Eine Woche nach der 1:1-Punktteilung zuhause gegen die Eintracht aus Mendig – zahlte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst bitteres Lehrgeld und unterlag am Sonntagnachmittag in der Ferne einer starken SG 2000 Mülheim-Kärlich deutlich mit 0:5.
Der goldene Oktober startete für die Trierer Höhenkicker gleich mit einer dicken Packung. Schmerzhaft, ärgerlich und letztendlich auch torreich – unterlag der FSV am linken Rheinufer deutlich. Bereits nach fünf Minuten stellte die rheinische SG 2000 die Marschroute auf Erfolg – als Jeremy Heyer seine Mülheimer Kicker mit 0:1 in Front schoss (5.). Heyer war es auch – der eine halbe Stunde später (35.) das Ergebnis auf 0:2 anschraubte. Vom FSV kam bis dato zu wenig. Harmlos, verträumt und mit dem fehlendem Biss, malte man schließlich sein eigenes Schicksal.
Kalt erwischt wurden die Trierer Höhenkicker aber auch mit Beginn des zweiten Durchgangs. Mülheim-Kärlich kam keck aus der Kabine und erhöhte eine Minute nach Wiederanpfiff dank Huseyin Karalalek auf 0:3 (47.). Doch es kam noch schlimmer für den FSV – als der Sonntagsschreck Jeremy Heyer einen Wimpernschlag später mit dem 0:4 seinen Hattrick markierte (48.). Seitens der Gäste drohte nun das Handtuch zu fallen. Hier ging nichts mehr – ganz zur Freude der SG 2000, die nach gut einer Stunde via Handelfmeter sogar auf 0:5 erhöhte (65.). Unterm Strich ein sonniger Spaziergang für Mülheim-Kärlich – ein mächtiges Donnerwetter dagegen bei Trier-Tarforst.
„Anfangs haben wir geschlafen und somit das 0:1 kassiert. Als wir dann etwas besser in die Partie kamen und den Druck nach vorne erhöht haben, liefen wir schließlich in das 0:2 herein. Alles in allem und mit Verlauf einer zweiten – schwachen Hälfte, eine verdiente Niederlage meiner Mannschaft. All das was wir uns vorgenommen haben, konnten wir heute gegen einen starken und abgezockten Gegner nicht umsetzen. Jetzt gilt es sich schwer zu schütteln, um für das Heimspiel gegen Mehring am kommenden Mittwochabend wieder einen klaren Kopf zu haben“, betonte Chef-Trainer Christian Esch mit enttäuschender Stimme.
Weiter geht es für den FSV nun am kommenden Mittwochabend (04. Oktober) – wenn man im Rahmen einer Englischen Woche um 19:30 Uhr den rund zwanzig Kilometer entfernten SV Mehring empfängt. (am)