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Sonntag, 18 Dezember 2022 08:26

Viele Punkte zum Jahresende

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Besinnlicher und erfolgreicher könnte ein Jahr im Fußball nicht enden. Während zuhause der Christbaum samt Schmuck die Wohnzimmer ausfüllt – und so manch leckerer Plätzchenduft die Nase umschließt, hing man die Trikots und die Fußballschuhe winterlich an den Nagel. Die Winterpause ist da – und die guten Eindrücke der ersten Saisonhälfte ebenfalls. Gerade Richtung Jahresendspurt – wo der FSV noch einmal alles an Punkten sich ergattern konnte, wurde fußballerisch ein letztes Mal dick aufgetischt.

Eine erste Saisonhälfte der gemischten Gefühlen – wo man auswärts zunächst schwächelte, zuhause allerdings die Heimstärke einmal mehr untermauern konnte. Am 13. August diesen Jahres starteten die Trierer Höhenkicker ins diesjährige Unterfangen. Große Motivation – und reichlich Selbstvertrauen, wollte man schließlich im Hochwald einen lupenreinen Start proben, der letztendlich aber mächtig in die Hose ging. Zerf gewann mit 2:1 – und ließ Tarforst zunächst punktlos in seine zwölfte Rheinlandliga-Saison in Folge starten. „Das hatten wir uns anders erhofft und gewünscht“, ließ Chef-Trainer Holger Lemke damals durchblicken, der mit seinem Team, was im Sommer in der Breite mächtig verstärkt wurde, schließlich den kurzen Heimweg mit leeren Taschen antreten musste. Trotz Niederlage ließen die Jungs von der Höhe aber ihre Köpfe nicht hängen. Der Blick stets geradeaus – die Hoffnung weit oben, feierte man schließlich im darauffolgenden Heimspiel gegen Mendig den ersten Dreier dieser Runde, als man Grün-Weiß am Ende deutlich nach einem 6:1 vom Platz fegte. „Dieser Sieg tat uns allen gut – gerade nach der Auftaktniederlage gegen Zerf. Wir waren in der Saison angekommen“, betont Lemke weiter, der mit seiner Truppe auswärts aber immer noch nicht auftauen wollte, da man eine Woche später bei Cosmos Koblenz erneut in der Ferne nach einem 0:2 unterlag. „Auswärts machten wir bislang noch zu viele Fehler“, erklärt der Übungsleiter den damaligen Hänger auf fremden Geläuf, der in eigener Stube aber weiterhin das Siegen nahtlos fortführte. Vor heimischen Publikum waren und blieben die Trierer Höhenkicker eine Macht. Kein Team konnte den FSV damals auf der Tarforster Höhe bezwingen. Offensiv eine geballte Stärke – defensiv eine sichere Verwaltung. „Zuhause lief vieles gut. Wir dominierten die Gegner – machten unsere Tore und konnten schließlich einen Heimsieg nach dem anderen einfahren“, unterstreicht der Ex-Profi weiter.

