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Nach einigen schweren Monaten mit niedriger Trainingsbeteiligung und noch schwächerer Spielbeteiligung in der RLP Liga, konnten die Trierer heute dank einer herausragenden Teamleistung in einem Freundschaftsspiel gegen @dusseldorfdragonsrugbyclub einen unerwarteten Sieg einfahren.
Die Führung gegen den ehemaligen Zweitligisten wechselte dabei mehrmals, wobei Trier nach harter Verteidigungsarbeit am Ende mit 19:24 gewann.
Einen großen Anteil hatten dabei unsere "jungen Wilden", die nach nur wenigen Wochen Trainingserfahrung bereits Großes vollbracht haben.
Auch die "French Connection" auf der 9-10 Achse harmonierte bestens und so konnte Duncan nach einem präzisen Überkick von Edwin wunderschön im Malfeld eintauchen.
Ein großer Dank gilt auch den ehemaligen Trierern, die uns heute unterstützt haben und natürlich unseren Gastgebern den Düsseldorf Dragons.
So kann es gerne weitergehen.
Ein tolles Freizeitcamp in den Herbstferien
geschrieben von André Mergener
Auch in diesen Herbstferien bot der FSV Trier-Tarforst sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen ein vielseitiges Freizeitcamp an.
Auf dem Programm standen u.a. Fußball, Flag Football, Badminton sowie allgemeine Bewegungsspiele. Ein weiteres Highlight war der Besuch bei der Feuerwehr Trier - vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die Gelegenheit!
Vielen Dank für Eure Teilnahme und einen guten Start in die Schule.
A1 – FSV vs. Ahrweiler BC (3:2)
Hart umkämpft – viele Chancen und zwei Teams, die sich bis zum Schluss nichts geschenkt haben. Am Ende durfte man jedoch im Trikot des FSV jubeln – als man Ahrweiler in eigener Stube mit einem 3:2-Sieg bezwingen konnte. Ferner war es auch der zweite Sieg in Folge für die junge Elf um Trainer Markus Schwind. Für Tarforst trafen Linus Merling (2x) und Phil Scheuring. Dank des Sieges zählen die Kicker der A1 nun 15 Punkte und Platz fünf in der A-Junioren-Rheinlandliga.
B1 – FSV vs. JFV Hunsrückhöhe Morbach (2:0)
Auch den zweiten Sieg in Folge landete die um Mats Rambusch trainierte B1 – die ihren Heimauftritt gegen Morbach mit einem 2:0 für sich entscheiden konnte. Die beiden Treffer im Sinne des FSV erzielten Omar Taha und Yassin Elgawady. In der Tabelle selbst zählt man nun 13 Punkte und Platz fünf in der B-Junioren-Rheinlandliga.
Cosmos entzaubert, Punkt erkämpft und ein Sieg verpasst
Text: André Mergener / Bild: Nicole SchmitzDie Rakete der Cosmonauten blieb am Boden – entzaubert vom FSV, der sich dank einer starken Leistung gegen den Topclub vom Deutschen Eck ein 1:1-Unentschieden erkämpfte. Wie auch schon in Ahrweiler vor einer Woche – war auch gegen Cosmos ein Sieg durchaus möglich.
Auf den Rängen fieberten die rund 150 Zuschauer eifrig mit. Angesteckt vom starken Auftritt ihrer Tarforster Elf feierte man Ballverluste des Gegners und auch gute Aktionen im eigenen Dress euphorisch mit. Die Stimmung passte – ebenso das bunte Treiben auf dem Platz. Spielstark – und das durften sich beide Clubs zunächst auf die Stirn schreiben, hatte man aus Sicht des FSV Cosmos im Griff. Man ließ nichts zu – auch nachdem die Koblenzer nach einer Viertelstunde ein wenig mehr Druck entfachten. Vor dem Spiel machte Chef-Trainer Patrick Zöllner im Rahmen der Teambesprechung schon deutlich: „Wir wollen Cosmos richtig nerven.“ Und genau das taten die Trierer Höhenkicker – die allerdings nach einer halben Stunde aber dann doch ein Gegentor verkraften mussten, als Wilde-Donald Guerrier nach einem Eckball via Kopf die Führung für die Gäste erzielte (30.). Doch statt Trübsalblasen gab man im heimischen Kleid weiterhin Vollgas. Zwar stand Cosmos sicher und kompakt und konnte schnelle Ballverluste des FSV erzwingen – dennoch boten die Tarforster trotz einem unglücklichen Rückstand einen mehr als nur ansehnlichen ersten Durchgang.
