Freitag, 20 September 2019 19:52

Nach Pokal-Sause jetzt auch in der Liga zünden

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DSC00097Nach dem starken 1:1-Remis zuhause gegen Morbach am letzten Wochenende – sowie dem Achtelfinal-Einzug im Rheinlandpokal unter der Woche, führt die Reise von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder in die Ferne, wenn man am späten Samstagnachmittag um 17:00 Uhr bei der im Westerwald beheimateten SG Malberg aulfäuft.

Was im Rheinlandpokal derweil noch klappt – lässt man in der Liga dagegen weiterhin vermissen. Seit sieben Spielen in Folge wartet man im Lager der Trierer Höhenkicker nun schon auf einen Sieg – und musste auch jüngst im Heimspiel gegen den SV Morbach, trotz einer starken Leistung, fast zeitgleich mit Schlusspfiff noch den Ausgleich schlucken. Der Ärger samt Enttäuschung demnach uneingeschränkt im heimischen Gemüt verankert – soll der Bock nun endlich, wenn möglich 180 Kilometer jenseits der Heimat, umgestoßen werden. Die Stimmung trotz Durstrecke gut – allerdings ausbaufähig, wie Chef-Trainer Holger Lemke die Formkurve seiner Jungs beschreibt: „Die Stimmung st natürlich besser als die Wochen zuvor. Dennoch merkt man – dass die momentane Phase noch sehr an der Moral nagt. Die Leistung aus dem Morbach-Spiel sowie auch dank des Weiterkommens im Rheinlandpokal, machen jedoch Mut für den weiteren Verlauf in der Liga. Wir hoffen das wir jetzt endlich den Schalter umlegen können – und den ersten Dreier dieser Saison feiern können.“

In Malberg zu Gast – wollen die Tarforster trotz Sieglos-Serie mit breiter Brust auftreten. Die eigene Stärke jedem Spieler bewusst – muss es jetzt noch nur klappen, und der angestrebte Dreier wäre im Kasten, womöglich auch mit dem nötigen Quäntchen Glück. Die Reise knapp 180 Kilometer weit – möchte man dieses Mal auf dem Heimweg feiern, und kein Trübsal blasen. Der Gegner allerdings keineswegs auf die leichte Schippe zu nehmen – warnt auch Holger Lemke vor einem ungemütlichen Gegenüber: „Malberg ist jedes Jahr ein sehr unangenehmer Gegner – der uns schon oftmals an die sportliche Verzweiflung gebracht hat. Wir sind gewarnt – gehen aber dennoch Selbstbewusst in diese Partie, die wir mit aller Macht gewinnen wollen.“

Doch personell ziehen über dem heimischen Lazarett wieder dunkle bis schwarze Wolken auf – wirft man einen Blick auf die drohende Ausfallliste. So fallen neben Sven Haubrich – Christian Steinbach und Fynn Martin, auch Nicola Rigoni (Innenband-Riss im Fuß), Thorsten Oberhausen (gebrochener Finger), Marc Picko (muskuläre Probleme) und Keeper Sebastian Dahm (private Gründe) aus. Fraglich ist bis dato noch ein Einsatz bei den beiden Stürmern Lukas Herkenroth und Luca Sasso-Sant – sowie bei Julian Schneider, die alle drei an Knieproblemen laborieren. (am)

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