Eine Stärke die noch im Hier und Jetzt keineswegs an Wirkung verloren hat. Neun Heimsiege – praktisch die maximale Ausbeute, vierunddreißig Tore und nur vier Gegentore. „Unsere enorme Heimstärke ist schon beachtlich. Aber nicht nur in dieser Saison – sondern auch in der vorigen Runde, waren wir zuhause ziemlich erfolgreich unterwegs“, gibt Holger Lemke stolz bekannt, dessen Team immerhin schon seit fast einem Jahr zuhause als ungeschlagen gilt. Die letzte Niederlage kassierte man am 19. Februar 2022. Auswärts hingegen landete man erst zehn Punkte. Ein zunächst nerviger Fluch – von dem man sich nur langsam lösen konnte. Aktuell läuft es aber auch in der Ferne – wodurch man gerade auch zum Jahreswechsel hin, viele Punkte sammeln konnte. „Ich denke wir haben unsere Auswärtsschwäche sehr gut in den Griff bekommen. Die letzten Ergebnisse – und das nicht nur in eigener Stube, sprechen für sich und machen Lust auf mehr“, schießt der Trainer eifrig nach, der mit seinem Team jüngst in Mendig sogar nach einem 4:1 mächtig überzeugen konnte. Für die Trierer Höhenkicker war dies ferner der letzte Auftritt für dieses Jahr. Eine erste Saisonhälfte die starke siebenunddreißig Punkte und den dritten Tabellenplatz ausspuckt – und ein Trainer, der durchaus mit reichlich Zufriedenheit in die hiesige Winterpause gehen wird, wie er folgend erklärt: „In der ersten Saisonhälfte lief zwar nicht alles perfekt – aber hinten raus muss man sagen, kann man natürlich bei Betrachtung der Punkte und Platzierung sehr zufrieden sein. Meine Mannschaft hat sich menschlich sowie auch sportlich enorm weiterentwickelt. Wir haben einen breiten Kader – reichlich Qualität und wurden zudem von einem großen Verletzungspech zum Glück verschont. Wir gehen demnach mit einem guten Gefühl in die Winterpause – und freuen uns natürlich auf die Fortsetzung.“

Platz drei – siebenunddreißig Punkte und nach oben den Anschluss noch im Blick. Zum Zweiten sind es sechs Zähler – zum Führenden aus Zerf nur neun Punkte. „Was vor uns passiert – oder wie klein welcher Abstand ist, interessiert uns recht wenig. Wer schauen jetzt das wir eine ordentliche Vorbereitung ergreifen – einen guten Start in die Restsaison hinlegen und fußballerisch weiterhin überzeugen. Wir haben ja schon vor der Saison untermauert – dass wir im oberen Bereich der Tabelle mitspielen wollen. Dies ist uns pünktlich zur Winterpause schließlich auch gelungen. Für den restlichen Verlauf erhoffen wir uns natürlich eine ebenso gute Leistung – sodass wir uns auch am Ende der Saison über eine gute Platzierung in der Tabelle freuen“, erklärt der Ex-Profi überzeugend.

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Die Winterpause ist recht kurz – starten die Trierer Höhenkicker nämlich schon wieder am 11. Januar mit einer lockeren Einheit in die bevorstehende Wintervorbereitung. Sechs Wochen hartes Training – einige Testspiele, ehe gleich schon am 18. Februar um 15:30 Uhr mit dem Nachholspiel bei der SG HWW Niederroßbach das erste Pflichtspiel des neuen Jahres auf den FSV wartet. „Wir erhoffen uns natürlich eine reibungslose Wintervorbereitung. Wir wollen uns natürlich weiterentwickeln – sportlich und fußballerisch das starke Level halten und gleich nach der Pause gestärkt und mit ganz viel Leidenschaft in die Restsaison starten. Wir hoffen zudem – dass die Wintervorbereitung auch vom Wetter her gut zu durchlaufen ist. Wir sind alle sehr optimistisch und freuen uns sehr – auch wenn die Pause relativ kurz ist“, unterstreicht Holger Lemke abschließend.

Doch eines ist gewiss – die Tarforster können entspannt und gut gelaunt in die Winterpause schreiten. Sportlich erfolgreich – fußballerisch auf dem Level der „Großen“ unterwegs, verspricht das kommende Jahr schon jetzt reichlich Spannung, wo der FSV überzeugen und das eigene Publikum weiterhin begeistern möchte. AM

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Alle Jahre wieder – so auch in diesem, blickt der FSV Trier-Tarforst zufrieden und stolz auf ein tolles und erfolgreiches Jahr zurück. Alle Highlights und alle unvergessenen Momente – präsentieren wir Ihnen nochmal in unserem diesjährigen Jahresrückblick 2022, den man sich im Anhang von diesem Artikel herunterladen kann. Viel Spaß!

