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Innenverteidiger Maximilian Hoffmann kommt aus Morbach
geschrieben von André MergenerMit Maximilian Hoffmann vermeldet der FSV Trier-Tarforst einen weiteren Neuzugang für die neue Saison. Hoffmann wechselt vom FV Morbach in den Trierer Höhenstadtteil Tarforst. Gebürtig kommt der 27-Jährige Innenverteidiger aus Lieser an der Mosel und spielte zuletzt für den Ligakonkurrenten FV Morbach – für den er sich seit 2014 die Fußballschuhe geschnürt hat. Hoffmann bringt eine Menge Rheinlandliga-Erfahrung mit nach Trier-Tarforst und freut sich sehr auf seine neue Aufgabe: „Ich habe mich für Tarforst entschieden, weil ich auch schon einige Zeit in Trier wohne und mir dann auch der Fahrtaufwand nach Morbach zu viel wurde. Von Tarforst hatte ich aber schon immer ein sehr positives Bild – gerade auch aus den Spielen, die man über all die Jahre hinweg gegeneinander bestritten hat. Mein Eindruck vom Verein ist ein sehr guter – sodass es für mich auch eine sehr einfache Entscheidung war, mich letztendlich für den FSV Trier-Tarforst zu entscheiden. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe – auf das Umfeld und auf die Mannschaft. Ich denke – ich werde hier eine tolle Zeit und viele Erfolge erleben.“ Überzeugt zeigt sich auch Tarforsts Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny: „Maximilian ist ein souveräner und erfahrener Verteidiger – den wir schon seit längerem im Auge hatten. Dieses Jahr hat es zum Glück geklappt. Er wird unsere Innenverteidigung enorm verstärken.“
Wir heißen Maximilian Hoffmann herzlich Willkommen in Trier-Tarforst und wünschen ihm viel Glück und Erfolg im Trikot des FSV! AM
FSV verabschiedet Spieler, Torwarttrainer und Physiotherapeutinnen
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersIm Anschluss des letzten Rheinlandliga-Spiels gegen den FV Morbach (1:1) – standen die Vereinsfahnen auf Abschied, als der Verein verdiente Spieler und Ehrenamtliche offiziell mit viel Dank und Lob verabschiedete.
Mit Yunus Akgül (wechselt nach Luxemburg) – Marc Picko (SV Konz), Philipp Hahn (SG Ruwertal), Ruben Herres (SG Ruwertal) und Fabio Fuhs (voraussichtlich Traineramt bei
Eintracht-Trier) verlassen fünf Spieler den FSV Trier-Tarforst.
Aus dem Trainerteam beendet der bisherige Torwarttrainer Andreas Gouverneur nach sieben erfolgreichen Jahren beim FSV Trier-Tarforst seine aktive Tätigkeit aus privaten und beruflichen Gründen. Ebenso beenden aus zeitlichen Gründen die beiden langjährigen Physiotherapeutinnen Sophie Raab und Elisa Thees ihre Tätigkeit im Team der ersten Mannschaft.
Lobende und dankende Worte richtete der Spielerrat Bernhard Heitkötter – Nicola Rigoni und Frank Chalve an die scheidenden Spieler und Ehrenamtlichen. Unter viel Applaus der anwesenden Zuschauer erhielten alle Abgänge kleine persönliche Geschenke sowie jeweils ein Trikot mit der Unterschrift aller Spieler.
Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny und Tarforsts 1. Vorsitzender Werner Gorges schlossen sich den lobenden Worten des Spielerrates an und bedankten sich herzlich für den Einsatz beim FSV Trier-Tarforst und wünschten allen weiterhin alles Gute und viel Erfolg in dem jeweils neuen Aufgabenbereich!
Besonders hob Werner Gorges das Engagement von Andreas Gouverneur hervor. „Er war nicht nur Torwarttrainer – Sponsor und zeitweise stv. Abteilungsleiter Fußball, sondern der „Vater“ des Teams -mit immer einem offenen Ohr für ALLE“. Alle hoffen, dass er seine ehrenamtliche Tätigkeit in naher Zukunft beim FSV Trier-Tarforst wieder fortsetzen kann.
DANKE – sagte der Vorsitzende auch den vielen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund großartige Arbeit leisten u.a. der FSV-Pressesprecher André Mergener und der „Vereins- und Hobbyfotograf“ Wolfgang Ziewers.
Vorstand und Abteilungsleitung Fußball bedankten sich abschließend ganz herzlich beim Trainerteam und der gesamten Mannschaft für eine hervorragende Saison – insbesondere unter Berücksichtigung vieler Langzeitverletzten, mit 58 Punkten und Platz 5. AM
Bärenstarke Leistung im Pokal-Finale! Tarforst muss sich Eintracht-Trier geschlagen geben
geschrieben von Andre Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersVereinsgeschichte schrieben die Jungs der Tarforster A-Jugend schon jetzt. Mit einer starken Rheindlandliga-Saison im Rücken – in der man souverän die Vizemeisterschaft feiern durfte, erkämpften sich die jungen Kicker um Trainer Markus Schwind aber auch einen sensationellen Durchmarsch ins diesjährige Rheinlandpokal-Finale, in dem man sich am frühen Samstagabend dem klassenhöheren Regionalliga-Meister Eintracht-Trier nach einer bärenstarken Leistung mit 1:6 geschlagen geben musste. Vereinsgeschichte deshalb – weil noch nie zuvor eine Tarforster A-Jugend das Pokal-Finale erreicht hat.
