Sonntag, 28 Mai 2017 23:31

„Eine kuriose und bewegende Saison“

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15322449 1307268679312824 1064067257 oSeit Sonntagabend befindet sich nun auch die Tarforster Fußball-Damen-Mannschaft in der wohlverdienten Sommerpause. Zwar verbuchten die Mädels im letzten Aufbäumen auswärts in Saarburg eine finale Niederlage (1:3), nichtsdestotrotz darf man zufrieden sein und sich einmal mehr auf die eigene Schulter klopfen. Unterm Strich einer erfolgreichen Saison steht Platz 3 und 40 Punkte aus dem Konto. Im Interview mit Pressesprecher André Mergener stand uns Damen-Coach Steffen Hilmer nun Rede und Antwort:

Hallo Steffen! Auch wenn es mit dem Aufstieg diese Saison nicht geklappt hat – darf man aber dennoch stolz auf eine eingeschworene Tarforster Frauen-Elf sein, die dank reichlich Leidenschaft und einer guten Moral, einen unterm Strich zufriedenstellenden dritten Tabellenplatz erreicht hat. Wie lautet dein Fazit?

Steffen Hilmer: Wir können mit der Saison zumindest vom Tabellenstand her sehr zufrieden sein. Es war eine für mich persönlich sehr kuriose und bewegende Saison, die ich in solch einer Form auch noch nicht erlebt habe. Am Ende können wir sagen, dass wir uns als Mannschaft sehr weiterentwickelt haben, was mir persönlich sehr am Herzen lag. Das es am Ende mit dem Aufstieg nicht geklappt hat, ist natürlich sehr schade. Ich denke, wir haben alle viel gelernt und werden demnach gestärkt aus der Sommerpause kommen! Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei dir Andre, dank dir sind wir in Tarforst in aller Munde gewesen. Auch geht ein Dank an Elfi und Karla, die bei Wind und Wetter und teils wenig Zuschauern immer da waren! Auch an René, der mich bei der C-Jugend einfach super unterstützt – sodass ich überhaupt noch die Zeit habe, die Damenmannschaft weiterhin zu trainieren. In diesem Sinne – ein riesengroßes Dankeschön!

Mit welchen Gefühlen blickst du auf die kommende Spielzeit – ist der Aufstieg ein Thema und in wie weit wird deine Mannschaft zusammenbleiben?

Steffen Hilmer: Ich schaue mit überwiegend positiven Gefühlen auf die kommende Saison. Wir haben eine gemeinsame Reflexion der abgelaufenen Spielzeit durchgeführt, die mich sehr positiv gestimmt hat. Wir sind als Team einer Meinung und haben klar angesprochen, woran wir ab dem Trainingsbeginn zur nächsten Saison arbeiten müssen. Das sind nicht nur fußballerische Dinge, sondern auch Themen wie Trainingsbeteiligung. Dabei hat sich herausgestellt, dass wir im Großen und Ganzen die selben Ziele haben, für die wir nun GEMEINSAM arbeiten werden. Ob es dann für den Aufstieg reicht müssen wir sehen. Wir werden nun von Training zu Training und von Spiel zu Spiel denken. Dass das Potenzial da ist, dass hat man in dieser Saison ja bereits schon gesehen. Personell haben wir bisher einige Abgänge zu verzeichnen, mit zwei anderen Spielerinnen bin ich noch in Gesprächen, da ich sie unbedingt halten möchte. Auch mit möglichen Neuzugängen bin ich im Kontakt und hoffe, da bis Ende Juni noch Vollzug melden zu können. Ich kann aber bereits verkünden und darüber bin ich persönlich mehr als froh, dass Carina Philippi nach ihrer Knie-Operation als Trainerin an meine Seite rücken wird – sodass ich da mit ihr eine fußballerisch sehr kompetente Person an meiner Seite haben werde, die dann als Bindeglied zwischen mir und der Mannschaft dienen soll.

Deine Sommerpause gestaltet sich wie?

Steffen Hilmer: Ab Montagmorgen drücke ich die Schulbank in Koblenz, da bin ich bis Freitag im Rahmen der Aufbauwoche für die B-Lizenz mal nicht der Taktvorgeber auf bzw. neben dem Platz (grins). Danach geht es weiter an der Uni, dass Semester geht so langsam in die Endphase und ich bin froh, die fußballfreie Zeit dann für mein Studium nutzen zu können. Mit der Jugend starte ich voraussichtlich wieder mit meiner C-Jugend in die Vorbereitung und auch die Damen werden dann schon bald wieder starten. Wie du siehst, ist bei mir das Wort Pause nicht so treffend (grins).

Okay Steffen, ich danke dir für das Interview und wünsche dir und deinem Team weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

Steffen Hilmer: Danke ebenfalls!

Das Interview wurde geführt von André Mergener

 

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