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Weiterhin viel Spaß beim FSV Trier-Tarforst e.V. – Dein Verein in Trier
Gute Besserung! Zwote hustet sich in vorletzte Vorbereitungswoche
geschrieben von André MergenerDie Nase läuft – der Husten nervt und der Kader wird kleiner, zumindest in den Reihen von Tarforsts Zweitvertretung. Aktuell zählt Trainer Steffen Hilmer nur acht einsatzfähige Spieler – wodurch auch das für Samstag angesetzte OB-Pokal-Spiel gegen Kernscheid abgesagt werden musste. „Uns hat es derzeit schwer erwischt. Aktuell zählen wir zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle“, betont Trainer Steffen Hilmer. Und dennoch drehen sich die sportlichen Zahnräder munter weiter – wenn auch im kleinen Kreis und mit Schützenhilfe aus der A-Jugend sowie aus der ersten Mannschaft. „Hinzu kommen dann noch unsere verletzten Spieler – sowie Ausfälle aus beruflichen Gründen. Es ist derzeit nicht einfach. Die Jungs die aber im Training sind – ziehen allesamt prima mit“, fügt Hilmer hinzu.
Und trotzdem schielt man schon auf den Kalender. Der Zeitplan wird enger – bleiben den Trierer Höhenkickern schließlich nur noch zwei Wochen Zeit, um sich für das erste Pflichtspiel am 11. März am Schweicher Winzerkeller zu rüsten. „Wie die kommende Woche wird ist aktuell schwer zu sagen. Gerade auch wegen unseren personellen Ausfällen. Ich hoffe das sich unser Lazarett schnell wieder lichtet – sodass wir vor dem Auftakt in die Restsaison noch einmal richtig Vollgas geben können“, untermauert der Trainer weiter.
An diesem Wochenende stand zudem ein kleines Blitzturnier in Trier-Tarforst geschrieben – was neben dem FSV, auch von der SG Fidei 2015 und der SG Dhrontal bespielt wurde. Im ersten Duell gegen die Fidei gewann der Tarforster A-Ligist nach einem Treffer von Paul Kersthold mit 1:0. Im Test gegen Dhrontal kamen beide Clubs jedoch nicht über ein 2:2-Remis hinaus – nach Toren von Paul Kersthold und Jan Bauchmüller. Alles in allem ein gelungenes Blitzturnier – wie auch Steffen Hilmer bekundet: „Ich bin mit der Leistung aus diesen Spielen sehr zufrieden – zumal wir in einer Konstellation gespielt haben, wie wir es noch nie getan haben. Die Jungs agierten sehr gut zusammen. Es war eine buntgemischte Mannschaft aus zweiter Mannschaft – A-Jugend und erster Mannschaft. Unser hoher Krankenstand machte dies leider nicht anders möglich. Dennoch bin ich sehr überrascht und froh – dass wir trotz vielen Ausfällen gute Leistungen abgeliefert haben.“
Bis Ende der kommenden Woche hofft Hilmer wieder auf die Einsatzfähigkeit seiner kompletten Mannschaft. „Wir kurieren uns alle sehr gut aus. Ich gehe davon aus – dass meine Jungs bis spätestens Freitag wieder fit sein werden“, ergänzt der Trainer weiter, dessen Team dann am kommenden Sonntag (05. Februar) um 14:30 Uhr in einem weiteren Testspiel den benachbarten uns klassentieferen SV Trier-Olewig empfängt. „Auf dieses Spiel freuen wir uns sehr. Olewig ist eine sehr gute und starke B-Liga-Mannschaft – die uns in diesem Testspiel wohl einiges abverlangen wird. Wir sind alle auf einem sehr guten Weg – trainieren fleißig und blicken demnach auch optimistisch auf den Auftakt in Schweich, wo wir schließlich nicht nur gesundheitlich wieder fit sein möchten, sondern viel mehr auch fußballerisch stark abliefern wollen“, so Hilmer abschließend.
Die Zwote balanciert somit auf der Zielgeraden der hiesigen Wintervorbereitung. Vier Wochen hartes Training liegen im Rücken – zwei weitere noch vor der Brust, möchte man jetzt nicht nur Husten, Schnupfen und Co. loswerden, sondern auch sportlich als Einheit dem ersten Pflichtspiel des Jahres entgegenblicken. AM
Gleich für zwei Junioren-Teams des FSV Trier-Tarforst wurde der Auftakt ins neue Pflichtspieljahr mit einem Sieg gekrönt. Während die um Markus Schwind trainierte A-Jugend bei der JSG Untermosel gleich mit einem halben Dutzend Tore (6:0) gewinnen konnte – reihte sich schließlich auch die um Timo Koch trainierte C1 auf der Stufe der Glücklichen ein, nachdem man nach einem 2:0 im Heimspiel die SG 99 Andernach bezwingen konnte.
An der Mosel fielen die Tore leicht – oftmals sogar im Minutentakt. Während der Anfang des Spiels zwar noch ein wenig stockte – traf Tarforst schließlich nach zwanzig Minuten dank einem Treffer von Yahia Elgawady zum 1:0. Vier Minuten später setzte Niklas Gouverneur sogar noch einen drauf – als er zum 2:0 aufstockte. Tarforst hatte den Mosel-Club unter Kontrolle – und das über weite Strecken der ersten Halbzeit. Nach einer halben Stunde fiel sogar noch ein weiterer Treffer – den Luis Böhme eine Viertelstunde vor der Pause ins gegnerische Gehäuse unterbringen konnte. Auch nach der Pause verwalteten die Trierer Höhenkicker zunächst nur das Spiel – anstatt weitere Tore zu erzielen. Einige Chancen – wenn auch zunächst ohne Effekt, fielen die Buden erst wieder im Endspurt, als erst Tim Lübbers zehn Minuten vor Schluss, anschließend Dustin Knürr (85.) und zu guter Letzt Joel Schneemilch den finalen 6:0 Endstand in Stein meißelten. Ein wichtiger Sieg mit Blick nach oben – zählen die Tarforster als Tabellenzweiter der A-Junioren-Rheinlandliga „Platzierungsstaffel“ nun starke zwanzig Punkte. „Froh über den Sieg bin ich – dennoch dürfen wir diesen jetzt auch nicht so hoch eistufen. Wir spielten gegen eine Mannschaft aus der Abstiegszone – die uns das Spiel zumindest was die sechs Tore angeht, ziemlich leicht gemacht hat. Unser Spiel selbst hat mir jedoch nicht gefallen. Das war nicht das Spiel was uns eigentlich ausmacht. Hier müssen wir in den nächsten Tagen dringend ins Gespräch gehen – sodass wir das in Zukunft besser machen werden. Sicherlich ist es nach der Winterpause bezüglich des Ergebnis ein guter Einstieg – dennoch müssen wir noch gehörig eine Schippe drauflegen“, unterstreicht Trainer Markus Schwind.
