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Zwote gewinnt gegen Reinsfeld und krönt ein Sechs-Punkte-Wochenende
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersZwei Spiele – zwei Siege! Nach dem 3:2-Erfolg am Freitag auswärts gegen Pölich – durfte die Zweitvertretung des FSV Trier-Tarforst am Sonntagnachmittag erneut jubeln, als man im vorletzten Heimspiel der Saison den abstiegsbedrohten TuS Reinsfeld mit 3:2 bezwingen konnte.
Die Trierer Höhenkicker begannen gut. Denn nach bereits sechs Minuten schallte der erste Jubel über den Platz – als der FSV einen ersten guten Angriff über die rechte Außenbahn probte und Paul Kersthold gekonnt ins untere linke Eck vollstreckte (6.). Zwei Minuten später durfte Reinsfeld erneut tief durchatmen – dieses Mal versuchte Robin Meyer sein Glück, doch sein Abschluss aus einer schwierigen Position heraus ging nur haarscharf drüber (8.). Spielerisch war der FSV die bessere Mannschaft. Reinsfeld suchte zwar den direkten Kampf – zeigte sich aber vor dem Tor zunächst ideenlos. Erst nach gut zwanzig Minuten versuchten es schließlich auch die Gäste – fanden allerdings ihren Meister in FSV-Keeper Thorsten Ulmen, der einen strammen Schuss noch mit der Faust gerade noch so vereiteln konnte (23.). Zwei Minuten später setzte Reinsfeld zum erneuten Angriff an – wo der Schiedsrichter anschließend aber ein von Torwart Ulmen getätigtes Foulspiel im Strafraum erkannte und auf Elfmeter entschied, den schließlich Ex-Tarforster Lars Stüber zum 1:1-Ausgleich in die Maschen des FSV verwandeln konnte (25.). Reinsfeld kam nun besser – auch vor dem Tor. Am Ende fehlte das Glück jedoch an allen Ecken – während Tarforst nach einer guten halben Stunde schließlich dank Kersthold zur erneuten Führung (2:1) ausholen durfte (31.). Vor dem Tor waren die Tarforster abgezockter – durften allerdings einen Wimpernschlag später selbst einmal tief durchatmen, als Thomas Eibel die Tarforster Latte ins Wanken brachte (32.).
Ein hochklassiges A-Liga-Spiel sahen die rund 80 Zuschauer nicht. Wohl den hohen Temperaturen geschuldet – kam Reinsfeld zehn Minuten nach dem Seitenwechsel erneut zur einer dicken Möglichkeit, als wiederum Eibel frei vor Ulmen auftauchte – schoss, aber erneut im FSV-Keeper seinen Meister fand, der diese Chance mit einer starken Parade schnell egalisierte (55.). Zwei Minuten später klingelte es fast auf der Gegenseite – als sich erst Paul Kersthold glücklos zeigte und anschließend auch Marcel Mühlen im Nachschuss aus kurzer Distanz den Pfosten küsste (57.). Nach einer guten Stunde wieder Aluminium – dieses Mal aus Reinsfelder Produktion, nachdem zuvor Lars Stüber mustergültig zur Flanke aufsetzte (64.). Die Gäste waren nun da – wenn auch noch ohne Fortuna im Trikot, versuchte es der TuS an allen Ecken das Spiel zu eigenen Gunsten zu drehen. Denn eine Minute später ergab sich wieder eine Chance für die Grün/Weißen – die aber wiederum von Thorsten Ulmen gut pariert wurde (65.). Erst eine Viertelstunde vor Schluss brachten die Trierer Höhenkicker ein wenig Ruhe ins Spiel – als Robin Meyer mit dem 3:1 über links wieder seinen FSV jubeln ließ (74.). Spannend wurde es aber trotzdem noch einmal im Endspurt – als Reinsfeld dank einem Treffer von Constantin Philipps mit dem 2:3-Anschluss noch einmal Hoffnung schöpfte. Die Zweikämpfe passten sich nun dem munteren Spielverlauf an – sodass Reinsfeld nun mit allen Mitteln eine weitere Chance anstrebte, am Ende aber und das mit letzter Kraft, die knappe Niederlage dennoch verkraften musste.
„Trotz des Sieges war ich aber wiederum nicht zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Sicherlich haben wir im Vergleich zum Freitag ein besseres Spiel absolviert – doch das Reinsfeld noch einmal so gefährlich an den Ausgleich herankommt, hat mir überhaupt gepasst. Am Ende zählt aber nur der Sieg und die sechs Punkte an einem Wochenende. Jetzt heißt es noch einmal alle Kräfte bündeln – um sich mit einer ordentlichen Leistung in den nächsten beiden Spielen aus dieser Saison zu verabschieden“, resümiert Zwote-Trainer Daniel Will, dessen Team nun am Samstag in einer Woche (21. Mai) um 17:30 Uhr beim Tabellendritten SV Sirzenich gastiert. Selbst pflegt man 37 Punkten und Platz vier. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst II: Ulmen – Nilles – Dammer – Mühlen – Huget (61. Stolz) – Driss (67. Schmitt) – Bauchmüller – Njoume Essouma – Voigt – Kersthold – R. Meyer (75. Schäfer)
Tore: 1:0 (6. Kersthold) – 1:1 (25. - Elfmeter – Stüber) – 2:1 (31. Kersthold) – 3:1 (74. R. Meyer) – 2:3 (90. Philipps)
Schiedsrichter: Andreas Röhrig
Zuschauer: 80
A1
Am drittletzten Spieltag der A-Junioren-Rheinlandliga „Meisterstaffel“ – erwies sich das Heimspiel der Tarforster A-Jugend als ziemlich erfolgreich. So landete das junge Team um Trainer Markus Schwind einen deutlichen 5:0-Sieg über die JFV Rhein-Hunsrück – und konnte ferner Platz zwei mit 36 Zählern festigen. Nach einer zunächst torlosen ersten Halbzeit fielen die Tore spät. So eröffnete vier Minuten nach dem Seitenwechsel Lukas Casper Schwind mit der 1:0-Führung den Torreigen für sein Team. Spielerisch war der FSV glasklar die bessere Mannschaft. Auch vor dem Tor – wo Leon Fuchs nach einer guten Stunde schließlich das 2:0 einschieben konnte. Weitere Tore folgten. Zwei steuerte so Nathan Bendorf bei – einen Treffer landete dagegen Niklas Gouverneur. Unterm Strich ein starker Sieg über den Vorletzten der Tabelle – möchte man schließlich auch in einer Woche beim Gastspiel in Wirges Platz und Ehre verteidigen.