Nach der Pause erwischten die Gastgeber den besseren Start. Es schien – als hätte der FSV an diesem Samstagabend sämtliche Tugenden im eigenen Trikot verpackt. Moral – Stärke und besonders die Leidenschaft waren zu spüren und so wurden die Gastgeber nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff auch belohnt, als Moritz Hannappel eine Flanke von Nico Neumann eiskalt verwerten konnte und zum 1:1-Ausgleich einschob (52.). Eingeleitet wurde der gestochen scharfe Angriff von Florian Weirich – nach einem starken Ballgewinn und einer anschließenden Traumflanke auf Neumann. Tarforst spielte mit ausgefahrenen Krallen. Die Blicke der Spieler waren entschlossen – man wollte Cosmos bezwingen, und das mit allen Mitteln. Phasenweise spielte man den FC sogar sprichwörtlich an die Wand. Die Koblenzer kamen nur mühsam aus der eigenen Hälfte heraus und hatten nach zahlreichen guten Chancen des FSV auch mächtig Dusel. Nach einem Abwehrfehler der Gäste versäumte erst Hannappel eine mögliche Führung (68.) – kurz darauf fehlte aber auch bei Weirich nicht viel zum großen Jubel. Beide Male rettete der Torwart von Comos mit den Fingerspitzen. Die zweite Hälfte ging klar an den FSV. Nur wenige Aktionen von Cosmos wurden gefährlich – meist waren es Standards, bei denen der FSV stets auf der Hut sein musste. Aber auch in der Nachspielzeit bot der FSV ein großes Kino. Zahlreiche Chancen – die Führung und ein möglicher Sieg waren so nah, reichte es am Ende aber doch nicht, sodass beide Clubs mit einer Punktteilung vom Platz schreiten mussten. Lob und Applaus von den Rängen – da war man sich einig: Kommt man mit solch einer Leistung auch aus dem Tabellenkeller der Fußball-Rheinlandliga schnell wieder raus.
„Die Moral und der Kampfgeist der gesamten Truppe waren herausragend. Jeder Spieler hat sich zerrissen und 110 Prozent auf dem Platz gelassen und so einem Topteam wie Cosmos auch bestens Paroli geboten. Sicherlich hatten wir auch zahlreiche gute Torchancen gehabt – diese müssen wir besser vollenden. Ein Heimsieg war somit auch möglich. Aber die Leidenschaft und die Moral haben wirklich überwogen und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass wir einen Punkt geholt haben“, betont Chef-Trainer Patrick Zöllner, dessen Mannschaft nun am kommenden Mittwochabend (30. Oktober) um 19:30 Uhr im Rahmen des Rheinlandpokal-Achtelfinales zuhause auf den FC Bitburg trifft. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint – Schmitz – Schuch (73. Schneemilch) – N. Neumann (91. Böhme) – Heitkötter (90. Cisse) – Suder – Stüber – Hannappel (85. Knürr) – Kiesewetter (88. Finsterwalder) – Weirich
Tore: 0:1 (30. Guerrier) – 1:1 (52. Hannappel)
Zuschauer: 150
„Starke Defensivleistung nötig und Chancen effektiv nutzen“: Tarforst empfängt Cosmos Koblenz
geschrieben von André MergenerNach dem schweren Auswärtsspiel am letzten Wochenende beim Ahrweiler BC (2:2) geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am kommenden Samstag (26. Oktober) anspruchsvoll weiter, wenn mit dem FC Cosmos Koblenz erneut ein Topteam der Fußball-Rheinlandliga empfängt. Anstoß auf dem Tarforster Kunstrasenplatz ist um 18:00 Uhr. LIVE-TICKER
Die Unterschiede in der Tabelle könnten nicht größer sein. Während Tarforst mit erst acht Punkten den vorletzten Tabellenplatz innehat – besteigen die Cosmonauten mit schon 23 Punkten und Platz sechs mit ziemlich breiter Brust den Trierer Berg. Zudem führen die Kicker, die noch in der Vorsaison in der Oberliga aktiv waren, mit erst dreizehn Gegentoren die bisher beste Defensive der Liga. Das Level liegt hoch – die Schwere ist enorm – trifft man immerhin auf eine Truppe, die nicht nur höhere Ambitionen pflegt, sondern auch, was den Kader betrifft, brutal stark aufgestellt ist.
