannschaft des FSV Tarforst ist wohl spätestens seit der Niederlage am Sonntag bei der TC Trier III letzteres der Fall. Vier der insgesamt sechs Matches gingen in die Verlängerung ... und bei allen vier Champions-Tie-Breaks hatten die Gastgeber das nötige Quentchen mehr Glück und Geschick, so dass am Ende eine deutliche 2:12 Niederlage zu Buche stand.
Dass es alles andere als deutlich war, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse der Einzel. Die sehr jungen, aber technisch sehr starken Spieler der TC Trier taten sich gegen die Routiniers des FSV durchgehend schwer. Während Markus Poschenrieder sein Einzel knapp für sich entscheiden konnte (6:3, 7:6), verloren Michael Metzger (4:6,7:6,6:10), Sebastian Geyer (6:3,1:6,10:8) und der kurzfristig als Ersatz eingesprungene Lovis Michelberger (1:6,6:2,7:10) denkbar knapp.
Die Champions-Tie-Break-„Seuche“ sollte auch im Doppel weitergehen. Hier unterlagen Poschenrieder/Geyer nach dramatischem Spielverlauf und zwei vergebenen Matchbällen 5:7,7:6,12:14. Das 2. Doppel Metzger/Michelberger war in ihrem Match chancenlos (2:6,2:6).
Der Kampf um den Klassenerhalt spitzt sich nach den Ergebnissen von Sonntag weiter zu. Am Tabellenende liegen derzeit fünf punktgleiche Mannschaften, eine davon ist der FSV, der in den kommenden Wochen noch gegen drei dieser direkten Konkurrenten antreten muss.
Den Auftakt zu diesen Wochen der Entscheidung macht das nächste Spiel in Nittel am 27.05. Dort zählt dann nur ein Sieg ... notfalls auch im Champions-Tie-Break.
Herren 40: FSV Tarforst : TFR Mertesdorf 11:3
Den Herren 40 vom FSV gelang am Sonntag der zweite Saisonsieg. Mit 11:3 wurden die Gäste von den Sportfreunden aus Mertesdorf sprichwörtlich „in die Knie gezwungen“. Denn der Endstand hört sich deutlicher an, als es die Spiele waren.
Alex Brühl an Position 1 (5:7 6:4 10:6) und Dirk Kasel an Nummer 4 (5:7 7:6 10:5) mussten über die volle Distanz gehen, gewannen ihre Matches beide im Champions-Tiebreak.
Mannschafts-Kapitän Stano Klimek gewann sein Einzel mit 6:3 und 6:2 – Stephan Nolles war gestern sehr gut drauf, musste allerdings auch sein bestes Tennis auspacken, um seinen Gegner aus dem Ruwertal mit 6:4 6:3 zu besiegen-
Somit stand es nach den Einzeln 8:0 für unsere „40er“ – der Spieltag war bereits gewonnen.
Im ersten Doppel gingen Stephan und Rolf Schiffer an den Start, gewannen 6:4 6:2 – das zweite Duo bildeten Stano und Dirk. In einer ausgeglichenen Partie ging der erste Satz mit 6:3 an unseren FSV Tarforst – den zweiten Satz konnten die beiden Spieler aus Mertesdorf ebenfalls mit 6:3 gewinnen. Der Champions-Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Hier waren die Gäste aus dem Ruwertal am Ende die etwas glücklicheren und gewannen 11:9.
Nach dem 2. Spieltag stehen die Herren 40 vom FSV Tarforst verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. In der nächsten Begegnung am 27. Mai ist der ebenfalls noch ungeschlagene TC Gusterath zu Gast auf der Tarforster Tennis-Anlage.
Herren 50: FSV Tarforst : SFC Olk 9:5
Für die Herren 50 vom FSV Tarforst war es ebenfalls ein erfolgreicher Spieltag. Mit 9:5 wurde das Heimspiel gegen die Gäste aus Olk gewonnen.