B2
Satte acht Tore bekamen die Zuschauer der Partie der Tarforster B2 vor die Linse – die auswärts bei der JFV Wittlicher Tal II nicht über ein torreiches 4:4-Unentschieden hinaus kam. Das Spiel hatte es in sich. Spielstark – ein gutes Tempo und die jeweilige Spannung in den Strafräumen, schrieb sich der FSV bereits nach sechs Minuten die erste gute Möglichkeit auf die Brust, als ein strammer Abschluss nur haarscharf über die Latte flog. Vier Minuten später dann der Rückschlag – als Wittlich dank Lennart Werland via Kopf im Anschluss eines Eckballs zur 0:1-Führung aus Sicht der Hausherren ausholte. Doch der „Ärger“ hielt nicht lange – Tarforst glich aus und das nur fünf Minuten später, als Niklas Krämer einen Elfmeter gekonnt ins untere linke Eck einschob. Aber Wittlich kam zurück – und schlug aus zur erneuten Führung, als die JFV eine Unachtsamkeit der Gäste eiskalt ausnutzte und das 2:1 markierte. Doch auch hier gab der FSV eine schnelle Antwort – und glich nur zwei Minuten später durch Colin Donner zum 2:2 aus. Kurz vor der Pause gingen schließlich die Gäste mit dem 3:2 in Führung – die Ricardo Barbossa-Lopes eiskalt vollstreckte. Wenige Minuten später holten die Trierer Höhenkicker sogar erneut zum großen Jubel aus – als Colin Donner Abwehr und Torwart überwinden konnte und auf 4:2 aus Sicht des FSV erhöhte. Einen Wimpernschlag später kam Wittlich mit dem 3:4-Anschluss aber noch einmal ran und hielt die Spannung des Spiels aufrecht. Das 4:4 fiel nach knapp einer Stunde – was schließlich auch den Endstand einer unterm Strich ausgeglichenen Partie besiegeln konnte. In der Tabelle selbst machte die Tarforster B2 keinen all zu großen Sprung. Hier ruhen nun 18 Punkte und Platz acht unterm Strich. Schon am kommenden Samstag möchte man schließlich wieder die volle Punktzahl ergattern – wenn die Jungs um Trainer Rene Juchmes samstags um 15:15 Uhr die JSG Westeifel-Watzerath empfangen.
Zwote gewinnt beim Schlusslicht – Sonntag kommt Reinsfeld
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersDas lange Warten auf einen Sieg ist vorbei. Sieben Spiele in Folge standen jüngst ohne einen dreifachen Erfolg unterm Strich – gelang der Tarforster Zweitvertretung am späten Freitagabend im Rahmen eines Nachholspiels beim Tabellenletzten SG Pölich-Schleich nun endlich die Rückkehr auf die langersehnte Siegerstraße. "Gefeiert" wurde in Detzem an der Mosel ein 3:2-Erfolg. Bereits nach sechs Minuten eröffneten die Trierer Höhenkicker nach einem Tor von Marcel Mühlen – der zuvor von Marcel Meyer bedient wurde, die Torreigen. Mühlen war es auch – der nach einer Viertelstunde, dieses Mal nach einer Vorlage von Robin Meyer, das zweite Tor für den FSV herbeisteuerte. Auch wenn Pölich mit aller Macht kämpfte – vor der Halbzeit noch den 2:2-Ausgleich erzielte und auch der FSV selbst nach einer gelb-roten Karte für Marcel Meyer die letzten zwanzig Minuten des Spiels in Unterzahl agieren musste, markierte Jan Bauchmüller im Endspurt nach einer Flanke von Robin Meyer das finale dritte Tor für seine Tarforster Elf. Groß den Sieg feiern stand aber wohl eher nicht zur Debatte – wartet nämlich schon am kommenden Sonntag (15.Mai) die nächste kniffelige Aufgabe auf den FSV – wenn man zuhause ab 14:30 Uhr (Kunstrasenplatz) mit dem Drittletzten TuS Reinsfeld erneut ein Kellerkind der KreisligaA Trier/Saarburg empfängt. „Obwohl wir gewonnen haben kann ich die Leistung meiner Jungs keineswegs zufrieden unterstreichen. Phasenweise hat mir in diesem Spiel alles gefehlt – um diese Partie überzeugend und mit der richtigen Moral zu absolvieren. Der Ausgleich zur Pause und das mühsame Spiel meiner Mannschaft in den Folgeminuten. Gegen den Tabellenletzten darf man sich nicht so präsentieren. Wir können nur von Glück reden – dass uns keine Übermannschaft gegenüberstand, denn sonst wäre das Spiel sicherlich in die andere Richtung gegangen. Glücklicherweise haben wir dann gegen Ende noch das 3:2 gemacht. In meinen Augen keine gute Leistung und dennoch drei Punkte kassiert. Am Sonntag gegen Reinsfeld müssen wir uns deutlich besser präsentieren. Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Reinsfeld steht als Drittletzter mit dem Rücken zur Wand und wird ganz sicherlich um drei Punkte kämpfen. Ich erwarte von meinem Team eine bessere Einstellung und einen sauberen Kampfgeist. Nur so können wir auch am Sonntag bestehen“, betont Zwote-Trainer Daniel Will, dessen Mannschaft aktuell 34 Punkte und Platz sechs pflegt. AM
Im Rahmen des muslimischen Fastenmonats Ramadan fanden sich Freitag, den 29.04.2022 die Spieler der A1 und B1 nach dem Training zusammen, um gemeinsam mit ihren muslimischen Mitspielern die Tradition des Fastenbrechens zu erfahren. 22 Spieler hörten zunächst gespannt den Worten der eingeladenen Gäste um Bernd Willems (2. Vorsitzender FSV), Norbert Etringer (Vorstand Sport FSV), Arianit Besiri (Schiedsrichter und Integrationsbeauftragter des Fußballverbandes Rheinland) sowie Mohammad Alhassan (Schiedsrichter, seit 2015 in DE lebend).