Ebenfalls wichtige „Big-Points“ landete die C1 – die schließlich im Kampf gegen den Abstieg auf jeden Punkt angewiesen ist. Mit Andernach empfing man den Tabellenletzten der C-Junioren-Rheinlandliga „Platzierungsstaffel“. Ein wichtiges Kellerduell – dass die Trierer Höhenkicker gleich angenommen haben. Viel Kampf – viel Leidenschaft und die Führung nach einer halben Stunde, die Omar Taha problemlos ins Tor unterbringen konnte. Andernach hielt dagegen – Tarforst drückte weiter, gelang nach der Pause schließlich das finale 2:0, dass Andres Noriega Echeagaray mit viel reichlich Jubel über die Andernacher Torlinie drückte. Für die Jungs um Trainer Timo Koch ein überaus wichtiger Sieg im Kampf gegen den Abstieg. Der Klassenerhalt ist das gemeinsame Ziel – dem man mit diesem Erfolg nun einen Schritt näher gekommen ist. „Wir sind sehr froh und stolz über diesen Sieg. Der Moral – aber auch unserem Punktekonto, tat dieser Erfolg enorm gut. So kann es gerne weitergehen“, betont Koch nach Spielende.
Tarforst verteidigt Festung in Unterzahl und liefert starken Kampf gegen Cosmos
geschrieben von André MergenerEin dreistelliger Puls – eine Stimme mit heiserem Nachgang und zwei Teams – die sich fußballerisch nichts schenkten. Ein Spitzenspiel erster Güte – bewies Fußball-Rheinlandligist als Dritter der Tabelle eine starke Moral und landete am Ende trotz Unterzahl gegen den Führenden aus Koblenz ein leidenschaftliches 4:4-Unentschieden.
Dabei sah es zunächst nicht so rosig aus für die Hausherren im roten Dress. Cosmos startete stark – schnell und ziemlich keck, verbuchten die Gäste vom Deutschen Eck somit auch die erste Chance des Spiels, als Donovan Makoma mit einem langen und hohen Ball Abwehr und Torwart überwinden wollte, am Ende jedoch an den Fingerspitzen von Schlussmann Mike Neumann scheiterte, der den Ball gerade noch so über die Latte lenken konnte (3.). Einen Augenblick später versuchte es Cosmos erneut – doch dieses Mal setzte Vilim Posinkovic das runde Leder nur knapp neben das Gehäuse (5.). Die „Cosmonauten“ agierten offensiv stark. Spitze Flanken – raffinierte Spielzüge und ein FSV, der diese brandgefährlichen Nadelstiche noch gut vereiteln konnte. Nach elf Minuten war aber auch diese Tatsache passé – Cosmos gelang die Führung durch Hendrik Hillen, der nach einem guten Koblenzer Angriff frei vor dem Tarforster Tor auftauchte, kurz antäuschte und den Ball sorgenlos ins Tor zum 0:1 unterbringen konnte (11.). Der Druck wuchs – und das an allen Ecken. Die erste Viertelstunde waren für Tarforst schwere Minuten – in der das Team um Chef-Trainer Holger Lemke zwar nicht kampflos agierte, sich aber dennoch gegen einen stark wirbelnden Gegner schwer tat. Mit Verlauf des Spiels wurde es aber auch auf Seiten des FSV rosiger – der nach knapp einer halben Stunden über den linken Flügelflitzer Mohammad Rashidi einen gewagten Angriff startete. Rashidi hatte den Ball – spielte sich durch eine enge Abwehr im Alleingang durch, drückte sich anschließend erneut im Solo Richtung Mitte, wo er Maß nahm und sein starkes Solo mit dem 1:1-Ausgleich untermauerte (25.). Drei Minuten später setzte Tarforst sogar nach – als Nico Neumann mit dem 2:1 das Spiel drehte, nachdem er zuvor wieder durch einen starken Rashidi mit einer Flanke bedient wurde (28.). Die Tarforster Führung – ab dem Ausgleich auch keineswegs unverdient, ging es demnach mit breiter Brust in die Halbzeit.
Bitter und turbulent wurde es dagegen nach Wiederanpfiff. Für den ersten Schockmoment sorgte Rashidi kurz nach der Pause – als die Nummer neun mit einer glatten roten Karte den Platz und das Spiel vorzeitig verlassen musste. Der Spieler – der an beiden Tarforster Toren beteiligt war und das erste sogar selbst ins Tor unterbringen konnte, ließ sich jedoch nach einer Aktion in der Cosmos-Hälfte von Auswechselspielern verbal provozieren. Rashidi antwortete jedoch mit einer unsportlichen Geste – die letztendlich für den Platzverweis ausgereicht hatte (48.). Eine Minute später folgte dann der zweite Schockmoment – Cosmos traf zum Ausgleich, als Jan Henrich mühelos nach einem starken Angriff zum 2:2 einschob (49.). Cosmos war wieder am Drücker und das nun auch in Überzahl, folgte sechs Minuten später sogar die erneute Führung zum 2:3, als Ho-A-Tham seine Cosmonauten erneut jubeln ließ (55.). Aber Tarforst kam zurück und das mit einer bärenstarken Moral. Die in Unterzahl spielenden „Rot-Hosen“ brachten eine Menge Leidenschaft auf den Platz – und trafen nach knapp einer Stunde durch einen strammen Schuss von Luca Herrig zum 3:3-Ausgleich (58.). Der Jubel übertönte alles – selbst die zündete Rakete der Cosmonauten, bewiesen die Trierer Höhenkicker einmal mehr die enorme Heimstärke, die auch in den Folgeminuten alles dran setzten, dem Spiel einen passenden Stempel zu verpassen. Hitzig wurde dagegen der Endspurt. Die erneute Führung für den Aufsteiger und Tabellenführer durch Goalgetter Hillen (3:4 82.) – und ein FSV, der auch zu diesem Zeitpunkt alles auf dem Platz abgerufen hat. Die Puste war noch da – die Würze ebenso, erhaschten die Tarforster vier Minuten vor Schluss sogar noch einen Foulelfmeter, den der zuvor eingewechselte Nicola Rigoni gekonnt über die Torlinie zum 4:4-Endstand drückte (86.). Ein Spiel mit echten Gefühlen und Emotionen – und zwei Teams, die fußballerisch ein starkes Konzert spielten und sich am Ende die Punkte nach acht Toren teilten. Enttäuschung bei den Gästen – großer Jubel jedeoch in der Kabine des FSV, der somit auch weiterhin zuhause seit nun mehr als einem Jahr als ungeschlagen gilt.
