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Mittwoch, 30 August 2017 00:04

E1 vor Stadt-Derby, A-Jugend muss nach Kell

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image1 FotorGroße Vorfreude auf den kommenden Spieltag dürfte sich so langsam im Lager der Tarforster E1 breitmachen – wenn man samstags um 11:30 Uhr im Stadt-Derby den SV Eintracht Trier empfängt. Auswärts antreten muss unterdessen die um Daniel Will (Bild) trainierte A-Jugend. Nach dem siegreichen Heimspiel-Auftakt vor einer Woche gegen Wittlich – möchte die junge Elf nun auch auf fremden Boden das erste Ausrufezeichen setzen, wenn man am kommenden Samstag um 17:00 Uhr bei der JSG Kell gastiert. Ebenfalls vor fremder Kulisse auflaufen muss Tarforsts B-Jugend, die eine halbe Stunde später (17:30 Uhr) bei der JSG Atzelgift gastiert. Alle weiteren Partien, Änderungen oder gar Absagen, finden Sie hier (am)

5983815Im Zweitrunden-Spiel des Bitburger Rheinlandpokals unterlag Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Mittwochabend auswärts dem klassentieferen Bezirksligisten SG Saartal mit 1:3.

Schoden ist und bleibt kein gutes Pflaster für den FSV Trier-Tarforst. Trotz der Favoritenrolle in der heimischen Wiege – erlebten die Trierer Höhenkicker vor rund 300 Zuschauern beim ''Angstgegner'' aus dem Saartal aber dennoch ein blaues Wunder in Form eines frühen Pokal-Aus. Der Bezirksligist kam gut in die Partie und versetzte den klassenhöheren Club schon früh im Spiel in Schockstarre, als ein direkt verwandelter Freistoß von Andre Paulus den Weg ins Tarforster Tor fand (6.). Spielerisch war die Spielgemeinschaft aus Schoden, Ocken und Irsch auf einem Level mit dem FSV. Von einem Klassenunterschied keine Spur – kämpfte der Tabellendritte der Bezirksliga-West um jeden Ball und brachte den Tarforster Tross oft in Bedrängnis. Glück hatte Schoden aber nach knapp zwanzig Minuten – als ein Schuss von Lukas Herkenroth, der zuvor mustergültig von André Thielen bedient wurde, nur die Latte traf. Seitens der Tarforster zählte man viele Ballverluste. Schoden erwies sich als schwere Kost. Hinten stand man sattelfest und vorne setzte man spitzige Akzente in Richtung FSV-Gehäuse. Mühsam und schwerfällig versuchten die Trierer Höhenkicker nun irgendwie die spielerische Dominanz zu ergattern. Bis dato ohne Erfolg – ganz zur Freude der Hausherren, die nun auch in den Folgeminuten ohne Goalgetter Lukas Kramp mächtig Gas gaben. Kurz vor der Pause versuchte Lukas Herkenroth erneut sein Glück – doch auch dieser Versuch ging haarscharf am Schodener Tor vorbei (40.). Die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten jedoch dem FSV – zumindest chancentechnisch. Denn fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff wackelte wieder die Latte des Platzhirschs, nachdem Benedikt Decker mit einem Gewaltschuss seinem Ärger Luft machte (44.).