Der Applaus war gesetzt – und das ziemlich reichlich. Fast 1000 Zuschauer sahen ein Spiel zweier Teams – die nicht nur die Region mit einer starken Jugendarbeit repräsentiert haben, sondern sich auch fußballerisch nichts schenkten. Es war ein guter Start beider Mannschaften. Die Trierer Eintracht prüfte schon früh in der Partie die Tarforster Defensive – die bislang aber noch nichts dank einer sortierten und hochkonzentrierten Leistung anbrennen ließ. Sicherlich merkte man dem FSV eine leichte Nervosität an – völlig normal in solch einem Match. Nach acht Minuten vielleicht etwas zu nervös – als der SVE eine Unachtsamkeit des FSV eiskalt ausnutzte und dank Benjamin Siga die 1:0-Führung erzielte (8.). Die Eintracht leckte wohl Blut – und setzte gleich nach, als Noah Lorenz mit dem 2:0 die frühe Führung aufstockte (12.). Doch es wurde noch bitterer für den FSV – der wenige Minuten später erneut einen Rückschlag verkraften musste, als wiederum Lorenz mit dem 3:0 den dritten Treffer für sein Team erzielte (18.). Die Eintracht spielte offensiv nun mit sehr viel Druck nach vorne. Schnelle Angriffe – blitzschnell mit Blick Richtung Tor, versäumten die Moselkicker nun gleich zwei weitere dicke Dinger, als erst Jonas Leon Brenner und anschließend Ömer Kenan Yavuz das Tarforster Tor nur haarscharf verfehlten. Neuen Mut schöpften die Hausherren aber nach gut einer halben Stunde – als Tarforsts Stürmer Nathan Bendorf eine Vorlage nach einem Freistoß gekonnt mit dem Kopf zum 1:3-Anschlusstreffer verwerten konnte (35.). Neues Selbstvertrauen – mehr Mut und auch der Drang nach vorne wurde nun bei Tarforst stärker. Stark war aber auch die letzte Szene der ersten Hälfte – als die Eintracht dank Siga auf 1:4 erhöhte (42.).
Nach dem Seitenwechsel bot der FSV dem SVE weiterhin die Stirn. Ein aufopferungsvoller Kampf beider Teams – versäumte der FSV gleich nach Wiederanpfiff eine weitere Torchance, als Bendorf nach einem Freistoß das runde Leder nur knapp über das Eintracht-Gehäuse setzte (50.). Tarforst war zur Stelle – ging früh in die Zweikämpfe und versuchte den Regionalliga-Meister an allen Ecken zu ärgern. Leider bislang ohne einen weiteren Erfolg – erhöhten dagegen die 05er, nachdem Maximilian Uhlig zum 5:1 vollstreckte (65.). Bis zum Endspurt versuchte der FSV mit allen Mitteln noch ein Tor zu erzielen. Zwar küsste die Eintracht zwischenzeitlich auch noch die Latte – kampflos gaben die Jungs um Trainer Markus Schwind aber keinen Meter Rasen an die Eintracht ab. Pünktlich mit dem Schlusspfiff durfte die Trierer U19 aber noch einmal aufdrehen – als Tobias Klein mit dem 6:1-Endstand die Eintracht-Fans jubeln ließ (92.).
„Die drei Gegentore gingen in meinen Augen viel zu schnell. Man merkte meinen Jungs den großen Respekt gegenüber dem Gegner an. Zudem spielten sie noch vor so einer großen Kulisse. Wir haben heute gegen eine starke Eintracht aus Trier verloren. Wir haben versucht dagegenzuhalten – agierten auch mit einigen guten Aktionen, leider merkte man am Ende aber auch den Klassenunterschied. Meinen Jungs kann ich aber zu dieser starken Saison nur gratulieren. Wir blicken auf eine tolle Saison als Vizemeister zurück und packten es bis ins Rheinlandpokal-Finale. Hut ab vor dieser Leistung“, betont Tarforsts A-Jugend-Trainer Markus Schwind nach Spielende. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Rißmann – Fiegler – Schmitt – Fuchs (56. Berthold) – Sonnenberg (70. Pausch) – Gouverneur – Schwind (75. Distino) – Van der Groeben – Bladt (19. Böhme) – Stolz (67. Schäfer)
Tore: 0:1 (8. Siga) – 0:2 (12. Lorenz) – 0:3 (18. Lorenz) – 1:3 (35. Bendorf) – 1:4 (42. Siga) – 1:5 (65. Uhlig) – 1:6 (92. Klein)
Schiedsrichter: Arndt Collmann
Zuschauer: 900
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
Ein Stadt-Derby zum Pokal-Finale! A-Jugend-Showdown gegen Eintracht-Trier
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang Ziewers & Nicole SchmitzNach dem starken 4:0-Erfolg am letzten Mittwoch gegen Schweich und dem damit verbundenen Rheinlandpokal-Finaleinzug – trifft die junge Truppe um Trainer Markus Schwind nun am kommenden Pfingstmontag um 17:30 Uhr auf heimischen Boden (Rasenplatz Tarforst) auf den A-Junioren-Regionalliga-Meister Eintracht-Trier.
Die Jubeltraube nach dem Finaleinzug war riesig. Tarforst landete als Rheinlandliga-Vizemeister den großen Wurf – und erreichte erstmals als Tarforster A-Jugend-Team ein Pokalfinale. „Es ist einfach unfassbar“, ließ Trainer Markus Schwind kurz nach dem Finaleinzug durchblicken, der mit seiner Truppe nun auch optimistisch auf das Endspiel blickt. „Das Finale gegen Eintracht-Trier wird nun richtig schwer. Dennoch ist im Pokal alles möglich. Wir freuen uns sehr das es zu diesem Duell kommt. Die Vorfreude bei meinen Jungs ist riesig. Wir stehen im Finale – und natürlich wollen wir auch den Pokal“, gibt Schwind kämpferisch zu verstehen.