„Mit Cosmos Koblenz wartet ein sehr schwieriger Gegner auf uns, der aus vielen Spielern mit Oberliga- oder sogar Champions-League-Erfahrung besteht. Sie sind sicherlich ein sehr ambitionierter Club, aber wir gehen mit reichlich Selbstvertrauen in dieses Spiel“, so Cheftrainer Patrick Zöllner. Und genau das dürfte im Trikot des FSV gestiegen sein – spätestens nach dem 2:2 beim Topteam aus Ahrweiler, wo man nicht nur kämpferisch viel geboten hat, sondern am Ende auch an einem möglichen Sieg vorbeigeschrammt ist. Ein guter Auftritt, den man nun gerne im Heimspiel gegen die Cosmonauten wiederholen möchte, erfordert aber auch diese Aufgabe reichlich Konzentration und Fortuna im heimischen Dress. „Das Unentschieden gegen Ahrweiler war ein wichtiger Schritt für uns, insbesondere weil wir nach einem 0:2-Rückstand zurückgekommen sind. Das zeigt den Kampfgeist und die Mentalität der Mannschaft. Unser Ziel ist es, das Heimspiel positiv zu gestalten. Wir wissen, dass wir eine starke Defensivleistung brauchen und unsere Chancen vorne effizient nutzen müssen“, fügt Zöllner selbstbewusst hinzu, der am Samstag mit Luca Herrig und Niklas Gouverneur weiterhin auf zwei Spieler verletzungsbedingt verzichten muss. Fraglich ist dagegen noch ein Einsatz von Kapitän Benjamin Arnold – der seit dem Ahrweiler-Spiel an Leistenproblemen laboriert. Wieder mit an Bord sind dagegen Ammar Cisse und Noah Schuch. Ebenfalls wieder eine Option könnte Luis Böhme sein – der unter der Woche wieder das Training aufgenommen hat.
Insgesamt trafen beide Clubs erst zweimal aufeinander. Während man 2022 den Cosmonauten in der Ferne noch mit 0:2 unterlag – erzielte der FSV dagegen im hitzigen Rückspiel ein starkes 4:4-Unentschieden. Eine Bilanz, mit der man leben kann – möchte man natürlich auch am Samstag überraschen und in eigener Stube wieder einen großen Club in die Knie zwingen. AM
Vielen Dank an den Landessportbund Rheinland-Pfalz und Integration durch Sport Rheinland-Pfalz für das tolle Imagevideo über unseren Verein und die tolle Zusammenarbeit.
Zwote reist mit Respekt nach Bekond, möchte aber starke Serie fortsetzen
geschrieben von André MergenerAusgerechnet der kommende Gegner SV Bekond schlug am letzten Wochenende Aufstiegsmitfavorit FSG Ehrang/Pfalzel knapp mit 1:0. Nun empfängt der Tabellensiebte der Kreisliga-B am kommenden Sonntag (27. Oktober) um 14:45 Uhr den Liga-Primus aus Tarforst, der schließlich mit Respekt, aber dennoch mit breiter Brust in Bekond auflaufen wird.
Im Lager des FSV ist man gewarnt. Ein schweres Auswärtsspiel steht bevor, und dennoch blicken die Trierer Höhenkicker mit reichlich Selbstvertrauen auf den kommenden Spieltag. Bislang noch ungeschlagen an der Tabellenspitze der Kreisliga-B zuhause – möchte man schließlich auch in Bekond fußballerisch überzeugen, eine schnelle Entscheidung erzwingen und die bisher starke Serie nahtlos fortsetzen. Optimistisch auf das bevorstehende Spiel in der Ferne blickt auch Zwote-Trainer Alexander Becker, der in Bekond personell sogar aus den Vollen schöpfen kann. „Für mich hat diese Mannschaft schon sehr überraschend gegen Ehrang gewonnen. Wir müssen uns schon auf eine körperlich sehr präsente Mannschaft einstellen – die auch versuchen wird, einen sehr guten Fußball zu spielen. Wichtig wird sein – dass wir gleich von Beginn an dagegenhalten, unser eigenes Spiel aufziehen, Druck entfachen und unsere Chance eiskalt nutzen. Gelingt uns das, bin ich mir sicher – werden wir unsere Serie in Bekond auch fortsetzen können“, betont Becker abschließend, der nun auch selbst wieder an der Seitenlinie stehen wird, nachdem er zuletzt aus privaten Gründen fehlte, sein Team aber dennoch mit einem Sieg am letzten Wochenende überzeugen konnte. AM
(...)Beide Mannschaften fanden gut in die Partie und kamen zu Torabschlüssen. Ahrweiler ging dann nach einem Konter durch Saint-Ric Batantou in Führung (12.). Bei Tarforst mehrten sich Fehlpässe. Die Gäste wehrten sich aber und kamen durch Moritz Hannappel zu einer Großchance, dessen Heber über die Latte gelenkt wurde. In Überzahl kamen die FSV-Akteure zu Beginn des zweiten Durchgangs erneut zu guten Aktionen, aber Ahrweiler erhöhte durch Leon Waldminghaus (54.). Almir Porca hatte die Vorentscheidung(en) auf dem Fuß, vergab aber mehrfach. Nach Gelb-Rot gegen Ümit Mehmet Kuzu war Tarforst in Überzahl und nutzte diese zum Anschlusstreffer durch Nico Neumann per Kopf aus (75.). Der eingewechselte Joel Schneemilch traf zum umjubelten Ausgleich (80.). FSV-Trainer Patrick Zöllner bilanzierte: „Gegen eine richtig stark besetzte Ahrweiler-Truppe haben wir einen 0:2-Rückstand umgebogen, weshalb ein positives Gefühl überwiegt. Klar haben wir noch einige Sachen nicht so gut gemacht, aber bis zum Ende an uns geglaubt, gekämpft und gebissen.(...)
