Trier - Karl-Marx-Straße -, Neunkhausen, Hachenburg ,Boppard, so hießen die Stationen eines langen Fußball-Wochenendes für die E2-Jugend des FSV Trier-Tarforst.
Nach der gelungenen Qualifikation zur Mini-WM in Boppard und der Zulosung von Serbien als Turniermannschaft gelang es, Dragan Dojcin, den früheren Kapitän der TBB Trier, als Pate für die Mannschaft zu gewinnen. Bei einem Mannschaftsessen im Klein-Florenz, Karl-Marx-Straße, schmeckten den Jungs serbische Limonade und Vorspeisen ebenso wie den anwesenden Eltern. Gestärkt und mit der Anfeuerung von Dragan im Rücken starten die Jungs am nächsten Tag zuerst in den Westerwald zum Fußballzeltlager nach Neunkhausen, wo samstags dann ein großes E-Jugendturnier anstand.
Noch etwas müde von der ersten Nacht im Schlafsack steigern sich die Jungs nach einem Unentschieden, einer Niederlage und dann drei Siegen in Folge bis ins Viertelfinale. Nach einem hart umkämpften Unentschieden behielt leider die gegnerische Mannschaft im Neunmeterschießen die Oberhand und unsere Jungs waren doch etwas traurig. Aber die Traurigkeit legte sich schnell, denn es ging nach Hachenburg, um Trainer Stephan Wicht und seine A-Junioren aus Pluwig in der Relegation zur Rheinland-Liga zu unterstützen. Gesanglich bestens von unseren Jungs angetrieben, gelangte diesen ein 0:2 Auswärtssieg und ein erster Schritt zum Aufstieg.
Um den Jungs die abendliche Dusche zu versüßen, hatten die Verantwortlichen im Zeltlager eine riesige Schaumkanone aufgebaut und siehe da, alle lagen dann gegen Mitternacht schlafend, aber gut gesäubert in dem großen Mannschaftszelt. Den Betreuern wurde es in der Nacht dann noch etwas mulmig, gab es doch rund in Neunkhausen Gewitter und heftigen Regen, aber alles ging gut.
Und dann rief die Mini-WM in Boppard, noch schnell frühstücken und auf ins sonnige Rheintal! Ein tolles Ambiente und der Einmarsch der teilnehmenden Nationen hinterließen einen ersten bleibenden Eindruck. Eindruck hinterließ auch der erste Gegner, Costa Rica, hinter dem sich der spätere Weltmeister von der JFV Simmern versteckte. Auch gegen die Schweiz wollte kein Sieg gelingen, aber immerhin hatten die Jungs so allmählich die Müdigkeit aus den Gliedern gespielt. Gegen Brasilien gelang dann auch direkt der Führungstreffer, aber leider hatten die Jungs auch hier am Ende das Nachsehen. So war nach der Vorrunde Schluss, aber alle Jungs bekamen als Erinnerung einen Pokal und eine Urkunde, die noch lange an dieses tolle, lange Fußballwochenende erinnern wird. Und zur Freude mancher Eltern ging wohl der eine oder andere am Sonntagabend ganz freiwillig ins Bett.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön allen Verantwortlichen in Neunkhausen und Boppard sowie den beiden Trainern Stephan Wicht und Bernd Benz für die Betreuung der Kinder. Redaktion