Zunächst hoben unsere anwesenden Vorstände in den Vordergrund, wie wichtig Werte wie Gemeinsamkeit, Respekt und Integration für den FSV Tarforst und die Gesellschaft sind. Sie fanden lobende Worte für die Spieler für ihr Engagement und Interesse an dem gemeinschaftlichen Abend und die Offenheit für das gemeinsame Fastenbrechen.
Arianit Besiri berichtete den Jugendlichen, welche Erfahrungen er als junger und erfolgreicher Schiedsrichter bereits machte. Neben seinen fußballerischen Anekdoten legte er viel Wert darauf zu vermitteln, welche Bedeutung die Integration im Fußball und für die Gesellschaft hat. Es wurde hervorgehoben, dass der Fußball eine entscheidende Rolle spielt und ein sehr gutes und wichtiges Mittel zur Integration vielfältiger Spieler*innen in Deutschland ist. „Wir feiern in den Vereinen Weihnachtsfeiern, ohne dass es hierbei oftmals einen wirklich religiösen Bezug gibt, aber sehen es als selbstverständlich an, dass diese stattfinden und auch jedermann dazu eingeladen wird. Wir wollen aber dahinkommen, dass auch Feiertage anderer Religionen beachtet werden. Sie sind Teil des Vereines und sollen auch ihren Raum dafür gemeinsam mit allen Spielern*innen erhalten. Das ist Vereinsarbeit. Der Fastenmonat Ramadan bietet dafür sogar ca. 30 Tage im Jahr.“ Arianit lobt die Offenheit der Spieler und zeigt ihnen auf, dass es darum geht, Verständnis und Respekt für Traditionen anderer Länder und Glauben zu haben, was einfacher wird, wenn man genau damit in Begegnung kommt und selbst Erfahrungen sammelt.
Mohammad lebt seit 2015 in Deutschland, hat sein Heimatland Syrien aufgrund des Kriegs verlassen und fand zunächst im Saarland und nun in Trier ein neues Zuhause. Er berichtet über Fußball in Syrien, syrische Traditionen im Bezug auf den Ramadan und verdeutlicht, wie wichtig für ihn der Fussball war und ist, um in der Gesellschaft Fuß zu fassen. „Ich kam nach Deutschland und konnte nur Bruchteile der deutschen Sprache. Über den Fußball konnte ich aber Kontakte knüpfen und sehr schnell mein Deutsch verbessern und mich in die Gesellschaft integrieren.“ Mohammad verdeutlicht, dass er immer wieder mit seiner Heimat und seinem Glauben konfrontiert wird und geht hierbei speziell auf den Ramadan ein. „Was dürft ihr eigentlich Essen und Trinken bzw wann?“, sind fragen, die regelmäßig gestellt werden, was auch die anwesenden muslimischen Spieler bestätigen. Mohammad macht deutlich, dass es nicht darum geht was sie dürfen oder nicht dürfen. „Letztendlich ist es die freie Entscheidung jedes Einzelnen, wie er den Ramadan umsetzt. Es ist kein Muss oder Zwang, wir entscheiden uns frei dazu.“
Pünktlich um 20:49 Uhr, dem Zeitpunkt des Sonnenuntergangs, war das Essen fertig. Neben Grillspeisen haben die Spieler Beilagen mitgebracht. Hier kamen unterschiedlichste Dinge zusammen, insbesondere traditionell Türkische und Ägyptische Speisen. In einer geselligen Runde speisten und tranken die Jungs und tauschten sich über viele Dinge aus. Die muslimischen Spieler verabschiedeten sich zwischendurch für ein kurzes gemeinsames Gebet, was auch nochmal mehr das Interesse der anderen Spieler weckte und auch ein stückweit beeindruckend war, da sie dies zuvor bei ihren Mitspielern gar nicht mitbekamen.
Abgerundet wurde der Abend durch Live-Musik und Gesang unserer A-Jugend Co-Trainers Felix Ceiba und natürlich dem allseits bekannten Lattenschießen. Eine rundum gelungene Veranstaltung.
Wenn Tarforst jubelt, bröckelt der Beton! FSV knackt beste Abwehr der Liga
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersMit einem unterm Strich verdienten 3:0-Sieg gewann Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Mittwochabend die Nachholpartie gegen den VfB Wissen – und knackte ferner auch die bisher beste Abwehr der Liga.
