Mittwoch, 25 Oktober 2017 09:38

Es ''Rumpel(t)'' auf der Emma

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sg akNeiViel Neues und dennoch vertraut – gab es im Sommer diesen Jahres bei der im Westerwald angesiedelten SG Neitersen/Altenkirchen zu bestaunen. Sieben Abgänge standen sieben Neuzugänge gegenüber. Aber auch der Trainerposten um Cornel Hirt – blieb heuer nicht verschont. Hirt kündigte schon früh in der Vorsaison seinen Abschied an. Ein Nachfolger wurde gesucht – der den erfolgreichen Weg auf der legendären ''Emma'' fortführen sollte. Schließlich wurden die Verantwortlichen bereits schon Anfang April fündig – und stellten mit Maik Rumpel und Lukas Haubrich das neue Trainer-Duo in Neitersen vor. Man kennt und schätzt sich. Immerhin blickt Rumpel auf eine erfolgreiche Zeit auf der Emma zurück, als er vor elf Jahren vom VfB Wissen nach Neitersen kam und als Spielertrainer gleich im ersten Jahr maßgeblich am größten Erfolg der Vereinsgeschichte beteiligt war. Damals stieg Rumpel mit seiner Elf in die Rheinlandliga auf – wo Neitersen sich auch zwei Jahre in Folge halten konnte. „Ich hatte eine schöne Zeit in Neitersen und bin dem Verein ja immer sehr verbunden geblieben“, betonte Rumpel gegenüber der Rhein-Zeitung und sagte abschließend: „Als mich Vorstand Marco Schütz anrief, konnte ich kaum nein sagen. Wir kennen uns sehr lange und haben bei diesem Verein eine sehr schöne Zeit gehabt“.

Eine schöne Zeit haben möchte Maik Rumpel aber auch heuer. Im dritten Jahr in Folge lautet die Marschroute der Westerwälder erneut den Klassenerhalt sich sichern. Bis dato auch auf dem rechten Weg, dürfte Rumpel zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf auf der Emma. So rangiert die Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen nach sechs Siegen, einem Unentschieden und sieben Niederlagen – mit neunzehn Punkten auf Platz acht. Zuletzt gelang der Rumpel-Elf sogar gleich drei Siege in Folge – als man erst zuhause über Mendig (3:1), anschließend in Mehring (3:2) und zuletzt erneut auf eigenem Geläuf gegen Betzdorf (2:0) souverän gewann.

Die Serie ausbauen möchte man aus Sicht der Westerwälder wenn möglich am kommenden Samstag – wenn man im insgesamt fünften gemeinsamen Duell auf den rund 170 Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst trifft. Die Bilanz dagegen spricht klar die Sprache der Spielgemeinschaft. Während der FSV bislang erst einmal einen Sieg verbuchen konnte – gelang der Truppe aus Neitersen und Altenkirchen dagegen schon dreimal die volle Punktzahl. (am)

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