Dienstag, 14 Mai 2019 22:06

Das schwarz-weiße Wunder zum greifen nah

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logo2Und wieder wird es eng und spannend. Windhagen zittert um den Ligaverbleib – könnte aber wohl im letzten Atemzug die Klasse doch noch halten. Aktuell notiert die Eintracht achtunddreißig Punkte und Platz dreizehn. Im ersten Augenschein wäre dies das rettende Ufer. Erreicht dank einer zuletzt sehr soliden Mannschaftsleistung. Die letzten Resultate tragen breite Schultern. Nicht grandios – aber zumindest phasenweise auf Augenhöhe, konnte man jüngst gegen starke Clubs wichtige Punkte landen. Zuletzt winken gleich zwei Remis in Folge und am zurückliegenden Wochenende sogar ein 2:0-Erfolg über Salmrohr. Doch wie viele Teams am Ende absteigen bis dato noch offen. Entscheidend ist der Verlauf in den höheren Ligen – sowie der Ausgang des Relegationsspiels des Tabellenzweiten der Rheinlandliga. Und dennoch hält man die Hoffnung stets bei Laune. Gerade im letzten Spiel der Saison wäre ein Sieg enorm wichtig – auch wenn der Gegner aus Trier-Tarforst keine leichte Hürde sein wird. Mut dürfte der Eintracht jedoch das Hinspiel machen – als man damals vor Tarforster Kulisse über den Trierer Vorstadt-Club mit 1:0 gewann.

Doch unabhängig ob es ein Happy End geben wird oder nicht – stellten die Verantwortlichen schon die Weichen für die neue Runde und gaben die Beendigung der Zusammenarbeit mit Trainer Jürgen Hülder bekannt. In vielen Gesprächen zwischen dem Trainerteam und dem seit Mitte Februar gewählten Vorstand habe man sich im gegenseitigen Einvernehmen darauf verständigt, die Zusammenarbeit über den Sommer hinaus nicht fortzusetzen. Auslöser für diese Entscheidung waren unterschiedliche Ansätze und Vorstellungen die Zukunft des Fußballbereichs betreffend. „Wir als Verein haben uns für die nächsten Jahre ambitionierte Ziele gesetzt, die wir nur mit vereinten Kräften erreichen können. In einigen und ausführlichen Beratungen haben wir allerdings festgestellt, dass wir es unter den aktuellen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen nicht schaffen die unterschiedlichen Erwartungshaltungen unter einen Hut zu bekommen. Wenn man dann zu solchen Erkenntnissen kommt, ist es für beide Parteien langfristig gesehen und nachhaltig besser, die Zusammenarbeit zu beenden,“ gab Daniel Wichmann, 1. Vorsitzender der Eintracht auf der vereinseigenen Homepage bekannt.

Aber auch im Kader selbst wurden schon diverse Zusagen und Neuzugänge getätigt. Die Weichen gestellt – und das in Eintracht, möchte man schließlich auch im kommenden Jahr die Rheinlandliga bereichern, wenn möglich ohne große Abstiegssorgen. (am)

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