Doch die Eintracht kommt mit breiter Brust auf den Berg. Als Regionalliga-Meister blickt man auf eine starke Saison in der A-Junioren-Regionalliga zurück, wo man sich auch jüngst in der Meisterrunde Platz eins und die Chance auf einen möglichen Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga sichern konnte. Eintracht-Trainer Jan Stoffels kann zufrieden sein. Seine junge Elf hat in dieser Saison Großes erreicht – und möchte sich nun auch mit dem Rheinlandpokal belohnen. Es ist das typische Pokalspiel „Klein gegen Groß“ – ist in solch einem Turnier zwar alles möglich, besonders wenn der Kleine sportlich über sich hinauswächst. Das sogenannte „Pokalgesetz“ – auch bei Jan Stoffels ein Begriff, der auf das Endspiel in Trier-Tarforst mit Respekt blickt, wie der Trierer Übungsleiter betont: „Zusammengefasst können wir sehr stolz und glücklich über unseren Saisonverlauf sein. Meine Männer sind ziemlich konstant durch diese Saison hindurch gegangen – und peilen natürlich nun das Double an. Wir reisen am Montagabend mit gehörigem Respekt nach Trier-Tarforst. Diese Mannschaft steht nicht umsonst im Rheinlandpokal-Finale und blickt ebenfalls auf eine grandiose Saison zurück – wo man sich die Vizemeisterschaft der Rheinlandliga sichern konnte. Ich rechne mit einem sehr kampfbetonten Spiel. Meine Jungs dürfen dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Klassenunterschied hin oder her – hier stehen zwei gute Mannschaften in einem Pokalfinale – wo bekanntlich alles möglich ist. Wir selbst gehen in dieses Duell wie in jedes andere Spiel. Wir wollen hochkonzentriert unsere Leistung abrufen und schließlich auch den Rheinlandpokal gewinnen. Mein Team hat einen sehr großen Glauben an sich selbst und ist von sich mächtig überzeugt. Trier-Tarforst wird kein Selbstläufer – dennoch wollen wir auch diese Hürde nehmen und uns mit dem Pokalsieg belohnen. Erfreut bin ich – dass dieses Jahr gleich zwei Mannschaften aus Trier sich im Finale gegenüberstehen. Das zeigt mir – dass in der Nachwuchsabteilung beider Clubs vieles richtig läuft“, untermauert Eintracht-Trainer Jan Stoffels.
Die Minimalchance bleibt – ebenso der Glaube und Wunsch an eine mögliche Sensation. Trier-Tarforst ist gerüstet für diese schwere Kost – und ist stolz und dankbar, ganz egal wie das Finale auch enden mag, überhaupt in diesem Turnier so weit gekommen zu sein. „Für uns ist der Rheinlandpokal nur reines Zubrot“, stellt Tarforsts A-Junioren-Coach Markus Schwind klar, für den seine Jungs aber ohnehin schon die Sieger sind, wie er weiter ausführt: „Die bärenstarke Saison – unser grandioses Weiterkommen im Pokal, all das haben wir uns selbst aus eigener Kraft beschert. Ich bin so überglücklich. Meine Jungs sind für mich schon jetzt die Sieger – ganz egal wie das Finale gegen Eintracht-Trier auch endet. Wir wissen das wir gegen die 05er keine Chance haben – wollen diese aber trotzdem mit aller Macht nutzen und uns mit voller Leidenschaft in dieses Spiel hinein kämpfen. Wir haben nichts zu verlieren und freuen uns sehr ein Teil dieses Finale zu sein.“ AM
Ein weiterer Titel geht nach Trier-Tarforst – genauer gesagt in die „Hall of Fame“ der heimischen Ü40, die sich am Wochenende nach einem „kampflosen“ Spiel den begehrten Titel der Bezirksmeisterschaft sichern konnte. Eigentlich stand ein Duell gegen den amtierenden Deutschen Meister der Ü40 SG Mittelmosel Leiwen geschrieben – am Ende jedoch erfolgte eine personellbedingte Absage auf Seiten des Deutschen Meisters. Getreu den aktuellen Regeln im Fußballverband Rheinland – wurde das Nicht-Antreten des Gegners zu Gunsten der Spielgemeinschaft aus Tarforst/Olewig/Kernscheid gewertet, die den Titel ohne Kampf, aber stolz präsentieren durften. Auch wenn die finale Partie dem Ausfall zum Opfer fiel – blicken die Herren der Ü40 aber dennoch auf ein starke und steile Reise zurück, wo man sich nicht nur mit viel Leidenschaft den Weg ins Hier und Jetzt ebnen konnte, sondern viel mehr auch die entschlossene Verbundenheit enger schnürte, wie Ü40-Trainer Otmar Schaffarczyk untermauert: „Wir hätten viel lieber gespielt und uns den Titel auf sportlicher Ebene erkämpft. Meine Jungs waren schon sehr geknickt – da wir uns schon sehr auf das Duell mit dem Deutschen Meister gefreut haben. Dennoch sind wir jetzt stolz auf diesen Titel – der uns in der Zukunft natürlich auch einige Türen öffnet.“ Genauer gesagt meint Schaffarczyk die Teilnahme an der Rheinlandmeisterschaft. „Hier wollen wir ebenfalls glänzen und uns den Titel holen – jedoch auf sportlicher Basis“, gibt der Trainer weiter zu verstehen. Gewinnt man auch dort – so würde die Reise nach Berlin führen, wo letztendlich die Deutsche Meisterschaft der Ü40-Teams über die Bühne gehen wird. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg – den Otmar Schaffarczyk mit seinem Team aber gerne gehen möchte, wie er abschließend untermauert: „Wir haben eine geile Truppe und ich weiß was in uns steckt. Mit uns ist auch in der Zukunft zu rechnen.“ AM
Chapeau trotz verpasstem Aufstieg! B1 blickt auf eine geile Saison
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersEnttäuscht – traurig und ja, auch Tränen sind geflossen. Wenn Trainer ihre Spieler trösten und selbst mit den Tränen kämpfen. Die B1 des FSV Trier-Tarforst hätte am Samstagnachmittag im letzten Saisonspiel zuhause gegen die SpVgg Wirges den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen können. Ein Sieg – und der große Traum wäre in Erfüllung gegangen. Am Ende aber unterlagen die jungen Kicker um Trainer Steffen Hilmer vor einer großen Kulisse mit 2:3. Spielerisch boten seine Jungs aber auch im letzten Ritt der Saison eine starke Fußballkost. Sogar eine 2:0 Führung nach bereits einer Viertelstunde konnte sich der FSV nach Toren von Yahia Elgawady und Philipp Salm erarbeiten. Wirges war aber stark und ließ jenen Rückstand schließlich nicht auf sich sitzen. Die Gäste aus dem Westerwald kamen mit geballter Stärke zurück – drehten das Spiel und gewannen am Ende schließlich mit 3:2 und machten ferner auch den Aufstieg in die Regionalliga perfekt.