Nach Wiederanpfiff keimte schließlich Hoffnung auf – als Kapitän Bernhard Heitkötter nach guter Flanke von Benedikt Decker den 1:1-Ausgleich markierte (55.). Jetzt kam Tarforst etwas besser ins Spiel. Das Tor wohl als Idealzündung geltend gemacht – konnte man nun auch auf die Saartal-Kicker den erwünschten Druck ausüben. Die Luft anhalten durfte man aber schließlich wieder nach einer Stunde, als Schiedsrichter Arndt Collmann nach einer Notbremse von FSV-Keeper Yunus Akgül auf Strafstoß entschied. Schwach geschossen und zum Eckball geklärt – wurde Akgül nun kurzerhand vom ''Held'' erneut zum Leidtragenden gekürt, als ein strammer Schuss in den Winkel dank Benedikt Lui die erneute Führung für die SG Saartal bescherte (61.). Kurios – zwischen dem gehaltenen Elfmeter und dem Schodener Führungstor lag gerade einmal nur eine Minute. Für die Trierer Höhenkicker entwickelte sich das Pokal-Derby nun zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Ein Rauf und Runter – Jubel und Entsetzen und das binnen weniger Minuten. Doch es kam noch dicker für den Rheinlandligist – der mit Abwehr-Hüne Michael Hassani eine Viertelstunde vor Schluss einen wichtigen Abwehr-Pfeiler verloren hat. Der Unparteiische sah eine Notbremse und zeigte Hassani den knallroten Karton. Zehn Tarforster hofften nun auf die Wende – die aber gegen quirlige und leidenschaftlich spielende Schodener nicht gelang. Es folgten Minuten der Verzweiflung. Oft rettete Fortuna vor einem weiteren Tor – wie etwa zehn Minuten vor Ende, als der FSV einen Konterangriff der Hausherren gerade noch so auf der Torlinie klären konnte. Glück hatte man aber auch einen Wimpernschlag später – als der Bezirksligist nur den Pfosten traf (81.). Für die Entscheidung sorgte Schoden schließlich zwei Minuten vor Schluss – wo Christopher Boesem mit dem 1:3 alles klar machte (88.). Ein bitterer Abend mit zwei Bonusminuten obendrauf – endete für den FSV wehmütig mit dem Pokal-Aus.

„Grundsätzlich muss man sagen das sie SG Saartal ein Gegner ist, der uns von der Spielanlage einfach nicht liegt. Wir haben uns zwar versucht darauf einzustellen, doch am Ende zogen wir wieder einmal den Kürzeren. Der Gegner hat heute mit drei schönen Toren seine eigene Stärke einmal untermauert. Was die Schodener uns voraus haben ist, dass sie einfach mal frech und abgezockt aufs Tor schießen und letztendlich auch Erfolg haben. Zudem muss ich aber auch betonen, dass heute unsere etablierten Spieler dieses Pokal-Spiel verloren haben. Wichtige und tragende Säulen haben ihre eigentlich gewohnte Stärke vermissen lassen und können sich zudem auch die Gegentore auf die Rechnung schreiben. Unterm Strich ist demnach festzuhalten, dass wir verdient ausgeschieden sind und uns nun voll und ganz auf den Liga-Alltag konzentrieren können“, resümierte Chef-Trainer Christian Esch die Pokal-Pleite in Schoden.

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Akgül – Hassani – Weber – Thayapran – L. Stüber (Spruck) – Thielen – Heitkötter – S. Stüber – Herkenroth – Schmitt (46. Lauer) – Decker

Tore: 0:1 (6. Paulus) – 1:1 (55. Heitkötter) – 1:2 (61. Lui) – 1:3 (88. Boesen)

Schiedsrichter: Arndt Collmann (Welschbillig)

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Michael Hassani (75.)

Zuschauer: 300

Weiter geht es für den FSV nun am kommenden Samstag (02. September) – wenn man ab 16:00 Uhr im Spitzenspiel beim Liga-Primus Sportfreunde Eisbachtal gastiert!

Aus Schoden berichtete André Mergener

fsv logo weisser hintergrundrahmIm ersten Kreispokalspiel überzeugten die Tarforster Edeljungs mit einer letztlich starken Leistung auswärts bei der Spielgemeinschaft aus Pölich und Mehring. In der ersten Halbzeit bestimmte Tarforst auf gutem Rasen zwar die Partie und erspielte sich somit einige gute Chancen. Letztlich wollte der erste Treffer aber einfach nicht fallen. Entweder verfehlte man knapp das Ziel oder scheiterte am gut parierenden Schlussmann. So kam es wie es kommen musste. Zwei Minuten vor der Pause spazierte ein Angreifer der Pölicher durch den gesamten Tarforster Strafraum, tanzte die komplette 4er Kette aus und schoss platziert zum 1:0 flach ins kurze Eck. Der sonst gut aufgelegte Torwart "Sprenzi" Berg war machtlos. So ging es in die Pause. Jetzt drückte Tarforst unbedingt auf den Ausgleich. Nach einer scharf hereingegebenen Ecke von links von "Capitano" Oti Schaffarczyk auf den kurzen Pfosten verlängerte Bernhard Heinz per Kopf mit einem schönen Heber ins lange Eck zum 1:1. Der Bann war gebrochen und es spielte nur noch Tarforst. Dem stark spielenden Thommy Richter war es dann vorbehalten mit einem tollen Heber aus 18 Metern in den Winkel 5 Minuten vor Schluß das Spiel zu entscheiden. Ein verdienter Sieg! (Bericht: Otmar Schaffarczyk)

