Mittwoch, 28 November 2018 23:12

In 200 Kilometer Entfernung zur alten Stärke zurückfinden

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11064734Nach der jüngsten 0:3-Niederlage in Andernach – möchte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst Wiedergutmachung, und gastiert am kommenden Samstag um 16:00 Uhr bei der SG Malberg/Rosenheim.

So kurz vor dem Fest der Liebe – schwinden in der heimischen Grippe noch einmal die Nerven. Das jüngste Auflaufen in Andernach – zum Vergessen empfohlen, erlebten die Trierer Höhenkicker am linken Rheinufer einen unschönen Dämpfer in Form einer glatten 0:3-Pleite. Den Keks innerhalb von zehn Minuten krümelfrei verputzt – ließ man Fortuna an diesem rabenschwarzen Samstag in der Ferne verweilen. Immerhin hängt die 30er-Marke schon auf dem heimischen Christbaum. Knitterfrei und vor zwei Wochen schon erkämpft – will man vor der bevorstehenden Winterpause, aber dennoch die ein oder anderen Punkte sich ergattern. Noch einmal auswärts – und einmal im eigenen Hof. Dann rügt die Rute – oder doch ein sanfter Engelsflügel.

„Die Niederlage in Andernach war schon sehr bitter – und brachte uns auch die ein oder anderen schweren Nachwehen. Nichtsdestotrotz haben wir aber nun auch diese Niederlage abgehakt und den Blick nach vorne wieder schweifen lassen. Trotz getrübter Stimmung – wollen wir es schließlich in Malberg besser machen“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke mit optimistischer Stimme.11064751

Die letzte Odyssee – an der Mosel entlang, Richtung Westerwald und weit darüber hinaus. Unterm Strich ruhen knapp 200 Kilometer – dass Ziel Malberg, wo man die spätere Heimreise gut und gerne mit einem Dreier im Gepäck antreten möchte. In der Tabelle gibt es für beide Teams keine großen Sprünge. Malberg auf dem zehnten – und Tarforst auf dem sechsten Platz. Der Punkteabstand gerade einmal nur sechs Zähler – peilen beide Kontrahenten mit Blick auf den jüngsten Saisonverlauf, jeweils die Rückkehr auf die Siegerstraße an. Nichtsdestotrotz möchte man den letzten Trip in der Ferne mit einem Lächeln im Gesicht beenden. Der Dreier steht im Fokus – sowie auch die Konzentration, inklusive Chancenverwertung.

„Gerade nach der mageren Ausbeute der letzten Wochen – wollen wir in Malberg wieder zur alten Stärke zurückfinden. Malberg selbst ist dieser Saison sehr schwer einzuschätzen. Ein Rauf und Runter des Erfolgs – letzte Woche haben sie sich sogar ein starkes 1:1-Remis gegen Morbach erkämpft. Dieses Resultat sollte uns demnach als Warnschuss reichen. Wir fahren hochkonzentriert in den Westerwald – wollen das Maximale aus uns herausholen, hinten sicher stehen, und vorne eiskalt zuschlagen. Nur dann können wir auch die letzte Auswärtsreise des Jahres mit einem Lächeln beenden“, fügte der Ex-Profi abschließend hinzu.

Kein Lächeln – dafür aber besorgte Mienen, beim Blick auf die drohende Personaldecke. Vor dem Spiel in Malberg grüßt die ''Männergrippe'' – viele Ausfälle und dutzende Fragezeichen. So müssen mit Yannick Lackas (grippaler Infekt), Martin Gorges (Muskelzerrung), Pajtim Gashi (Oberschenkel-Probleme), Kapitän Bernhard Heitkötter (Rücken-Probleme), Jan Bauchmüller (Muskelzerrung) sowie mit Yannick Lauer (Prellung am Fuß), gleich ein halbes Dutzend Spieler um ihren Einsatz bangen. Sicher ausfallen werden mit Sven Haubrich, Christian Steinbach und Thorsten Oberhausen dagegen drei Akteure. André Mergener

Rand-Notiz

Für das Spiel in Malberg setzt der Verein wieder einen Bus ein. Treffpunkt am Sportzentrum in Trier-Tarforst ist um 11:30 Uhr – die Abfahrt selbst erfolgt um 11:45 Uhr!

 

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