Zunächst sahen die rund 120 Zuschauer ein offenes Spiel mit wenig Chancen. Wissen´s Bollwerk stand sattelfest – störte früh und hielt den FSV gekonnt auf Distanz. Nach vorne versuchten es die Gäste immer wieder einmal ein Schlupfloch zu finden – wenn auch am Ende glücklos. Die erste kleine Möglichkeit für den VfB ergab sich nach zehn Minuten – als ein strammer Schuss von Felix Arndt direkt in die Arme von Tarforsts Keeper Johannes München gelenkt wurde (10.). Ansonsten blieb es ruhig im Wissener Offensiv-Bund. Die Konzentration lag eher auf der Abwehr – Wissen´s Königsdisziplin. Hinten spielte man „Rasenschach“ – während Tarforst sich zunächst die Zähne am zähen Beton ausgebissen hat. Kein Durchkommen – eine ziemlich schwere Kost, fanden die Trierer Höhenkicker erst nach einer halben Stunde ein erfolgreiches Schlupfloch, als erst Heiko Weber frei vor dem Tor scheiterte – da ein Gegenspieler den Ball abfälschte, und anschließend Patrik Kasel seinen erfahrenen Tor-Instinkt auspackte und mit einem Nachschuss zur 1:0-Führung einschob (30.). Von nun an war der FSV im Spiel – besonders chancentechnisch. Vollgas nach vorne – versäumte der Platzhirsch sieben Minuten nach der Führung eine weitere Möglichkeit, als Mohammad Rashidi nach einer starken Auflage von Kasel frei vor dem Tor scheiterte und einen möglichen weiteren Jubel zunächst im heiligen Rasen vergraben musste (37.). Das muntere Duo um Kasel und Rashidi versuchte es aber gleich noch einmal. Wieder setzte der einstige Rheinlandliga-Torschützenkönig von 2012 Rashidi in Szene – der aber wiederum nur haarscharf einen weiteren Treffer verstreichen ließ (38.). Kurz vor der Pause durfte auch Abwehr-Chef Fabio Fuhs einen weiteren Versuch wagen – der im Anschluss eines Eckballs Wissen´s Keeper Philipp Klappert direkt in die Arme schoss (44.). Spielerisch war der FSV die bessere Mannschaft auf dem Platz. Viele Chancen ließ man liegen – drohte aber auch der einstige Beton der Wissener Abwehr immer mehr zu bröckeln.
Nach der Pause kamen aber die Gäste zunächst besser ins Spiel – besonders vor dem Tor der Tarforster, die gleich nach Wiederanpfiff binnen wenigen Minuten zweimal tief durchatmen mussten. Wissen krebste sich zur einer guten Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen – als Lukas Becher FSV-Keeper München auf die Probe stellte, der den Ball aber problemlos halten konnte (46.). Eine Minute später vergeigten die Gäste eine weitere Chance – dieses Mal schob sich das runde Leder nur knapp über das Tarforster Gehäuse (47.). Das Spiel wurde härter – schneller und Wissen tauchte öfters im Strafraum gegenüber auf. Als Folge ergaben sich hinten dagegen größere Lücken – ungewöhnlich für die beste Abwehr der Liga, die der FSV aber auch schamlos ausnutzte. Einen richtigen Hammer schickte so Moritz Jost auf die 25 Meter lang entfernte Reise – wo Keeper Klappert nur im Nachfassen Schlimmeres vereiteln konnte (50.). Zwei Minuten später hagelte schon die nächste Chance des FSV auf den VfB nieder – als Rashidi nach einer starken Balleroberung sich schön Richtung Strafraum-Mitte durchsetzte, einen kecken Abschluss wagte, am Ende aber an Keeper Klappert scheiterte (52.). Chancen im Minutentakt reihten sich nun in den Farben des FSV ein. Wissen geriet gehörig unter Druck – verlor teilweise sogar den Überblick und machte es dem FSV phasenweise leicht. So vergaben die Hausherren nach einer knappen Stunde erneut – als Rashidi nach einer Vorlage von Kasel nur den Pfosten traf (56.). Zwei Minuten später wackelte erneut das Aluminium – dieses Mal mit Handschrift Patrik Kasel, der den Ball frech ins Tor lupfen wollte, am Ende aber nur die Latte küsste (58.). Pfosten – Latte und mächtig Vollgas. Alles war dabei – auch eine einst glänzende Defensive, die aber nach und nach immer mehr zu bröckeln drohte. Zwanzig Minuten vor Schluss versuchte Kasel es erneut. Doch eine von ihm ausgeführte „Bogenlampe“ wurde gerade noch so von Philipp Klappert zur Ecke abgewehrt (69.). Bei Wissen selbst ging nach vorne nichts mehr. Es spielte nur der FSV – der schließlich auch im Endspurt alles in die Waagschale warf, um die bisher knappe Führung mit einem weiteren Treffer zu untermauern. Denn auch Philipp Hahn versäumte das Tor nur knapp (73.) – während vier Minuten später Patrik Kasel alles richtig machte. Vorausgegangen zum 2:0 war ein Bilderbuch-Pass via rechts von Moritz Jost steil auf Patrik Kasel – der nur noch mit dem Kopf ins lange Toreck köpfen musste und zum großen Jubel ausholen durfte (77.). Zehn Minuten vor Ende reihte sich auch Nico Neumann in die Liste der Glücklosen ein – dessen Schuss und das frei vor dem Tor, zunächst einen möglichen dritten Jubel verstummen ließ (80.). Besser machte es dagegen Moritz Jost – der erst unlieb von Torwart Klappert gefoult wurde, und anschließend selbst zur persönlichen Revanche ausholte und eiskalt zum 3:0-Endstand vollstreckte (85.). Wissen war geschlagen – die beste Abwehr der Liga geknackt, wurde man am späten Abend schließlich wieder einmal Zeuge, wenn Tarforst jubelt, bröckelt selbst der beste Beton.