Donnerstag, 24 August 2017 23:22

Rheinlandpokal-Derby! Tarforst will das Saartal rocken

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6810914Wenn am Mittwochabend (30. August) Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde auf die klassentiefere Spielgemeinschaft aus Schoden, Ockfen und Irsch trifft, regiert im Saartal wieder einmal der Sport mit dem runden Leder. Ein Pokal-Derby der besonderen Art – dass ab 20:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Schoden über die Bühne geht.

Schoden und Tarforst ist eine würzige Mischung

Mehr Prestige und Leidenschaft geht nicht. Für die SG Saartal und den FSV Trier-Tarforst wehen die Fahnen wieder einmal auf Kampf und Emotionen – wenn sich beide Clubs am Mittwochabend im Rahmen des Zweitrunden-Spiels im Bitburger Rheinlandpokal gegenüberstehen. Schon damals in der Liga war die Suppe beider Kontrahenten stark und scharf gewürzt. Ein offener Schlagabtausch mit reichlich Toren, Emotionen und einer gelb/roten Kartenflut. Für den FSV kein einfaches Los. Gerade im Saartal taten sich die Trierer Höhenkicker in der Vergangenheit meist schwer und bissen sich gegen quirlige Kicker oft die Zähne aus. Die jüngste Pleite gegen das Team um Trainer Thomas Berens notierte man in der hiesigen Sommervorbereitung – als man im Rahmen eines Testspiels dem Bezirksligisten deutlich mit 2:5 unterlag. In der Liga hingegen sind beide Clubs wohlauf. Während sich die Spielgemeinschaft mit sieben Punkten den dritten Rang gemeinsam mit der SG Arzfeld teilt – rangiert der klassenhöhere Rheinlandligist mit schon zwölf Punkten auf Platz vier.

André Mergener: „Schwer aber nicht unmöglich...“

„Mit der SG Saartal erwartet uns ein sehr hitziges Pokal-Derby – dass nur über den Kampf gewonnen werden kann. Die Spiele gegen die Elf aus Schoden, Ockfen und Irsch waren bisher immer von reichlich Würze und Spannung geprägt. Zudem zieht dieses Derby eine große Zuschauer-Kulisse. Ich denke es wird verdammt schwer aber nicht unmöglich werden. Tarforst nimmt zwar als Rheinlandligist die Favoritenrolle in diesem Spiel ein – dennoch sehe ich beide Teams zumindest spielerisch auf einem Level, sodass ein Weiterkommen auf beiden Seiten chancentechnisch durchaus möglich ist“, so FSV Pressesprecher André Mergener.

Christian Esch will mit seinem Team um jeden Preis Runde drei erreichen

Auch Chef-Trainer Christian Esch blickt mit gemischten Gefühlen nach Schoden – sieht sein Team aber dennoch trotz eines schweren Gegners in der Favoritenrolle: „Für mich ist die SG Saartal ein sehr schwerer Gegner. Nach vorne ist dieses Team enorm gefährlich und blitzschnell im Umschaltspiel. Wir müssen halt taktisch einen Mittelweg finden – zwischen Dominanz und Ballkontrolle, die wir wohl auch haben werden, weil der Gegner uns diese mit großer Wahrscheinlichkeit auch überlassen wird. Wichtig ist, dass wir uns nicht von der Hektik und einer aufgeheizten Stimmung auf den Rängen anstecken lassen. Hinten müssen wir konzentriert stehen und vorne wie auch schon in den Spielen zuvor unsere offensiven Qualitäten entfalten. Es wird ein anderes Auftreten von meinen Jungs werden als in der Sommervorbereitung, wo wir deutlich der SG Saartal im Rahmen eines Testspiels unterlagen. Unsere Moral, Einstellung und auch die spielerische Geschlossenheit ist deutlich gereift – sodass wir mit breiten Schultern nach Schoden fahren werden, um dort mit der nötigen Stärke die dritte Pokalrunde zu erreichen“, betonte der 39-Jährige mit entschlossener Stimme.

