Montag, 28 August 2017 11:49

Eisbären wollen es wissen

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3 5cm SFEDie Erwartungshaltung im Gehege der Eisbären ist hoch. Spätestens seit der letzten Saison, die man als Vizemeister abgeschlossen hat und nur knapp an der Aufstiegsrunde zur Oberliga scheiterte – gehen die Sportfreunde Eisbachtal heuer als haushoher Favorit ins Rennen.

Intern hält man sich jedoch bedeckt. Von Aufstieg will keiner was wissen und auch die Zielsetzung gleicht eher dem Mittelmaß. ''Oben mitspielen'' – nicht mehr und nicht weniger. Doch das die Eisbären zu mehr im Stande sind – ist selbsterklärend. Reichlich Qualität vorhanden, diverse Einzelspieler mit genügend Stärke und Erfahrung in petto – könnte die Elf um Trainer Marco Reifenscheidt zum ganz großen Wurf ausholen. Immerhin kann Reifenscheidt auf die fast gleiche Elf zurückgreifen, die sich im Vorjahr siegessicher die Silber-Medaille sichern konnte. So notierte man neben fünf Abgängen im Gegenzug zwei externe Neuzugänge. Zudem rückten aus der eigenen Eisbären-Schmiede drei A-Jugendspieler in den Rheinlandliga-Kader auf. Alles in allem wehen die Fahnen somit auf Erfolg. Spielerisch und menschlich wuchs ein Team zusammen – dass in dieser noch jungen Spielzeit die starke Vorsaison bestätigen möchte, auch wenn die Wörter Aufstieg und Favoritenrolle derweil in Nentershausen noch tabu sind: „Wir blicken alle sehr positiv in die laufende Saison. Schließlich haben wir in der Vorsaison insgesamt schon eine gute Runde gespielt, die wir nach einigen Aussetzern vor der Winterpause und unmittelbar danach mit zwei Niederlagen, bekanntermaßen noch mit der Vizemeisterschaft beendet haben. Dennoch wollen wir das Wort Aufstieg nicht in den Mund nehmen. Unser Ziel wird es sein oben mitzuspielen und die Leistungen aus der Vorsaison zu bestätigen“, stellte Trainer Marco Reifenscheidt gegenüber der Rhein-Zeitung klar.

Doch so stark die Eisbären die letzte Saison beendet haben – startete man auch in diese Spielzeit. So notiert man saisonübergreifend den achten Sieg in Serie und den fünften Dreier in der laufenden Runde. Maximale Punktzahl und Platz eins zudem feste in den Händen, möchte man in Nentershausen auch in den Folgepartien ganz oben in der Tabelle bleiben.

Auf den kommenden Gegner aus Trier-Tarforst traf man bislang schon zwölfmal. Während der FSV bis dato fünfmal als Sieger vom Platz ging – landeten die Eisbären dagegen erst viermal die volle Punktzahl. Zudem notiert die gemeinsame Vita drei Unentschieden. (am)

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