Mittwoch, 29 November 2017 23:59

Jahresabschluss-Krönung auf dem Linzer Kaiserberg

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9147259Nach dem 2:2-Remis vor einer Woche beim SV Eintracht Windhagen – steht Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst mit dem VfB Linz vor der letzten Hürde des Jahres. Anstoß ist am kommenden Sonntag (03. Dezember) um 15:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz auf dem Linzer Kaiserberg.

Christian Esch: „Leistung in Windhagen kann nicht unser Anspruch sein“

Seit drei Spielen in Folge ungeschlagen und dennoch mit Blick auf das letzte Duell in Windhagen leicht betrübt. Nach zwei Siegen in Serie folgte jüngst ein enttäuschendes 2:2-Unentschieden bei der Eintracht aus Windhagen. Siebzig Minuten zu wenig – und zwanzig Minuten in gewohnter Manier. Ein Auftritt mit gemischten Gefühlen – am Ende mit einem zu späten Aufbäumen. „Ich denke wenn wir das ganze Spiel so engagiert und konzentriert gestaltet hätten wie wir es die letzten zwanzig Minuten getan haben, dann wäre wohl kein Weg an uns vorbeigegangen und wir hätten das Spiel als Sieger verlassen können. Betrachtet man aber die siebzig Minuten zuvor – so können und brauchen wir uns auch nicht über das Unentschieden zu beschweren“, betonte Chef-Trainer Christian Esch wehmütig nach Spielende.

FSV will sich in Linz mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden9147257

Die Winterpause kommt nun allen wie gelegen. Abschalten, Kräfte sammeln, regenerieren – um schließlich dann 2018 mit einem moralischen Neunanfang starten zu können. Doch ehe die winterliche Abstinenz Einzug erhält – gilt es noch einmal auswärts zu bestehen. Im rund 160 Kilometer entfernten Linz zu Gast – möchten sich die Trierer Höhenkicker im Schatten den Rheins noch einmal in gewohnter Stärke und Leidenschaft präsentieren. Trotz einem Aufsteiger als Gegenüber ist die junge Truppe um Christian Esch gewarnt. Das Hinspiel ging damals an Linz – als die Elf vom Kaiserberg vor Tarforster Kulisse mit 0:1 gewann.

„Über die Serie selbst – dass wir jetzt auf drei ungeschlagene Spiele zurückblicken, machen wir uns überhaupt keine Gedanken. Fakt ist – mit der Leistung aus dem Windhagen-Spiel dürfen und können wir keineswegs zufrieden sein. Das Ergebnis und auch die Leistung an sich, waren für unsere Ansprüche deutlich zu wenig. In Linz müssen wir dies nun besser machen – sonst bekommen wir auch gegen dieses Team erhebliche Probleme. Das wir auf kein Fallobst treffen untermauert das Hinspiel. Diese Niederlage vor eigener Kulisse sollte uns als deutliche Warnung reichen. Aber wenn wir den nötigen Respekt vor dem Gegner, unsere eigene Konzentration und unsere Qualität aufs Neue entfalten, werden wir uns in Linz mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden“, ist sich der 39-Jährige sicher.

Sechs Ausfälle in Linz

Personell hingegen müssen die Tarforster auch in Linz auf die ein oder anderen tragenden Säulen verzichten. Verletzungsbedingt fehlen werden demnach weiterhin mit Yannik Thömmes, Sebastian Stüber, Marcel Mühlen und Sven Haubrich vier Akteure. Ferner verzichten muss der FSV auf Abwehr-Hüne Michael Hassani – der zur Zeit an einer Fersenprellung laboriert. Ebenso ausfallen wird Yannick Lauer, der wegen einer Bänderdehnung nur bedingt am Trainingsbetrieb teilnehmen konnte. Fraglich dagegen bleibt noch ein Einsatz bei Frank Chalve – der aufgrund einer Zehenverletzung zuletzt im Training kürzer treten musste. Wieder mit an Bord ist stattdessen Christoph Hebbeker – der zuletzt in Windhagen aus privaten Gründen fehlte.

FSV setzt Bus nach Linz ein

Für das letzte Pflichtspiel des Jahres setzt der Verein wieder einen Bus ein. Treffpunkt ist um 11:15 Uhr am Sportzentrum des FSV – die Abfahrt selbst erfolgt um 11:30 Uhr. André Mergener

 

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