Dienstag, 17 April 2018 09:51

Gestellte Weichen auf dem rechten Pfad des Erfolgs

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TuS MayenIm Mayener Nettetal läuft die Vorbereitung auf die kommende Saison auf Hochtouren. Die Weichen gestellt – nimmt der Kader der dort angesiedelten TuS immer mehr Konturen an. Alte Leistungsträger will man binden, Neue dagegen integrieren. Diverse Neuzugänge stellte man schon der neugierigen Öffentlichkeit vor und das obwohl die aktuelle Runde noch längst nicht den letzten Atemzug getan hat. Man will früh Klarheit schaffen. Keine großen Geheimnisse oder Spekulationen schüren und praktisch noch vor dem letzten Matchball dieser laufenden Saison – Nägel mit Köpfen machen.

Doch so schön und vielversprechend die Mayner Zukunft singt – so erfolgreich gestaltet man auch das Hier und Jetzt. Und das obwohl man im Sommer 2017 viele Abgänge verkraften musste. Ein kleiner Neuanfang, den man im Nettetal aber souverän und dank einer tollen Arbeit von Trainer Thomas Reuter – bestens weggesteckt hat. Aktuell rangiert der TuS Mayen mit dem fünften Platz und vierundvierzig Punkten unter den Top-Teams dieser starken Liga. Mit Matthias Tutas verfügt die Reuter-Elf sogar über den zweitbesten Schützen – der bislang schon siebzehn Treffer aufweisen kann. Auch wenn der momentane Erfolg schmeckt, nach dieser Saison ist für Trainer Thomas Reuter Schluss. Sein Amt als Cheftrainer legt er im Anschluss an dieser Saison nieder, um sich dann voll und ganz auf seine neue Aufgabe des Sportlichen Leiters beim Traditions-Club konzentrieren zu können. Mit dem bisherigen Co-Trainer Sebastian Thielen steht bereits ein Nachfolger fest, unterstützt wird der 25-Jährige dann vom aktuellen TuS-Kapitän Eike Mund, der in der neuen Saison die Rolle eines spielenden Co-Trainers einnehmen soll. Reuter, der beim TuS seit fünf Jahren als Cheftrainer der Rheinlandliga-Elf tätig war, erklärt gegenüber der Rhein-Zeitung: „Nach insgesamt zehn Jahren in einer Trainertätigkeit ist für mich der richtige Augenblick gekommen, diesen Schritt zu gehen. Als Sportlicher Leiter werde ich weiterhin nah bei der Mannschaft bleiben und kann mich darüber hinaus intensiver um die sportliche Ausrichtung sowie die Verzahnung zwischen Junioren und Senioren kümmern.“

Etwas Pech hatte der TuS jedoch zuletzt – als man auswärts einer starken SG 2000 Mülheim-Kärlich knapp mit 2:3 unterlag. Zuvor notierte Mayen eine starke Serie von fünf Spielen ohne Niederlage. Eifrig Punkte sammeln möchte man aber auch am kommenden Freitagabend – wenn man beim knapp 100 Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst gastiert. Fünfzehnmal standen sich beide Clubs auf Liga-Ebene schon gegenüber. Während die Trierer Höhenkicker bislang erst zweimal den Platz als Sieger verlassen konnten – gelang dem TuS Mayen dagegen schon zehnmal die volle Punktzahl. So auch im Hinspiel – als man damals vor Mayener Kulisse über Trier-Tarforst mit 3:1 gewann. Zudem notiert die gemeinsame Vita drei Unentschieden. (am)

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