Hier zum Jahresrückblick (PDF)

Dienstag, 11 August 2020 23:22

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Er zählt zu den erfahrensten Torhütern der Region. Damals einer der besten in der Rheinlandliga – zwischenzeitlich auch in der Oberliga bei Eintracht-Trier Erfahrung gesammelt – trägt er nun wieder das Trikot des FSV, fiel allerdings aufgrund einer Verletzung lange aus. Johannes München – 28 Jahre jung und 1,90m groß, ist nun wieder auf dem besten Weg eines Comebacks, nachdem er OP´s und Verletzung gut überstanden hat und aktuell wieder voll belasten kann. Wir sprachen mit „Hanni“ über die letzten Monate und wagten zudem auch einen Blick nach vorne.

Hallo Hanni! Eine lange Zeit warst du nun verletzt und konntest das sportliche Treiben leider nur von außen betrachten. Jetzt ist Winterpause und dein Team steht mit 37 Punkten und Platz drei recht gut in der Tabelle da. Wie hast du die letzten Monate von außen betrachtet mitbekommen – und wie zufrieden kann man sein?

Johannes München: Nach vier Operationen wegen meines Sprunggelenks in den letzten zwei Jahren war ich mehr oder weniger gezwungen die Hinrunde nur als Zuschauer zu verfolgen – was einem nie leicht fällt. Ausgenommen von einem leichten Tief zur Mitte dieser Hinrunde was Auswärtsspiele angeht – bin ich mit Platz drei zur Winterpause wirklich zufrieden. Zwischenzeitlich haben wir uns echt schwer getan auswärts Punkte einzufahren – aber gegen Ende ist der Knoten geplatzt und vor allem in den letzten vier Topspielen vor der Winterpause haben wir uns belohnt, wo wir gezeigt haben, dass wir eigentlich meiner Meinung nach zu einem der Top-Teams der Rheinlandliga gehören. Ich bin stolz auf die Jungs und die Winterpause haben sie sich mehr als verdient.
 
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Langsam aber sicher bist auch du wieder auf dem Weg der Besserung. Die Verletzung samt deinen OP´s hast du gut überstanden – kannst wieder belasten und könntest auch schon bald wieder selbst aktiv zwischen den Pfosten stehen. Wie geht es dir aktuell – was macht deine Fitness und wann können die Zuschauer wieder mit dir rechnen – nicht nur als Torwarttrainer sondern aktiv im Spiel?

Johannes München: Viereinhalb Monate nach meiner Beinachsenkorrektur sind nun vorbei und nach sechs Monaten bin ich wieder komplett belastbar. Das passt in etwa zu unserem Rückrunden-Trainingsauftakt und ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten. Die Fitness lässt etwas zu wünschen übrig – da wenn man zurück blickt, zwei Saisons wegen Corona ausgefallen sind und ich in den Folgesaisons eigentlich fast immer angeschlagen war. Aber zum Glück muss man als Torwart ja nicht so viel laufen (lacht). Ich arbeite aktuell sehr viel mit unseren Physios zusammen die mir wirklich sehr weiterhelfen. Auch Andreas Gouverneur (Mersch) der mich dieses halbe Jahr noch als Torwarttrainer vertreten hat – hilft mir nochmal um 100% für die Rückrunde vorbereitet zu sein. Ab dann sehen wir wie es weiter geht.

Schon jetzt ist die Spannung mit Blick auf die Restsaison groß. Was ist mit dieser Truppe möglich – und welches Saisonziel ist deiner Meinung nach realistisch? Aufsteiger wird deiner Meinung nach – wer?

Johannes München: Wenn wir da anknüpfen wo wir zuletzt aufgehört haben ist meiner Meinung nach sehr viel möglich. Mit Cosmos Koblenz steht uns so gesehen ein direkter Konkurrent zum Auftakt gegenüber. Aber ich traue uns definitiv zu – dass wir gegen diese erfahrene Truppe zuhause mit einem Dreier starten werden. Ab dann ist alles möglich. Dementsprechend würde ich sagen – ist weiterhin ein Platz unter den Top3 unser Ziel. Am liebsten natürlich 1. Platz Tarforst (lacht)!

