Donnerstag, 08 Dezember 2016 19:13

Tarforst peilt letzten Dreier des Jahres an

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5974566Nach zuletzt fünf Spielen in Folge ohne Sieg und zwei Niederlagen in Serie – gilt es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst für dieses Jahr noch einmal auswärts zu bestehen, wenn man am kommenden Samstag (10. Dezember) im letzten Pflichtspiel 2016 um 16:30 Uhr beim rund fünfzig Kilometer entfernten SV Morbach gastiert.

Nach den jüngsten Rückschlägen sehnt man im Trierer Höhenstadtteil Tarforst die Winterpause herbei. Es reicht – Erholung tut gut, vor allem wenn es mal nicht so rund läuft. Seit fünf Spieltagen in Folge traben die Tarforster nun schon auf der Stelle. Drei Unentschieden stehen zwei Niederlagen gegenüber. Erst Windhagen (3:1) und nun auch Eisbachtal (0:3) – wo der FSV jeweils den Kürzeren zog. Die eigenen Mienen versteinert, der Stachel sitzt tief – wollte man doch eigentlich einen punktreichen Jahresabschluss präsentieren.

„Für uns ist diese Situation natürlich sehr ungewohnt – da wir zum ersten Mal in dieser Saison zweimal in Folge verloren haben. Viel ungewohnter empfand ich aber unseren großen Krankenstand Anfang dieser Woche – sodass wir fast um die Hälfte reduziert waren. Demnach fiel dann auch unsere Analyse im Bezug auf die jüngsten Pleiten eher kurz aus. Trotz der 0:3-Niederlage gegen Eisbachtal konnte man aber dennoch sehen – dass wir auf dem richtigen Weg sind, da wir uns spielerisch viel besser als in den Spielen zuvor präsentiert haben. Natürlich stellt es uns nicht zufrieden wenn wir weder punkten oder noch das Tor treffen. Aber genau an die Leistung aus dem Eisbachtal-Spiel müssen wir anknüpfen und es in Zukunft besser machen“, betonte Chef-Trainer Christian Esch.

Doch trotz Wehmut und Selbstkritik gilt es für die Trierer Höhenkicker noch einmal in diesem Jahr eine Hürde zu meistern – wenn man am kommenden Samstag zum Abschluss des Pflichtspieljahres im Derby beim SV Morbach gastiert. Durchatmen kann der Tarforster Tross zumindest was die gemeinsame Vita angeht. Hier hat der FSV noch die Nase vorn – der aus ingesamt dreizehn gemeinsamen Duellen sechsmal als Sieger hervorging. Das Gegenüber packte bislang nur dreimal die volle Punkteausbeute.5866576

„Von Bilanzen halte ich nach wie vor nicht viel. Fakt ist – wir müssen uns auf einen ziemlich starken Gegner einstellen, der erst jüngst einmal mehr seine eigene Stärke untermauern konnte. Das 4:1 gegen das Top-Team aus Koblenz ist ein dickes Ausrufezeichen gewesen und sollte uns demnach mehr denn je als Warnung reichen. Morbach verfügt über eine sehr junge Mannschaft die uns bereits schon im Hinspiel das Leben bzw. Spiel schwer gemacht hat“, sagte der 38-Jährige mit warnender Stimme weiter.

Personell dagegen muss man abwarten. Die Grippewelle schlug zu und traf den FSV in dieser Woche mitten ins Herz. Viele Ausfälle im Training – nimmt sich der Trainer somit die letzte Erkenntnis im Abschlusstraining am Freitagabend. Definitiv ausfallen werden aber weiterhin verletzungsbedingt Nicola Rigoni, Marcel Mühlen und Jacob Ksoll. „Momentan schweben viele Fragezeichen über unserer Mannschaft. Wir müssen abwarten und schauen – wer letztendlich fit und gesund für Samstag ist. Ich denke aber schon – dass der Großteil in Morbach auflaufen kann“, protokollierte Christian Esch abschließend. André Mergener

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