Michael Fuchs und Leszek Giak waren in ihren Einzeln als erste am Start. Michael spielte eine sehr gute Partie – er hat sich in den letzten Monaten spielerisch enorm weiterentwickelt. Ungefährdet gewann er mit 6:1 und 6:3.
Leszek ist im Moment ebenfalls gut drauf, technisch spielt er sehr sauberes Tennis und belohnt sich für seine gute Leistung mit einem 7:5 und 6:0. Gregor Paulus gewann ebenfalls sein Einzel. Der erste Satz war noch sehr ausgeglichen, Gregor siegte im Tiebreak 7:6. Danach war die Gegenwehr des Spielers aus Olk gebrochen, in einem Schnelldurchgang machte Gregor den Satz mit 6:0 zu.
Mannschafts-Kapitän Kurt Jakoby war in seinem Einzel chancenlos, gegen einen bärenstarken Gegner verlor er mit 0:6 und 3:6.
Um den Gesamtsieg einfahren zu können, musste noch ein Doppel gewonnen werden. Schnell war klar, dass unsere Herren bei der Aufstellung die richtige Taktik gewählt hat.
Rolf Schiffer und Lezek fegten ihre Gegner mit dem klarsten aller Ergebnisse 6:0 6:0 vom Platz.
Im zweiten Doppel gingen Kurt und Michael gemeinsam an den Start. Hier war die Harmonie nicht so gut, es war aber auch die erste gemeinsame Partie. Mit 2:6 und 2:6 gingen die Punkte an die Gäste vom SFC Olk.
Ein gemütlicher Ausklang auf der Terrasse im Dolce Vita rundete einen perfekten Spieltag ab.
Die nächste Partie der Herren 50 findet erst am 9. Juni statt – dann geht es zum „Auswärts-Spiel“ zu unseren Nachbarn vom Trimmelter SV. (fm)
Rheinlandliga-Aufstieg mit Pokal und Urkunde gewürdigt
geschrieben von André MergenerNoch immer sind die Jubel-Szenen im Anschluss an den 2:0-Auswärtssieg über die JSG Hetzerath allen bestens im Gedächtnis verankert. Das Fußball-Märchen wurde wahr – Tarforsts A-Jugend packte den sportlich sensationellen Aufstieg in die A-Junioren-Rheinlandliga. Vergangenen Samstag im Rahmen des Heimspiels gegen die JFV Vulkaneifel (1:1) – erfolgte schließlich die herbeigesehnte Krönung mit Pokal und Urkunde. Die Übergabe an A-Jugend-Kapitän Fynn Martin erfolgte durch Helmut Hohl (stv. Jugendleiter Fußballverband Rheinland) sowie dem 1. Vorsitzenden des FSV Trier-Tarforst Werner Gorges. (am)
Danke! Tarforst verabschiedet starkes Quartett
geschrieben von André MergenerNach dem souveränen 3:0-Sieg am gestrigen Samstag zuhause über den FC Könen – wehten nach Spielende bei Tarforsts Zweitvertretung ferner auch die Abschiedsfahnen. So verlassen neben Trainer Stefan Fleck auch Yannic Heider (beruflich), Kapitän Christopher Cartus sowie Pascal Rietz (wechselt zur SG Trier-Zewen) Tarforsts Rheinlandliga-Reserve. Das scheidende Quartett wurde im Anschluss ans Saisonfinale im Rahmen eines Abschluss-Grillabends würdig verabschiedet. Der FSV Trier-Tarforst bedankt sich bei den drei Spielern sowie Trainer Stefan Fleck für die geleisteten Dienste im Dress des FSV – und wünscht weiterhin alles Gute privat, sportlich sowie auch beruflich! (am)
(Auf dem Bild von links nach rechts: Yannic Heider, Stefan Fleck, Christopher Cartus, Pascal Rietz)
Meisterliche A-Jugend erzielt Punktteilung, B-Jugend verliert in Koblenz