Okay Hanni – ich danke dir für das kurze Interview und wünsche dir weiterhin alles Gute und eine baldige Rückkehr auf den Platz.

Johannes München: Danke!

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Mit seiner C1 belegt Timo Koch aktuell den vorletzten Tabellenplatz der C-Junioren-Rheinlandliga „Platzierungsstaffel“. Ein Jahr der Entwicklung – der Hoffnung und des Optimismus mit Blick nach vorne. Eine Truppe mit Potenzial – Stärke und die Lust am Fußball der niemals schwindet. Wir sprachen mit Trainer Timo Koch über die letzten Monate – blickten gemeinsam nach vorne und sprachen auch über den gesamten Bereich des Tarforster Juniorenbereichs. Denn immerhin ist Timo Koch auch stellvertretender Jugendleiter.

Hallo Timo! Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu! Wie fällt deine Bilanz aus – wie zufrieden bist du mit der ersten Saisonhälfte deiner C1?

Timo Koch: Zum Ende der ersten Saisonhälfte können wir durch die aktuelle Platzierung aus rein sportlicher Sicht nicht zufrieden sein. Betrachtet man aber das Ganze, hatten wir es bis zum letzten Spieltag der Hinrunde selbst in der Hand uns für die Meisterstaffel zu qualifizieren. Das Leistungsvermögen der Mannschaft war hier in vielen Spielen der Hinrunde bereits sichtbar. Ebenso ist uns die Integration aller Spieler (vor Saisonstart hatten wir einen Spielerfundus aus fünf unterschiedlichen Mannschaften) in beiden Mannschaften gut gelegen. Das liegt am hohen Engagement aller Beteiligten, der Spieler (durch hohe Trainingsbeteiligung) und der verantwortlichen Trainer.

Welche Dinge liefen gut – wo gilt es noch anzusetzen?

Timo Koch: Die vor der Saison gegründete Jugendspielgemeinschaft mit unserem Nachbarverein SV Trier-Irsch in diesem Jahrgangsbereich (2008/2009) bringt für beide Parteien bisher einen hohen Mehrwert. Der Austausch untereinander ist auf einer sehr guten Basis und man unterstützt sich auch über den Jahrgangsbereich hinweg. Ansonsten gilt, durch fleißige Trainingsarbeit, das vorhandene Leistungsvermögen in den Spielen durchgehender abzurufen und weiter den Teamgedanke zu fördern.

Wie blickst du auf das kommende Jahr – was ist möglich und realistisch?

Timo Koch: Der Klassenerhalt in der Rheinlandliga ist absolut realistisch und ich freue mich, mit dem gesamten Team an dieser Herausforderung zu arbeiten.

Als stellvertretender Jugendleiter hast du ja nicht nur deine C1 im Blick – sondern auch alle Teams, die gerade in den letzten Monaten sehr große Erfolge erzielt haben. Wie zufrieden bist du mit Blick auf alle Teams – wo siehst du Fortschritte?

Timo Koch: Wir verzeichnen ein stetiges Wachstum im Jugendbereich und sportlichen müssen wir uns vor niemandem verstecken. Ebenso haben wir im ältesten Jahrgang bereits eine hohe Durchlässigkeit in den Seniorenbereich. Die nachhaltige Arbeit trägt Früchte. Darauf können wir stolz sein und das ist der Verdienst aller Trainer, Betreuer, Eltern und der Kinder/Jugendlichen, welche mit Leidenschaft Ihrem Hobby nachgehen.

Okay Timo – ich danke dir für das Interview und wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

Timo Koch: Danke gleichfalls!

