Donnerstag, 01 November 2018 09:30

Stürmischer FSV will auch den Westerwald rocken

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10212131Nach dem torlosen Remis gegen Salmrohr reist Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst kommenden Sonntag in den Westerwald – und gastiert ab 15:00 Uhr bei dort ansässigen SG Neitersen.

Ähnlich wie ein Herbststurm – so wirbelt sich auch der FSV momentan durch die Rheinlandliga. Seit sieben Spielen in Folge ungeschlagen – zuhause weiterhin eine Macht und Platz fünf fest in den Händen. Auch wenn es jüngst gegen Salmrohr nur zu einem torlosen Unentschieden gereicht hat – die Truppe ist gut drauf und möchte schließlich auch mit Blick auf das scheidende Jahr noch die ein oder anderen Punkte sammeln. Die 30er-Marke praktisch in Reichweite – dürfte somit das erste Etappenziel fast erreicht sein. Aktuell führt man sechsundzwanzig Punkte – eine Schlagdistanz die stolz macht, gilt es auch beim kommenden Gegner das maximale an Leistung abzurufen.

„Die Leistungen der letzten Wochen zeigen – dass wir eine gewisse Stabilität erreicht haben. Deswegen sind wir auch absolut zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Natürlich konnten wir auch sehen – dass es immer mal wieder schwächere Phasen gibt, in denen es nicht so ganz rund läuft. Diese Phasen gilt es aber abzustellen. Wir wollen uns jetzt aber nicht auf den bisher erworbenen Lorbeeren ausruhen – sondern uns stetig weiterentwickeln“, gab Chef-Trainer Holger Lemke mit überzeugender Stimme zu Protokoll.

Die Reise führt nun am Sonntag 180 Kilometer Richtung Westerwald. Idyllisch gelegen – heißt das Ziel der Trierer Höhenkicker Neitersen, wo mit der dort ansässigen Spielgemeinschaft eine richtig ungemütliche Aufgabe auf die Tarforster wartet. Auf der Emma – bislang kein gutes Pflaster für die Trierer Vorstadt-Elf, möchte man schließlich auch im Westerwald etwas Zählbares in die Heimat entführen. Zwar steht Neitersen tabellarisch fünf Plätze unter dem FSV – doch sportlich liegt die Latte hoch, dass schreibt zumindest die Vergangenheit. Die Bilanz mit Blick zurück weder fein noch schön. In Neitersen meist Endstation als Hoffnung – zogen die Trierer Höhenkicker auch im Vorjahr auf der Emma den Kürzeren, als man im Hin- sowie auch im Rückspiel jeweils leer ausging.

Am Sonntag muss alles passen. Wenn möglich eine stressfreie Anreise – gut ausgeschlafene Spieler, wenig Verletzungspech, volle Konzentration und das nötige Quäntchen Glück. Nur dann ist auf der Emma sportlich was möglich – wie auch Holger Lemke optimistisch untermauert: „Für mich zählt Neitersen zu einer ganz ungemütlichen Aufgabe. Letzte Saison haben wir dort völlig verdient mit 0:3 verloren – was uns demnach als Warnschuss reichen müsste. Sie haben sehr erfahrene Spieler in den Reihen – wie zum Bespiel Johannes Kühne, die uns am Sonntag richtig einheizen werden. Wenn jedoch auf Seiten von uns alles passt – bin ich mir sicher, werden wir dieses Mal aus Neiterses etwas Zählbares entführen“.

Personell verzichten muss der Ex-Profi mit Sven Haubrich, Benedikt Resch und Christian Steinbach weiterhin auf drei Akteure. Ebenso wohl passen muss Allrounder Julian Schneider – der Stand jetzt laut Lemke krankheitsbedingt pausiert. (am)

Rand-Notiz

Ferner setzt der Verein wieder einen Bus ein. Treffpunkt am Sportzentrum in Trier-Tarforst ist um 10:15 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 10:30 Uhr!

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