Mittwoch, 28 Februar 2018 11:35

Koblenzer Schmiede auf Kurs

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79Oben angreifen lautete die Zielsetzung vor der hiesigen Saison. Aktuell ist die Zweitvertretung der TuS Koblenz auch auf Kurs und rangiert mit neununddreißig Punkten auf Platz zwei. Für die Elf um Trainer Dirk Laux könnte es derweil nicht besser laufen. Mit siebenundvierzig Toren zweitbeste Offensive der Liga – fand die Schängel-Reserve wieder zurück zur alten Stärke. Aufatmen am Deutschen Eck – nachdem die letzten Jahre nicht ganz so rosig waren. Sportliches Mittelmaß – nicht mehr und nicht weniger. Heuer sieht die Lage dagegen wieder ein wenig anders aus. Sportliche Stärke – die gewohnte Leidenschaft und Moral sowie ein junges und hungriges Team, dass nun auch in den noch ausstehenden Spielen an die starke Leistung der ersten Saisonhälfte anknüpfen möchte.

Mit Blick nach oben trennt die Laux-Elf gerade einmal nur zwei Zähler. Spitzenreiter Emmelshausen in Reichweite – dürfte aber dennoch bei einem möglichen Aufstieg, die Rheinlandliga nächste Saison wieder grüßen. Grund ist die momentane sportliche Situation der ersten Mannschaft in der Regionalliga Südwest. Ein Abstieg droht – wäre somit für die zweite Garde ein Hinaufklettern in die Oberliga nicht möglich.

Trotz allem hofft man aber dennoch auf einen versöhnlichen Abschluss im eigenen sowie auch im Lager der ersten Mannschaft. Unabhängig vom Schicksal der Regionalliga-Elf – gilt es für die Laux-Elf den bisher erfolgreich eingeschlagenen Weg auch für die noch ausstehenden Spiele fortzusetzen. Kleine Schwachstelle in dieser Saison ist aber ausgerechnet auf eigenem Boden beheimatet. Nur Platz zehn in der Heimtabelle – konnte man bisher lediglich auf eigenem Geläuf nur fünfzehn Punkte sammeln. Anders dagegen auf fremden Plätzen – wo man bis dato mit fünfundzwanzig Zählern das beste Auswärtsteam der Liga stellt.

Den eigenen Heimtrend aufwerten will somit am kommenden Sonntag – wenn der rund 130 Kilometer entfernte FSV Trier-Tarforst auf dem Nebenplatz des Koblenzer Oberwerth gastiert. Bis dato notiert die gemeinsame Vita beider Clubs schon fünfzehn gemeinsame Duelle. Während die Trierer Vorstadt-Elf bislang sechsmal als Sieger vom Platz ging – landete die Schängel-Reserve dagegen schon siebenmal die volle Punktzahl. Ferner stehen zwei Unentschieden zu Buche. Das Hinspiel ging damals an den FSV – der vor eigener Kulisse knapp aber verdient mit 3:2 gewann. (am)

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