Dienstag, 29 Mai 2018 18:54

Tennis-Ergebnisse und Berichte

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Herren I in Nittel FotorHerren: TC Nittel 1 : FSV Tarforst 1 7:7

„Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“

Hochmotiviert und zum ersten Mal in dieser Saison in Bestbesetzung, ging es für die 1. Mannschaft des FSV Tarforst am Sonntag zum Tabellennachbarn TC Nittel. Die Tabellensituation vor dem Spiel war kurios: die letzten fünf Mannschaften waren alle punktgleich. Somit war klar, dass man auf keinen Fall mit leeren Händen von der Obermosel zurückkehren durfte, um im Kampf gegen den Abstieg nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Der FSV ging durch einen deutlichen Sieg von Lovis Michelberger an Position 4 (6:2/6:1) schnell in Führung, während sich auf dem Nebenplatz eine hochklassiges und spannendes Match entwickelte: Routinier Markus Poschenrieder und sein starker Gegner schenkten sich in einem über zweistündigen 3-Satz-Krimi nichts – leider mit dem besseren Ende für den Gegner (4:6/6:4/7:10). Da auch in der zweiten Runde die Matches geteilt wurden (Michael Metzger unterlag an Position 1 4:6/3:6), Sebastian Geyer siegte an Position 3 6:3/6:4, mussten wieder einmal die Doppel entscheiden.
Aufgrund der spielstarken Gegner auf den oberen Positionen entscheid man sich, auf das zweite Doppel zu setzen – was glücklicherweise funktionierte: Markus Poschenrieder und Sebastian Geyer behielten die Nerven und brachten das Match mit 6:4/6:3 nach Hause. Somit konnte der FSV wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen.
Ein Punkt, der eigentlich zu wenig ist, der aber im Kampf um den Klassenerhalt noch wichtig werden könnte. „Klar wollten wir hier gewinnen, aber mehr als der Punkt war heute nicht drin. Das Positive ist: Wir haben es weiterhin selbst in der Hand,“ resümierte Mannschaftskapitän Michael Metzger nach dem Spiel. „Allerdings werden es immer weniger Spiele, die Luft wird somit dünner.“
Gegen den TC Deuselbach muss im nächsten Heimspiel am 10.06. nun unbedingt gewonnen werden, ansonsten ist man auf fremde Schützenhilfe angewiesen.

Herren: FSV Tarforst 2 : Trimmelter SV 2 2:12
Nach dem letzten Spieltag, den die „Zwote“ chancenlos zu Null gegen jeweils mindestens drei Leistungsklassen bessere Gegner abgab, stand heute wieder ein etwa gleichstarker Gegner auf den Plätzen. Zum Derby war die Zweitvertretung vom Trimmelter SV „angereist“.

In den Einzeln konnte sich einzig Mannschaftsführer Christian Peters durchsetzen. Im ersten Satz schenkten sich die Beiden nichts, Chrissi erkämpfte ein 7:5. Durch eben diesen aufreibenden ersten Durchgang, zwang er seinen Gegner beim Stand von 4:1 & 40:0 zur Aufgabe - wegen Erschöpfung.
Es stand 2:6 nach den Einzeln, entsprechend mussten unsere "Jungs" beide Doppel gewinnen um den Spieltag noch für sich zu entscheiden. Die gut aufgelegten Gegner vom Trimmelter SV gewannen auch diese Partien und sicherten sich den Spieltagsieg mit 12:2.