geschrieben von André MergenerNachdem die um Daniel Will trainierte A-Jugend bereits schon unter der Woche den Aufstieg in A-Junioren-Rheinlandliga perfekt machte (wir berichteten) – erzielten die Schützlinge im Tarforster Dress am heutigen Samstag eine Punktteilung, nachdem man zuhause gegen die JFV Vulkaneifel nicht über ein 1:1-Remis hinaus kam. Eine Nullnummer hingegen hagelte es bei der B-Jugend – die ihr Auswärtsspiel beim TuS Rot-Weiß Koblenz mit 1:3 verloren hat. Alle weiteren Junioren-Ergebnisse finden Sie hier (am)
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3:0-Sieg über Könen krönt Fleckis Abschied
geschrieben von André MergenerMit einem glatten und souveränen 3:0-Sieg zuhause über den FC Könen – verabschiedete sich Tarforsts Zweitvertretung am frühen Samstagabend in die wohlverdiente Sommerpause. Die Tore zur anschließenden Eroberung des fünften Tabellenplatzes – steuerten zweimal Pascal Fuchs sowie Pascal Rietz bei. Unterm Strich ein ungefährdeter Dreier zum Abschluss – wie auch Trainer Stefan Fleck einräumte: „Im ersten Durchgang sowie auch phasenweise in der zweiten Hälfte – haben wir Könen überhaupt kein Aufbäumen gewähren lassen. Meine Jungs machten heute ihre Arbeit richtig gut und boten offensiv sowie auch defensiv ein klasse Leistung zum Abschluss. Erfreut und stolz bin ich – dass wir uns unterm Strich noch den fünften Platz sichern konnten. Ein Minimalziel – dass wir uns aber dennoch mehr als verdient haben“.
Für Stefan Fleck selbst war es ferner aber auch der letzte Auftritt an der Seitenlinie von Tarforsts Rheinlandliga-Reserve. Nach vier Jahren verlässt der Ex-Profi die große Tarforster Fußballbühne. Ein Abschied mit Tränen und reichlich guten Erinnerungen: „Natürlich schmerzt der Abschied sehr. Ich habe hier vier sehr schöne Jahre erleben dürfen – worüber ich sehr dankbar bin. Tarforst war ein Highlight meiner Karriere – ein großes DANKESCHÖN an alle Spieler sowie Fans und Zuschauer“, fügte Fleck abschließend mit wehmütiger Stimme hinzu.
Ein großes Interview mit Stefan Fleck sowie mit weiteren Trainern und Funktionären lesen Sie im Laufe der Sommerpause! (am)
Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie – blieb Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst auch im siebten Anlauf erfolglos, und unterlag am späten Freitagabend auswärts der rund 170 Kilometer entfernten SG Neitersen mit 1:3.
Über sieben Pleiten musst du gehen – sieben dunkle Wochen überstehen. Zwar geht der Liedtext ein wenig anders – doch die Zahl sieben betrachtet man auch beim FSV derweil mit einem schmerzverzerrten Gesicht. Sieben Niederlagen in Folge. Kein Ende der Tristesse in Sicht – graben sich die Trierer Höhenkicker weiterhin in den dunklen Tabellenkeller ein.
Ausgerechnet auf der Emma – der heißen ''Matratze'' der Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen, hatten die Tarforster rein gar nichts zu lachen. Ein schwieriges Pflaster – nicht nur heuer sondern auch schon in der Vergangenheit, tat man sich erneut sportlich schwer. Nur mühsam das eigene Aufbäumen – ließ man den Tabellenvierten phasenweise spielend gewähren. Selbst blieben wieder einmal die eigenen Chancen auf der Strecke liegen – und auch die Sache mit dem Kopf, war im Westerwald allgegenwärtig.