„Es war eine überaus starke Vorstellung meiner Jungs. Der Sieg geht in alle Richtungen in Ordnung. Mein einziger Tadel liegt nur auf unserer mangelnden Chancenverwertung. Hier hätten wir deutlich mehr Tore schießen müssen. Aber unterm Strich sind wir überglücklich über diesen Sieg“, unterstreicht Chef-Trainer Holger Lemke nach Spielende, dessen Team nun ein spielfreies Wochenende genießt und erst wieder am Samstag den 21. Mai ran darf, wenn ab 17:30 Uhr der Tabellenführer Ahrweiler BC in Trier-Tarforst gastiert. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: München – Toure (63. Picko) – Weber – Rashidi – Neumann – Fuhs (47. Jost) – Kasel (78. Kssouri) – Gouverneur – B. Heitkötter – Hahn – Ziewers
Tore: 1:0 (30. Kasel) – 2:0 (77. Kasel) – 3:0 (85. Jost)
Schiedsrichter: Veron Besiri
Zuschauer: 120
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
Zwote vor Mammut-Wochenende – Erst Pölich, dann Reinsfeld
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersNach der 2:4-Niederlage vor einer Woche auswärts gegen Kordel – steuert die Zweitvertretung des FSV Trier-Tarforst nun mit großen Schritten den letzten Spielen der Saison in der KreisligaA Trier/Saarburg entgegen. Am kommenden Wochenende warten gleich zwei Duelle auf die Trierer Höhenkicker – und das nur binnen weniger Tage. Am Freitag (13. Mai) steht das Nachholspiel auswärts gegen den Tabellenletzten SG Pölich-Schleich an – gleich sonntags (15. Mai) empfängt man zuhause den Drittletzten der Tabelle TuS Reinsfeld. Ein Wochenende das strammer nicht sein könnte – erhofft sich auch Zwote-Trainer Daniel Will erfolgreiche Tage: „Pölich und Reinsfeld sind für mich lösbare Aufgaben. Sicherlich ist es eine ziemlich undankbare Mission Freitagabends in Pölich anzutreten – dennoch wollen wir dort einen Dreier landen und alles abrufen. Es wird mal wieder Zeit für einen Sieg. Ebenso wollen wir auch sonntags gegen Reinsfeld die Punkte in Tarforst halten. Wir spielen zuhause – möchten unsere Heimstärke ausnutzen und uns schließlich mit sechs Punkten an diesem Wochenende belohnen.“ Aktuell wartet die Zwote seit nun mehr als sieben Spielen auf einen Sieg. Jüngst zählte man sogar zwei Niederlagen in Folge. In der Tabelle selbst rangiert man mit einunddreißig Punkten auf Platz sechs. Anstoß am Freitagabend ist um 19:15 Uhr auf dem Rasenplatz in Detzem. AM
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geschrieben von André MergenerTennis: Perfekter Auftakt für Tarforster Herren40
geschrieben von REDAKTIONNach dem Aufstieg in die B-Klasse starteten die Herren 40 des FSV am Sonntag mit einem Heimspiel in die diesjährige Saison. Mit der TG Mettendorf war ein weiterer Aufsteiger zu Gast, so dass das Spiel durchaus als Standortbestimmung in der neuen Liga gesehen werden konnte.
Der FSV trat im Vergleich zur Vorsaison mit Neuzugang Dirk Stolzis an, einem bekannten Gesicht auf der Tarforster Höhe, der nach langjähriger Tätigkeit als Trainer nun auch beschlossen hat, die Tennisschuhe im Ligabetrieb für den FSV zu schnüren. Mit ihm und dem zweiten „Neuen“, Philipp Lieber, ist man somit sowohl qualitativ als auch quantitativ deutlich breiter aufgestellt als in den Vorjahren.
Sowohl Stolzis (Position 2) als auch Markus Poschenrieder (Position 1) ließen bei Ihren Einzeln nichts anbrennen und gewannen diese ohne Probleme (6:2, 6:1 bzw. 6:0, 6:0). Deutlich spannender war es an den hinteren Positionen: Kapitän Stano Klimek (Position 3) lieferte sich eine Nervenschlacht mit seinem ebenbürtigen Gegner und siegte knapp aber letzten Endes nicht unverdient in drei Sätzen (6:3, 3:6, 10:3). Dirk Kasel (Position 4) tat sich ähnlich schwer und konnte erst nach langem, zermürbendem Kampf mit 6:4, 6:4 gewinnen. Somit stand der Sieg des FSV bereits nach den Einzeln fest.
Auch die beiden Doppel gingen nach kleineren Anlaufschwierigkeiten an die Gastgeber. Sowohl das 1. Doppel (Metzger/Klimek) als auch das 2. Doppel (Stolzis/Kasel) siegten klar in zwei Sätzen (6:4, 6:1 bzw. 6:3, 6:1). Endstand somit 6:0 für den FSV Trier-Tarforst.
Mann des Tages war eindeutig Stano Klimek, der nicht nur zwei Punkte zum Sieg beisteuerte, sondern auch kulinarisch auf ganzer Linie überzeugen konnte, da er ein Wildgulasch gezaubert hatte, bei dem man mit den sympathischen Gästen und den treuesten Fans noch lange beisammen saß.
Am kommenden Sonntag geht es für den FSV in den Hochwald zum TC Kell. Spielbeginn der Einzel ist um 9 Uhr.
„Wollen die beste Abwehr der Liga erneut knacken“ – Tarforst empfängt Wissen
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersSie gilt als Bollwerk der Liga. Wie ein Fels in der Brandung – kaum ein Schlupfloch und oftmals eine große Hürde für das Gegenüber. Mit erst neunzehn Gegentoren zählt die Abwehr des VfB Wissen zur besten Defensive der Fußball-Rheinlandliga. Kommenden Mittwochabend (11. Mai) kommt sie auf Stippvisite nach Trier-Tarforst – wenn der einstige Drittligist ab 20:00 Uhr im Rahmen eines Nachholspiels bei den Trierer Höhenkickern aufläuft.