„Es war ein unheimlich verrücktes Spiel. Die erste Viertelstunde sind wir ziemlich schlecht ins Spiel gekommen. Hier dominierte Koblenz deutlich. Wir waren zu nervös und haben auch zu viele Fehler zu Tage gefördert. Anschließend haben wir aber richtig Charakter gezeigt – und uns ins Spiel zurückgekämpft, zwischenzeitlich das Spiel sogar gedreht und konnten uns später in Unterzahl nach einer unnötigen roten Karte sehr stark verkaufen. Meine Jungs trugen einen gewaltige Aufwand auf den Platz und haben sich das torreiche Unentschieden letztendlich auch mehr als verdient. Großes Kompliment“, resümiert Holger Lemke, dessen Team nun mit 38 Punkten Platz vier der Rheinlandliga beherbergt und am Samstag in einer Woche (04. März) um 19:30 Uhr bei der SG Schneifel antreten muss. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Schmitt (64. Chalve) – Weber – Rashidi – N. Neumann (90. Gorges) – B. Heitkötter (84. E. Heitkötter) – Herrig (70. Rigoni) – Kiesewetter – Decker – Habbouchi – Weirich (64. Arnold)
Tore: 0:1 (11. Hillen) – 1:1 (25. Rashidi) – 2:1 (28. N. Neumann) – 2:2 (49. Henrich) – 2:3 (55. Ho-A-Tham – 3:3 (58. Herrig) – 3:4 (82. Hillen) – 4:4 (86. Rigoni – Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Jason Lieser
Zuschauer: 166
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
FSV Trier-Tarforst sucht Mitarbeiter/Übungsleiter Sportangebote (m/w/d)
geschrieben von André MergenerWir, der FSV Trier-Tarforst, sind ein traditionsreicher Verein mit rund 1.600 Mitglie-dern. Wir betreiben ein vereinseigenes Sportzentrum mit Tennis-, Squash-, Badmin-ton- und Fitnesshalle. Darüber hinaus bieten wir eine Vielzahl an Sportangeboten im Breiten-, Reha- und Gesundheitssport an. Um der weiter steigenden Nachfrage so-wie den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, suchen wir zum nächstmög-lichen Zeitpunkt Verstärkung rund um das Thema Sportangebote. Die Zielgruppen sind vom Kindersport über den Breiten- und Rehasport bis hin zum Seniorensport sehr vielseitig sind, sodass eine Bewerbung für Teilbereiche möglich ist.
Ihre Aufgaben:
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Durchführung von Sport- und Kursangeboten
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Konzeptionierung und Vermarktung von Sportangeboten
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Koordination und Organisation der administrativen Arbeiten in diesem Bereich
Ihr Profil:
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Ausbildung oder Studium im sportlichen Bereich wünschenswert
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Sportaffinität, Begeisterungsfähigkeit, Teamfähigkeit, Spaß an Vereinsarbeit
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EDV-Kenntnisse (Office Bereich) und sicherer Umgang in den sozialen Medien wünschenswert
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„Müssen brutal abliefern“ – Tarforst empfängt Cosmos im Spitzenspiel
geschrieben von André MergenerNach der bitteren 0:1-Niederlage am vergangenen Samstag auswärts in Niederroßbach – steht Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am kommenden Samstag nun vor seinem ersten Heimspiel des Jahres, wenn man ab 18:00 Uhr den Tabellenführer FC Cosmos Koblenz empfängt (Kunstrasenplatz).
Auf der 180 Kilometer entfernten Heimreise konnte man so einiges an Zeit zum Nachdenken nutzen. Die Gründe für die Niederlage – für die zahlreichen ungenutzten Chancen und ein am Ende verkorksten Jahres-Auftakt. Für das erste Spiel im Westerwald nahm man sich viel vor. Auch Chef-Trainer Holger Lemke ließ sich seine Enttäuschung nach Spielende anmerken – während von allen Seiten Sprühregen und ein rauer Wind peitschte. „Unser Spiel war gut – leider konnten wir aber unsere vielen Chancen nicht nutzen. Meine Jungs waren natürlich alle sehr geknickt nach dieser Niederlage – da wir schon zum Jahres-Auftakt mit einem Sieg starten wollten. Für den Kopf und die Moral wäre ein Erfolg sehr wichtig gewesen. Dennoch richten wir unseren Blick wieder nach vorne – und wollen schon gleich am Samstag gegen Cosmos Koblenz zur Wiedergutmachung ausholen“, betont der Ex-Profi kämpferisch, der mit dem Duell gegen den Tabellenführer mit seiner Elf immerhin vor einem Topspiel steht.
Wenn der Dritte den Ersten empfängt – ist die Favoritenrolle wohl noch schwebend in der Luft. Wer macht das Rennen – und welcher Verein richtet den Blick nach Spielende Richtung Boden? Fragen vor dem Topspiel – auf die auch Lemke noch keine Antworten hat. „Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel. Es ist ein richtiges Spitzenspiel gegen ein Team – dass uns wieder richtig fordern wird. Und bekanntlich liegen uns solche Gegner besser“, setzt Lemke mit einem Augenzwinkern nach.
Während Tarforst jüngst eine 0:1-Niederlage verkraften musste – setzte sich Cosmos auswärts in Salmrohr dagegen durch und gewann am Ende mit einem 4:1, was gleichzeitig die Tabellenführung der Rheinlandliga bedeutete. 46 Punkte – punktgleich sogar mit Zerf, kommen die Cosmonauten schließlich mit breiter Brust auf die Trierer Höhe, wo der Tarforster Tross jedoch schon seit einem Jahr nicht mehr verlieren konnte. „Sicherlich macht uns unsere enorme Heimstärke Mut. Ein Jahr ungeschlagen ist schon ein starkes Ausrufezeichen. Wir müssen am Samstag abliefern und das ziemlich brutal. Cosmos hat eine enorme Qualität – steht mit erst zehn Gegentoren zudem hinten wie eine Mauer und trifft vorne oftmals mit einer Leichtigkeit. Wir sind gewarnt – kennen aber auch unsere Qualitäten. Wir empfangen Cosmos mit reichlich Respekt – wollen sie aber nicht in unserer Festung ins Spiel kommen lassen. Meine Jungs sind trotz der Niederlage bestens drauf und sind mächtig heiß auf Koblenz. Wir wollen gewinnen und das um jeden Preis“, bekräftigt der Ex-Profi mit ernster Miene. Brisant vor dem Kracher – die bisher beste Auswärtsmannschaft mit erst zehn Gegentoren trifft auf die aktuell beste Heimmannschaft sowie auf den zweitbesten Sturm der Liga. Eine Menge Würze – die schon einst das Hinspiel in Szene setzte.