Sportlich hingegen wollte auch auf der Emma der heimische Motor nicht wirklich zünden. Der Platzhirsch spielerisch dominierend gewesen – brachte die Tarforster Defensive oft ins Schwitzen. Die eigenen Farben wirkten nervös – ängstlich und unsicher. Nach etlichen Angriffsversuchen der Spielgemeinschaft und mehr Glück als Verstand seitens der eigenen Elf – galt nach einer halben Stunde großes Durchatmen. Neitersen versuchte nun mit einem Tor das Ruder an sich zu reißen – doch ein starker Kopfball von Lukas Haubrich konnte FSV-Keeper Yunus Akgül gerade noch so an die Latte lenken. Einen Wimpernschlag später jedoch war auch er machtlos – als Dominik Moll den Ball zur 0:1-Führung über die Linie drückte (33.). Ein weiterer Rückschlag im heimischen Schmerz erfolgte fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff – nachdem Johannes Kühne im Anschluss eines Eckballs das Ergebnis mit Köpfchen auf 0:2 anschraubte (44.).
Aber auch nach Wiederanpfiff entpuppte sich der nächtliche Ritt auf der Emma zum bitteren Albtraum. Spielerisch hatte Neitersen weiterhin die Hosen an – und konnte nach einer Stunde Tarforsts Keeper erneut überwinden, als Julian Holzinger nach einem Freistoß mühelos zum 0:3 einnickte (60.). Für die angeschlagene Truppe um Chef-Trainer Holger Lemke wohl der Knockout – sowie ein weiterer dicker Rückschlag im bitteren Kampf gegen den Abstieg. Das vereinseigene Handtuch wieder einmal geworfen – zum siebten Mal in Folge, wird die Luft für den einstigen starken Rheinlandligist aus Trier-Tarforst nun richtig dünn. Zwar erzielten die Trierer Höhenkicker gegen Ende dank Yannick Lauer noch das 1:3 – mehr Ergebniskosmetik als Nutzen, unterm Strich brachte aber auch dieser kleine Hoffnungsschimmer nicht den erwünschten Befreiungsschlag.
„Auch wenn das Ergebnis täuscht – haben wir gegen Neitersen relativ gut dagegen gehalten. Unsere Schwachstelle ist halt momentan zweifelsohne die große Verunsicherung nach Gegentoren sowie das sehr angeschlagene Selbstbewusstsein. Wir packen es aktuell einfach nicht unsere guten, wenn auch wenigen Chancen eiskalt zu nutzen. Zudem haben wir uns wieder einmal nach Standard-Situationen das Leben selbst schwer gemacht. Nun liegen noch sechs Punkte auf dem Tablett – Punkte, die wir im Kampf gegen Abstieg unbedingt brauchen“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke mit besorgter Stimme.
Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (19. Mai) – wenn man im letzten Heimspiel der Saison um 17:30 Uhr die ebenfalls abstiegsbedrohte SG Betzdorf empfängt! (am)
Tennis: Erste lebt noch – Zwote ''on fire''
geschrieben von André MergenerHerren: FSV Tarforst I : TV Wincherungen II 14:0
„Hurra wir leben noch“
Mit einem überzeugenden 14:0 Sieg gegen die Reserve des TV Wincheringen, konnte die 1. Mannschaft des FSV Trier-Tarforst am Himmelfahrtstag die ersten Punkte der Saison einfahren.
Nach dem holprigen Saisonstart und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz war dies auch dringend notwendig. „Das war heute hoffentlich der Befreiungsschlag, den wir gebraucht haben,“ resümierte Mannschaftskapitän Michael Metzger nach der Partie. „Natürlich kommt man ins Grübeln, wenn es nicht so läuft wie man sich das vorstellt. Aber es ist ja nicht so, dass wir vorher schlecht gespielt hätten. Deswegen sind wir ruhig geblieben und haben konsequent weitergearbeitet. Das hat sich heute ausgezahlt.“
Wirkliche Spannung kam am Donnerstag allerdings nicht auf. Zu überlegen war die im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Positionen veränderte (Poschenrieder und Graser kamen für Zitte und Fritz) Mannschaft des FSV. Nach klaren Zwei-Satz-Siegen (Metzger 6:0/6:1, Poschenrieder 6:2/6:1, Geyer 6:3/6:2, Graser 6:0/6:1) stand der Sieg bereits nach den Einzeln fest. Auch die beiden abschließenden Doppel (Metzger/Geyer und Poschenrieder/Graser) gingen an den FSV.