Montag, 12 Dezember 2022 12:46

Das Mendig-Spiel im Presse-Echo

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Vergangenen Samstag gewann der FSV auswärts in Mendig mit 4:1. Das schreibt die Presse:


 Herunterladen

(...)Mendig wahrt das eigene Gesicht: Eintracht ist aber auch beim 1:4 gegen Trier-Tarforst chancenlos. Mit der insgesamt 14. Saisonniederlage hat sich Fußball-Rheinlandligist SG Eintracht Mendig/Bell am Samstagnachmittag in die Winterpause verabschiedet. An der heimischen Brauerstraße musste man sich dem FSV Trier-Tarforst geschlagen geben, allerdings wahrte die Truppe von Trainer Vincenzo di Maio bei der 1:4 (0:2)-Niederlage immerhin ihr Gesicht. Di Maio selbst legt seine Hoffnungen auf einen an Neuzugängen ertragreichen Jahreswechsel(...) Hier zum kompletten Artikel

 


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(...)Die Abstiegssorgen von SGE Mendig-Bell sind nach der klaren Niederlage größer geworden. In der Defensive drückt der Schuh bei Heimteam, was in den 71 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. SGE Mendig-Bell musste sich nun schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SGE Mendig-Bell insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Mit dem souveränen Sieg gegen SGE Mendig-Bell festigte die Rot-Blauen die dritte Tabellenposition. Offensiv konnte dem FSV Trier-Tarforst in der Rheinlandliga Herren kaum jemand das Wasser reichen, was die 49 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. Die Saison der Mannschaft von Holger Lemke verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von elf Siegen, einem Remis und nur fünf Niederlagen klar belegt. Die Gäste wandern mit nun 37 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt von SGE Mendig-Bell gegenwärtig trist aussieht.(...) Hier zum kompletten Artikel

 

 


 

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(...)Die Vulkaneifel glich einem Eisfach. Großes Bibbern – kalte Füße! Zwar ließ fehlender Schnee den Fußball problemlos gewähren – doch auf mancher Kapuze der Auswechselspieler bildete sich ein sichtbarer Hauch von Eis. Nur das Sportliche konnte die Gemüter einheizen – und schrieb sich zumindest für den FSV deutlich auf die dominierende Kante, der gleich von Beginn an den Druck entfachte. Ein schnelles Spiel der Gäste – ein tiefstehender Platzhirsch, der schon früh im Spiel große Mühe hatte, die Angriffe der Tarforster zu unterbinden. Schon nach zwei Minuten probte Mohammad Rashidi den ersten gefährlichen Angriff für seinen FSV. Der Flügelflitzer mit der Nummer neun auf dem Rücken ergatterte sich den Ball – schlängelte sich anschließend an der gegnerischen Abwehr vorbei, hatte freies Schussfeld, lenkte aber dann doch den Ball nur knapp neben das Gehäuse (2.). Ein guter Start des Tabellendritten. Der Eintracht ließ man kaum Platz zur sportlichen Entfaltung. Viele lange Bälle aus Mendiger Richtung – die aber praktisch alle im Tarforster Defensivbund verpufften. Auf der Gegenseite hagelte dagegen schon die nächste Chance nieder – als Moritz Jost nach einer starken Flanke von Sebastian Schmitt nur knapp über das Tor abschloss (5.).(...) Hier zum kompletten Artikel

 


 

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Alle Jahre wieder – so auch in diesem, blickt der FSV Trier-Tarforst zufrieden und stolz auf ein tolles und erfolgreiches Jahr zurück. Alle Highlights und alle unvergessenen Momente – präsentieren wir Ihnen nochmal in unserem diesjährigen Jahresrückblick 2022, den man sich im Anhang von diesem Artikel herunterladen kann. Viel Spaß!