(...)Nach der Pause erwischte Tarforst erneut einen Kaltstart. Trotz eines Überzahlspiels des FSV ließ sich der ABC zunächst nur schwer bändigen – der einen Hauch nach Wiederanpfiff dank Leon Waldminghaus auch das 2:0 aus Sicht der Gastgeber über die Tarforster Torlinie schob (53.). Und auch nach diesem Tor gaben die Gäste vom Trierer Berg nicht auf. Getreu dem Motto: Gekämpft wird bis zum Ende – durchlief man aus Tarforster Sicht weitere enge Szenen mit viel Dusel unterm Strich, ehe der FSV dann selbst eine Viertelstunde vor Schluss nach einem Eckball und einem starken Kopfball von Nico Neumann auf 1:2 verkürzte (75.). Spätestens nach diesem Treffer war der große Glaube an sich selbst im Trikot des FSV zurück. Ahrweiler spielte zwar noch clever mit – tat sich aber Richtung Abpfiff, besonders was die eigene Puste betrifft, immer schwerer. Tarforst kombinierte stark – suchte Schlupflöcher, hielt hinten dicht und erhöhte den Druck mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die spätestens zehn Minuten vor Schluss auch belohnt wurde, als der zuvor eingewechselte Joel Schneemilch mit dem 2:2-Ausgleich für einen lautstarken Jubel im Schatten der Ahr sorgte (80.). Tarforst dominierte den Endspurt – Ahrweiler fehlten die letzten Körner, hagelte es auch weitere gute Aktionen im Bund des FSV. Eine weitere Aufregung gab es dann in der Nachspielzeit – als plötzlich und inmitten eines Tarforster Angriffs das neue stolze Flutlicht des Ahrweiler BC ausging. Romantik pur – Stockduster. Wenn auch zunächst mit Handylicht untermalt, ging es kurze Zeit später aber wieder an. Es war sogar das zweite Mal, dass es in diesem Stadion an diesem Abend dunkel wurde – da auch in der Halbzeit „der Stecker“ kurzweilig überraschend gezogen wurde. Natürlich aufgrund eines teschnichen Fehlers. Doch spielentscheidend war diese kuriose Szene aber nicht. Tarforst versuchte noch, mit dem ein oder anderen guten Angriff den Sieg zu landen – wenn auch am Ende ohne Erfolg. Der eine Punkt war den Höhenkickern aber schließlich sicher – hart umkämpft und stolz verteidigt, hatte man in diesem Spiel aber auch gehöriges Glück, da Ahrweiler zahlreiche Knallerchancen nutzlos in der idyllischen Ahr versenkt hatte.(...)