Sie ist bekannt – gefürchtet und doch überwindbar. Wissen´s Abwehr! Heißt für Tarforst – Presslufthammer auspacken, leidenschaftlich spielen und am Ende nicht nur einen weiteren Heimsieg landen, sondern auch die bisher beste Defensiv-Abteilung der Liga knacken. In der Tabelle selbst belegt der VfB „nur“ den siebten Platz. Was hinten nämlich gut klappt – lassen die Jungs um Trainer Thomas Kahler vorne jedoch vermissen. Zu zaghaft und nicht immer treffsicher – zählt Wissen offensiv bisher „nur“ zweiundvierzig erzielte Tore. Anfällig ist der VfB aber allemal – trotz einer stählernen Abwehr. Denn schon im Hinspiel konnte Tarforst einst das gefürchtete Bollwerk knacken – als man damals knapp wenn auch verdient mit 1:0 gewann.
Ohne Furcht und mit breiter Brust – geschuldet dem starken Heimsieg am letzten Samstag gegen Mayen, treten die Tarforster auch am Mittwochabend dem VfB Wissen entgegen. Entschlossen – siegessicher und optimistisch, blickt auch Chef-Trainer Holger Lemke auf das bevorstehende Match, der mit seiner Mannschaft schließlich auch gegen Wissen ein dreifaches Feuerwerk in eigener Stube zünden möchte: „Spiele gegen Wissen sind immer enorm schwer. Diese Mannschaft verfügt über eine ziemlich stabile Abwehr – steht kompakt und setzt nach vorne immer wieder gefährliche Nadelstiche. Aber wir spielen zuhause und wollen die beste Abwehr der Liga erneut knacken. Die wenigen Chancen die wir wohl erhalten werden – müssen wir eiskalt nutzen. Uns erwartet eine schwere – jedoch lösbare Aufgabe“, unterstreicht Chef-Trainer Holger Lemke kämpferisch, dessen Team bislang schon viermal im Rahmen eines Pflichtspiels auf den VfB Wissen traf. Ausgeglichen auch die Bilanz – konnten beide Teams jeweils zweimal den Platz als Sieger verlassen.
Personell hingegen muss Holger Lemke aber auch für Mittwochabend einige Abstriche in Kauf nehmen. Weiterhin ausfallen werden demnach Benedikt Decker – Sebastian Schmitt, Elias Heitkötter, Fabio Fuhs, Ayman Habbouchi und Benjamin Arnold. Auch pausieren und das nach einer Verletzung aus dem Mayen-Spiel – muss FSV-Stürmer Nicola Rigoni. AM
Hier das Spiel live im Internet verfolgen
Vereinsbaumaßnahme Kleinspielfeld feierlich eröffnet
geschrieben von REDAKTIONBild: Übergabe Teilnahmegutschein DFB Stiftung Egidius Braun, links nach rechts Marcell Heimsch, Volksbank Trier, Angelina Esch, Volksbank Trier, Bürgermeisterin u. Sportdezernentin Elvira Garbes, Werner Gorges, Vorsitzender FSV Trier-Tarforst, Dr. Peter Späth, Sparkasse Trier, Carlo Schuff, Stiftung „Partner der Schulen“, Walter Desch, Präsident FV Rheinland, Hans-Peter Dellwing, Kreisvorsitzender FV Rheinland, Isabelle Rotsch, Schulleiterin Grundschule Keune, Lena Müller, kom. Schulleiterin Grundschule Tarforst, Monika Burda, Leiterin Kita-Alt-Tarforst.
Fitness, Spaß und Vergnügen!
Mit diesen sinnbildlich für den FSV Trier-Tarforst stehenden Worten begrüßte Werner Gorges, 1. Vorsitzender des FSV Trier-Tarforst e.V., die geladenen Gäste zur feierlichen Einweihung der neuen Kunstrasen-Kleinspielfeldanlage (30 x 40 m) in Tarforst. Zu den über 50 anwesenden Gästen gehörten Vereinsvertreter, Förderer, Sponsoren, Kooperationspartner (Grundschulen, KiTa, Universität Trier), die ausführenden Baufirmen sowie alle politischen Vertreter aus Stadt- und Ortsbeirat.
„Die als Vereinsprojekt durchgeführte Baumaßnahme schafft unserem Verein, vor allem in den Wintermonaten, die so dringend benötigte Entlastung auf den Sportanlagen für die fast 20 Mannschaften und über 300 Kinder und Jugendlichen“, so der Vorsitzende Werner Gorges.
Durch die neue Anlage können darüber hinaus weitere Synergie-Effekte genutzt werden. Somit kann das neue Spielfeld auch im Rahmen der Kooperationen mit den umliegenden Grundschulen und Kindertagesstätten, dem Vereins-Kurswesen sowie dem Projekt „Sport mit Flüchtlingskindern“ genutzt werden.
Auch können und sollen neben dem Fußball auf dieser Anlage Gesundheitskurse z.B. Reha-Sport durchgeführt werden. Es ist eine multifunktionale Vereins-Anlage.
„Wir haben gerne dieses große, aufwendige und dringend notwendige Vereins-Projekt mit einem Zuschuss unterstützt. Es ist eine gute und nachhaltige
Investition in die gute Jugend- und Sozialarbeit des Vereins“, so Elvira Garbes, Bürgermeisterin der Stadt Trier.
Der Präsident des Fußballverbandes Rheinland Walter Desch übergab anschließend dem Verein einen Teilnahmegutschein für Jugendliche des FSV Tarforst für ein Freizeitcamp in der Sportschule Hennef in der Zeit vom 5.8. bis 11.08.2022 im Wert von 10.000 Euro.
„Die Vereinsarbeit des FSV mit den Kindern und Jugendlichen ist über die Grenzen der Stadt Trier hinaus bekannt und vorbildlich“, so Walter Desch.
Mit diesem neuen Kleinspielfeld konnten nun nochmals die Rahmenbedingungen für den Vereinssport in Tarforst verbessert werden“, so Hans-Peter Dellwing.
