Mittwoch, 25 Oktober 2017 23:08

Wenn nicht jetzt, wann dann?! Tarforst empfängt Neitersen

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4150556Seit nun mehr als sieben Spieltagen in Folge wartet Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun schon auf einen Sieg. Nach dem torreichen 4:4-Unentschieden vor einer Woche auswärts beim Tabellenletzten SG Badem – laufen die Trierer Höhenkicker nun wieder vor eigenem Publikum auf und empfangen am kommenden Samstag um 17:30 Uhr die SG Neitersen/Altenkirchen (autoland-Arena / Rasenplatz).

Klappt es mit dem Sieg nun im achten Anlauf?

Bekanntlich sind alle guten Dinge drei – doch im Lager der Trierer Höhenkicker wohl am besten acht. Im achten Anlauf soll es nun endlich klappen. Der Befreiungsschlag, der große Knall oder kurz Sieg genannt. Man lechzt nach einem Dreier. Hungrig und mit reichlich Schaum vor dem Mund – kann man sich nur noch vereinzelt an den letzten Sieg in den Farben des FSV erinnern – der Anfang September im Heimspiel gegen Andernach (3:0) in Stein gemeißelt wurde. Seit diesem Zeitpunkt wurde das Warten auf einen weiteren Big-Point zur wöchentlichen Qual. Oft nah dran – dennoch versäumt, schrammten die Tarforster des Öfteren an einem möglichen Sieg vorbei. Nun trägt man sieben sieglose Spiele auf dem Rücken. Eine Last zum schnellen Abladen – hofft man nun endlich am kommenden Samstag im Freundschafts-Duell gegen die SG Neitersen auf die langersehnte Siegerstraße zurückzukehren.

„Natürlich ist die Stimmung im Team angespannt und man merkt, dass die lange Durststrecke an meinen Jungs nicht spurlos vorübergeht. Ebenso ist die Verunsicherung in den Spielen groß und das Selbstbewusstsein dementsprechend auch auf Sparflamme. Für unser Spiel müssen wir in Zukunft einfach eine bessere Balance hinbekommen. Nicht nur phasenweise gut agieren – sondern über neunzig Minuten lang. Nur dann können wir wieder Spiele gewinnen und uns mit drei Punkten belohnen. Ich bin aber sehr zuversichtlich das mein Team die angesprochenen Worte nun auf dem Platz umsetzen wird. Wir haben die Qualität und Stärke – müssen diese aber einfach nur kontinuierlich abrufen“, betonte Chef-Trainer Christian Esch.

Neitersen kommt mit breiten Schultern

Doch mit Neitersen erwarten die auf dem neunten Platz rangierenden Trierer Höhenkicker eine kniffelige und schwere Aufgabe. Die Westerwälder reisen punktgleich und mit breiten Schultern nach Trier-Tarforst. Ein Verfolgerduell der besonderen Art – landete die Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen zuletzt sogar gleich drei Siege in Folge. Eine Serie die beflügelt. Neunzehn Punkte und Platz acht – will Neitersen wohl auch am Samstagabend die Rückreise aus Trier-Tarforst nicht mit leeren Händen antreten.

„Wir erwarten einen starken, kompakten, quirligen und angriffslustigen Gegner. Demnach müssen wir uns auf eine echt harte Nuss einstellen – die uns das Spiel wohl sehr erschweren wird. Schon in der Vergangenheit taten wir uns gegen dieses Team enorm schwer – kamen meist nur mühsam ins Spiel und zogen bis auf ein Duell immer den Kürzeren. Zudem kommt Neitersen mit breiter Brust – da sie zuletzt gleich drei Siege in Folge landeten. Demnach nehmen wir – auch wenn wir punktgleich mit dem Gegenüber ins Rennen gehen, klar die Außenseiterrolle ein. Nichtsdestotrotz wollen wir unsere lange Durststrecke beenden und gegen Neitersen endlich einen Sieg einfahren“, fügte der 39-Jährige abschließend hinzu.

Fünf Ausfälle, ein Rückkehrer und ein fraglicher Einsatz

Personell dagegen bleibt bei den Trierer Höhenkickern fast alles beim alten Stand. Verletzungsbedingt ausfallen werden mit Sebastian Stüber und Sven Haubrich nur zwei Akteure. Yannik Thömmes, Michael Hassani und Lukas Herkenroth sind dagegen nach überstandener Verletzung zurück im Lauftraining, werden aber dennoch für Samstagabend keine Optionen sein. Fraglich bleibt unterdessen noch ein Einsatz bei Marcel Mühlen – der sich zuletzt mit Leistenproblemen herumplagte. Wieder mit an Bord ist dagegen Fabrice Schirra – der zuletzt im Auswärtsspiel gegen die SG Badem aus privaten Gründen fehlte.14963201 1130806363669586 5570966784491787497 n

Vereins-Freundschaft wird für 90 Minuten ruhen

Für beide Kontrahenten ist es aber auch ein Wiedersehen unter Freunden. Beide Vereine pflegen schon über Jahre hinweg eine enge Freundschaft – auch wenn die wieder einmal für neunzig Minuten ruhen wird: „Das Duell gegen Neitersen ist für beide Teams immer eine klasse Sache. Tolle Fans, ein sympathischer Verein – man versteht und schätzt sich. Schon jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen und wünschen allen Fans natürlich eine gute und sichere Anreise“, untermauerte FSV-Pressesprecher André Mergener. (am)

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