Mittwoch, 14 Februar 2018 09:59

Ein Tarforster Urgestein mit Blick nach vorne

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27858178 1568895533193998 8448892673342585340 nDen FSV Trier-Tarforst von klein auf erlebt – lernte er im Trierer Höhenstadtteil einst das Kicken. Zwischenzeitlich im Glied der zweiten Mannschaft aufgelaufen – schnürt er sich nun seit der Winterpause wieder seine Fußballschuhe für die erste Garde. Die Rede ist von Thorsten Oberhausen. Eine Identifikationsfigur seines Zeichens und ein Tarforster Urgestein mit der Leidenschaft am rechten Fleck. Sechs Wochen liegen nun hinter Oberhausen und seinen Jungs. Wochen des kollektiven Schwitzens. Mit einem neuen Trainer an der Seite und das fußballerische Feuer wieder entfacht – freut man sich nun endlich wieder auf den Startschuss in eine mit Spannung erwartete Restsaison, die für die Trierer Höhenkicker am kommenden Sonntag (18. Februar) um 15:00 Uhr mit einem Gastauftritt beim VfB Linz in die Vollen geht. Im Vorfeld stand Thorsten Oberhausen FSV-Pressesprecher André Mergener nun Rede und Antwort:

Hallo Thorsten! Nach sechs Jahren in meiner Tätigkeit beim FSV Trier-Tarforst nun endlich auch mal ein Interview mit dir. Erste Frage, wie geht es dir und wie ist momentan deine körperliche Verfassung?

Thorsten Oberhausen: Mir persönlich geht es sehr gut und auch körperlich kann ich derzeit nicht klagen. Ich habe die Hinrunde nahezu verletzungsfrei durchgespielt und bin durch die letzten sechs schweißtreibenden Vorbereitungswochen zurzeit auch in einer sehr guten körperlichen Verfassung. Ich möchte der Mannschaft nun helfen – sich zu stabilisieren, um möglichst viele Punkte in der Rückrunde einzufahren.

Du sagtest sechs schweißtreibende Wochen. Waren sie wirklich so hart wie man ständig schrieb und wie kommt die Arbeit von unserem neuen Chef-Trainer Holger Lemke im Team an?

Thorsten Oberhausen: Hart ist noch untertrieben (lacht)! Nein im ernst! Ich persönlich kenne Holger schon ein bisschen länger aus der Hinrunde mit der zweiten Mannschaft und denke, dass er mit seiner fußballerischen Erfahrung aus dem Profibereich und seiner jungen, dynamischen Art sehr gut zu der Mannschaft passt. Er ist sehr akribisch und verlangt in jedem Training von jedem Spieler Einhundertprozent. Das Feedback aus der Mannschaft ist dabei durchweg positiv, alle ziehen in den Trainingseinheiten voll mit und dementsprechend ist auch die Stimmung innerhalb des Teams sehr gut.

Was ist das für ein Gefühl nach deiner Zeit in der zweiten Mannschaft – endlich wieder ganz oben mitspielen zu können?

Thorsten Oberhausen: Nach einigen Jahren in der ersten Mannschaft habe ich mich vor der aktuellen Saison dazu entschieden, der zweiten Mannschaft zu helfen, um ihre Ziele in der A-Klasse zu erreichen. In diesem Kontext möchte ich auch nochmal Zwote-Coach Stefan Fleck danken, der in der Hinrunde immer auf mich gesetzt hat und mir viel Spielpraxis in einem guten Team ermöglicht hat. In Absprache mit Stefan und Holger bin ich nun zur Rückrunde wieder zur ersten Mannschaft zurückgekehrt, wo ich natürlich die meisten Jungs schon lange kenne und mich freue, wieder mit ihnen auf dem Platz zu stehen.

Aktuell belegt ihr den zehnten Platz nach einer eher enttäuschendes Hinrunde. Mit welchen Gefühlen blickst du nun auf die Restsaison und was genau ist deiner Meinung nach mit dieser tollen Truppe noch möglich?

Thorsten Oberhausen: Wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft, so sieht man, dass es sehr eng zugeht. Nach dem schweren Auswärtsspiel in Linz treten wir in den darauffolgenden Wochen gegen die Top-Teams der Liga an. Spätestens danach werden wir sehen, wo die Reise für den Rest der Saison mit uns noch hingeht. Ich habe fast alle Spiele in der Hinrunde verfolgt und bin nach wie vor von der Qualität unserer Mannschaft überzeugt. Wenn zusätzlich der ein oder andere verletzte Spieler zurückkehrt, blicke ich der Rückrunde sehr positiv entgegen.

Die erste Mission heißt am kommenden Sonntag Linz. Das Hinspiel damals knapp mit 0:1 verloren – will man das erste Pflichtspiel des Jahres nun wie genau angehen?

Thorsten Oberhausen: Die Mannschaft freut sich, dass es nach langer Vorbereitungszeit jetzt endlich wieder auf dem Platz um Punkte geht. Das Hinspiel wurde durch einen frühen Gegentreffer und einer hektischen Schlussphase unterm Strich sicherlich etwas unglücklich verloren. Die Karten werden jedoch jedes Spiel neu gemischt und wenn wir die richtige Einstellung an den Tag legen bin ich davon überzeugt, dass wir dort etwas mitnehmen können.

Okay Thorsten, ich danke dir für das Interview und wünsche dir und deinem Team eine erfolgreiche Restsaison!

Thorsten Oberhausen: Danke!

Das Interview wurde geführt von André Mergener

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