Auch personell können die Trierer Höhenkicker aus den Vollen schöpfen. So steht außer Youngster Nathan Benndorf – der aus schulischen Gründen fehlen wird, der komplette Kader zur Verfügung. Fraglich bislang ist allerdings noch ein Einsatz von Nicola Rigoni – der jüngst krankheitsbedingt mit dem Training pausieren musste. „Ich bin guten Mutes das Rigoni für Samstag fit sein wird. Wir haben reichlich Qualität zur Auswahl – die letzte Erkenntnis nehme ich mir aber wie immer erst im Abschlusstraining am Freitagabend“, untermauert Holger Lemke abschließend, dessen Team mit einem Heimsieg die 40er-Marke knacken könnte. AM
„Müssen den Kampf gegen Cosmos annehmen“ – Dauerbrenner Mo Rashidi im Interview
geschrieben von André MergenerIn der Mannschaft ist er ein Dauerbrenner. Sein Spiel ist schnell – taktisch stark und immer mit sehr viel Leidenschaft behaftet. Mohammad Rashidi – auch kurz genannt „Mo“, durchläuft mit seinem FSV derzeit eine erfolgreiche Saison. Selbst genoss der 22-Jährige eine gewaltige Entwicklung – wo er aktuell sogar eine richtige „Führungsrolle“ im Team übernahm. In der Tabelle selbst belegen seine Jungs mit 37 Punkten den dritten Platz – unterlagen jedoch jüngst im ersten Pflichtspiel des Jahres der SG HWW Niederroßbach mit 0:1. Eine Niederlage die nicht nur Mo mächtig ärgerte. Kommenden Samstag soll der Trend jedoch wieder steigen – wenn man im absoluten Spitzenspiel den Tabellenführer und Aufsteiger FC Cosmos Koblenz empfängt. Wir sprachen mit Mo über das letzte Spiel – über seine persönliche Entwicklung und über das kommende Kracherspiel gegen Cosmos.
Hallo Mo! Ich hoffe du hast die jüngste Niederlage ein wenig verdaut. Ärgerlich war diese allemal – gerade auch weil man sich für das erste Pflichtspiel des Jahres so einiges vorgenommen hat. Wo siehst du die Gründe für diese Niederlage?
Mo: Der Stachel sitzt bei uns allen noch ziemlich tief. Diese Niederlage war verdammt ärgerlich. Spielerisch machten wir eigentlich unsere Sache ziemlich gut. Gefühlt 80 Prozent Ballbesitz hatten wir. Grob gesagt – wir hatten den Gegner bestens im Griff. Doch wenn wir vorne unsere zahlreichen Chancen nicht nutzen – gewinnt man auch keine Spiele. Chancen hatten wir in diesem Spiel genug.Von daher waren wir nach Spielende als Mannschaft dann schon sehr geknickt und traurig.
Um so heißer ist die Mannschaft wohl jetzt – und du erst recht, gleich am kommenden Samstag im ersten Heimspiel des Jahres gegen den Tabellenführer FC Cosmos Koblenz zu punkten. Das Hinspiel ging unglücklich mit 0:2 verloren – ich denke jetzt wollt ihr nicht nur Revance, sondern auch die Wiedergutmachung aus Richtung Niederroßbach. Wie gehst du in dieses Spiel – wie stark schätzt du den Gegner ein und was wird von Nöten sein, um diese starke Mannschaft letztendlich zu knacken?
Mo: An das Hinspiel kann ich mich noch sehr gut erinnern. Für uns leider eine sehr unglückliche Niederlage – da wir spielerisch ziemlich gut waren. Unnötige Abwehrfehler von uns brachten Koblenz schließlich zum Sieg – der uns am Ende sehr wehgetan hat. Damals war unsere Personaldecke auch nicht so breit wie sie es aktuell ist. Cosmos selbst spielt als Aufsteiger derzeit einen sehr starken und konstanten Fußball. In dieser Mannschaft steckt eine Menge Qualität. Auch am Samstag zum Rückspiel erwartet uns eine enorm schwere Aufgabe. Wir müssen den Kampf gegen Cosmos annehmen – um jeden Meter des Platzes kämpfen, Zweikämpfe gewinnen und letztendlich unsere Chancen eiskalt nutzen. Wir sind jetzt seit einem Jahr zuhause ungeschlagen und konnten zudem in dieser Saison alle Heimspiele mit einer enormen Stärke gewinnen. Cosmos Koblenz wird uns auch nicht aufhalten können und wir werden in diesem Heimspiel allen geben – um den Dreier in Trier-Tarforst zu halten. Jeder von uns muss noch einmal eine Schippe drauflegen sowie 110 Prozent geben – und dann bin ich mir ziemlich sicher, werden wir in diesem Spiel nicht nur einen guten Fußball bieten, sondern am Ende auch gewinnen.
Aktuell thront ihr auf dem dritten Platz in der Tabelle. Nach oben sind es „nur“ neun Punkte Abstand. Ihr gilt sozusagen – als erster Verfolger auf die beiden punktgleichen Führenden aus Zerf und Koblenz. Wo möchtest du am Ende der Saison hin – was ist möglich?
Mo: Sicherlich träumen wir alle von einem Aufstieg in die Oberliga. Sehen aber auch – dass wir davon noch weit entfernt sind. Wir wollen den eigenen Blick gar nicht so weit nach vorne schweifen lassen – sondern viel mehr von Spiel zu Spiel schauen. Vor uns liegen noch ziemlich schwere Aufgaben und die gilt es erst einmal zu meistern. Wo wir dann am letzten Spieltag der Saison stehen werden – werden wir dann noch früh genug sehen.