„Direkt nach Abpfiff war man natürlich sehr enttäuscht. Meine Spieler so zu sehen tat mir als Trainer schon sehr weh. Ich kann ihre Traurigkeit verstehen – muss aber auch betonen, dass wir auch hier in diesem Entscheidungsspiel eine großartige Leistung geboten haben“, betont B1-Coach Steffen Hilmer mit trauriger Stimme. Sein Blick geht viel weiter über diese finale Niederlage hinaus. Eine Saison mit großen Schritten – erfolgreich, viel Jubel und ein starker dritter Tabellenplatz, darf man trotz des verpassten Aufstiegs zufrieden mit dieser Spielzeit sein. Ein kleiner Trost – der zumindest längerfristig die Tränen wieder trocknen lässt. „Hinter uns liegt einfach eine geile Saison. Dies habe ich meinen Jungs auch nach diesem Spiel heute gesagt. Wir hatten unsere Startschwierigkeiten – zogen uns aber aus eigener Kraft Stück für Stück immer weiter nach oben. Jeder meiner Spieler hat sich weiterentwickelt – wir stehen in der Fairnesstabelle auf dem ersten Platz, sind zu einem echten Team herangewachsen und dementsprechend können wir schon sehr stolz auf diese Spielzeit sein“, untermauert der Trainer weiter, der seinen Jungs besonders eines ganz besonders deutlich macht: „Sie sollen auf die Tabelle schauen – und stolz sein, dass sie es selbst in der Hand hatten. Vor der Saison hat uns keiner da vorne gesehen – und in meinen Augen haben wir es allen gezeigt. Die menschliche und sportliche Entwicklung war enorm und zusammengefasst haben wir alle eine großartige Saison gespielt, worüber ich auch sehr dankbar bin.“
Das Gefühl der Niederlage wird wohl noch eine Zeit lang anhalten. Man war dicht dran – am Ende den Aufstieg nur knapp verfehlt, zählt aber das Gesamtpaket dieser tollen Saison, die sich nun mit viel Jubel und reichlich Leidenschaft in die Sommerpause verabschiedet hat. AM
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
Mit einer Punkteteilung in die Sommerpause
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersMit einem 1:1-Unentschieden am frühen Samstagabend zuhause gegen den FV Morbach – verabschiedete sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst in die wohlverdiente Sommerpause. Unterm Strich ruhen 58 Punkte und Platz fünf in der Tabelle.
Die große Fußballkost zum Ende blieb aus. Zwar agierte Tarforst und Morbach mit Kampf und peilte jeweils die 60er-Marke an – dass letzte Feuerwerk zündete aber keiner der beiden Clubs. Die erste Torchance ließ zunächst auf sich warten. So spielten sich die ersten Minuten überwiegend im Mittelfeld ab – große Angriffversuche fielen ins Leere. Erst nach einer Viertelstunde wagte Morbach den ersten Versuch den Ball im Tor zu versenken – als Nico Kieren mit einem Distanzschuss FSV-Schlussmann Johannes München auf die Probe stellte und parallell auch in ihm seinen Meister fand, da München den Ball problemlos halten konnte (15.). Drei Minuten später schallte aber wieder Wirbel im Tarforster Strafraum – als Heiko Weber einen Morbacher Spieler unlieb von den Beinen nahm und der Schiedsrichter anschließend auf Elfmeter entschied, den Sebastian Schell auch problemlos und keck in die Tarforster Maschen zur Morbacher Führung vollstreckte (18.). Die erste richtige Chance der Hausherren schrieb sich dagegen nach knapp einer halben Stunde – als Mohammad Rashidi aus seitlicher Position heraus den Abschluss suchte und den Ball nur knapp neben das Morbacher Gehäuse lenkte (28.). Tief durchatmen durfte der FSV jedoch in den Schlussminuten der ersten Halbzeit – als Maximilian Schemer einen sehenswerten Distanzschuss auf die Reise schickte – den Tarforsts Schlussmann München gerade noch so mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte (38.). Mit der letzten Aktion des ersten Durchgangs setzte sich aber der FSV wieder in Szene. Ein toller Angriff und eine anschließende starke Flanke über außen von Nico Neumann in Richtung des Strafraums – wo Patrik Kasel zur Stelle war und die gute Vorgabe gekonnt zum 1:1-Ausgleich über die Torlinie drücken konnte (42.).
