Dienstag, 22 November 2016 10:43

Das Windhagen-Spiel im Presse-Echo

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presse echo fsvVergangenen Sonntag unterlag Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst auswärts dem SV Eintracht Windhagen mit 3:1 (wir berichteten). Das schrieb die Presse...

FuPa.net (Trierischer Volksfreund)

Nach zehn Spielen ohne Niederlage gab es für den FSV in Windhagen die dritte Niederlage der Saison. Dabei starteten die Gäste zunächst vielversprechend und gingen, nachdem zunächst Andre Thielen und Lukas Herkenroth auf Zuspiel von Benedikt Decker vergaben (14.), nach 20 Minuten in Führung: Der erstmals seit vergangenem Jahr in die Startelf gerückte Marc Picko bediente Philipp Hermes, der vollendete (19.). Trotz weiterer Großchancen, verpassten es die Höhenkicker nachzulegen. So traf Hermes nach Wiederanpfiff nur den Querbalken (49.). Es folgte eine schläfrige Phase in der Rückwartsbewegung, die der SVW eindrucksvoll nutzte, um das Spiel binnen einer Viertelstunde zu einem 3:1-Sieg zu drehen. Johannes München musste im Tarforster Tor sogar noch das 1:4 aus Sicht der Gäste verhindern (73.). Nach Abpfiff kam Christian Esch zu einem klaren Fazit: "Wir hatten nach der Führung noch zwei Großchancen, um höher in Führung zu gehen. Dass wir diese nicht nutzen kann passieren. Auch der Ausgleichstreffer kann passieren. Wie wir uns danach präsentiert haben, spiegelt jedoch unsere aktuelle Verfassung wider. Leider musste die Serie brechen, damit wir uns auf das konzentrieren können, was im Fußball wichtig ist."

Homepage SV Eintracht Windhagen

Am letzten Spieltag der Hinrunde kam der SVW in der Rheinlandliga zu einem nicht erwarteten, aber extrem wichtigen Heimerfolg gegen den Tabellendritten aus Trier-Tarforst. Nach drei Niederlagen in Folge wollte die Mannschaft sich vor eigenem Publikum wieder von einer ganz anderen Seite zeigen und dies gelang. Die erste Halbzeit verlief von den Spielanteilen her zwar ausgeglichen, der favorisierte Gast spielte aber deutlich effektiver in die Spitze und führte somit durch einen Treffer in der 18.Minute auch verdient mit 1:0. Die größte Chance zum 2:0 vergaben sie, als der starke Kapitän Blumenthal sich noch gerade in einen Schuss aus kürzester Entfernung werfen konnte. Weitere gute Angriffe der starken Trierer Offensive konnte gerade noch so abgeblockt werden. Windhagen hatte die größte Chance bei einem Schuss von Zent, der gehalten wurde und einigen tiefen Pässen, die der gute Torhüter aber ablief. Zu Beginn der zweiten Hälfte verpasste der Gast gleich zweimal die Vorentscheidung. Zuerst parierte der gute Torwart Schmitz, als ein Trierer alleine auf ihn zulief und kurz darauf verhinderte die Latte das 0:2. Langsam aber sicher wurde Windhagen, die zur Pause in der Offensive umstellten, immer gefährlicher. Nach einer Großchance, bei der auf der Linie noch geklärt wurde, war es Armando Grau, der in der 59. Minute einen Fehlpass in der Trierer Abwehr nutzte und den Torwart mit einem feinen Schuss zum 1:1 überlupfte. Nun kippte die Partie, der SVW wirkte zweikampfstärker und ließ nach hinten so gut wie nichts mehr zu. Nach vorne konnte man sich immer besser in Szene setzen und in der 64.Minute schickte Boschel den eingewechselten Metzen steil, der frei vor dem Tor die Nerven behielt, den Torwart umkurvte und sicher zum vielumjubelten 2:1 einschoss. Der SVW blieb dran und spielte in der 72.Minute das vorentscheidende 3:1 toll heraus. Nach einem schönen Seitenwechsel schickte Klos den hinterlaufenden Akcakoca steil und dessen präzise Flanke auf den zweiten Pfosten köpfte Metzen gegen die Laufrichtung des Torwarts ein. Trier versuchte jetzt zwar alles, wurde aber nicht mehr richtig zwingend. Im Gegenteil: ein reguläres Tor von Metzen wurde aus unerfindlichen Gründen, nachdem der Torwart ihn aus kurzer Distanz angeschossen hatte, nicht gegeben, Brandt schoss alleine vor dem Tor knapp vorbei und Glos traf in der Nachspielzeit noch den Pfosten. So blieb es am Ende beim vielleicht etwas glücklichen, aber aufgrund einer tollen kämpferischen Leistung nicht unverdienten 3:1, wodurch der SVW mit 20 Punkten die Hinrunde auf dem 15.Platz mit sechs Punkten Vorsprung vor dem aktuell ersten Abstiegsplatz, punktgleich mit dem 14. Kyllburg und mit Kontakt zum Mittelfeld, abschließt.

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