Mittwoch, 21 Februar 2018 17:38

Squash! „Schnelles Spiel, bei dem es abgeht“

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w950 h514 x2019 y1094 TV 9092737 208214823 RGB 190 1 1 5d60d7b4be783706ac282ae4f95d56f0 1519047428 208214823 6d1e41161b 635c62c926017fceSquash im Verein: Beim FSV Trier-Tarforst gibt es noch regelmäßiges Training – Der Wettkampfcharakter lebt in einem jährlichen Turnier an Weihnachten auf.

Schon kurz nach der Eröffnung des Sportzentrums im Höhenstadtteil gegenüber der Universität gründete sich 1992 eine Squash-Abteilung beim FSV Trier-Tarforst. Auch ohne die Teilnahme am Spielbetrieb wird weiter fleißig der kleine Gummi­ball mit dem Racket gegen die Wand geschlagen.

Zwischen 16 und 63 Jahre sind die insgesamt 16 Aktiven beim FSV alt. Bereits seit gut 25 Jahren ist auch Bernd Willems dabei. „Ich habe diesen Sport als ideale Ergänzung zum Fußball gesehen. Die Eigenschaften: Kondition, Reaktionsschnelligkeit, Taktik und Antizipation sind sowohl beim Squash als auch beim Fußball gefordert“, berichtet der zweite Vorsitzende des Vereins.

Squashschläger, gute Hallenschuhe mit heller abriebfester Sohle und leichte, bequeme Sportbekleidung nennt Willems als die gängigen Ausrüstungsgegenstände. Die Schläger gibt es für Einsteiger mittlerweile bereits ab 40 Euro. „Allerdings sollte man vorher die Schläger testen“, rät Willems. Die Bälle wiederum unterscheiden sich durch ihren Rückprall und sind für verschiedene Spielerkategorien bestimmt: von Anfängern (blauer Punkt) bis zu Leistungsspielern (zwei gelbe Punkte). Schläger und Bälle können beim FSV – wie in anderen Anlagen auch – zudem geliehen werden.

Der Spielbetrieb beim FSV ist nach einigen Jahren mit viel Resonanz längst wieder zum Erliegen gekommen. Als Gründe führt Willems den allgemein abnehmenden Boom, den hohen zeitlichen Aufwand und die immer weiteren Fahrten zu Auswärtspartien an.

Deshalb wird seitdem nur noch zum Spaß gespielt. Die Lust am Squash scheint aber bei ihm und seinen Sportkollegen ungebrochen. Für Rosi Berens etwa liegt der Reiz darin, „die kleinen Bällchen durch den Court zu prügeln“. Ihr Vereinskollege Holger Weinand ergänzt: „Es ist ein sehr schnelles Spiel, da geht es richtig ab.“ Und Josef Schneider findet es besonders gut, dass „ich mich in kurzer Zeit richtig müde machen kann.“

Bei einem Weihnachtsturnier gibt es auch im FSV selbst zumindest einmal im Jahr die Gelegenheit, unter Wettkampfcharakter zu spielen.

Trainingszeiten beim FSV Trier-Tarforst sind dienstags und donnerstags, 18.30 bis 21 Uhr.

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