Donnerstag, 04 April 2019 19:54

Jagd auf Roter Oktober reloaded!

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42926042 10156956902508010 2187644800558170112 oNach der vierten Niederlage in Folge unterm Strich – muss bei Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ein Erfolgserlebnis her. Kommenden Samstag kommt der Tabellendritte Ahrweiler BC – der ab 17:30 Uhr in Trier-Tarforst gastiert. Gespielt wird auf dem Rasenplatz!

Dünne Personaldecke größtes Problem

Der Wurm ist drin – nicht im Holz, sondern im heimischen Spiel. Die vierte Pleite – und das in Folge, winkt unschön im Lager der Trierer Höhenkicker. Die Moral im Sinkflug – dürfte wohl auch das Selbstvertrauen mittlerweile auf Reserve fahren. Was her muss – man kann es sich denken, ein Sieg, ein Dreier, oder einfach keck ausgedrückt, ein rotzfrecher Befreiungsschlag. Chef-Trainer Holger Lemke – momentan eher Seelenklempner als Stratege, ist das Geradebiegen des heimischen Grundgedankens wohl oberste Maxime Richtung Erfolg. Stimmt diese Tugend – dann klappt es auch wieder mit dem Nachbarn, oder in diesem Fall jedoch besser ausgedrückt, mit dem Siegen.

„Sicherlich ist Moral und Selbstvertrauen nach vier Niederlage in Serie ein wenig angeknackst. Dennoch finde ich nicht – dass unser Problem einzig und allein ein mangelndes Selbstvertrauen ist. Immerhin agierten wir in den letzten Wochen ja nicht nur im dunklen Bereich. Phasenweise sah das von meinen Jungs nämlich richtig gut aus – leider aber nicht über neunzig Minuten lang, was demzufolge auch unser Problem ist. In den Phasen wo wir nachlassen – machen wir praktisch die Gegner stark. Das hat uns in den letzten Wochen oft das Genick gebrochen. Ferner plagen wir uns auch weiterhin mit reichlich Ausfällen herum. Starke und wichtige Einzelspieler fehlen uns schon wochenlang. Hinzu kommt – dass ich Jungs aufstellen muss, die weder richtig im Kollektiv eingespielt sind, noch richtig fit sind, da manche praktisch unmittelbar nach überstandener Verletzung direkt wieder ohne große Aufbauphasen auflaufen. So ist es dann auch schwierig – eine konstante Leistung über neunzig Minuten lang zu halten. Folgerichtig passieren dann auch zu viele einfache Fehler – die der Gegner dann eiskalt ausnutzt“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke mit reichlich Sorgenfalten auf der Stirn.11064751

ABC kommt als Favorit

Doch die kommende Hürde keineswegs ein Aufbaugegner – dürften auch im Heimspiel gegen den Tabellendritten und Überflieger Ahrweiler BC, die Rollen klar verteilt sein. Das Hinspiel wanderte zwar damals zu Gunsten des FSV nach einem starken 2:1 in die heimische Wiege – jedoch zieht das Gegenüber wieder große Bahnen. Punktreich – torreich und einfach nicht zu stoppen. Doch der siegreiche Gedanke des Hinspiels überwiegt. Ahrweiler ist zu knacken – schwer aber lösbar, hofft auch Holger Lemke an die damalige Leistung im bevorstehenden Rückspiel anknüpfen zu können.

„Ahrweiler – da brauchen wir uns nichts vormachen, ist trotz Aufsteigerrolle einer der stärksten Clubs dieser Liga. Offensiv eine absolute Macht – reichlich Qualität mit starken Einzelspielern in den Reihen, die nur schwer in Schach zu halten sind. Dennoch konnten wir gerade im Hinspiel sehen – dass wir mit viel Willen und Leidenschaft auch so eine Mannschaft schlagen können. Dieser Sieg damals in Bad Neuenahr – ein unvergesslicher Moment, den wir für Samstag noch einmal ins Gedächtnis beordern müssen. Ich glaube an mein Team – auch wenn es personell derweil eine harte Zeit durchlebt. Tragen wir jedoch die geforderten Tugenden auch am Samstag auf den Platz – bin ich mir sicher, werden wir auch im Rückspiel Ahrweiler bezwingen und auf die langersehnte Siegerstraße zurückkehren“, untermauerte der Ex-Profi mit reichlich Optimismus.

8 Ausfälle und viele Fragezeichen...

Aber auch gegen den ABC ist das Thema Personaldecke eine schmerzhafte Realität. So muss Lemke auch am Samstag mit Lukas Herkenroth – Keeper Sebastian Dahm, Marc Keller, Julian Schneider, Benedikt Resch, Christian Steinbach, Sven Haubrich und mit Jan Bauchmüller, auf acht Spieler verletzungsbedingt verzichten. Fraglich sind zudem Marc Picko – Philipp Hahn, Kapitän Bernhard Heitkötter sowie Frank Chalve, aufgrund von privaten Gründen und kleineren Blessuren. (am)

 

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