Für den kuriosesten Moment des Tages sorgte Sebastian Geyer, der in seinem Einzel das Kunststück schaffte, drei (!!!) Asse am Stück zu servieren!
Jetzt gilt es am Sonntag bei der 3. Mannschaft des TC Trier ebenfalls zu punkten, um sich so von den Abstiegsrängen zu verabschieden.
Herren: FSV Tarforst II : TC Kenn II 12:2
„Zwote ist - on fire“
Das ist der neue „Slogan“ der Tennis-Herren II vom FSV Tarforst. Die Mannschaft um „Captain Chrissi“ war auch im zweiten Spiel der Saison erfolgreich. Mit 12:2 gewann man am Feiertag gegen den TC Kenn II.
Klaus Krüger eröffnete den Spieltag mit einem souveränen 6:4 und 6:2. „Klausi“ war es auch, der den neuen Slogan „on fire“ kreiert hat. Die Stimmung im Team ist einzigartig – das transportiert sich auch auf die Zuschauer, die gestern auf der Tennis-Anlage in Tarforst für die entsprechende Unterstützung sorgten.
„Tom“ Frick spielte an Position 1, musste sich seinem bärenstarken Spieler aus Kenn allerdings geschlagen geben. Christian Peters machte in seinem Einzel „kurzen Prozess“, „fegte“ seinen Gegner mit 6:0 6:1 vom Platz.
Da die Mannschaft aus Kenn leider nur mit drei Spielern angereist war, kam es nur zu einem Match im Doppel.
Hier gingen Peter Gorges und Tom Frick für den FSV Tarforst an den Start. Im ersten Satz legten die Jungs aus Kenn los wie die Feuerwehr, in kurzer Zeit stand es 3:0 für die Gäste. Peter gab nach der Partie zu, dass er zu diesem Zeitpunkt schon mit einer herben Schlappe gerechnet hatte.
Tom und Peter schafften es allerdings zurück ins Spiel, mussten den ersten Satz allerdings mit 5:7 abgeben. Im zweiten Durchgang drehten die beiden „Tarforster Jungs“ die Partie und siegten mit 6:4. Der „Champions-Tiebreak“ musste die Entscheidung bringen.
Am Ende gewannen Tom und Peter den Entscheidungs-Satz mit 10:8 und sorgten für den Endstand von 12:2 für unsere „Zwote“.
Eine Schrecksekunde gab es im Doppel – als Peter einen von der Netzkannte abgefälschten Ball zunächst auf den Schläger-Rahmen bekam und von dort auf sein rechtes Auge prallte. Nach einer kurzen Unterbrechung mit Kühlung des Auges, konnte Peter mit „Handicap“ weiterspielen.
Am Freitagmorgen meldete Peter Entwarnung: „war gerade beim Notdienst, ist aber alles halb so wild, Auge ist gereizt. Hab Tropfen und Salbe verschrieben bekommen, wird aber wieder“.
Christian Peters bewies nicht nur in seinem deutlich gewonnen Einzel, dass er als „Kapitän“ vorausgehen kann, auch die Organisation des Spieltages, mit abschließendem Grillen hatte er – gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen – „voll im Griff“. Clemens, der gestern auf dem Platz nicht zum Einsatz kam, war für die Betreuung der Gastmannschaft und der Zuschauer zuständig. Besonderen Dank an Clemens für die Aktualisierungen der Spielstände an den Anzeigetafeln.