Du selbst hast auch in puncto Entwicklung einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht – und hast ferner auch im Team so eine Art Führungsrolle übernommen, in der du nicht nur selbst alles gibst, sondern auch die anderen Jungs immer wieder nach vorne motivierst. Fühlst du dich in dieser Rolle wohl?
Mo: Sicherlich habe ich was meine Entwicklung angeht – einen Fortschritt gemacht. Ich weiß aber auch – dass da noch eine Menge Luft nach oben ist. Ich werde mich sicherlich nicht auf dem „Hier und Jetzt“ ausruhen sondern weiterhin Vollgas geben. Was die Führungsrolle betrifft fühle ich mich sehr wohl. Jeder der mich kennt weiß – dass ich ein Fußballer voller Leidenschaft bin. Ich brenne in jedem Spiel – gehe an meine Grenzen und möchte immer den maximalen Erfolg. Natürlich treibe ich da auch meine Mannschaft oft an und peitsche sie nach vorne. Diese Rolle fülle ich sehr gerne aus.
Okay Mo – ich danke dir für das Interview und wünsche dir für Samstag und für den Rest der Saison weiterhin viel Erfolg und viele Siege!
Mo: Danke!
Cosmos klopft am „Durchmarsch“ an
André Mergener / Bildrechte: Cosmos KoblenzEs ist der spielerisch dritthöchste Fußball-Verein in Koblenz. Nach der TuS und Rot-Weiß – reiht sich der FC Cosmos Koblenz in die Reihe der regionalen Top-Clubs ein. Nach dem starken Aufstieg 2022 – soll die Rheinlandliga schließlich nur eine Zwischenstation werden. Man will höher hinaus – ein weiterer Aufstieg ruft, peilen die Cosmonauten schließlich als Fernziel die „Herrschaft“ im Koblenzer Raum an.
Als Tabellenerster mit sechsundvierzig Punkten auf dem Konto – hinterließen die Blau-Weißen schon mehr als nur eine Duftmarke. Ein spielstarker Kader – unter anderem bestückt aus vielen Ex-Profis, ein stattlicher Etat mit ziemlich vielen „Nullen“ am Ende und ein großes Ziel vor Augen, den Aufstieg in die Oberliga so schnell wie möglich zu packen. Ein direkter Durchmarsch ist erwünscht – die Latte hängt hoch, präsentierte sich Cosmos bislang von seiner besten Seite und das in fast jedem Spiel. Vom Geheimfavorit zum direkten Aufstiegsanwärter – rangiert man seit letztem Samstag sogar punktgleich mit dem Zweiten aus Zerf an der Tabellenspitze der Fußball-Rheinlandliga. Vorausgegangen war ein 4:1-Erfolg in Salmrohr.
Schauen sich die Cosmonauten derzeit im sportlichen Spiegel an – stehen starke vierzehn Siege, vier Unentschieden und erst eine Niederlage zu Buche. Aber auch die weiteren Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. So konnte man schon siebenundvierzig Tore erzielen und fing sich im Gegenzug nur zehn Gegentore. Beste Defensive der Liga und nebenbei auch bisher bestes Auswärtsteam.
Die Geschicke an der Seitenlinie führt weiterhin Trainer Zoran Levnaic. Ein Routinier seines Fachs – vertraut er nicht nur einem eingespielten Team und qualitativ starken Einzelspielern, sondern bekommt auch die Unterstützung aus dem Umfeld, dass genau so wichtig ist, wie der wichtige „Geldsegen“ abseits des Rasens. Hillen – Ho-A-Tham und Co., die Tore sollen weiterhin fallen. Das Offensivwerk will hoch hinaus – immerhin zählt man mit siebenundvierzig Toren zu einer der stärksten Offensive dieser Liga. Die überaus starke Defensive – wie schon erwähnt die beste in der gesamten Liga, glänzt und das in jedem Spiel. Schwer zu überwinden – kompakt und verdammt schnell im Umschaltspiel, peilen die Cosmonauten schließlich auch am Samstag die maximale Ausbeute an, wenn man pünktlich zum Rückspiel beim FSV Trier-Tarforst gastiert, den man schon einst in einem kampfbetonten Hinspiel mit einem 0:2 aus Sicht des FSV bezwingen konnte. Und trotzdem tritt man beim FSV auf einen heißen Boden. Tarforst ist seit einem Jahr zuhause ungeschlagen – gewann in dieser Saison bislang alle Heimspiele und dürfte auch am Samstag den Koblenzern als bisher bestes Heimteam der Liga das Spiel gehörig erschweren.
Hinter Cosmos schlummert aber auch eine ebenso erfolgreiche Wintervorbereitung – in der man sich erneut mit namhaften Spielern verstärken konnte. Der Rubel und der Erfolg rollen somit weiter – stünde bei einem gleichbleibenden Galopp einem Aufstieg in die Oberliga wohl nichts mehr Wege. Es soll DAS Koblenzer Fußballmärchen werden – dass die Cosmonauten in diesem Frühjahr schreiben wollen. Höher – schneller, weiter, könnte man dann schon bald die TuS und auch Rot-Weiß mit einem leisen Grinsen sportlich überholen. AM
Pünktlich zu Beginn der Restsaison stellt der FSV Trier-Tarforst vorzeitig die Weichen für die kommende Saison – und hat die Zusammenarbeit mit den beiden Trainerteams der ersten und zweiten Mannschaft verlängert.
Für das Rheinlandliga-Team leiten demnach Chef-Trainer Holger Lemke und sein Co-Trainer Bernhard Heitkötter weiterhin die Geschicke an der Seitenlinie. Mit Lemke – der Anfang 2018 den Rheinlandliga-Dino übernommen hat, setzt der Verein somit auch über die laufende Saison hinaus auf einen jungen und erfolgreichen Trainer, der sich auf eine weitere Spielzeit bei Triers zweitgrößtem Verein freut, wie der 35-jährige Ex-Profi untermauert: „Meine Entscheidung in Tarforst gemeinsam mit Bernhard Heitkötter weiterzumachen – fiel mir relativ leicht. Der Verein pflegt eine sehr professionelle Arbeit. Sportlich ist der Verein gut aufgestellt – auch was die tolle Infrastruktur mit zwei Plätzen plus einem Kleinspielfeld betrifft. Die Arbeit in Tarforst macht mir sehr großen Spaß und ich freue mich auf eine weitere Saison in diesem Verein. Schön auch zu sehen – wie sich diese Mannschaft über all die Jahre hinweg sportlich sowie auch menschlich weiterentwickelt hat. Ich finde wir haben diesbezüglich einen sehr großen Sprung gemacht. Genau da setzen wir an und wollen schließlich auch in der Zukunft einen tollen Fußball bieten“, betont Holger Lemke.
