Montag, 28 August 2017 19:32

Wunden lecken und trotz Personalsorgen im Eisbachtal bestehen

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8046434Nach dem siegreichen 3:2-Heimsieg über die TuS Koblenz II am letzten Wochenende und dem enttäuschenden Rheinlandpokal-Aus am Mittwochabend bei der klassentieferen SG Saartal – blickt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst mit dem Spitzenspiel beim Liga-Primus Sportfreunde Eisbachtal auf die letzte große Hürde der Englischen Woche. Anstoß am Samstagnachmittag ist um 16:00 Uhr im Eisbachtal-Stadion in Nentershausen.

Nach Pokal-Aus geht’s in der Liga weiter

''Unsere volle Konzentration ruht nun wieder einzig und allein auf dem Ligaalltag“, betonte Chef-Trainer Christian Esch nach dem bitteren Rheinlandpokal-Aus am späten Mittwochabend bei der klassentieferen SG Saartal. Man staunte nicht schlecht als der Bezirksligist nach hartumkämpften neunzig Minuten die siegreiche Jubeltraube bildete. Der Underdog packte die große Überraschung. 1:3 aus Tarforster Sicht – Wehmut und Entsetzen im Lager der Trierer Höhenkicker. Harte Worte fand auch Christian Esch, dessen Team „verdientermaßen“ aus dem Turnier ausgeschieden ist: „Im Endeffekt haben meine etablierten Spieler dieses Pokal-Match verloren, die im Saartal einfach nicht ihre gewohnte Stärke abgerufen haben. Unterm Strich muss man somit betonen, dass die Schodener verdient die dritte Runde erreicht haben. Jetzt liegt unser Hauptaugenmerk nun wieder voll und ganz in der Liga – wo wir den bisher erfolgreichen Weg nun gut und gerne fortsetzen möchten“, untermauerte der 39-Jährige mit entschlossener Stimme.

Christian Esch: „Wunden lecken und im Eisbachtal bestehen“

Auch wenn der Haussegen im Pokal wieder einmal schief hängt, läuft es in der Liga dagegen für den FSV wie am Schnürchen. Platz vier und starke zwölf Punkte auf dem Konto. Zudem notierten die Trierer Höhenkicker zuletzt gleich zwei Siege in Folge. Eine schwere und hohe Hürde gilt es für den Tabellenvierten aber auch am kommenden Samstag zu meistern – wenn man beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Sportfreunde Eisbachtal gastiert. Der Vorjahres-Vizemeister ist momentan in der Rheinlandliga die Mannschaft der Stunde. Fünf Spiele, fünf Siege – führen die selbsternannten Eisbären souverän das Verbandsoberhaus an. Ein Duell mit Spitzenspiel-Charakter – will der FSV auch diese schwere aber lösbare Aufgabe meistern.

„Grundsätzlich muss man sagen, dass die Sportfreunde Eisbachtal schon in der letzten Saison eine sehr starke Rolle gespielt haben. Zudem ist es ein Gegenüber, das uns mit Blick auf die Vergangenheit spielerisch schon sehr schwer fällt. Aktuell führen sie verdient die Liga an und sind für mich auch Top-Favorit um den Aufstieg in die Oberliga. Uns erwartet demnach eine sehr schwere aber keineswegs unlösbare Aufgabe. Wir müssen nun die Wunden der Pokal-Pleite lecken und uns nun wieder voll dem Ligaalltag zu widmen. Wir fahren ins Eisbachtal um Punkte zu entführen. Ich hoffe unser ''Master-Plan'' geht auf – sodass wir zumindest in der Liga auf der Erfolgsspur bleiben“, betonte Christian Esch abschließend.

Zehn Ausfälle

Personell dagegen droht dem FSV eher ein Donnerwetter. So müssen die Trierer Höhenkicker beim Spitzenspiel in Nentershausen mit Fabrice Schirra, Christoph Hebbeker, Sven Haubrich und Yannik Thömmes weiterhin auf vier Spieler verletzungsbedingt verzichten. Ebenfalls ausfallen wird studienbedingt Christopher Meyer sowie Jan Weber und Jan Bauchmüller – jeweils aus privaten Gründen. Beruflich dagegen fehlt zudem auch noch Jason Thayaparan. Aufgrund einer roten Karte aus dem Rheinlandpokal-Spiel bei der SG Saartal – muss ferner auch Abwehr-Hüne Michael Hassani im Eisbachtal pausieren. Eine mögliche Option könnte laut Christian Esch dagegen wieder der wiedergenese Nicola Rigoni sein – der gegen die Sportfreunde Eisbachtal zunächst auf der Bank Platz nehmen wird. Weiterhin im Aufbautraining befindet sich dagegen noch Marcel Mühlen – für den ein möglicher Einsatz aber noch zu früh käme.

FSV setzt einen Bus ein

Für das Auswärtsspiel bei den Eisbären setzt der FSV auch wieder einen Bus ein. Treffpunkt ist am Sportzentrum in Trier-Tarforst um 12:15 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 12:30 Uhr. André Mergener

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