Im zweiten Durchgang passierte jedoch nicht mehr viel. Spielerisch weiterhin keine Feinkost – tat sich der FSV im Vorwärtsgang oftmals schwer – da Morbach schnell die Angriffe unterbinden konnte. Die Hunsrücker standen gut – und setzten auch nach vorne immer wieder gute Ausrufezeichen mit einem zarten Lächeln Richtung Führung. Wie etwa nach knapp einer Stunde – als Schemer wieder mit einem Distanzschuss glänzte und München erneut mit einer starken Parade zur Stelle war (58.). Gegen Ende versuchten es die Gäste erneut – dieses Mal nach einem Versuch von Joshua Fuchs, der aus kurzer Distanz an dem zuvor eingewechselten Tarforster Torwart Yunus Akgül scheiterte (86.). Akgül kam für München – und stand seine letzten zehn Minuten zwischen den Pfosten des FSV, da er den Verein verlassen wird. Im Endspurt durfte auch der FSV noch eine Möglichkeit vergießen – doch auch hier lag Fortuna nicht am erwünschten Platz. Es blieb somit beim finalen Unentschieden. Gerecht – und doch ärgerlich, da neben Morbach auch der FSV gerne die 60-Punkte-Marke geknackt hätte, wie Chef-Trainer Holger Lemke nach Spielende durchblicken lässt: „Sicherlich ging es nicht mehr um viel – dennoch wollten wir mit aller Macht die 60 Punkte noch erreichen. Dies ist uns leider nicht gelungen. Es war für beide Mannschaften ein relativ schweres Spiel – sodass dieses Ergebnis unterm Strich schon in Ordnung geht. Zusammengefasst können wir aber sehr zufrieden mit dieser Saison sein – die wir trotz zahlreichen Verletzungen auf dem fünften Tabellenplatz beendet haben. Ich denke wir können glücklich und entspannt in die Sommerpause gehen.“
Nach dem Spiel wurden mit Yunus Akgül – Philipp Hahn, Ruben Herres, Mark Picko, Fabio Fuhs, Torwarttrainer Andreas Gouverneur und mit Physio Sophie Raab, Spieler und Vereinsverantwortliche würdig und dankbar von Tarforsts 1. Vorsitzenden Werner Gorges verabschiedet (ein Extra-Artikel folgt). AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: München (80. Akgül) – Toure – Schuch – Weber – Rashidi – Neumann – Fuhs – Kasel (44. Hahn) – Herres (46. Habbouchi) – Ziewers – Jost
Tore: 0:1 ( 18. Elfmeter – Schell) – 1:1 (42. Kasel)
Schiedsrichter: Lukas Heep
Zuschauer: 150
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
Tarforst will Saison mit 60 Punkten abschließen – Saisonfinale gegen Morbach
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersMit dem 4:0-Erfolg aus Bitburg im Rücken – blickt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst schon gespannt auf den kommenden Samstag (04. Juni) – wenn man im letzten Spiel dieser Saison um 17:30 Uhr den Tabellennachbarn FV Morbach empfängt.
Eine goldene Ananas – Ruhm und Ehre, viel mehr gibt es am letzten Spieltag der Fußball-Rheinlandliga zwischen Tarforst und Morbach nicht mehr zu gewinnen. Für beide Teams geht es nur noch um eine minimale Platzierung – der Zug für einen möglichen zweiten Relegationsplatz ist nämlich abgefahren. Während der FSV mit 57 Punkten den vierten Tabellenplatz einnimmt – rangieren die Morbacher punktgleich mit dem Fünften aus Bitburg und dem FSV auf dem sechsten Platz. Das finale Ziel beider Clubs dürfte somit das Knacken der 60erMarke sein. Ein Minimalziel – wenn auch ohne große Auswirkung, verspricht das Lokal-Derby aber dennoch reichlich Spannung. Spannend und das sprichwörtlich bis zum letzten Pfiff – erwies sich auch das Hinspiel, als sich Morbach noch mit allerletzter Puste in der Nachspielzeit ein 2:2-Remis erkämpfen konnte. „Für uns ist klar – wir wollen uns mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden. Das finale Spiel gegen Morbach wird keine einfache Aufgabe werden. Morbach steht nicht um sonst in der Tabelle weit oben. Schon das Hinspiel machte deutlich – dass diese Mannschaft bis zum Ende kämpfen kann. Ich erwarte schließlich auch am Samstag – auch wenn es für beide Teams um nicht mehr viel geht, einen spannenden Kampf zweier guter Mannschaften. Wir wollen den Heimsieg – und die 60er-Marke knacken. Ein abschließender Dreier würde eine unterm Strich gelungene Saison krönen. Denn ich finde – wir können stolz und zufrieden auf die zurückliegende Spielzeit sein“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, der gegen Morbach mit Sebastian Schmitt, Elias Heitkötter, Benjamin Arnold und mit Nicola Rigoni weiterhin auf vier Spieler verzichten muss. AM
+++In eigener Sache+++
Im Rahmen des letzten Spieltags – die B1 bestreitet ihr Aufstiegsspiel um 14:00 Uhr gegen Wirges und die erste Mannschaft tritt um 17:30 Uhr gegen den FV Morbach an, möchten wir gerne alle Fans und Unterstützer im Anschluss der Rheinlandliga-Partie auf reichlich Freibier einladen und uns damit für eine tolle Saison bei euch allen bedanken. Mehr Infos am Spieltag selbst erfolgt über die Lautsprecher. Wir freuen uns auf euch!
Wir bedanken uns für das Freibier bei...
Denis Konz - Senertec Center Kell am See
Hans Meyer
Ferdinand Wollscheid
Pokalfinale! Tarforster Ü40 trifft auf den Ü40-Deutschen Meister
geschrieben von André Mergener„Es ist für uns ein großes Spiel“, betont Tarforsts Ü40-Trainer Otmar Schaffarczyk – dessen Team am kommenden Samstag (04. Juni) um 19:45 Uhr im Rahmen des diesjährigen Ü40-Kreispokal-Finale auf den amtierenden Deutschen Meister SG Mittelmosel Leiwen trifft.