Neben Holger Lemke und Bernhard Heitkötter – haben zudem auch Torwart-Trainer Johannes München, Athletik-Trainer Patrik Kasel, Teammanager Sven Haubrich und Physiotherapeut David Sterkel ihre Zusammenarbeit bei den Trierer Höhenkickern zugesagt.
Ebenso verlängert haben Steffen Hilmer und Jan Bauchmüller – Trainer und Co-Trainer der zweiten Mannschaft. Hilmer – der nebenbei auch die Rolle des Jugendleiters ausfüllt, übernahm zur aktuellen Saison das Ruder des Tarforster A-Ligisten. Eine gute Rolle in der Liga spielen – sowie den eigenen Nachwuchs an den Seniorenbereich heranführen, zählen zu den Grundgedanken von Hilmer, der sich nun auf eine weitere Zusammenarbeit freut: „Es war für mich gar kein großes Thema – als Trainer der Zwoten beim FSV weiterzumachen. Von Beginn an war klar – dass dies eine längere Funktion werden soll. Das Feedback aus der Mannschaft ist auch entsprechend – sodass wir trotz der sportlichen Anlaufschwierigkeiten den Weg weitergehen wollen. Ziel bleibt es – unserer Jugendarbeit gerecht zu werden und den Spielern aus der eigenen Jugend den Sprung in den Seniorenbereich zu ermöglichen. Diesen Weg wollen wir auch weitergehen. Auch für Jan war es keine große Überlegung – seine Funktion als spielender Co-Trainer weiter auszuüben. Wir freuen uns schon jetzt auf die neue Saison.“
Vergangenen Samstag unterlag der FSV bei der SG HWW Niederroßbach mit 0:1. Das schreibt die Presse:
(...)Das von Ex-Profi Thorsten Wörsdörfer trainierte Team der Gastgeber profitierte bei Wind und Regen auch im zweiten Durchgang von der stark ausbaufähigen Trierer Chancenverwertung: Der eingewechselte Rückkehrer Florian Weirich und Mohammad Rashidi scheiterten jeweils am prächtig reagierenden SG-Schlussmann David Horz. In der Schlussphase drängte Tarforst vergeblich auf den Ausgleich und ließ ein ums andere Mal auf den letzten Metern die nötige Entschlossenheit vermissen.(...) Hier zum kompletten Artikel
(...)Mit einem Paukenschlag startete die SG HWW Niederroßbach/Emmerichenhain in der Rheinlandliga ins neue Jahr. Bei der witterungsbedingt verspäteten Heimpremiere ihres Trainers Thorsten Wörsdörfer bestach der Aufsteiger beim 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den Tabellendritten FSV Trier-Tarforst durch eine kämpferische Energieleistung.(...) Hier zum kompletten Artikel
(...) Zu harmlos – und zu wenig Kraft hinter dem Ball. Nach elf Minuten schob sich der Platzhirsch auch zur ersten dicken Chance des Spiels. Ein guter Angriff – die Tarforster Hintermannschaft war wohl nicht richtig auf der Hut, wäre Niederroßbach fast durch gewesen, hätte Nico Neumann nicht noch mit letzter Kraft und ausgestreckten Beinen als Retter in der Not den Ball abwehren können (11.). Glück für den FSV – der zehn Minuten später aber selbst eine gute Möglichkeit verbuchte, als eine gute Flanke von Neumann vor die Füße von Nicola Rigoni flog, der das runde Leder aber nur knapp neben das Tor setzte (22.). Tarforst war am Drücker und versuchte es nach einer halben Stunde erneut. Wieder ein guter Angriff über Benedikt Decker und Nico Neumann – anschließend verlängerte man erneut auf Rigoni, der wiederum den Ball nicht ins gegnerische Gehäuse unterbringen konnte (30.). Drei Minuten später (33.) ging die Tarforster Moral sogar noch weiter in den Keller – als Niederroßbach überraschend mit dem ersten guten erfolgreichen Angriff durch David Quandel die 1:0-Führung für sein Team erzielte. Der Jubel beim Aufsteiger war laut – die Ernüchterung beim FSV dagegen groß. Spielerisch bot man ein besseres Spiel – versäumte aber auf den letzten Metern die nötige Entschlossenheit Richtung Tor. Viele Chancen verpasst – und ein knapper Rückstand zur Pause.(...) Hier zum kompletten Artikel
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Die B2 des FSV Trier-Tarforst befindet sich inmitten ihrer Wintervorbereitung – in der man an die Erfolge der Hinrunde anknüpfen möchte, steht man doch auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz in der B-Junioren-Bezirksliga. Pünktlich zum Rückrundenstart wurde man dafür vom Friseursalon „Augusta Treverorum“ mit schönen neuen Trikots ausgestattet – für die sich Mannschaft und Verein sehr herzlich bedanken möchten!
Der Einstand mit den neuen Trikots kann dabei als sehr gelungen bezeichnet werden. Auch wenn es zuletzt eine Niederlage gegen die Regionalliga-Mannschaft des FC Trier setzte – zeigte die Mannschaft zuvor sehr überzeugende Leistungen in den vorherigen Testspielen gegen St. Matthias (8:1) und den SV Trier-Olewig (8:0), in denen man sich für die bald anstehende Rückrunde schon einmal warm schoss.
Das Erfolgsrezept der Mannschaft ist dabei aktuell nicht nur das intensive Training – was sich mehr und mehr bezahlt macht, sondern auch, dass das Trainerteam endlich auf den vollen Kader zurückgreifen kann, sodass aktuell regelmäßig über zwanzig Spieler am Training teilnehmen können. Nun hofft das Trainerteam um Philipp Müller – Paul Kersthold und Leif Rosenthal, dass sich diese positive Entwicklung auch zum Start der Rückrunde fortsetzen wird, wenn mit dem SV Trier-Irsch direkt zu Beginn ein schwerer Gegner wartet. Die Voraussetzungen sind dafür aktuell schon einmal bestens.
„Müssen nochmal richtig ranklotzen“ – Zwote meistert Halbzeit der Vorbereitung
geschrieben von André MergenerDie Halbzeit der hiesigen Wintervorbereitung ist gepackt. Drei Wochen Training – Testspiele und viel Arbeit liegen hinter den Jungs der Tarforster Zweitvertretung. „Wir haben schon sehr viel gearbeitet und erreicht. Mit den bisher absolvierten Wochen bin ich sehr zufrieden“, lässt Trainer Steffen Hilmer durchblicken.
