Mittwoch, 20 März 2019 09:15

Vizemeister war gestern! Eisbären peilen direkten Aufstieg an

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3 5cm SFEStand jetzt wäre – drehte man die Saison auf den letzten Spieltag, Platz zwei wieder sicher in der Tasche. Doch das ausgespuckte Ziel – und das wäre der direkte Aufstieg in die Oberliga, ist und bleibt auch weiterhin die große Maxime der Sportfreunde Eisbachtal.

Der gefühlt ewige Platz zwei und das anschließende Scheitern in der Aufstiegsrunde. Für die selbsternannten Eisbären eine Endlosschleife. Zwei Jahre in Folge sicherte man sich die Vizemeisterschaft – zog aber immer jeweils im Rahmen der Aufstiegsrunde zur Oberliga den Kürzeren. Fakt ist – auch heuer findet man die Eisbären ganz oben in der Tabelle.

Die Situation ähnelt den Vorjahren – außer das man das eigene Schicksal noch selbst in der Hand pflegt. Bis zum Führenden aus Morbach sind es stand jetzt nur zwei Punkte. Doch mit Blick auf den holprigen Auftakt ins neue Jahr – könnte einem mehr als übel werden, zumindest aus Sicht der Sportfreunde. Zwei Niederlagen in Serie folgte jüngst ein 2:2-Remis gegen Mayen. Besonders die beiden Auftakt-Pleite gegen Andernach und Zerf schmerzen. Den Sprung auf das obere Treppchen versäumt – knurren die Eisbären nicht wirklich in Aufstiegslaune. Besser läuft es dagegen im diesjährigen Bitburger Rheinlandpokal. Der Final-Einzug winkt am Mittwochabend gegen Oberligist TuS Koblenz – hofft man nun die Liga und Pokal im Einklang zu durchlaufen.

Ein dickes Ausrufezeichen – und das unabhängig ob Aufstieg oder nicht, setzte man schon zum Beginn des Jahres an der Seitenlinie, und verlängerte den Vertag mit Chef-Trainer Marco Reifenscheidt um ein weiteres Jahr. Die Chemie stimmt – soll Reifenscheidt somit auch in der Zukunft das Spitzenteam weiter formen – und sofern Fortuna will, auch in die Oberliga führen.

Vor allem die Sturmabteilung dieses Jahr ein Prunkstück – markiert man mit dreiundsechzig Toren die bis dato beste Offensive der Liga. Allen voran Lukas Reitz (15 Treffer) und Steffen Meuer (14 Treffer). Beide Spieler momentan in Topform – treffen in bester Manier, und bilden aktuell zudem den dritt- und viertbesten Stürmer der Liga.

Weniger Bauchschmerzen dagegen mit Blick auf das kommende Spiel. Beim FSV Trier-Tarforst zu Gast – erhoffen sich die Sportfreunde einen ähnlichen Ausgang wie im Hinspiel, als man damals vor eigener Kulisse glatt mit 3:0 gewann. Und auch sowieso – die Bilanz gegen die Trierer Höhenkicker kann sich sehen lassen, hob man in der Vergangenheit meist immer die eisige Siegerfaust. Ein Erfolg aus Sicht der Eisbären demnach auch heuer von großer Bedeutung – will man den Anschluss ans obere Treppchen nicht verlieren. Denn dieses Jahr soll Platz eins her – die Endlosschleife im Glanz des zweiten Rangs enden und die Aufstiegsfeier fokussiert Richtung Oberliga stattfinden. (am)

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