Bekanntlich hat der Pokal seine eigenen Gesetze. Auch Schaffarczyk glaubt an einen Sieg – obwohl der Gegner schon eine echte Hausnummer markiert. Seine Mannschaft ist gut vorbereitet – hat reichlich Kraft getankt und dürfte sich demnach mit breiter Brust dem Deutschen Meister stellen. „Wir gehen in dieses Spiel mit dem Gedanken es zu gewinnen. Unsere Moral ist stark – unser Wille Richtung Sieg stärker. Sicherlich zollen wir dem Gegenüber reichlich Respekt – wissen aber auch, zu was wir im Stande sind.“
Die heimische Ü40 besteht aus Spielern aus Kernscheid – Olewig und Tarforst. „Eine klasse Truppe“, lobt Schaffarczyk seine Elf, die am Samstag schließlich zum ganz großen Wurf ausholen möchte. „Das Tempo in diesem Spiel wird ein sehr hohes Level einnehmen. Demnach erwarte ich ein hochklassiges Spiel gegen diese Top-Mannschaft. Dieses Team ist gut eingespielt und extrem stark. Sie sind nicht ohne Grund Deutscher Meister. Aber auch wir haben eine gute Truppe zusammen und werden versuchen aus dem Pokal-Endspiel genau das zu machen – was der Pokal inne hat. In solch einem Spiel sind immer Überraschungen möglich. Wir haben keine Chance – aber wir werden sie nutzen. Und der Deutsche Meister – in Kreisen der Ü40 wird dieses Team auch der FC Bayern genannt, darf sich auf einen heißen Tanz samt Kampf einstellen“, untermauert Schaffarczyk abschließend, der zumindest schon gedanklich die finale Jubelpose probt. Anstoß am Samstag ist um 19:45 Uhr auf dem Rasenplatz in Olewig. AM
B1 auf Meisterkurs! Aufstiegs-Kracher gegen Wirges entscheidet
geschrieben von André MergenerSchon jetzt ist diese Saison ein voller Erfolg für die jungen Kicker der Tarforster B1. Ganz egal wie auch das „Entscheidungsspiel“ am kommenden Samstag gegen die SpVgg Wirges enden mag – stolz darf man auf diese Truppe schon jetzt sein.
Hinter der Mannschaft um Trainer Steffen Hilmer schlummert eine starke Spielzeit – in der man aber nicht nur sportlich, sondern viel mehr auch menschlich überzeugen konnte. Hilmer formte ein Team was den Zusammenhalt festigt. Auf und auch abseits des Platzes stand man für einander ein – jubelte sich schließlich auf Platz zwei der B-Junioren-Rheinlandliga "Meisterstaffel" und könnte nun sogar den ganz großen Wurf landen.
Ob Sekt oder Selters entscheidet sich schließlich am ersten Juni-Samstag – wenn der Führende aus Wirges zum Nachholspiel beim Dritten aus Tarforst antreten muss. Die Spannung – wer nun in die Regionalliga aufsteigen darf, könnte nicht höher sein. Mit einem Sieg würde der FSV am Zweiten aus Koblenz und schließlich auch an Wirges vorbeiziehen. Wirges selbst würde ein Unentschieden reichen. Eine schwere Aufgabe für die Kicker um Trainer Steffen Hilmer – die man aber mit geballter Unterstützung von den Rängen meistern möchte. Die Stimmung selbst im Team ist prima. Große Vorfreude auf das Spiel der Spiele – lag der Hauptaugenmerk in dieser Woche auf der Vorbereitung, sportlich sowie auch mental. Hilmer ging mit seinen Jungs ins Gespräch – man „studierte“ den Gegner, suchte die richtige Taktik, sodass am Samstag schließlich der große Traum des Aufstiegs Realität werden könnte.
„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit der Saison. Die Jungs haben in den letzten Monaten intensiv gearbeitet und viel investiert – um letztendlich oben in der Tabelle zu stehen. Nach unserem Ausrutscher gegen Remagen haben wir uns sehr schnell stabilisieren können. Wir sind froh – es jetzt selbst in der Hand zu haben und freuen uns riesig auf das Spiel. Wir haben fast alle Spieler an Bord und werden nochmal achtzig Minuten lang ein Feuerwerk abbrennen. Wichtig ist es – dass wir den Fokus auf uns aufrecht erhalten und uns nicht mit dem Drumherum beschäftigen. Wenn wir unsere Leistung abrufen sind wir nur sehr schwer zu schlagen und letztendlich haben wir nichts zu verlieren. Unsere Qualität in dieser Saison ist fußballerisch aber auch kämpferisch einfach extrem hoch – sodass wir mit einer breiten Brust in dieses Spiel gehen können. Wir wollen den ersten Platz erreichen – dass ist klar. Aber es wird eine riesengroße Hürde und der Respekt vor dem Gegner ist da. Sie haben auch eine überragende Saison gespielt und wollen diese mit Sicherheit genau so krönen wie wir. Von daher rechnen wir mit einem sehr heißen Kampf. Ich wünsche mir persönlich für die Jungs eine tolle Kulisse für dieses Spiel und wir sind jetzt schon bis aufs Letzte motiviert“, betont Trainer Steffen Hilmer mit kämpferischer Stimme. Das Fußballmärchen schlägt also das letzte Kapitel einer bisher fantastischen Reise auf. Leidenschaft – Herzblut und das nötige Quäntchen Glück, und der große Traum namens Regionalliga könnte am Samstagnachmittag Wirklichkeit werden. Anstoß am Samstag ist um 14:00 Uhr in der 11teamsports-Arena in Trier-Tarforst. AM
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Chapeau! Tarforster A-Jugend ballert sich ins Rheinlandpokal-Finale
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersPokal-Helden werden über Nacht geboren – beim FSV Trier-Tarforst jedoch schon nach neunzig Minuten. „Unfassbar“, stößt A-Jugend-Trainer Markus Schwind nach Spielende Richtung Himmel – dessen Team am späten Mittwochabend nach einem überzeugenden 4:0-Sieg über die Mosella aus Schweich das Final-Ticket im diesjährigen Rheinlandpokal lösen konnte, wo nun Regionalligist Eintracht-Trier auf die Trierer Höhenkicker wartet.