(...)Achtungserfolg gegen den Ahrweiler BC: Kellerkind Tarforst spielte beim ABC seine Überzahl aus und sicherte sich gegen den Favoriten noch einen Punkt. Weder der Ahrweiler BC noch der FSV Tarforst versteckten sich in einer temporeichen Anfangsphase, in der beide Mannschaften Abschlussmöglichkeiten verbuchten. Den ersten Treffer setzten jedoch die Hausherren, die durch Saint Ric Estime Batantou in Führung gingen (12.). Der FSV geriet nach dem Gegentor ins Hintertreffen und überließ den favorisierten Hausherren nun die Spielgestaltung. Dennoch setzten die Trierer vereinzelte Nadelstiche, ohne dabei einen Torerfolg zu verbuchen. Gute Nachrichten gab es trotzdem für die Tarforster, die nach einer Gelb-Roten Karte für ABC-Kicker Ümit Kuzu (42.) früh in Überzahl spielen durften. Ahrweiler dachte jedoch nicht daran, die Führung in Unterzahl abzuschenken – ganz im Gegenteil: Nach dem Seitenwechsel baute Leon Waldminghaus den Vorsprung der Hausherren auf 2:0 aus (53.). Auch im Anschluss kam der ABC zu guten Chancen, ließ diese aber ohne weitere Treffer verstreichen. Ein teurer Fehler: In der 75. Minute verkürzte Nico Neumann für den FSV auf 1:2, ehe der kurz zuvor eingewechselte Joel Schneemilch fünf Minuten später für eine Punkteteilung sorgte. In einer wilden Schlussphase blieben weitere Treffer aus.(...)
Im Heimspiel gegen den Hermeskeiler SV konnte sich Tarforsts Zweitvertretung siegreich behaupten und gewann am Sonntagnachmittag mit 2:1 – verteidigte ferner die Tabellenspitze der Kreisliga-B.
Augenscheinlich hatten die Gastgeber die Geschicke in den Händen – oder besser gesagt auf dem Fuß. Auch wenn fußballerisch zunächst nur wenig gelang – dominierte Tarforst in vielen Belangen. Nach vorne jedoch fehlte die Genauigkeit. Die letzten Meter Richtung Strafraum verliefen oftmals im Sande – Ballverluste und Fehlpässe gingen voraus. So auch bei den Gästen aus Hermeskeil – die zwar dem FSV defensiv die Räume ziemlich eng machten, nach vorne aber auch nur wenig zu bieten hatten. Somit ging es torlos in die Pause – nach einem ersten Durchgang mehr Herbstgestöber als Fußball.
Nach der Pause kamen die Tarforster besser und entschlossener ins Spiel – so auch offensiv. Die erste Chance und gleich ein Tor – als Emil Dzogovic mit einem strammen Hammer aus gut 20 Metern überzeugte und den Ball passgenau in den Winkel des HSV-Tors bugsierte (47.). Die 1:0-Führung für Tarforst – unhaltbar und Traumtor zugleich – waren die Trierer Höhenkicker nun mit allen Sinnen auf dem heimischen Geläuf angekommen, die den HSV nun auch spielerisch voll im Griff hatten. Und dennoch kamen die Gäste zurück in die Partie – praktisch aus dem Nichts, der 1:1-Ausgleich durch einen Treffer von Armin Begic (62.). Hermeskeil kam nun steiler ins Rennen – wohl beflügelt durch dieses Tor hatten die Tarforster nun oftmals einen leichten spielerischen Hänger, der sich aber im weiteren Verlauf wieder verabschiedete. Der FSV entfachte wieder Druck – besonders im Endspurt, wo schließlich Paul Kersthold mit einem weiteren Traumtor überzeugte und seine Elf mit dem 2:1 erneut jubeln ließ (81.). Doch dieses Mal verwaltete der Platzhirsch die knappe Kiste besser. Mit den Einwechslungen von Jan Bauchmüller und Marcel Dammer gegen Ende kam zudem noch mehr Stabilität ins Spiel, sodass der Liga-Primus aus Tarforst knapp, aber verdient mit 2:1 gewinnen konnte und nun mit starken 27 Punkten weiterhin vom Thron der Kreisliga-B grüßt. Weiter geht es für den FSV nun am Sonntag in einer Woche (27. Oktober) – wenn man auswärts um 14:45 Uhr auf den SV Bekond trifft. AM
Licht aus, Spot an! Starke Leistung und Schneemilch-Treffer retten Punkt in Ahrweiler
Text: André Mergener / Bild: Nicole SchmitzFast hätte sich die Geschichte von 2018 im altehrwürdigen Apollinarisstadion in Bad Neuenahr wiederholt. Ein Sieg beim Ahrweiler BC war möglich – am Ende erkämpfte sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst jedoch ein 2:2-Remis, dank einer starken Aufholjagd nach einem 0:2-Rückstand, obwohl es sogar zweimal im Stadion dunkel wurde.