Die jüngste Woche jedoch hätte besser sein können. Allen voran die Trainingsbeteiligung – wie Hilmer weiter ausführt: „Die letzte und dritte Vorbereitungswoche war nicht einfach gewesen. Viele meiner Jungs fehlten aus privaten und beruflichen Gründen. Das Training war relativ schleppend. Natürlich kam uns auch der Karneval in die Quere. Die Moral – die Einstellung und der Wille weiterhin Vollgas zu geben, habe ich in dieser Woche schon ein wenig vermisst.“
Abschließend zu dieser Woche durchliefen die Tarforster am Samstag zudem ein weiteres Testspiel. Als Härtetest stand dem FSV schließlich der benachbarte und ligagleiche SV Trier-Irsch gegenüber – dem man jedoch am Ende nach einem torreichen 4:5 unterlag. „Die erste halbe Stunde war gut – anschließend haben wir sportlich und auch was die Einstellung betrifft, nachgelassen“, erklärt Hilmer den Testkick seiner Jungs. Nach zwanzig Minuten eröffnete Faris Kssouri mit einem Distanzschuss aus sechzehn Metern den Torreigen für sein Team. Gut zehn Minuten später erhöhte Luis Böhme nach einem Strafstoß sogar auf 2:0. Tarforst war gut drauf – und ließ kurz vor der Pause sogar noch ein weiteres Tor ertönen, als wiederum Böhme aus vierzehn Metern Maß nahm und zum 3:0 aus Sicht der Tarforster vollstreckte. Fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff erhielten die Irscher ebenfalls einen Strafstoß – den Florian Grundmann immerhin zum 1:3 verwandeln konnte. Nach der Pause gaben die Trierer Höhenkicker das Spiel nun ein wenig aus der Hand. Die Blau-Weißen aus Trier-Irsch erkämpften sich die Oberhand und brachten sich wenige Minuten nach Wiederanpfiff zurück ins Spiel, als erst Florian Meo das 2:3 und anschließend der Ex-Tarforster Philipp Hermes den 3:3-Ausgleich beisteuerte. Die erneute Führung für den FSV gelang Marcel Dammer eine Viertelstunde vor Schluss – der einen weiteren Elfmeter zum 4:3 über die Torlinie drückte. Trier-Irsch jedoch kämpfte weiter – glich zwölf Minuten vor Schluss dank Matthias Fusenig zum 4:4 aus und erzielte einen Hauch später in der Nachspielzeit nach einem Treffer vom Ex-Tarforster Tobias Spruck sogar den 5:4-Siegtreffer aus Sicht der Blau-Weißen. „Vieles war gut – vieles aber auch sehr schlecht. Man muss aber auch bedenken – dass unser Team aus vielen Teilen des Vereins zusammengewürfelt wurde. Viele Jugendspieler und Jungs aus der ersten Mannschaft mussten uns personell aushelfen. Dementsprechend waren wir als Mannschaft auch nicht so gut eingespielt. Diese dritte Woche inklusive das Testspiel zeigte uns aber – dass wir bis zum 11. März noch eine Menge Arbeit vor uns haben werden“, unterstreicht der Trainer weiter.
Viel Arbeit – die auf den FSV schon gleich ab dieser Woche zurollen wird. Der Zeitplan ist eng – das erste Ligaspiel rückt näher, will Hilmer mit seinem Team noch einiges an Zielen abarbeiten, wie er weiter untermauert: „Ich hoffe meine Jungs haben den jüngsten Denkzettel nun verstanden. Unsere Moral samt Einstellung muss wieder dahin kommen – wo wir am Anfang der Vorbereitung waren. Die Jungs können es – davon bin ich überzeugt. Wir müssen jetzt nochmal richtig ranklotzen – und in den noch drei verbleibenden Wochen mächtig Gas geben. Nur dann werden wir pünktlich zum ersten Pflichtspiel des Jahres auch sportlich auf dem Level sein – wo wir hin wollen.“
Die vierte Woche wird ebenfalls stramm. Training unter der Woche – ein Spiel um den OB-Pokal und sonntags ein Blitzturnier in Trier-Tarforst. Um den OB-Pokal duellieren die Tarforster am Samstag den 25. Februar auswärts gegen die zwei Klassen tiefer spielende SSG Kernscheid. Gespielt wird um 17:00 Uhr in Trier-Irsch. Sonntags geht das sportliche Treiben schließlich munter weiter – wenn man im Rahmen eines Blitzturniers gegen die Teams der SG Fidei 2015 und der SG Dhrontal testet. Los geht es auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst um 14:15 Uhr. Eine Spielzeit beträgt jeweils 45 Minuten. AM
Regen, Wind und viele Chancen! – Tarforst verliert in Niederroßbach knapp
geschrieben von André MergenerFußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst hat die Chance zu einem erfolgreichen Auftakt in die Restsaison verpasst – und unterlag am frühen Samstagabend im Nachholspiel beim Aufsteiger SG HWW Niederroßbach mit reichlich Regen und Wind am Ende mit 0:1.
Et hätt noch immer jot jejange! Leider aber nicht an diesem Samstag – wo Regen und Wind dem FSV das Spiel mächtig erschwerte. Obwohl das Wetter eher einem Fritz Walter gedachte – boten die Tarforster aber einen ordentlichen Fußball und das schon gleich von Beginn an. Spielstark – eine Menge Druck nach vorne, hatte der FSV zunächst nicht nur defensiv alles im Griff, sondern schob sich auch offensiv immer näher Richtung Tor. Niederroßbach lauerte – machte die Räume eng und ließ erst einmal den Top-Club von der Trierer Höhe gewähren. Gute Abschlüsse jedoch ließ man vermissen – und das aus allen Richtungen. Zu harmlos – und zu wenig Kraft hinter dem Ball. Nach elf Minuten schob sich der Platzhirsch auch zur ersten dicken Chance des Spiels. Ein guter Angriff – die Tarforster Hintermannschaft war wohl nicht richtig auf der Hut, wäre Niederroßbach fast durch gewesen, hätte Nico Neumann nicht noch mit letzter Kraft und ausgestreckten Beinen als Retter in der Not den Ball abwehren können (11.). Glück für den FSV – der zehn Minuten später aber selbst eine gute Möglichkeit verbuchte, als eine gute Flanke von Neumann vor die Füße von Nicola Rigoni flog, der das runde Leder aber nur knapp neben das Tor setzte (22.). Tarforst war am Drücker und versuchte es nach einer halben Stunde erneut. Wieder ein guter Angriff über Benedikt Decker und Nico Neumann – anschließend verlängerte man erneut auf Rigoni, der wiederum den Ball nicht ins gegnerische Gehäuse unterbringen konnte (30.). Drei Minuten später (33.) ging die Tarforster Moral sogar noch weiter in den Keller – als Niederroßbach überraschend mit dem ersten guten erfolgreichen Angriff durch David Quandel die 1:0-Führung für sein Team erzielte. Der Jubel beim Aufsteiger war laut – die Ernüchterung beim FSV dagegen groß. Spielerisch bot man ein besseres Spiel – versäumte aber auf den letzten Metern die nötige Entschlossenheit Richtung Tor. Viele Chancen verpasst – und ein knapper Rückstand zur Pause.