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Samstag, 10 Dezember 2022 19:16

Frostiger Kantersieg in der Vulkaneifel

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Tarforst marschiert weiter – auch auswärts! So erhaschten die Trierer Höhenkicker am frühen Samstagabend auswärts bei der SG Eintracht Mendig/Bell einen starken 4:1-Sieg, auch wenn der Frost den Spielern mächtig zu schaffen machte.

Die Vulkaneifel glich einem Eisfach. Großes Bibbern – kalte Füße! Zwar ließ fehlender Schnee den Fußball problemlos gewähren – doch auf mancher Kapuze der Auswechselspieler bildete sich ein sichtbarer Hauch von Eis. Nur das Sportliche konnte die Gemüter einheizen – und schrieb sich zumindest für den FSV deutlich auf die dominierende Kante, der gleich von Beginn an den Druck entfachte. Ein schnelles Spiel der Gäste – ein tiefstehender Platzhirsch, der schon früh im Spiel große Mühe hatte, die Angriffe der Tarforster zu unterbinden. Schon nach zwei Minuten probte Mohammad Rashidi den ersten gefährlichen Angriff für seinen FSV. Der Flügelflitzer mit der Nummer neun auf dem Rücken ergatterte sich den Ball – schlängelte sich anschließend an der gegnerischen Abwehr vorbei, hatte freies Schussfeld, lenkte aber dann doch den Ball nur knapp neben das Gehäuse (2.). Ein guter Start des Tabellendritten. Der Eintracht ließ man kaum Platz zur sportlichen Entfaltung. Viele lange Bälle aus Mendiger Richtung – die aber praktisch alle im Tarforster Defensivbund verpufften. Auf der Gegenseite hagelte dagegen schon die nächste Chance nieder – als Moritz Jost nach einer starken Flanke von Sebastian Schmitt nur knapp über das Tor abschloss (5.). Die Eintracht agierte sehr defensiv. Volle Kapelle in der eigenen Hälfte – fanden die Trierer Höhenkicker aber dann doch immer wieder ein nützliches Schlupfloch. Nach acht Minuten versäumte so Bernhard Heitkötter mit dem Kopf nur um Haaresbreite – Mendig´s Keeper Robin Rohr konnte den Ball halten (8.). Vier Minuten später war aber auch Rohr machtlos – als Tarforst zur längst überfälligen Führung einschob. Vorausgegangen war ein lupenreiner Pass von Nils Kiesewetter – und das zielgenau auf Nicola Rigoni, der anschließend mühelos und eiskalt zur 1:0-Führung vollstreckte (12.). Mendig ging nun tauchen – denn zwei Minuten später erhöhten die Gäste sogar auf 2:0, als Nico Neumann nach einer von Benedikt Decker stark ausgeführten Ecke mit seinem linken Fuß den Ball ins Tor lenkte (14.). Bis zur Pause verwaltete Tarforst die Partie recht souverän. Die Doppelführung zwar schmeichelhaft für Mendig – aber hochverdient, ging es somit für den FSV ohne Sorgenfalten Richtung Kabine.

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Stark erwachten die Trierer Vorstädter aber auch aus der Pause. Druck – Leidenschaft und eine Menge Feuer im eigenen Spiel. Die erste gute Gelegenheit dem Torreigen im zweiten Durchgang eine Fortsetzung zu widmen – gab es sechs Minuten nach Wiederanpfiff. Mendig erlitt einen Ballverlust – wodurch das runde Leder brandgefährlich ins Revier der Tarforster rollte. Mohammad Rashidi führte den Gegenangriff an – mit ihm lief noch Nicola Rigoni auf gleicher Höhe, der durchaus hätte angespielt werden können. Ein mögliches Abseits lag fern – und Rashidi entschied sich jedoch auf Solo-Kurs zu gehen, wollte das Tor selbst machen und schoss den Ball aber aus einer sehr schwierigen Position heraus nur knapp daneben (52.). Es folgten nun zwei Chancen für die Hausherren. Mendig etwas besser – wenn auch noch zu harmlos unterwegs, vergaben die Jungs um Trainer Vincenzo Di Maio zwei Minuten später den möglichen Anschluss, den Mike Neumann sicher und souverän halten konnte (54.). Sechs Minuten später ergriff die Eintracht schon die nächste Chance – die Routinier Sebastian Mindgen stark an der Abwehr vorbei nur knapp neben das Tarforster Tor setzte (60.).