Am kommenden Sonntag muss die Mannschaft schon wieder ran, im Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Konz geht es ab 9 Uhr um die nächsten Punkte/Spiele. (fm)
Die unendliche Geschichte im Westerwald beenden
geschrieben von André MergenerNach zuletzt sechs Niederlagen in Serie hofft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst weiterhin auf den erlösenden Befreiungsschlag – und gastiert am kommenden Freitagabend um 20:30 Uhr bei der rund 170 Kilometer entfernten Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen.
„Verein muss enger zusammenrücken“
Gebetsmühlenartig Woche um Woche die selben Phrasen. Hoffnungssalven, gute Vorsätze und Co. Im Lager der Trierer Höhenkicker momentan mehr Predigt als im päpstlichen Vatikan – lässt der Erfolg in Form eines siegreichen Befreiungsschlages weiterhin auf sich warten. Eine unendliche Geschichte bislang ohne Happy End. Vieles gut – vieles aber auch mehr schlecht als recht. Die Lage mit Blick nach unten ist eng. Düster der eigene Fokus – steht man nun, sollte auch Oberligist FV Engers einen Abstiegsplatz erreichen, direkt auf einem Rang mit Ticket in Richtung Bezirksliga. Platz fünfzehn und sechsunddreißig Punkte im heimischen Gepäck – nagt die heimische Tristesse demnach weiterhin am eigenen Gemüt.
„Das diese schwierige Phase an meinen Jungs nicht spurlos vorbei geht ist völlig klar. Sicherlich beschäftigen wir uns mit dem Thema Abstieg – dennoch ist es jetzt enorm wichtig, dass wir als kompletter Verein ganz eng zusammenrücken müssen. Zudem müssen wir schauen – dass wir wieder den Glauben an uns selbst sowie an unsere Stärke zurückgewinnen. Fakt ist – wir schauen jetzt nur noch von Spiel zu Spiel. Drei Spiele gilt es noch zu meistern – zwei davon sogar gegen die direkte Abstiegskonkurrenz. Da müssen wir auf jeden Fall punkten“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke mit besorgter Stimme.
„Müssen über den Kampf und unseren Willen Spiele entscheiden“
Die nächste und wohl auch schwerste noch ausstehende Aufgabe – flattert dem FSV bereits schon am kommenden Freitagabend vor die trübe Linse. Immerhin gastiert man mit der SG Neitersen beim aktuellen Tabellenfünften – der jüngst auf drei Siege in Folge sowie auf Monate des Erfolgs zurückblickt. Ein schweres Unterfangen im dichtbewachsenen Westerwald – will man aber dennoch mit Biegen und Brechen irgendwie den nervigen, sturen Bock umstoßen. Man lechzt nach Erfolg. Den letzten Dreier Ende März zu Grabe getragen – soll die lange Durstrecke nun endlich enden. Auch wenn die Bilanz gegen Neitersen einen eher zittern lässt – Tarforst hat die Qualität und ist auch im Stande diese schwierige Phase zu beenden. Im Kopf muss es zünden – erst dann kann auf Triers Höhen der Jubel wieder gelebt werden.
„Neitersen ist in meinen Augen eine sehr qualitativ starke Mannschaft – die zurecht in der Tabelle weit oben zu finden ist. Ich denke jeder weiß nun – wie wichtig die kommenden Spiele für uns sind. Es gilt erst einmal Stabilität bzw. Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Gerade im Abstiegskampf müssen wir über den Kampf und mit reichlich Willen auf dem Platz agieren und uns so den langersehnten Erfolg erarbeiten“, fügte der 30-Jährige entschlossen hinzu.
Vier Ausfälle, ein Fragezeichen
Personell fehlen werden im Westerwald neben den Langzeitverletzten um Marcel Mühlen und Sven Haubrich auch Jan Bauchmüller sowie Roberto Manzo. Fraglich bleibt dagegen noch ein Einsatz bei Stürmer Lukas Herkenroth – der zuletzt im Training wegen Knieproblemen kürzer treten musste. André Mergener