Spielerisch erwischten die Hausherren den besseren Start. Viel Druck – gute Aktionen und frühe Torchancen im Sinne des ABC, als Almir Porca bereits nach drei Minuten FSV-Keeper Luca Merling auf die Probe stellte und dem Torwart direkt in die Arme köpfte (3.). Munter ging es weiter – und das nur drei Minuten später (6.), als wieder Porca fast zum Einschuss vollenden konnte. Glück jedoch für den FSV – da Julian Schmitz den Libero spielte und ein fast schon sicheres Porca-Tor via Kopf von der Torlinie kratzte. Im Gegenzug versuchte es aber auch Tarforst – nachdem Nils Kiesewetter aus seitlicher Position den Abschluss suchte und ABC-Keeper David Weidner gerade noch so mit seinen Fingerspitzen zur Ecke klärte (7.). Die Gäste vom Trierer Berg hielten gut dagegen. Hinten „noch“ sicher und vorne immer wieder gefährlich. So versuchte nach zehn Minuten auch Caspar Suder sein Glück (10.) – kurz darauf versäumte auch Moritz Hannappel eine mögliche Führung (11.). Offensiv war das Spiel in bester Manier unterwegs. Spannung – Torchancen und zwei Teams, die nicht nur über den Kampf agierten, sondern auch sprichwörtlich jeden Grashalm umdrehten. Nach zwölf Minuten war es aber dann doch passiert – Ahrweiler glückte die Führung nach einem blitzschnellen Überzahlspiel, wo anschließend Saint-Ric Batantou unhaltbar in die FSV-Maschen einnetzen konnte (12.). Tarforst taumelte nun ein wenig. Viele Fehlpässe und Ballverluste gingen voraus – Ahrweiler dagegen drückte mit aller Gewalt. Erst nach einer guten halben Stunde haben sich die Trierer Höhenkicker fußballerisch wieder sortiert. Die Ordnung und das konzentrierte Spiel waren zurück und auch die nächste Chance ließ nicht lange auf sich warten. Ein Torwartfehler von Weidner ging voraus – Hannappel passte gut auf und versuchte, den erkämpften Ball mit einem Heber ins Tor zu zirkeln. Fast wäre es ihm auch gelungen – aber Weidner hatte Glück und Dusel zugleich und machte seinen vorigen Fehler mit einer langen Streckung über die Latte schnell wieder wett (35.). Kurz vor der Pause kam es dann noch dicker für den Platzhirsch in Rot – als Ümit Kuzu mit einer Gelb-/Roten-Karte des Platzes verwiesen wurde. Grund der Ampelkarte war eine unerlaubte Ausführung eines Freistoßes – da der Schiedsrichter diesen noch nicht akustisch freigegeben hatte (41.). Dies war auch die letzte Aktion des ersten Durchgangs – der ziemlich emotional und würzig endete.
Nach der Pause erwischte Tarforst erneut einen Kaltstart. Trotz eines Überzahlspiels des FSV ließ sich der ABC zunächst nur schwer bändigen – der einen Hauch nach Wiederanpfiff dank Leon Waldminghaus auch das 2:0 aus Sicht der Gastgeber über die Tarforster Torlinie schob (53.). Und auch nach diesem Tor gaben die Gäste vom Trierer Berg nicht auf. Getreu dem Motto: Gekämpft wird bis zum Ende – durchlief man aus Tarforster Sicht weitere enge Szenen mit viel Dusel unterm Strich, ehe der FSV dann selbst eine Viertelstunde vor Schluss nach einem Eckball und einem starken Kopfball von Nico Neumann auf 1:2 verkürzte (75.). Spätestens nach diesem Treffer war der große Glaube an sich selbst im Trikot des FSV zurück. Ahrweiler spielte zwar noch clever mit – tat sich aber Richtung Abpfiff, besonders was die eigene Puste betrifft, immer schwerer. Tarforst kombinierte stark – suchte Schlupflöcher, hielt hinten dicht und erhöhte den Druck mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die spätestens zehn Minuten vor Schluss auch belohnt wurde, als der zuvor eingewechselte Joel Schneemilch mit dem 2:2-Ausgleich für einen lautstarken Jubel im Schatten der Ahr sorgte (80.). Tarforst dominierte den Endspurt – Ahrweiler fehlten die letzten Körner, hagelte es auch weitere gute Aktionen im Bund des FSV. Eine weitere Aufregung gab es dann in der Nachspielzeit – als plötzlich und inmitten eines Tarforster Angriffs das neue stolze Flutlicht des Ahrweiler BC ausging. Romantik pur – Stockduster. Wenn auch zunächst mit Handylicht untermalt, ging es kurze Zeit später aber wieder an. Es war sogar das zweite Mal, dass es in diesem Stadion an diesem Abend dunkel wurde – da auch in der Halbzeit „der Stecker“ kurzweilig überraschend gezogen wurde. Natürlich aufgrund eines teschnichen Fehlers. Doch spielentscheidend war diese kuriose Szene aber nicht. Tarforst versuchte noch, mit dem ein oder anderen guten Angriff den Sieg zu landen – wenn auch am Ende ohne Erfolg. Der eine Punkt war den Höhenkickern aber schließlich sicher – hart umkämpft und stolz verteidigt, hatte man in diesem Spiel aber auch gehöriges Glück, da Ahrweiler zahlreiche Knallerchancen nutzlos in der idyllischen Ahr versenkt hatte.