Fünf Ausfälle und ein mögliches Comeback

Personell dagegen bleibt auch im Pokal-Derby alles beim Alten. Verletzungsbedingt ausfallen werden mit Fabrice Schirra, Yannik Thömmes, Christoph Hebbeker und Sven Haubrich weiterhin vier Akteure. Zudem muss der FSV auch auf Christopher Meyer verzichten – der sich nach wie vor studienbedingt in Irland aufhält. Eine weitere Option dürfte wohl auch Marcel Mühlen sein, der nach überstandener Verletzung wieder einsatzbereit wäre. Etwas gedulden muss sich zudem noch Nicola Rigoni, der sich aktuell noch im Aufbautraining befindet. André Mergener

Hier geht’s zum Live-Ticker

Sonntag, 27 August 2017 19:27

„Das Beste heute Abend war das Wetter...“

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fsv logo weisser hintergrundrahmAuch nach dem zweiten Spieltag wartet die um Steffen Hilmer trainierte Tarforster Fußball-Damen-Mannschaft weiterhin auf einen Sieg. Nach dem Auftakt-Remis vor einer Woche gegen Nusbaum – zahlte man am frühen Sonntagabend bitteres Lehrgeld und unterlag vor eigener Kulisse dem alten und neuen Spitzenreiter FSG Schöndorf mit 0:1.

Erste Halbzeit gepennt und zahlreiche Chancen nicht genutzt. Enttäuscht mussten sich die Damen im Tarforster Dress am sonnigen Sonntagabend geschlagen geben. Kurz vor der Pause ging Schöndorf in Führung. Aber auch im zweiten Durchgang war Fortuna nicht auf der heimischen Seite – obwohl man den Liga-Primus mit guten Angriffsversuchen oft in Gefahr brachte. Am Ende war die Niederlage besiegelt. Enttäuscht zeigte sich auch Trainer Steffen Hilmer, der die Pleite seiner Damen wie folgt resümierte: „Die erste Halbzeit brauchen wir erst gar nicht zu erwähnen. Hier haben wir komplett gepennt und uns somit auch das Gegentor gefangen. Nach dem Seitenwechsel kamen wir dann besser ins Spiel und konnten mit einigen guten Chancen Schöndorf das ein oder andere Mal etwas ärgern. Leider fehlte uns das nötige Quäntchen Glück. Mein Team weiß, dass sich diese Leistung nicht wiederholen darf. Wir werden diese Pleite intensiv aufarbeiten und auch die Ansprache im Team generell etwas intensivieren. Das Beste heute Abend war das Wetter – immerhin etwas nach so einer bitteren Niederlage. Nächste Woche sind wir nun spielfrei – sodass wir die Nullnummer nun ausreichend verdauen können“.

Weiter geht es hier erst wieder am Sonntag den 10. September – wenn man auswärts ab 15:00 Uhr beim Tabellennachbarn FSG Serrig II aufläuft. (am)

Sonntag, 27 August 2017 16:30

Das Koblenz-Spiel im Presse-Echo

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presse echo fsv

Vergangenen Samstag gewann Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst zuhause über die TuS Koblenz II mit 3:2. Das schreibt die Presse...