Vizemeister in der Liga – Rheinlandpokal-Finalist auf der anderen Hochzeit. Eine Saison zum schlecken gut – untermauerten die Jungs um Trainer Markus Schwind auch beim Halbfinal-Kracher gegen Schweich einmal mehr ihre Qualität samt Stärke. Stark begannen die Tarforster ihren Ritt gegen die Mosella. Nur drei Minuten musste die Wahnsinns-Kulisse von knapp 300 Zuschauern warten – ehe der erste Torjubel im Tarforster Trikot zum ersten Tanz ausholte. Vorausgegangen war ein Tarforster Freistoß aus knapp zwanzig Metern – wo anschließend Nathan Bendorf den Ball eiskalt mit dem Kopf zur 1:0-Führung ins Tor versenken konnte (3.). Der heimische Offensivlauf war stark. Schweich hatte zunächst Probleme – konnte aber nach knapp einer Viertelstunde fast selbst zum Jubel ausschenken – als die Mosella einen Tarforster Abwehrfehler keck ausnutzte, Schweich somit frei vor dem FSV-Gehäuse auftauchte und Tarforsts Schlussmann Sebastian Rißmann sich gewagt in den Angriff hinein geworfen hat und Schlimmeres unterbinden konnte. Nach einer halben Stunde setzte sich Schweich mit einer weiteren Chance in Szene – als Leon Roos erneut frei vor dem Tor aufkreuzte, aber wiederum in FSV-Keeper Rißmann seinen Meister fand. Rißmann absolvierte am Abend eine lupenreine Arbeit. Denn auch vor der Pause parierte das Talent zwischen den Pfosten stark und hielt seinen FSV schließlich auch zum Pausentee mit einer knappen Führung bestens im Spiel.
Auch wenn Schweich nach dem Seitenwechsel die erste Chance des zweiten Durchgangs schrieb – wieder bewies Rißmann Klasse, war es aber erneut der FSV, der mit einem weiteren Tor den besseren Start probte. Vier Minuten war die zweite Hälfte erst alt – als Paul Anton Bladt zum 2:0 aufdrehte (50.). Fünf Minuten später schoben die Tarforster auch zum dritten Jubel ein – als Nathan Bendorf mit einer gut getimten „Bogenlampe“ zum 3:0 aufhorchen ließ (55.). Etwa die Vorentscheidung? Zwar kam Schweich noch öfters an den FSV-Strafraum heran – wagte auch die ein oder andere gute Chance, wenn auch am Ende ohne Erfolg. Gut parieren konnte aber auch Schweichs Keeper Felix Bollig – der nach einer Stunde einen richtigen Hammer, vollstreckt von Luis von der Groeben, erstklassig abwehren konnte. Weniger Glück hatte Bollig jedoch eine Viertelstunde vor Schluss – als Bendorf eine weite Flanke mustergültig mit dem Kopf zum 4:0-Endstand ins Schweicher Tor köpfte (75.). Schweich konnte dieser Phase nichts mehr entgegensteuern – und musste schließlich wehmütig den FSV ins Rheinlandpokal-Finale ziehen lassen. Mächtig Jubel im kleinen Halbkreis – skandierten die Pokal-Helden der Stunde „Derbysieger“ und schrieben zudem auch Tarforster Vereinsgeschichte, nachdem man erstmalig als A-Junioren-Mannschaft in ein Finale des Rheinlandpokals einziehen konnte. Jetzt trifft man auf Regionalligist Eintracht-Trier – doch diese Geschichte steht noch auf einem anderen Blatt...!
„Ich fühle mich ziemlich zufrieden – weil es war kein enges Spiel. Meine Jungs machten ein gutes Spiel und haben sich auch sehr viele Torchancen erarbeitet. Taktisch super diszipliniert – bin ich mächtig stolz auf diese Mannschaft, die sich diesen Finaleinzug nun mehr als verdient hat. Das Finale gegen Eintracht-Trier wird nun richtig schwer. Dennoch ist im Pokal alles möglich. Wir freuen uns sehr das es zu diesem Duell kommt. Die Vorfreude bei meinen Jungs ist riesig. Es ist einfach alles unfassbar“, betont ein überglücklicher A-Jugend-Trainer Markus Schwind. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Rißmann – Fiegler – Schmitt (79. Schmitz) – Fuchs (67. Knürr) – Sonnenberg – Gouverneur – Schwind – Schäfer – Bladt (67. Müller-Adams) – Pausch – Bendorf (78. Distino)
Tore: 1:0 (3. Bendorf) – 2:0 (50. Bladt) – 3:0 (55. Bendorf) – 4:0 (75. Bendorf)
Schiedsrichter: Dominic Mainzer
Zuschauer: 295
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
Langsam aber sicher bahnte sich der FV Morbach seinen Weg in der Tabelle nach oben. Ein relativ mäßiger Auftakt – ein immer besser werdender Verlauf, ist wohl spätestens zur Rückrunde die Konstanz zum Liga-Dino zurückgekehrt. Aktuell schreibt Morbach sein elftes Rheinlandliga-Jahr in Folge. Eine gefühlte Ewigkeit – wo man viel erlebt, erreicht und auch geweint hat. Heuer scheint es aber wieder gut zu laufen. Platz fünf in der Tabelle – 57 Punkte im Gepäck, hat man die Anfangsschwierigkeiten abgelegt und neuen Mut samt Stärke geschöpft. Mit einem eingespielten Kader steuerte man schließlich ins Hier und Jetzt. Trainer Thorsten Haubst blickt zufrieden zurück und optimistisch in die Zukunft – wo der FVM eine ebenfalls gute Leistung abrufen möchte.
