Mittwoch, 01 Mai 2019 15:21

Grün-Weiße Aufholjagd

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11214210 1063235950360704 6342663249367012605 nEin schwerer Auftakt – ein schwerer Verlauf und womöglich auch ein ziemlich schweres Ende. Für den rheinischen TuS Oberwinter steht das Bibbern und Zittern wieder einmal im Fokus. Der Abstieg naht – hält man weiterhin mit neunundzwanzig Punkten die rote Ligalaterne fest in den Händen. Nach oben jedoch die Hoffnung am aufkeimen – startete man nach der Winterpause eine Aufholjagd in gesunder Manier. So sammelte man aus den letzten zehn Partien starke neunzehn Punkte. Ein Schwergewicht der letzten Monate – hat man in Oberwinter den Glauben an den Klassenerhalt nie verloren. Die Vorzeichen standen schon im Sommer 2018 auf Abstiegskampf pur. Ein riesengroßer Umbruch galt es zu stemmen. Viele Neue – im Gegenzug auch viele Abgänge, wurden anfangs in Oberwinter notiert. Viele Rückschläge folgten. Im Dezember letzten Jahres zog man schließlich die Reißleine – und trennte sich von Trainer Tomas Lopez. Fünfzehn Jahre stand Lopez an der Seitenlinie der Grün-Weißen. Der Abgang mit stillen Tränen verbunden – übernahm anschließend Deniz Öztürk das Steuer in Oberwinter. Oztürk setzte seither auf Teamgeist und Zusammenhalt. Seine Marschroute auch relativ erfolgreich – könnte in puncto Klassenerhalt nun doch noch etwas gehen. Das untere Feld ziemlich eng beisammen – beträgt der Abstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz gerade einmal nur vier Punkte. Grün wie Hoffnung – weiß wie ein friedliches Ende, hofft man somit auch in Oberwinter auf ein versöhnlichen Abschluss, wenn möglich ohne Schrecken.

Die jüngste Pleite auswärts in Mülheim-Kärlich wieder wettmachen möchte man indes am Samstag – wenn man auswärts beim FSV Trier-Tarforst gastiert. Bislang traf man schon fünfmal auf die Trierer Vorstadt-Elf. Während man zweimal dem FSV unterlag – steht im Gegenzug ein Sieg unterm Strich. Ferner notiert die gemeinsame Vita zwei Unentschieden. Das Hinspiel endete damals zu Gunsten der Tarforster – die im Schatten des Rheins mit 0:1 gewannen. Aktuell belegen die Grün-Weißen mit neunundzwanzig Punkten den letzten Platz. (am)

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