„Grundsätzlich überwiegt das positive Gefühl, dass wir einen 0:2-Rückstand noch einmal umgebogen haben, und das gegen eine richtig stark besetzte Ahrweiler-Truppe. Klar haben wir noch noch einige Sachen noch nicht so gut gemacht – dennoch haben wir bis zum Ende an uns geglaubt, gekämpft und gebissen“, betont Chef-Trainer Patrick Zöllner, dessen Mannschaft nun am Samstag in einer Woche (26. Oktober) um 17:30 Uhr den FC Cosmos Koblenz empfängt. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint (61. Knürr) – Schmitz – Arnold (18. Weirich) – N. Neumann – Finsterwalder (70. Schneemilch) – Heitkötter (78. Witz) – Suder – Stüber – Hannappel (89. Diop) – Kiesewetter
Tore: 0:1 (12. Batantou) – 0:2 (53. Waldminghaus) – 1:2 (75. N. Neumann) – 2:2 (80. Schneemilch)
Schiedsrichter: Pascal Wagener
Zuschauer: 155
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Tarforst möchte nostalgische Rückkehr ins Apollinarisstadion mit einem Sieg krönen
Text: André Mergener / Bild: Hans KrämerBislang hängen die Wolken tief und grau am Himmel über Tarforst. Mit erst sieben Punkten als Vorletzter der Rheinlandliga unterwegs – erhofft man sich nun schnell eine positive Trendwende. Kommenden Samstag (19. Oktober) geht es für die Mannen um Cheftrainer Patrick Zöllner nun zum Topteam aus Ahrweiler – bei dem man ab 17:30 Uhr nicht nur Fehler korrigieren möchte, sondern auch eine große Chance sieht, sich erneut fußballerisch zu beweisen. LIVE-TICKER
Mit den Großen der Liga mithalten kann man in Tarforst durchaus. Schon oft gesehen – dass gerade die schweren Spiele dem FSV spielerisch liegen. Eine enorme Schwere steht der Elf vom Trierer Berg aber dennoch bevor – rangiert der ABC derzeit mit 19 Punkten auf Platz sieben der Rheinlandliga. Tarforst muss also nicht nur einen fußballerischen „Sahnetag“ erwischen – sondern auch grobe Fehler der Vergangenheit vermeiden, um beim einstigen Überflieger von der Ahr erfolgreich zu bestehen. „Wir sind natürlich enttäuscht über die jüngste Niederlage, besonders weil wir spielerisch klar überlegen waren. Der Aufwand, den wir betreiben müssen, um Tore zu erzielen, steht in keinem Verhältnis dazu, wie einfach wir es dem Gegner machen, Tore zu schießen. Das ist ein Punkt, an dem wir diese Woche im Training gearbeitet haben. Wir haben jetzt ein schwieriges Spiel gegen Ahrweiler vor uns, eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel. Aber solche Spiele bieten auch immer die Chance, sich zu beweisen. Wir werden alles daransetzen, unsere Fehler zu korrigieren und in Ahrweiler einen Sieg einzufahren. Durch die Pokalerfolge sehen die Jungs auch, dass wir siegen können. Das gibt unter der Woche schon immer Auftrieb. Somit haben wir die letzte Woche mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage abgeschlossen, es hätten aber auch drei Siege sein können“, unterstreicht Patrick Zöllner.
Für Tarforst geht es am Samstag aber nicht nur zum ABC – sondern auch ins Apollinarisstadion, dort, wo der FSV seinen bisher einzigen Sieg über den Ahrweiler BC feiern konnte. Doch der liegt schon eine Weile zurück. Genauer gesagt 2018 – als man damals die „Jagd auf roter Oktober“ mit einem stolzen 2:1 für sich entscheiden konnte. Alle beiden Treffer erzielte damals Lukas Herkenroth. Seit einigen Wochen ist der ABC nach der schlimmen Flut nun wieder zurück in seinem gewohnten Stadion. Eine nostalgische Rückkehr somit auch für den Tarforster Tross – der seinen einst siegreichen Besuch im Apollinarisstadion am kommenden Samstag gut und gerne wiederholen möchte.