Aber auch nach dem Seitenwechsel erhaschten die Tarforster einen ähnlichen Verlauf. Gute Spielzüge – gut verteidigt, nur am Ende, genauer gesagt vor dem Tor, blieb einem das Glück im Westerwald verwehrt. Der Regen peitschte von allen Seiten – der raue Wind, halt typisch für diese Region, kämpfte sich der FSV ins Spiel, packte aber nicht den Ausgleich. Zahlreiche Chancen im Endspurt – Rigoni, Florian Weirich und Rashidi, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor rein. Wie zugenagelt – stand auch Niederroßbach´s Schlussmann fast immer an der richtigen Stelle, der mit Händen und Füßen einen möglichen und längst überfälligen Ausgleich der Tarforster vereiteln konnte. Ein vorgezogener „Aschermittwoch“ – wenn auch im fußballerischen Sinne, wo einem nach Abpfiff die Feierlaune mächtig versaut wurde. Der Regen – der Wind, einfach alles, was an diesem Tag in einer närrischen Zeit nicht passte.
„Spielerisch kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen – die trotz Kampf und Leidenschaft leider viele Chancen nicht verwerten konnten. Sicherlich ist es ärgerlich gerade im ersten Spiel des Jahres verloren zu haben – doch wir richten schnell wieder den Blick nach vorne und wollen schon gleich in einer Woche das Ruder wieder herumreißen“, resümiert Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team am Samstag in einer Woche (25. Februar) um 17:30 Uhr dann den neuen Tabellenführer FC Cosmos Koblenz empfängt. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Schmitt – Weber (72. Benndorf) – Rashidi (85. E. Heitkötter) – Rigoni – N. Neumann (61. Jost) – B. Heitkötter (69. Chalve) – Herrig (61. Weirich) – Kiesewetter – Decker – Habbouchi
Tore: 0:1 (33. Quandel)
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: Julian Jung
„Wir sind richtig gut drauf“ – Tarforst vor Nachholspiel in Niederroßbach
geschrieben von André MergenerDen Siegeslauf fortsetzen – gerade nach dem starken 4:1-Erfolg in Mendig kurz vor der Winterpause, möchte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst gleich am kommenden Samstag (18. Februar), wenn man ab 15:30 Uhr bei der rund 180 Kilometer entfernten SG HWW Niederroßbach zum Nachholspiel und erster Pflichtaufgabe des Jahres antreten muss.
Sechs Wochen hartes Training liegen hinter den Trierer Höhenkickern. Es wurde geschwitzt – geackert und an vielen Stellschrauben gedreht. Der Feinschliff ist erfolgt – die Jungs sind heiß, blickt schließlich auch Chef-Trainer Holger Lemke optimistisch auf das erste Pflichtspiel im neuen Jahr: „Trotz einigen Schwierigkeiten – bedingt durch die Witterung, blicken wir auf eine ziemlich erfolgreiche Wintervorbereitung zurück, in der wir uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich weiterentwickeln konnten. Meine Jungs bewiesen über all die Wochen eine starke Moral und zogen in den jeweiligen Einheiten, sowie auch in den Testspielen, immer bestens mit. Sicherlich waren die Ergebnisse in diesen Spielen nicht immer meiner Zufriedenheit – dennoch konnte man trotzdem viel Gutes erkennen. Nun sind wir bereit für den Auftakt – und wir sind richtig gut drauf“, betont Lemke mit einem Augenzwinkern.
Aktuell pflegen die Tarforster den dritten Rang der Rheinlandliga – führen stolze 37 Punkte auf dem Konto und würden nun gerne die magische 40er-Marke im Westerwald knacken. „Das ist unser Ziel. Wir haben einen richtig starken Kader – der zudem auch einen sehr erfolgreichen Lauf pflegt“, fügt der Ex-Profi hinzu. Der Aufsteiger selbst – der die erste sowie auch zweite Auflage damals aufgrund von reichlich Schneetreiben absagen musste, rangiert als Fünftletzter in der Tabelle und markiert fünfzehn Punkte in der Bilanz. Neunzehn Tore – siebenunddreißig Gegentore, lassen die Rollenverteilung im Vorfeld jedoch zweifelsfrei zum FSV wandern. Dennoch gilt große Vorsicht – wie auch Lemke warnend untermauert: „Niederroßbach ist in meinen Augen eine richtige Wundertüte. Wir kennen diese Mannschaft noch nicht – wir betreten quasi Neuland und sehen aber auch, dass dieses Team als Aufsteiger durchaus Fußball spielen kann. Wir müssen gehörig auf der Hut sein – unsere Chancen nutzen und genau so auftreten wie in den Spielen vor der Winterpause. Nur dann werden wir aus dem Westerwald auch etwas Zählbares entführen.“
Personell jedoch pflegen die Trierer Höhenkicker keine großen Sorgenfalten. Mit voller Kapelle geht es Richtung Westerwald. Verletzungen gibt es keine – vereinzelt nur kleinere Blessuren. So steht aktuell noch ein Fragezeichen hinter einem Einsatz von Florian Weirich – der momentan angeschlagen ist und mit dem Training jüngst pausieren musste. „In dieser Wintervorbereitung blieben wir vom großen Verletzungspech verschont. In Niederroßbach können wir demnach aus den Vollen schöpfen. Die letzte Erkenntnis bezüglich Startelf – nehme ich mir aber noch im Abschlusstraining am Freitagabend“, unterstreicht Holger Lemke abschließend. AM