FuPa.net (Trierischer Volksfreund)

(...)Der FSV Trier-Tarforst bleibt weiterhin auf Kurs und fuhr nach dem 1:0-Auswärtssieg in Emmelshausen auch gegen die TuS Koblenz II drei Zähler ein. Nach einer Ecke hatte Neuzugang Niko Schmitt die Gastgeber in Front gebracht (26.). Nur Sekunden später glich Kostrewa per Distanzschuss aus (27.). Rund 150 Zuschauer sahen im Trierer Höhenstadtteil einen munteren Schlagabtausch bei dem Benedikt Decker (33.) nach einem Freistoss und Schmitt im Eins-gegen-Eins (42.) die erneute Führung verpassten. Kurz nach Wiederanpfiff war bei Deckers Abschluss der Pfosten im Weg (47.). Lukas Herkenroth vergab frei vor dem Gästetor (48.). Die Gäste vom Deutschen Eck schwammen defensiv, setzten aber offensiv einen entscheidenden Konter, den Schnabel nach einer Stunde etwas überraschend zum 1:2 nutzte. Die Gastgeber brauchten rund 20 Minuten, ehe sie offensiv wieder Schwung aufnahmen. Zunächst erzielte Herkenroth das 2:2. Im Anschluss an eine Ecke sorgte Andre Thielen mit seinem Tor zum 3:2 doch noch für den vierten Saisonsieg. Christian Esch fasste nach dem Schlusspfiff zusammen: "Unterm Strich war es ein verdienter Sieg. Meine Jungs haben heute Moral gezeigt und nach dem Rückstand zurück ins Spiel gefunden. Es war sowohl kämpferisch, als auch spielerisch eine tolle Leistung."(...)

fsv logo weisser hintergrundrahm

Unterm Strich ein erfolgreiches Wochenende unserer Tarforster Nachwuchs-Schmiede. Während die D1 deutlich mit 7:0 in Mehring gewann – erntete auch die um Daniel Will trainierte A-Jugend die volle Punktzahl und gewann am frühen Samstagabend zuhause über die JSG aus Wittlich mit 2:1. Für den FSV trafen Mohammad Rashidi und Julian Schmitz. Weniger Glück hatte dagegen Tarforsts B-Jugend, die zuhause dem TuS Mayen deutlich mit 2:6 unterlag. Alle weiteren Ergebnisse im Überblick finden Sie hier (am)

Sonntag, 27 August 2017 18:22

2:0-Sieg in Trier-Feyen! Zwote bleibt auf Kurs

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4053681Nach dem Auftakt-Remis in Osburg und dem deutlichen Kantersieg vor einer Woche zuhause gegen den SV Konz II – behielt die um Stefan Fleck (Bild) trainierte Tarforster Zweitvertretung auch am dritten Spieltag die Oberhand und gewann auswärts beim Bezirksliga-Absteiger DJK St. Matthias mit 2:0.

Defensiv kaum in Gefahr – gingen die Trierer Höhenkicker mit Leidenschaft und breiter Brust nach bereits zehn Minuten dank einem Elfmeter ausgeführt von Christian Steinbach mit 1:0 in Front. Weitere Chancen folgten – doch ein weiteres Tor wollte im ersten Durchgang nicht mehr fallen. Auch nach Wiederanpfiff strahlte der FSV mit deutlicher Dominanz. Gute Möglichkeiten zudem in petto – gelang der Fleck-Elf aber erst nach einer Stunde dank Tobias Spruck mit dem 2:0 ein weiterer Treffer und somit ein mehr als verdienter Endstand.

„Meine Jungs boten gegen St. Matthias eine klasse Leistung, die kämpferisch sowie auch spielerisch voll in Ordnung ging. Vor allem defensiv ließen wir heute rein gar nichts zu und sorgten vorne dagegen für mächtig Gefahr. Wenn wir uns die ganzen Chancen vor Augen halten – hätte das Ergebnis auch noch viel höher ausfallen können. Aber unterm Strich sind wir alle sehr zufrieden. Aktuell führen wir nun sieben Punkte und Platz drei auf dem Konto. Ich finde das eine tolle Ausbeute – die wir nun auch gut und egrne in Folgepartien ausbauen wollen“, betonte der Ex-Profi selbstbewusst. Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (02. September) – wenn man um 14:30 Uhr im Spitzenspiel den Tabellenführer SG Ehrang empfängt. Gespielt wird auf dem Rasenplatz in Trier-Tarforst. (am)

8046474Im Verfolgerduell zwischen dem FSV Trier-Tarforst und der Regionalliga-Reserve der TuS Koblenz – behielten die Trierer Höhenkicker am frühen Samstagabend die Oberhand und gewannen ihr Heimspiel vor rund 120 Zuschauern verdient mit 3:2.