Als letzte Hürde dieser Runde wartet ein Gastspiel beim FSV Trier-Tarforst – auf den der FV Morbach schon neunzehn Mal traf. Die Oberhand der Gesamtbilanz rückt aktuell ins Trikot des FSV – der schon achtmal den Platz als Sieger verlassen konnte. Neben acht Unentschieden – so auch nach einem 2:2 im Hinspiel dieser Saison, stehen drei Siege für Morbach unterm Strich.
Besonders jüngst erwiesen sich die Kicker des FV Morbach als treffsicher – als man die letzten drei Spiele in Folge allesamt hoch gewinnen konnte. Zudem blickt man auf das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage. Die letzte Kür dieser Saison soll schließlich beim punktgleichen FSV Trier-Tarforst erfolgen – wo man Platz drei, aber mindestens Platz vier der vorderen Konkurrenz streitig machen möchte. Mit Bitburg – Tarforst und Morbach führen gleich drei Teams 57 Punkte im Gepäck. Zerf markiert Platz drei mit 59 Zählern. Ein Derby zum Abschluss bei einem alten Bekannten – grüßt das insgesamt zwanzigste Aufeinandertreffen beider Clubs. Tarforst und Morbach blicken auf eine starke Saison zurück – und möchten sich nun jeweils mit einem finalen Sieg in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden.
Morbach selbst pflegt auch schon mit Blick auf die kommende Runde wieder reichlich Hoffnung – eine ebenfalls solide Runde aufs Parkett legen zu können. Alte glorreiche Zeiten wieder aufleben lassen – und den alten Hunsrücker Kampfgeist aufs Neue wecken. Morbach ist auf einem guten Weg wieder dahin zu kommen – wo man herkam, wo man hingehört und auch gerne wieder hin möchte. AM
STRONG NATION - Neuer Kurs ab dem 18. Juni 2022
geschrieben von REDAKTION„Jetzt wollen wir auch ins Finale“ – A-Jugend vor Halbfinal-Kracher gegen Schweich
geschrieben von André MergenerDie Kampfansage ist deutlich – Tarforsts A-Jugend will nun auch ins Finale! Nach einem spektakulären Einzug ins diesjährige Rheinlandpokal-Halbfinale – empfängt die um Markus Schwind trainierte Tarforster A-Jugend am kommenden Mittwochabend um 19:45 Uhr nun den Liga-Rivalen TuS Mosella Schweich (Rasenplatz).
Schon jetzt ist der diesjährige Tanz im Rheinlandpokal ein voller Erfolg. “Wir sind dieses Jahr brutal stark“, liebäugelt Trainer Markus Schwind, der aber nicht nur die Reise im Pokal unterstreicht – sondern auch den Liga-Verlauf lobend hervorhebt, wo seine Jungs die Vizemeisterschaft sicher eintüten konnten. „Bei uns harmoniert es an allen Ecken. Besonders zuhause sind wir eine echte Macht“, fügt Schwind stolz hinzu, dessen Team vor eigenem Publikum den Status als ungeschlagen genießt. Spätestens nach dem starken 5:2-Erfolg im Viertelfinale über Kölbingen am letzten Donnerstag war klar – diese Pokal-Reise ist etwas Besonders und noch längst nicht am Ende. Ausgeträumt war gestern – der FSV will jetzt bis ins Endspiel vorrücken, wo entweder Eintracht Trier oder die TuS aus Koblenz auf die Trierer Höhenkicker wartet. „Ganz egal wie diese Reise enden mag – schon jetzt können wir als Verein sehr stolz auf diese junge und talentierte Truppe sein. Ein Finaleinzug würde dies natürlich noch einmal krönen – und wäre zudem in der Tarforster A-Jugend-Geschichte bislang einmalig“, setzt der Trainer optimistisch nach.
Doch erst einmal gilt der Mosella aus Schweich höchste Konzentration. Eine schwere Aufgabe – hoch aber lösbar, rechnet auch Schwind mit einem hitzigen Pokal-Kampf, wie er weiter untermauert: „Das Spiel gegen Schweich wird ein richtiger Fight werden. Schon in der Liga haben sich beide Teams einen harten Kampf geboten.“ Während Tarforst mit dem zweiten Platz die Vizemeisterschaft der A-Junioren-Rheinlandliga „Meisterstaffel“ sicher in die Sommerpause tragen konnte – schmückt sich Schweich mit Abschluss dieser Runde mit dem vierten Rang. „Wir sind jetzt so weit gekommen – jetzt wollen wir auch ins Finale. Meine Jungs sind hochmotiviert und richtig heiß auf dieses Spiel. Mit einer geballten Unterstützung von den Rängen traue ich ihnen an diesem Abend alles zu“, betont Markus Schwind abschließend.
Somit steigt die Spannung samt Vorfreude ins Unermessliche. Für die Jungs nicht nur ein einmaliger Moment – viel mehr der Lohn einer rundum starken Saison, die man in der Liga sowie auch auf Pokalebene gebührend feiern durfte. Anstoß am Mittwochabend ist um 19:45 Uhr in der 11teamsports-Arena in Tarforst (Rasenplatz). AM