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Wie es besser geht bewies der FSV immerhin sieben Minuten später – als eine gute Flanke auf Mohammad Rashidi flog, der wiederum zum Solo ausholte und dieses Mal eiskalt vollstreckte und das 3:0 seinem Team bescherte (67.). Einen Wimpernschlag später fiel sogar das 4:0 – dank einem sicher verwandelten Foulelfmeter von Nicola Rigoni, nachdem zuvor Moritz Jost unlieb im Strafraum von den Beinen genommen wurde (68.). Zehn Minuten vor Schluss traf Mendig dann doch für die eigene Ehre – als Brice Marc Braquin Mitel ebenfalls einen Foulelfmeter, der zuvor Ayman Habbochi verschuldet hat, sicher zum 1:4-Anschluss über die Tarforster Torlinie drückte (80.). Für die Eintracht war es aber nur noch Ergebniskosmetik – für Tarforst immerhin der sechste Sieg in Folge und das achte Spiel in Serie ohne Niederlage. Platz drei und 37 Punkte sind den Trierer Höhenkickern über die Winterpause hinaus nun sicher, die nun aber noch gespannt auf den kommenden Mittwochabend (14. Dezember) blicken, wo um 20:00 Uhr das Nachholspiel bei der SG HWW Niederroßbach angesetzt ist, sollte Petrus, der für nächste Woche erneut viel Schnee unter der Nase haben wird, nicht erneut für eine Spielabsage sorgen.

„Wichtig war – dass wir das Spiel in Mendig gewinnen. Wir wussten auch – dass Mendig uns an einem guten Tag mächtig ärgern könnte. Dieses Mal waren meine Jungs aber deutlich überlegen gewesen. Wir haben das Spiel gleich von Beginn an kontrolliert – gute Chancen uns erarbeitet und am Ende dann auch völlig verdient gewonnen. Sicherlich hätten wir noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können – wenn nicht sogar müssen, doch unterm Strich können wir sehr zufrieden mit unserer Leistung sein“, lobt Chef-Trainer Holger Lemke mit glücklicher Miene. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Neumann – Schmitt (58. Chalve) – Weber – Rashidi (69. Daragmeh) – Rigoni (76. Benndorf) – Neumann – B. Heitkötter – Kiesewetter – Decker – Habbouchi – Jost (71. Schuch)

Tore: 1:0 (12. Rigoni) – 2:0 (14. Neumann) – 3:0 (67. Rashidi) – 4:0 (68. Rigoni / Foulelfmeter) – 1:4 (80. Braquin Mitel / Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Marvin Engelbertz

Zuschauer: 100


 

Samstag, 10 Dezember 2022 18:16

Flag Football: „Unity Bowl“ 2022

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Am diesjährigen Tag der Deutschen Einheit konnte die Tarforster Flag Football Abteilung, nach langer Corona Pause, endlich ihren 2. Unity Bowl ausrichten. Dieses Spaßturnier soll jährlich zum Tag der Deutschen Einheit den Saisonabschluss bilden und richtet sich vornehmlich an Teams aus der Region.

Mit den Wildcats aus Traben-Trarbach und den Celtic Bulls aus Otzenhausen konnten dabei zwei Teams davon überzeugt werden ihr erstes Turnier überhaupt zu spielen. Als Favoriten konnten im Vorfeld die Liga Teilnehmer Mainz und die Gastgeber aus Trier ausgemacht werden, sowie die starken White Terrier Saar aus Illingen.