Ausgeglichener Start

Tachykardie und das bis zum Schluss. Der fünfte Spieltag war nichts für schwache Nerven – zumindest im Trierer Höhenstadtteil Tarforst. Zwei Teams auf einem Level – die sich schon gleich nach Anpfiff keine Blumen schenkten. Spielerisch sah man zunächst keine alleinige Dominanz. Viel im Mittelfeld aktiv – ließen beide Seiten aber dagegen Torchancen eher vermissen. Hier und da starteten die kleinen Schängel zwar die ein oder anderen Angriffsversuche – die aber prompt von einer starken Tarforster Defensive schnell im Keim erstickt wurden. Erst nach knapp einer Viertelstunde durften die Zuschauer in puncto Strafraum das erste Mal tief durchatmen – als Niko Schmitt nach einer mustergültigen Flanke von Benedikt Decker nur um Haaresbreite den Ball verpasste (15.). Nach und nach erhaschten sich die Hausherren nun deutlich mehr Spielanteile. Man drückte, kam gefährlich über die Außenbahnen herein und brachte nun auch das Gegenüber vom Deutschen Eck immer öfter in Bedrängnis. Vor allem bei Standards galt für die Koblenzer Reserve große Vorsicht. Egal ob Einwurf, Ecke oder gar Freistoß, die Trierer Höhenkicker waren zur Stelle und rochen nun immer mehr die siegreiche Lunte. So brachte schließlich in der 25. Spielminute ein von Benedikt Decker ausgeführter Eckball den ersten Erfolg – als Niko Schmitt den Ball anschließend über die Koblenzer Torlinie drückte (25.). Doch die knappe Führung hielt nicht lang. Der Ball gerade einmal eine Minute im Spiel gewesen – glich die Regionalliga-Reserve dank einem sehenswerten und unhaltbaren Distanzschuss durch Kevin Kostrewa zum 1:1 aus (26.). Spätestens jetzt hatte das Duell auch die nötige Würze. Das Spiel wurde ruppiger. Die Kartengabe häufte sich und auch die nächsten Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Vor allem in den Farben des FSV war das Tor nicht weit. Viele Chancen verbuchte der Platzhirsch – Koblenzer Dusel obendrein. Decker, Thielen oder Schmitt – dass Trio versäumte die erneute Führung. Glück für die Schängel – Pech für den FSV, der sich zumindest im ersten Durchgang nicht mehr mit einem Tor belohnen konnte.

Tarforst übernahm das Zepter

Aber auch nach Wiederanpfiff landeten die Hausherren den besseren Start. So versickerten gleich zwei dicke Chancen binnen weniger Minuten wehmütig im Sand. In der 47. Minute setzte Benedikt Decker den Ball gegen den Pfosten, eine Minute später (48.) scheiterte auch Lukas Herkenroth freistehend vor dem Tor nur knapp. Auf den Rängen fing man nun an die Tarforster Chancen zu notieren. Eine dritte Hand war fast schon nötig – um all die guten Möglichkeiten zu zählen. Was fehlte war Fortuna – die den Ball einfach nicht ins Tornetz bugsieren wollte. Stattdessen kam die große Überraschung – sprichwörtlich aus dem Nichts. Koblenz erhaschte einen Konterangriff – stand frei vor dem Tor und konnte den Ball keck und eiskalt dank Tobias Schnabel zum 1:2 verwandeln (60.). Doch statt Frust und Trauer – setzte der FSV sein starkes Spiel fort und wollte nun irgendwie den unverdienten Rückstand wettmachen. Koblenz nun immer öfter aufs Zeitspiel fokussiert – galt es nun für die Gäste die knappe Führung mit Mann und Maus sowie mit dem ein oder anderen ''Ohnmachtsanfall'' zu überbrücken. Mittlerweile zeigte die Uhr die 80. Spielminute. Ein Endspurt der besonderen Art – ganz in der Wiege des FSV zuhause gewesen. Spielerisch klar die Hosen an – wanderte auch das Chancenplus eindeutig auf das Konto der Tarforster. Es folgten Angriffe im Minutentakt. Gute Möglichkeiten bis dato ohne Erfolg – konnte sich der Platzhirsch erst fünf Minuten vor Schluss mit einem weiteren Tor belohnen, als Lukas Herkenroth zum 2:2 einschob (85.). Doch ein Punkt war zu wenig. Die Angriffswelle weiterhin auf dem Vormarsch – gelang dem FSV eine Minute vor Beendigung der regulären Spielzeit dann doch noch das 3:2 dank einem kaltschnäuzigen André Thielen (89.). Drei Minuten – eher zu Gunsten der kleinen Schängel, gab der Unparteiische noch obendrauf. Auf den Rängen galt großes Zittern. Ein Ruhepuls von 180 – sogar Koblenz Keeper Yannik Reinländer kam nach vorne um das Runde noch irgendwie ins Eckige zu schieben. Doch am Ende half auch das letzte große Aufbäumen nichts mehr – die Pleite für Koblenz und der Sieg für Tarforst waren besiegelt. Nichts für schwache Nerven, starke Nebenwirkungen und nur erhältlich mit ärztlichem Rezept. Die Tarforster haben es überlebt – auch wenn die ein oder anderen Synapsen im eigenen Körper dank reichlich Emotionen durchgebrannt sind.