Werner Gorges führte anschließend an, dass die Unterstützung der Rehkids-Stiftung und des Fußball-Profis Dominik Kohr mit jeweils fünfstelligen Beträgen die Startgrundlage für dieses Projekt gewesen seien.
Bild: Dr. Peter Späth übergibt den Scheck Werner Gorges, FSV Vorsitzender
Dr. Peter Späth, Sparkasse Trier wünschte allen Nutzern der neuen Anlage viel Freude und Spaß und übergab dem Vorsitzenden Werner Gorges einen weiteren Scheck in Höhe von 10.000 €. Die Sparkasse Trier und die Volksbank Trier sind gemeinsam mit ihrem großen Engagement Hauptförderer des Kleinspielfeldes.
„Erfreulich ist, dass auch die sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Grundschulen und Kita`s mit den Kindern und Jugendlichen die Vereinsanlagen nutzen können, denn die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Außensportanlagen sind“, so Dr. Peter Späth.
Abschließend bedankte sich Werner Gorges bei allen Gönnern, Spendern und Förderern, die dieses Vereinsprojekt unterstützt und möglich gemacht haben!
Weitere Infos zum Projekt und darüber, wie auch Sie spenden können, erfahren Sie unter folgendem Link: https://spende.vereinsticket.de/vereine/fsv-trier-tarforst
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Zwote erwacht zu spät und verliert gegen Kordel
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersDie um Daniel Will trainierte Tarforster Zweitvertretung wartet weiterhin auf einen Sieg. Die zweite Niederlage in Folge und das fünfte Spiel in Serie ohne Sieg – ging der FSV auch am Sonntagnachmittag mit leeren Händen vom Platz, als man dem aktuellen Tabellenführer SG Kordel mit 2:4 unterlag. Bereits zur Halbzeitpause lagen die Jungs um Trainer Daniel Will schon mit 0:3 im Hintertreffen. „Im ersten Durchgang habe ich einiges von meiner Mannschaft vermissen lassen. Wir haben zu oft geschlafen und es dem Gegner ziemlich leicht gemacht. So dürfen wir uns nicht präsentieren“, erklärt Will den dreifachen Rückstand zur Pause. Nach dem Seitenwechsel kamen die Trierer Höhenkicker schließlich besser ins Spiel und kamen nach zwei Toren von Marcel Mühlen und einem starken direkt verwandelten Freistoß von Marcel Meyer mit dem 2:3-Anschluss noch einmal gefährlich heran. Weitere gute Chancen in Richtung eines möglichen Ausgleich folgten – wenn auch am Ende ohne Erfolg, setzte Kordel dagegen noch eine Schippe drauf und markierte eiskalt den 4:2-Endstand aus Sicht des strahlenden Gewinners. „Der Auftritt meiner Jungs nach der Pause gefiel mir dann schon viel besser. Leider zu spät erwacht – hatten wir sogar auch noch die Chance weitere Tore zu erzielen. Hätten wir uns in beiden Halbzeiten gut verkauft – wäre gegen Kordel vielleicht auch etwas möglich gewesen. So musste man den Sieg des Gegners neidlos unterstreichen – der in meinen Augen auch nicht unverdient über die Zeit getragen wurde. Schade für mein Team ist es aber – dass wir uns trotz einer guten zweiten Spielhälfte nicht belohnen konnten“, betont Will weiter, dessen Team in der kommenden Woche gleich zweimal wieder ran muss. Am Freitagabend (13. Mai) auswärts bei der SG Pölich-Schleich – sonntags (15. Mai) dann zuhause gegen den TuS Reinsfeld. „In den kommenden beiden Spielen – die praktisch kurz hintereinander erfolgen, müssen und wollen wir einen anderen Auftritt aufs Parkett legen. Meine Jungs können es besser“, unterstreicht der Trainer abschließend. AM
Tarforster Nachwuchsschmiede blickt auf ein starkes Wochenende zurück
geschrieben von REDAKTIONEin starkes und letztendlich erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Nachwuchskickern des FSV Trier-Tarforst. Viele Tore – viele Punkte und ganz viel Jubel. Im Rennen um die Krone verbuchte so Tarforsts A-Jugend einen starken 2:1-Sieg über die SG 2000 Mülheim-Kärlich und konnte demnach das Punktekonto auf dreiunddreißig Punkte ausbauen. Aktuell pflegen die Jungs um Trainer Markus Schwind den zweiten Rang der A-Junioren-Rheinlandliga -Meisterstaffel-. Auch siegreich und das auswärts beim SSV Heimbach-Weis zog sich die C1 aus der Affäre – die in der Ferne überzeugend mit 2:1 gewinnen konnte. Die Tore – die Platz zwei der C1-Junioren-Rheinlandliga -Platzierungsstaffel- festigen konnte, erzielte Fabio Castelo David Espinto Santo und Levin Steffes.
Ganze sieben Tore schoss dagegen die um Steffen Hilmer trainierte B1 – die auswärts beim Ahrweiler BC deutlich mit 7:1 gewann. Nach Toren von Yahia Elgawady (2x) – Philipp Salm (3x), Joel Schneemilch und Felix Stüber, bleibt die B1 mit nun fünfunddreißig Punkten und Platz zwei weiterhin ganz oben dran.
Auch erfolgreich und das nach einem 3:1-Sieg in eigener Festung – erwies sich das Heimspiel zwischen der Tarforster B2 und der JSG Mittelmoseltal Lieser. Für die Tore sorgten einmal Moritz Jakob und zweimal Colin Donner.
Zweimal Kasel, einmal Neumann! – Tarforst landet 3:1-Heimsieg gegen Mayen
geschrieben von André Mergener / Bildrechte: Wolfgang ZiewersDie ein oder andere Mutter dürfte sich freuen – Tarforst hat gewonnen und das pünktlich zum Muttertag. Am Ende hob man einen soliden 3:1-Sieg über den TuS Mayen über die Zeit und zeigte ferner auch die passende Reaktion nach der „Nullnummer“ in der Schneifel vor einer Woche.