In der Gruppenphase konnten die Trierer der Favoritenrolle souverän gerecht werden. Drei Siege in drei Spielen, dabei ein Punkteverhältnis von 109:18 sprachen eine deutliche Sprache. Ganz anders sah es dann in den Finalspielen aus. Im Halbfinale traf man auf die Mainzer, denen man in der Liga stets unterlegen war. Beim Heimturnier kam es anders, es gelang ein enger 27:23 Sieg. So stand man im Finale den White Terriern Saar gegenüber, die Favoritenrollen im Vorfeld also gerechtfertigt. Auch in diesem Spiel ging es eng zu, sodass eine letzte Aktion um Sieg oder Niederlage entscheiden musste. Es galt für die Tarforster Biber einen letzten Versuch der Terrier, in die Endzone zu gelangen, zu verhindern, um die Führung ins Ziel zu bringen. Durch eine tolle Defensivaktion gelang dies und es konnte in der 2. Ausgabe des Heimturniers der erste Turniersieg eingefahren werden.

Nach der Saison ist dabei aber natürlich immer auch vor der Saison, sodass man sich direkt im Anschluss an das Turnier in die erste Phase der Vorbereitung begibt, um nächstes Jahr in der 1. Liga bestehen zu können.

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Der neunte Heimsieg in Folge – seit fast einem Jahr zuhause ungeschlagen, der zweitbeste Sturm der Liga, vierunddreißig Punkte und Platz drei in der Tabelle. Eine Bilanz die für sich spricht – pflegen die Trierer Höhenkicker derweil einen munteren sowie starken Ritt, den man schon gleich am Samstag um 15:00 Uhr auswärts bei der SG Eintracht Mendig/Bell fortsetzen möchte.

Die Schulter samt Brust trägt man auf der Trierer Höhe aktuell ziemlich breit. Sportlich fast schon unaufhaltsam unterwegs – richten die Tarforster eine Woche nach dem starken 3:0-Sieg über den Tabellenführer FC Hochwald/Zerf – ihren Blick nun wieder in die Ferne, wo man am Samstag auf den Viertletzten aus Mendig trifft. „Es wird eine komplett andere Partie als zuletzt gegen Zerf werden. Wir müssen uns auf ein sehr schweres Spiel einstellen“, ist sich Chef-Trainer Holger Lemke sicher. Ein Spiel was wohl Geduld auf Seiten der Trierer Höhenkicker fordert. Mendig wird eng verteidigen – und vorne, wo diese Elf bislang mit schon vierzig Toren ziemlich treffsicher ist, gefährliche Nadelstiche setzen. „Wir müssen hellwach sein und uns über den Kampf die Lücken suchen“, setzt der Trainer nach, der mit seiner Truppe in der Vulkaneifel immerhin auf die bisher schlechteste Defensive der Liga trifft. Mendig ist mit aktuell einundsiebzig Gegentoren mehr als anfällig. „Genau diese Schwäche müssen wir eiskalt ausnutzen. Wir haben einen qualitativ starken Sturm – der mit zwei starken Außenspielern immer brandgefährlich bedient wird. In Mendig wollen wir diese Stärke einmal mehr entfalten“, bläst der Ex-Profi zum Angriff, der sich noch gut ans Hinspiel erinnert, als sein Team damals ziemlich deutlich mit 6:1 gewann.

„In diesem Spiel ist uns vieles gelungen. Genau so müssen wir auch im Rückspiel antreten. Wenn der zurückliegende Sieg gegen Zerf nicht an Wert verlieren soll – müssen wir unbedingt in Mendig gewinnen. Ich erwarte ein schweres – aber durchaus lösbares Spiel für meine Mannschaft. Wir sind gut drauf – und genau das wollen wir nun auch auswärts einmal mehr untermauern“, fügt Lemke abschließend hinzu, der aber auch in der Vulkaneifel mit Johannes München, Maximilian Hoffmann, Adrian Ziewers und mit Elias Heitkötter weiterhin auf vier Spieler verzichten muss. AM