Christian Esch lobt starken Auftritt seiner Elf5866585

„Unterm Strich ein mehr als verdienter Sieg meiner Mannschaft. Besonders freut es mich, dass wir nach den beiden Gegentreffern immer wieder zurück ins Spiel gefunden haben. Das zeigt die tolle Moral meiner Jungs, die kämpferisch und auch spielerisch eine tolle Leistung abgerufen haben. Nun wollen wir die Konzentration und diese starke Leistung aufrecht erhalten – um auch am Mittwochabend im Rheinlandpokal eine erfolgreiche Geschichte zu schreiben“, lobte Chef-Trainer Christian Esch.

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Bauer – Hassani – Weber – Thayaparan – Thielen – Heitkötter – S. Stüber – Herkenroth (91. L. Stüber) – Chalve (79. Bauchmüller) – Schmitt (65. Lauer) – Decker

Tore: 1:0 (25. Schmitt) – 1:1 (26. Kostrewa) – 1:2 (60. Schnabel) – 2:2 (85. Herkenroth) – 3:2 (89. Thielen)

Schiedsrichter: Philipp Michels (Lissendorf)

Zuschauer: 120

Weiter geht es für den FSV nun am kommenden Mittwochabend (30. August) – wenn man im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde bei der klassentieferen SG Saartal aufläuft. Anstoß dieser Partie ist um 19:30 Uhr auf dem Rasenplatz in Schoden!

Aus Trier-Tarforst berichtete André Mergener

TuSII Tarforst10Eine Woche nach dem starken 1:0-Auswärtssieg beim TSV Emmelshausen – tischt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst wieder vor eigenem Publikum auf, wenn man am kommenden Samstagabend (26. August) um 17:30 Uhr die Regionalliga-Reserve der TuS Koblenz empfängt.

Das Prunkstück ist die Defensive

9 Punkte, Platz vier, drei Siege und erst eine Pleite – zudem notiert das Tarforster Konto erst ein Gegentor. Spätestens jetzt können die Trierer Höhenkicker von einem geglückten Saisonstart sprechen. Das Prunkstück ist derweil die eigene Defensive – die nach vier Meisterschaftsspielen erst ein Gegentor zugelassen hat. Hier ruht eiserne Disziplin, Konzentration und reichlich Qualität. Chef-Trainer Christian Esch lobt den heimischen Verteidigungsbund und erinnert auch an Zeiten, als man eher noch abwehrtechnisch einem Schweizer Käse glich: „Unsere taktische Diszipliniertheit und unsere Defensive gefällt mir momentan sehr gut. Letztes Jahr haben wir für unsere Qualität mit 57 Gegentoren einfach zu viele Treffer kassiert. Heuer sieht das anders aus – was mich für den Folgeverlauf der Saison sehr positiv stimmt. Unterm Strich können wir mit unserem Verlauf einer noch jungen Saison aber sehr zufrieden sein. Natürlich ärgert uns noch alle die unnötige Niederlage gegen den Aufsteiger aus Linz. Dieses Heimspiel hätten wir gewinnen können und letztendlich auch müssen. Aber so ist es nunmal im Fußball“.