Die Stippvisite des TuS Mayen wurde für die Gäste aus der Vulkaneifel leider nicht gekrönt. Der Tabellenkeller demnach weiterhin das dunkle Zuhause des einstigen Oberligisten – ließen sich die Gäste aber nicht ganz kampflos an die Wand stellen, sondern erwiesen trotz Niederlage einen munteren Kampf mit einigen Chancen im Gepäck. Die erste Möglichkeit für Mayen hagelte nämlich schon nach fünf Minuten den rund 110 Zuschauern vor die Linse – als Uwe Unterbörsch seinen Abschluss nur knapp neben das Tarforster Gehäuse zirkelte (5.). Die Pässe waren gut – wenn auch glücklos im Abschluss, durfte nach rund zwölf Minuten aber auch der FSV zur ersten Tor-Möglichkeit ausholen, als Nicola Rigoni einen Freistoß an der Grenze zum Strafraum haarscharf neben das Gehäuse setzte und sich anschließend unglücklich verletzte. Als Folge nahm Chef-Trainer Holger Lemke ungern den ersten Wechsel vor – und brachte Philipp Hahn für Rigoni. Wenige Minuten später dann die Kür – mit Jubel in Richtung Rigoni, der wehmütig leider nur von außen den starken Tarforster Angriff sah. Der Ball kam gut zu Patrik Kasel – der anschließend den ersten Torschuss wagte, am Ende aber an Mayens Schlussmann Kevin Michel scheiterte, der das runde Leder zunächst nur abprallen ließ. Der Ball war noch im Spiel und flog zielgenau vor die Füße von Nico Neumann – der eiskalt als glücklicher Nutznießer zur verdienten 1:0-Führung ausholte (17.). Erste Tarforster Chance – und gleich ein Tor. Doch Mayen gab nicht auf. Immer wieder sorgten die Vulkaneifeler mit zielgenauen Pässen für große Gefahr. Eine sprichwörtliche „Bogenlampe“ konnte FSV-Torwart Johannes München nach zwanzig Minuten gerade noch so halten (20.). Zwei Minuten später aber auch wieder der FSV – als Kasel nach einer Flanke von Hahn nur um wenige Zentimeter vergeben hat (22.). Vier Minuten später machte es der Torjäger aber besser – als er aus seitlicher und ziemlich schwieriger Position heraus den Ball aus rund zwanzig Metern ins Tor zum 2:0 hämmerte (26.). Im Anschluss versäumte Mayen den Anschlusstreffer – dieses Mal rettete, da München aus seinem Tor herausgelaufen war, Abwehr-Hühne Ruben Herres vor Schlimmeres (27.). Mayen war nun am Drücker – wenn auch weiterhin ohne Fortuna. Nach einer halben Stunde suchte auch Julian Schäfer sein großes Glück – schoss aber und das keineswegs gefährlich, Johannes München direkt in die Arme. Kurz vor der Pause durften aber auch die Hausherren noch einmal – als Mohammad Rahsidi sich schön durchsetzen konnte, zum Abschluss kam, aber sein Ball von Torwart Michel zur Ecke geklärt werden konnte (40.).
Aber auch nach dem Seitenwechsel erwiesen sich die Trierer Höhenkicker als das bessere Team. Mayen agierte zwar bemüht – am Ende aber fehlten die großen Ideen das Spiel noch in irgendeiner Form zu drehen. Stattdessen nagelte der FSV den TuS nach einer guten Stunde mit dem 3:0 fest – als Patrik Kasel frei vor dem Tor zum wiederholten Jubel ausholte ( 63.). Spielerisch gaben die Tarforster im Endspurt glasklar den Ton an. Einige Chancen reihten sich noch ein – wenn auch unterm Strich ohne einen weiteren Jubel. Immerhin betrieb Mayen noch die sprichwörtliche Ergebniskosmetik – als Matthias Tutas zwei Minuten vor Schluss zum 1:3-Anschlusstreffer einschob (88.).
„Es war ein tolles Spiel meiner Mannschaft. In beiden Hälften des Spiel sah ich meine Jungs als bessere Mannschaft – die am Ende dann auch verdient gewinnen konnte. Unschön war jedoch die frühe Verletzung von Nicola Rigoni – er wird uns wohl jetzt eine längere Zeit fehlen“, resümiert Chef-Trainer Holger Lemke nach Spielende, dessen Team bereits schon am kommenden Mittwoch (11. Mai) um 20:00 Uhr im Rahmen eines Nachholspiels den VfB Wissen empfängt. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: München – Toure (87. Picko) – Schuch (74. Kssouri) – Weber – Rashidi – Rigoni (13. Hahn) – Neumann – Kasel (68. Schwind) – Herres – B. Heitkötter – Ziewers
Tore: 1:0 (17. Neumann) – 2:0 (26. Kasel) – 3:0 (63. Kasel) – 1:3 (88. Tutas)
Schiedsrichter: Christopher Groß
Zuschauer: 110
Bilder vom Spiel
Wolfgang Ziewers
Unsere G1 hilft fleißig bei der Mitgestaltung unseres neuen Kleinspielfeldes und gibt dort nicht nur unseren jüngsten Kickern ein neues Fußball-zu-Hause, sondern schafft mit drei neuen Insektenhotels auch ganz viele neue Hotelzimmer für Insekten. Zusätzlich haben sie unterhalb der Insektenhotels nützlingfreundliches Saatgut verstreut. Die ersten Bewohner sind nach wenigen Tagen bereits eingezogen und die Kinder sind begeistert. So werden unsere Jüngsten zu fleißigen Insektenschützer.