Herren 40: FSV Tarforst : TC Gusterath 5:9

Die Herren über 40 hatten am Sonntag das Team aus Gusterath zu Gast. Es war das erste Mal, dass beide Vereine bei den 40ern aufeinander trafen. Am Ende entführten die Gäste von der Höhe des Ruwertals die Punkte.
Stephan Nolles war in seinem Einzel an diesem Tag chancenlos und unterlag deutlich mit 3:6 0:6. Auch Dirk Kasel hatte es mit einem „bärenstarken“ Gegner zu tun. Nach einem schnellen 1:6 im ersten Satz, kämpfte sich Dirk zurück ins Spiel und zwang seinen Gegner aus Gusterath - durch ein 6:4 im Zweiten – in den Champions-Tiebreak. Im Entscheidungs-Satz überzeugte Dirk mit dem größeren Willen und stärkerer Kondition – gewann am Ende 10:4.
Bei Stano Klimek verlief die Partie ähnlich, nach 4:6 und 7:5 musste in diesem Match ebenfalls der Champions-Tiebreak entscheiden, mit 10:7 setzte sich Stano erfolgreich durch.
In der Partie von Alexander Brühl - an Position 1 – war der Spielverlauf ziemlich kurios. Ruckzuck war der erste Satz mit 1:6 verloren. Alex „schüttelte“ sich in der Pause mal kräftig, fand ins Spiel zurück und erledigte den „Zweiten“ mit dem gleichen Ergebnis 6:1 – aber diesmal für ihn. Im Champions-Tiebreak war es „ultraspannend“. Alex musste sich nach aufopferungsvollem Kampf am Ende leider mit 9:11 geschlagen geben, trotzdem eine tolle Leistung von ihm.
In den beiden Doppeln mussten sich Alex und Stano mit 5:7 1:6 und Stephan zusammen mit Rolf 5:7 2:6 geschlagen geben. Somit kam es zum Endergebnis von 4:10 zugunsten der Jungs aus Gusterath.

„Damen vom FSV Tarforst müssen in die Verlängerung“
„Spielabbruch wegen Unwetter, sintflutartigem Regen, Hagel. Plätze durch Schlammmassen überzogen“ so lautet der Spielbericht vom Sonntag – ärgerlich, denn es war nur noch der Champions-Tiebreak im letzten Doppel zu spielen. Aber der Reihe nach:
Das Damen-Team um Mannschafts-Kapitänin Svenja Gerhardt machte sich am frühen Sonntagmorgen auf den Weg nach Vollmersbach – bei Idar-Oberstein.
Svenja selber war es, die mit ihrem Einzel den Spieltag eröffnete. Sie musste sich ihrer Gegnerin in zwei Sätzen mit 2:6 4:6 geschlagen geben. Parallel spielte Saskia Kolb. Die Spielerin vom FSV verlor im ersten Durchgang 2:6 – drehte dann aber die Partie, gewann Satz 2 mit 7:6. Im Champions-Tiebreak hatte Saskia den „längeren Atem“ und war am Ende über ein 14:12 „sehr happy“.
Viktoria Windel - an Position 1 - machte kurzen Prozess, ließ ihrer Gegnerin aus der Edelstein-Region beim 6:2 und 6:2 keine Chance. Alexa Gadi hatte es mit einer sehr guten Gegnerin zu tun und musste sich deutlich mit 1:6 1:6 geschlagen geben.
Somit stand es 4:4 nach den Einzeln, die Doppel mussten über Sieg – Unentschieden oder Niederlage entscheiden.
In Doppel 1 waren Svenja und Alex beim 3:6 0:6 chancenlos. Carolin Piras trat für den FSV zusammen mit Saskia Kolb im zweiten Doppel an. Das Spiel entwickelte sich zu einem wahren Krimi, die vier Mädels reizten ihre Partie voll aus. Der erste Satz ging im Tiebreak 7:6 an die Gastgeberinnen aus Vollmersbach – der zweite Satz wurde ebenfalls im knappsten aller Resultate entschieden – Saskia und Carolin gewannen diesen im Tiebreak mit 7:6. Der Champions-Tiebreak muss die Entscheidung bringen.
Dann entlud sich das Unwetter – es musste abgebrochen werden.
Carolin und Saskia müssen nun nochmal nach Vollmersbach reisen, um den entscheidenden Champions-Tiebreak zu spielen. Vielleicht nutzt das gesamte Damen-Team diesen Ausflug zu einer „Mannschaftsfahrt-light“ und unterstützt ihre Mannschafts-Kolleginnen auf dem Weg zum 7:7 Unentschieden. (fm)

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