Nach zuletzt sechs Siegen in Folge fand der Höhenflug der Fußball-Damen-Mannschaft des FSV Trier-Tarforst ein torreiches Ende – als man am frühen Sonntagabend im Spitzenspiel dem Liga-Primus aus Saarburg mit 1:6 unterlag.
Irgendwann legt auch mal jedes Märchen eine Pause ein. Es war einmal... – war gestern. Heute nahm die bittere Realität einen wieder ein und diese sorgte für reichlich Lehrgeld. Ersatzgeschwächt standen die Tarforster Mädels einem starken Liga-Primus aus Saarburg gegenüber – der schon gleich zu Beginn des Spiels die Hausdamen aus Trier-Tarforst in die Schranken wies. So fiel bereits nach fünf Minuten der erste Gegentreffer. Zehn Minuten später erhöhte die Elf vom Kammerforst sogar auf 0:2. Spätestens jetzt war klar – dieses Spiel benötigt mehr als nur ein fußballerisches Können. Fortuna fehlte an allen Ecken. Mehr Pech als Verstand – setzten die Gäste schließlich ihr starkes Spiel fort und schraubten das Ergebnis zum Pausentee auf 1:4 an. Der zwischenzeitliche ''Anschlusstreffer'' markierte nach zwanzig Minuten Sina Günther.
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein besseres Spiel seitens des FSV. Was jedoch fehlte waren die Tore – die auch nach dem Wiederanpfiff einfach nicht fallen wollten. Stattdessen machte es das Gegenüber besser und vollendete schließlich mit zwei weiteren Toren zum 1:6. Schmerzhaft aber nicht verzweifelt – Tarforst war geschlagen. Eine lange Serie trägt man auf dem Rücken. Das vorzeitige Ende folgte heute. Verdient aber eindeutig zu hoch, wie Trainer Steffen Hilmer nach Spielende zugab: „Nach einer total verschlafenen ersten Hälfte fanden wir im zweiten Abschnitt des Spiels nun besser in die Partie. Auch Chancen gingen auf unser Konto leider am Ende ohne das nötige Quäntchen Glück. Fortuna fehlte heute an allen Ecken. Zudem mussten wir auch mit Carina Philippi und unserer Torfrau Stefanie Zonker auf zwei wichtige Säulen verzichten – was aber letztendlich nicht der ausschlaggebende Grund jener Niederlage war. Fakt ist, wir haben verdient verloren – auch wenn es am Ende dann doch ein wenig zu hoch ausgefallen ist. Wir dürfen jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken. Nächste Woche wollen wir wieder zeigen was wir können und gegen Schöndorf dann die richtige Antwort geben“.
Weiter geht es hier am Sonntag in einer Woche (04. Dezember) – wenn man in einem weiteren Heimspiel um 17:00 Uhr den Tabellenneunten FC Schöndorf empfängt! (am)