Christian Esch warnt mit Koblenz vor einer hohen Hürde

Gewinnen wollen die Tarforster auch am Samstag. Zu Gast in der heimischen autoland-Arena ist die Regionalliga-Reserve der TuS Koblenz. Ein Verfolgerduell der besonderen Art – trennen beide Clubs lediglich nur einen Punkt sowie Tabellenplatz. Während der FSV mit neun Punkten Platz vier beherbergt, rangieren die kleinen Schängel mit acht Zählern auf Platz fünf. Als äußerst torreich erwiesen sich auch die beiden Spiele der Vorsaison. Vor allem das Hinspiel – als der FSV damals vor Koblenzer Kulisse deutlich mit 2:6 unterlag. Besser dagegen verlief das Rückspiel – dass Tarforst zu Gunsten für sich mit 2:1 entscheiden konnte. „Nach wie vor ist Koblenz für mich eine echte Hausnummer in dieser Liga. Besonderes in dieser Saison hat man sich trotz eines ohnehin schon starken Kaders einmal mehr verstärkt. Viele Leistungsträger aus Mendig konnte man verpflichten. Man ist gereift und hat sich zudem enorm weiterentwickelt. Wir müssen uns demnach auf eine sehr hohe Hürde einstellen, die uns spielerisch alles abverlangen wird. Doch wenn wir unsere Leistung aus den Spielen zuvor auch gegen Koblenz abrufen – bin ich mir sicher, dass wir auch gegen dieses Team erfolgreiche Früchte ernten können“, betonte Christian Esch weiter.

Stramme Englische Woche zwischen Pokal und Liga

Doch mit der TuS Koblenz II haben die Trierer Höhenkicker aber nicht nur ein schweres Heimspiel vor der Brust, sondern starten auch in Liga und Rheinlandpokal in eine englische Mammut-Woche. So geht es nach dem Heimauftritt gegen Koblenz gleich mittwochs weiter, wenn man im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde auf den klassentieferen Bezirksligisten SG Saartal trifft. Ist auch diese Hürde genommen, gastiert man zum Abschluss einer intensiven Woche samstags beim Tabellenführer Sportfreunde Eisbachtal. „Sicherlich wird dies für uns eine anspruchsvolle Woche werden – da wir zum einen im Rheinlandpokal, als auch in der Liga auf der erfolgreichen Spur bleiben wollen. Das wissen meine Jungs aber auch. Vor allem im Rheinlandpokal-Derby gegen die SG Saartal haben wir noch etwas gutzumachen. Wir hatten gegen dieses Team schon im letzten Jahr einige Probleme und auch in der zurückliegenden Sommervorbereitung gegen sie deutlich verloren. Es ist ein Pokalderby und sie spielen zudem zuhause. Da ist alles möglich“, gab Esch fortführend zu Protokoll.

Sieben Ausfälle

Personell dagegen bleibt die Lage etwas angespannt. Nach wie vor werden mit Fabrice Schirra, Christoph Hebbeker, Sven Haubrich sowie mit Yannik Thömmes vier Spieler verletzungsbedingt ausfallen. Vor allem bei Thömmes – der sich im Mannschaftstraining einen Muskelbündelriss zugezogen hat, dürfte sich ein baldiges Comeback noch in die Länge ziehen, wie der 39-Jährige abschließend sagte: „Ich hatte in der Vergangenheit eine ähnliche Verletzung. Leider dauert es in der Regel einige Monate, bis so eine Verletzung verheilt ist. Das ist für Yannik und die gesamte Mannschaft natürlich ein sehr schmerzhafter Ausfall“. Ferner verzichten muss Christian Esch im Heimspiel gegen Koblenz auf Christopher Meyer – der sich nun für einen längeren Zeitraum studienbedingt in Irland aufhalten wird. Ebenfalls ausfallen werden Marcel Mühlen und Nicola Rigoni – die nach überstandener Verletzung mit leichtem Lauftraining begonnen haben. André Mergener

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