Personell ausfallen werden in Bad Neuenahr mit Ammar Cisse und Noah Schuch zwei Spieler. Fraglich dagegen sind noch die Einsätze bei Florian Weirich, Joel Schneemilch und Kapitän Benjamin Arnold. Während Weirich und Arnold an kleineren Blessuren laborieren – war Joel Schneemilch unter der Woche krank. AM
Serie ausbauen, Liga-Krone verteidigen
geschrieben von André MergenerMit 24 Punkten führt Tarforsts Zweitvertretung die Tabelle der Kreisliga-B an. Bislang noch ungeschlagen auf der Pirsch – soll der starke Trend schließlich auch am Sonntag (20. Oktober) anhalten, wenn man in einem Heimspiel um 15:00 Uhr den Tabellenvierten SV Hermeskeil empfängt (Kunstrasenplatz). LIVE-TICKER
Dass Fußball Laune macht, stellen die Kicker der Zwoten Woche für Woche einmal mehr unter Beweis. Gute und starke Ergebnisse – ein erfolgreicher Fußball und jede Menge Punkte im Gepäck, steht die Liga-Krone den Trierer Höhenkickern nicht nur gut, sondern sie soll auch weiterhin das Aushängeschild der B-Liga bleiben. Mit Hermeskeil kommt allerdings kein Fallobst nach Tarforst. Immerhin Platz vier der Liga fest in den Händen verankert – erhoffen sich die Kicker um Trainer Andreas Weber eine Ausbeute auf der Trierer Höhe, möchte man schließlich aus Hermeskeiler Sicht die jüngste 0:7-Klatsche gegen Ehrang schnell wieder wettmachen. Der HSV hat seine Stärken – jedoch auch seine Schwächen, wie FSV-Trainer Alexander Becker im Vorfeld klarstellt: „Ich erwarte eine sehr körperlich starke Mannschaft – die wohl auch sehr entschlossen über den Kampf agieren wird. Jüngst haben sie allerdings sehr hoch verloren – was zeigt, dass diese Mannschaft auch in der Abwehr sehr anfällig ist, vorne aber womöglich auch ihre Qualitäten hat. Dennoch wollen wir zuhause entschlossen unsere bisher starke Serie nahtlos fortsetzen und den nächsten Sieg einfahren“, so Becker, der gegen Hermeskeil mit David Schuch und Jannic Fischer auf zwei Spieler verzichten muss. Auch Alexander Becker selbst wird an diesem Wochenende seiner Mannschaft aus privaten Gründen fehlen. AM
Im Rahmen des Rheinlandpokal-Achtelfinales im diesjährigen Bitburger Rheinlandpokal empfängt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst im ligagleichen Duell den FC Bitburg. Dies ergab die Auslosung am Mittwochabend in Koblenz. Ausgetragen wird das Achtelfinale laut Rahmenspielplan am Mittwoch, dem 30. Oktober in Trier-Tarforst. Änderungen sind aber dennoch möglich. Bei einem Einzug ins Viertelfinale würde Tarforst dann auswärts entweder auf den TuS Kirchberg oder den TuS Immendorf treffen.
Eindrücke Vortragsveranstaltung Andreas Bredenkamp sowie unseres neuen Milonzirkels
REDAKTIONVergangenen Mittwoch (09.10.2024) war es endlich so weit. In der ausgebuchten Fitnesshalle begrüßte auf Einladung des FSV Trier-Tarforst Sportwissenschaftler und Autor Andreas Bredenkamp knapp 150 Interessierte zu seinem Vortrag „Warum starke Muskeln so wichtig sind“.
In kurzweiligen 90 Minuten erklärte er mit einer Prise Humor die Vorteile und Bedeutung von Krafttraining unabhängig vom Alter.
Ebenfalls stellte der FSV Tarforst seinen neuen Milonzirkel vor und lud nach dem Vortrag zu einer ersten Besichtigung der neuen Räumlichkeiten ein.
Eindrücke des Abends können Sie der Bilderreihe entnehmen.
Wir blicken hochmotiviert auf die nächsten Wochen und freuen uns auf die Beratungs- und Einweisungsgespräche!
Sollten auch Sie Interesse an unserem neuen Milonzirkel haben registrieren Sie sich gerne kostenfrei und unverbindlich auf unserer Interessentenliste: