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Der FSV Trier-Tarforst und Chef-Trainer Holger Lemke gehen ab sofort getrennte Wege. Vorsitzender Werner Gorges, Sportlicher Leiter Norbert Etringer und Abteilungsleiter Thomas Kempny betonen „Wir bedanken uns bei Holger Lemke, der unsere Vereinsphilosophie in den letzten 6 ½ Jahren hervorragend umgesetzt hat. Aufgrund der Entwicklung in den letzten Wochen haben wir uns gemeinsam und einvernehmlich mit der Mannschaft und allen Verantwortlichen dazu entschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden, um neue Impulse im Hinblick auf den Klassenerhalt und die zukünftige Entwicklung zu setzen. Wir sehen nun auch die Mannschaft in der Pflicht.“

In den nächsten Tagen wird der FSV Trier-Tarforst Gespräche mit potentiellen Kandidaten führen. Ziel ist es, einen Trainer zu finden, der bereit ist, die Mannschaft und die Philosophie des Vereins zu übernehmen und weiterzuentwickeln.

Holger Lemke wünschen wir alles Gute und viel Erfolg in der Zukunft!

Dienstag, 16 April 2024 06:26

Das Andernach-Spiel im Presse-Echo

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ba0166c7a50d96eb270097f3f911e08a XL (...)Die Tarforster lieferten eine besorgniserregende Vorstellung ab. Andernach-Akteur Nils Wambach traf nach Belieben und steuerte bereits in der 24. Minute seinen vierten (!) Treffer bei. 110 Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, da die Bäckerjungenstädter in allen Belangen überlegen waren und zur Pause schon mit 6:0 führten. Nach Vorarbeit von Yoan-Pavel Pavlov erzielte der eingewechselte Neil Müller-Adams den Ehrentreffer zum 1:8 (77.). FSV-Trainer Holger Lemke rang nach der historischen Pleite des FSV – noch nie wurde eine Rheinlandligapartie seit 2010 höher verloren – nach Worten: „Zu diesem Spiel gibt es keine Worte, da mir unsere Leistung einfach unerklärlich ist. Für uns ist es ein absoluter Tiefpunkt, den wir erst einmal verdauen müssen. Mir haben Charakter, Körpersprache und Moral in meiner Mannschaft gefehlt. Wir dürfen uns zu Hause einfach nicht so abschlachten lassen, weshalb ich brutal enttäuscht bin.“(...) Hier zum kompletten Artikel

 

 


 5vier(...)Fußballerisch begannen die Gäste vom linken Rheinufer stark. Gute Zweikämpfe – frühe und schnelle Störaktionen und eine Tarforster Elf, die sich nicht nur schwer tat, sondern auch schon früh einen Rückstand schlucken musste. Ein Abwehrfehler der Hausherren ging voraus – den die SG 99 keck ausnutzte und Nils Wambach eiskalt ins Tarforster Tor zur 1:0-Führung vollstreckte (12.). Sechs Minuten später erhöhte Andernach sogar auf 2:0 – erneut durch eine Unachtsamkeit des FSV, die wiederum Wambach mit dem zweiten Treffer bestrafte (18.). Der Platzhirsch befand sich im Tiefschlaf. Sportlich und auch moralisch wohl noch abseits des Platzes – holte Andernach dagegen vier Minuten später nach einem Foulelfmeter wiederum zum großen Jubel aus, den Nils Wambach sicher in die FSV-Maschen verwandeln konnte (22.). Sein Hattrick war perfekt – sein Hunger allerdings noch riesengroß. Denn zwei Minuten später durfte Wambach erneut – als er das 4:0 aus Sicht der SG 99 in Stein meißeln durfte (24.). Die Tore fielen praktisch im Minutentakt. Ein Trainingsspielchen für Andernach – kinderleicht in der Ausführung, schraubte Gian Luca Dolon den Spielstand nach einem langen Einwurf vier Minuten später sogar auf 5:0 an (28.). Acht weitere Minuten mussten vergehen – als die Gäste schließlich das halbe Dutzend voll machten. Das 6:0 – dass Philipp Schmitz mit einem direkt verwandelten Freistoß ins Tarforster Tor unterbringen konnte (36.). Sprachlos ging es somit in Richtung der Kabine. Viele Worte waren nicht mehr nötig – Gesichter sprachen Bände.(...) Hier zum kompletten Artikel


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(...)Jannick Schmidt hatte in der Winterpause ein positives Bauchgefühl. „Er sagte mir, dass wir die Saison auf Platz sieben abschließen“, verrät Kim Kossmann, was sein Co-Trainer ihm gegenüber prognostizierte, als die SG 99 Andernach tief im Tabellenkeller überwinterte.(...) Hier zum kompletten Artikel

 

 


Andernach SG 99 

 

(...)Von Anfang an dominierten die Andernacher die Partie bei oft indisponiert wirkenden Gastgebern. Nach etwas mehr als 20 Minuten hatte Nils Wambach bereits im Alleingang die Partei zu Gunsten unserer Bäckerjungen entschieden. Erst traf der SG-Torjäger zwei Mal aus dem Spiel heraus (12., 19.), dann per Foulelfmeter (21.) und legte kurz darauf noch das 0:4 nach (24.). Noch vor der Pause erhöhten Gian Luca Dolon (28.) und Philipp Schmitz mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 0:6 (36.). „Trier-Tarforst hat man die Verunsicherung angemerkt, wir haben es aber auch gut gemacht“, sagt Kossmann.(...) Hier zum kompletten Artikel

 

 

 


 

Dienstag, 16 April 2024 07:55

Wie alles begann und niemals enden soll

geschrieben von

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Für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist die Rheinlandliga mittlerweile ein festes Zuhause geworden. Einst aus der A-Liga mit einem zweifachen Durchmarsch 2010 aufgestiegen – spielt man aktuell in der vierzehnten Saison in Folge. 14 Jahre Rheinlandliga – der Liga-Dino von der Trierer Höhe ist kaum noch wegzudenken, steht jene Klasse aktuell aber wieder ganz bitter auf dem Spiel.

Wir verlassen das Jahr 2024 und begeben uns auf eine lange Reise zurück ins Jahr 2008 – genauer gesagt in die Saison 2008/2009. Der FSV Trier-Tarforst mutierte unlängst zu einer festen Größe in der Kreisliga-A Trier/Saarburg – spielte man in dieser Runde aber einen ganz besonders starken Fußball und ließ sämtliche Konkurrenz im Schatten verdunsten. Die frühzeitige Meisterschaft mit am Ende starken 59 Punkten war schon sicher und wurde spätestens am letzten Spieltag nach einem 2:2-Remis beim SV Pölich-Schleich mit reichlich Sekt begossen. Der Aufstieg in die Bezirksliga-West war perfekt – allen voran mit Meistertrainer Dirk Fengler, der beim FSV längst als Stratege mit harter Gangart gefeiert wurde.

Seine Arbeit hinterließ Spuren – auch wenn sich der Ton oftmals rau und hart anhörte. Die Spieler hatten Respekt – zeigten reichlich Zufriedenheit und münzten diese schließlich auf dem Platz in Erfolg um.
Denn auch im darauffolgenden Aufstiegsjahr – noch immer hielt Fengler die Zügel in den Händen, spielten die Trierer Höhenkicker eine beachtliche Saison in Deutschlands zweithöchster Verbandsklasse. Das Ziel war damals klar – den direkten Wiederabstieg mit aller Macht vereiteln. Doch vor dieser möglichen Tristesse war der FSV meilenweit entfernt. Der Blick ging stattdessen nach oben – und das über einen längeren Zeitraum. Nach der Winterpause vermuteten Kritiker jedoch einen Einbruch – schon oft gesehen bei noch euphorischen Aufsteigern. Doch auch dieses Szenario blieb den Tarforstern erspart. Statt einem Einbruch im sportlichen Sinne – stürmte der FSV auch nach der winterlichen Abstinenz allen davon und lieferte sich gemeinsam mit der Mosella aus Schweich ein bis zum letzten Spieltag stattfindendes Kopf an Kopf Rennen der besonderen Art. Das beste Heimteam der Liga aus Tarforst – gegen das beste Auswärtsteam der Liga aus Schweich. Für den Thron reichte es jedoch nicht. Am Ende sprang ein starker zweiter Rang heraus und die damit verbundene Relegationsrunde im Kampf und einen möglichen Aufstieg in die Rheinlandliga. Die beste Ausgangsposition – den Traum eines lupenreinen Durchmarsches zu verwirklichen, hatte letztendlich der FSV Trier-Tarforst, der zunächst zum Auftakt im Rahmen der Relegation gegen Metternich mit 3:2 und anschließend mit 3:0 gegen Hundsangen gewonnen hat. Zum letzten Spiel des Viererkampfs musste der FSV nach Neitersen. Auf der Emma – so heißt der damalige Hart- und heutige Kunstrasenplatz der Westerwälder, wollte man das heimische Sommermärchen küren. Der Kader war bereit und voller Euphorie – konnte man sich schließlich auch in diesem Unterfangen sicher behaupten und nach einem torlosen Unentschieden den Aufstieg in die Fußball-Rheinlandliga perfekt machen. Es folgte Party – ein Autokorso und eine unvergessliche Nacht mit einer Mannschaft, der wir bis heute noch tief verbunden sind.

Aber auch die erste Rheinlandliga-Saison in der Geschichte des FSV konnte sich sehen lassen. Noch von reichlich Euphorie getragen – durchlief man schließlich mit einem breiten Grinsen zahlreiche Spieltage und landete am Ende als Aufsteiger auf einem starken fünften Tabellenplatz. Es folgten weitere gute – aber auch schwierige Jahre, in denen man aber immer sportlich auf einem Level mithalten konnte. Spieler mit Charakter untermalten zudem immer wieder die Stärke des FSV in der Rheinlandliga.

Heuer spielen die Kicker vom Trierer Berg im vierzehnten Jahr – zuvor hagelte ein gewaltiger Umbruch auf die Höhenkicker nieder. Viele Leistungsträger kehrten dem Verein den Rücken zu – die Schwere der aktuellen Runde war schließlich geboren. Jeder wusste das es schwer werden würde. An ein Wunder glaubte wohl keiner. Der Blick richtete sich nach unten – wo Tarforst auch aktuell mit allen Kräften verweilt. Oftmals ist es nur eine reine Kopfsache – denn auch der aktuelle Kader bringt genügend Qualität mit sich, um einmal mehr diese Klasse zu halten. Schwer ja – unmöglich nein! Noch haben es die Kicker um Chef-Trainer Holger Lemke selbst in den Händen das große Märchen Rheinlandliga fortzusetzen. 15 Jahre in Serie wären schön – steht aber auch im Gegenzug ein Abstieg im Raum. Momentan führen die Kicker aus dem Trierer Höhenstadtteil 31 Punkte und rangieren noch auf dem ersten Nichtabstiegsplatz dieser Liga. Der Abstand nach unten mittlerweile klein bis dünn – müssen somit dringend Punkte her, um den Tarforster Traum nicht platzen zu lassen. Die letzten beiden Spiele auswärts in Niederroßbach (1:4) und zuhause gegen Andernach (1:8) waren denkwürdig und machten sprachlos zugleich – doch sollte man auch nach solchen negativen Erfahrungen niemals den Kopf endgültig in den Sand stecken. Die Truppe ist stark und bewies in der aktuellen Runde schon oft das man durchaus mit den Großen der Rheinlandliga-Zunft mithalten kann. Der Glaube an sich selbst versetzt bekanntlich Berge. Raus aus dem Tief – hinein ins Hoch. Punkte müssen her – auch bei den noch bevorstehenden schweren Aufgaben, die im April und Mai auf den FSV warten. Denn in Tarforst möchte man schließlich auch weiterhin das Rheinlandliga-Herz schlagen hören – auch wenn es in jener Phase ein wenig kränkelt und stolpert. AM

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Die Laune von Zwote-Trainer Steffen Hilmer hielt sich nach Spielende in Grenzen. Die Leistung seiner Mannschaft gefiel ihm – viel eher nervt den Coach die Gesamtsituation. Ein Spiel was nicht als Niederlage hätte enden dürfen – hatten seine Jungs mehr als genug die Chance zum Sieg. Dumme und unnötige Tore des Gegners versauten allerdings die sonnige Sonntagsstimmung auf der Trierer Höhe, als man am Ende zuhause der SG Niederkell mit 0:2 unterlag.

„Wir haben heute sehr unnötig und unglücklich verloren, lassen uns durch einen Elfmeter total aus dem Spiel bringen und fangen uns zusätzlich noch ein sehr ärgerliches Eigentor. Unter diesen Umständen zu verlieren tut richtig weh und habe ich so auch noch nicht erlebt. Eine richtige Drecks-Niederlage, wie Hilmer mit getrübter Miene durchblicken lässt.

Nach einer halben Stunde ging die Mannschaft um Ex-Tarforst-Trainer Aimé Kinss nach einem Foulelfmeter mit 0:1 aus Sicht des FSV in Front. Ein weiterer Rückschlag folgte zudem kurz nach Wiederanpfiff – als Jakob Reichert einen Abschluss auf die Reise schickte, den Tarforst-Keeper Leif Rosenthal noch unglücklich mit seinem Kopf ins eigene Tor zum 0:2 beförderte. Zuvor und auch im weiteren Verlauf ließen die Jungs vom Trierer Berg viele gute Chancen ungenutzt – ebenso ein Pfostenktracher. Es war ein unglückliches Spiel für die Trierer Höhenkicker – die sogar in der Tabelle abgerutscht sind und nun als Vorletzter der Kreisliga-A Trier/Saarburg 15 Punkte im Gepäck führen. „Es tut mir so leid für meine Jungs – die trotz eines starken Aufwands am Ende nicht belohnt wurden. Dennoch geht es nahtlos weiter – und wir werden weiterhin alles daran setzen die Klasse aus eigener Kraft noch zu halten“, betont Steffen Hilmer abschließend, dessen Mannschaft nun am Sonntag in einer Woche (21. April) um 15:15 Uhr im enorm wichtigen Spiel und Lokal-Derby zugleich den VfL Trier empfangen, der aktuell mit zwei Punkten Vorsprung vom drittletzten Rang grüßt. AM

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A1 – FSV vs. JSG Metternich (4:3)

Sieben Tore und ein glücklicher Sieger aus Trier-Tarforst – gab es am Samstagabend in eigener Stube, als die um Markus Schwind trainierte Tarforster A1 zuhause über Metternich mit 4:3 gewann. Tarforst stellte früh die Führung her – als Joel Schneemilch bereits nach vier Minuten den Torreigen für sein Team eröffnete. Einige Minuten später erhöhte Oleksii Katkov sogar auf 2:0. Eine kleinere Schwächephase folgte in dem der Gegner den Spielstand in ein 2:3 drehen konnte. Nach einer halben Stunde egalisierte der FSV diesen Rückstand jedoch – als Katkov erst das 3:3 markierte und später Thomas Rotundu für das finale 4:3 sorgte. Für die Trierer Höhenkicker war dies ferner der dritte Sieg in Serie – die nun ihr Konto auf 20 Punkte und Platz vier ausbauen konnten.

B2 – JSG Mittelmoseltal Veldenz vs. FSV (2.3)

Auch zum großen Jubel ausholen durfte am Samstag die B2 – die ihre Auswärtshürde im Koblenzer Raum mit 3:2 gewinnen konnte. Oscar Elias Schneider und Tim Bibars Haghour brachten ihren FSV zunächst mit 2:0 in Front. Einen weiteren Treffer erzielte Schneider auch nach der Pause – was nicht nur das dritte Tarforster Tor markierte, sondern auch den späteren Sieg, obwohl das Gegenüber mit zwei Gegentoren wieder dicht heran kam. In der Tabelle selbst führen die Tarforster nun 27 Zähler und Platz vier.

C1 – FSV vs. Ahrweiler BC (1:3)

Ähnlich wie die B1 – die ihre Auswärtshürde beim TSV Schott Mainz mit 0:1 verloren hat, zahlte auch die um Timo Koch trainierte C1 bitteres Lehrgeld, als man zuhause dem Ahrweiler BC mit 1:3 unterlag. Zwar ging der FSV nach bereits sieben Minuten durch Nikla Billen in Führung – konnte aber im Folgeverlauf den Druck des Gegners nicht standhalten, sodass der am Ende mit drei Toren spielerisch überzeugen konnte. Für den FSV war dies ferner die zweite Niederlage in Serie. In der Tabelle selbst schreibt man 16 Punkte und Platz sechs.

A2 – FSV vs. SV Trier-Irsch (2:0)

Einen runden 2:0-Sieg feierte dagegen die A2 der Trierer Höhenkicker – die das Lokal-Derby beim benachbarten SV Trier-Irsch souverän mit 2:0 gewinnen konnten. Nach der jüngsten Niederlage gegen Mehring war dies ein toller Erfolg im direkten Nachbarschaftsduell – wo man nun dank des Sieges 27 Punkte und Platz vier markiert.

Samstag, 13 April 2024 20:20

Historischer Tiefpunkt im eigenen Wohnzimmer

geschrieben von

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Richtige Frühlingsgefühle wollten im sonnenverwöhnten Tarforst am Samstagabend nicht aufkommen. Dabei gab es Sonne satt – wenn auch mit dunklen Wolken behangen und das im sportlichem Sinne. Am Ende stand im Heimspiel gegen die SG 99 Andernach eine deutliche 1:8-Niederlage geschrieben. Höchster Halbzeitstand (6:0) und auch höchste Niederlage aller Zeiten. Historisch!

Fußballerisch begannen die Gäste vom linken Rheinufer stark. Gute Zweikämpfe – frühe und schnelle Störaktionen und eine Tarforster Elf, die sich nicht nur schwer tat, sondern auch schon früh einen Rückstand schlucken musste. Ein Abwehrfehler der Hausherren ging voraus – den die SG 99 keck ausnutzte und Nils Wambach eiskalt ins Tarforster Tor zur 1:0-Führung vollstreckte (12.). Sechs Minuten später erhöhte Andernach sogar auf 2:0 – erneut durch eine Unachtsamkeit des FSV, die wiederum Wambach mit dem zweiten Treffer bestrafte (18.). Der Platzhirsch befand sich im Tiefschlaf. Sportlich und auch moralisch wohl noch abseits des Platzes – holte Andernach dagegen vier Minuten später nach einem Foulelfmeter wiederum zum großen Jubel aus, den Nils Wambach sicher in die FSV-Maschen verwandeln konnte (22.). Sein Hattrick war perfekt – sein Hunger allerdings noch riesengroß. Denn zwei Minuten später durfte Wambach erneut – als er das 4:0 aus Sicht der SG 99 in Stein meißeln durfte (24.). Die Tore fielen praktisch im Minutentakt. Ein Trainingsspielchen für Andernach – kinderleicht in der Ausführung, schraubte Gian Luca Dolon den Spielstand nach einem langen Einwurf vier Minuten später sogar auf 5:0 an (28.). Acht weitere Minuten mussten vergehen – als die Gäste schließlich das halbe Dutzend voll machten. Das 6:0 – dass Philipp Schmitz mit einem direkt verwandelten Freistoß ins Tarforster Tor unterbringen konnte (36.). Sprachlos ging es somit in Richtung der Kabine. Viele Worte waren nicht mehr nötig – Gesichter sprachen Bände.

Nach der Pause kam der FSV ein wenig besser ins Spiel. Andernach ließ den Gastgeber öfters gewähren – ein finales Durchkommen jedoch suchte man aber auch in jener Phase mit vielen Augen vergebens. Stattdessen schraubte Andernach an – dass 7:0 nach einer guten Stunde, als Fabian Weber erneut eine Jubeltraube im rheinischen Stil bilden durfte (63.). Sieben Minuten später folgte zudem das 8:0 – ausgeführt mit der Handschrift von Gian Luca Dolon (70.). Tarforst warf offensiv nun alles in die Waagschale. Auch taktisch stellte man eifrig um – um den Schaden dann doch irgendwie noch zu begrenzen. Immerhin hagelte eine Viertelstunde vor Schluss dann doch ein Lebenszeichen auf den saftig grünen Rasen nieder – als der zuvor eingewechselte Neil Müller-Adams nach einem Zuspiel von Yoan-Pavel Pavlov mit dem Kopf auf 1:8 verkürzte (75.). Am Ende jedoch war der Abstand zu groß und eine Aufholjagd blieb nur ein reiner Wunschgedanke. Die historische Niederlage war besiegelt – Andernach jubelte lautstark, während Tarforst stumm und enttäuscht mit der gedanklichen Verarbeitung begann. „Zu diesem Spiel gibt es keine Worte. Einfach unerklärlich. Für uns ist es ein absoluter Tiefpunkt den wir erst einmal verdauen müssen. Mir hat der Charakter – die Körpersprache und die Moral in meiner Mannschaft gefehlt. Wir dürfen uns zuhause einfach nicht so abschlachten lassen. Ich bin brutal enttäuscht“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft schon gleich am Sonntag in einer Woche (21. April) Wiedergutmachung anstrebt, wenn man auswärts um 15:30 Uhr beim Oberliga-Absteiger TuS Kirchberg aufläuft. Spätestens in der ältesten Stadt des Hunsrück möchte man wieder im alten Glanz auftreten – drei Punkte ernten und die historische Pleite gegen Andernach schnell wieder wettmachen. Denn auch nach diesem Spiel haben die Trierer Höhenkicker noch alles selbst in den Händen... AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint (46. Böhme) – Schuch – Herrig – Arnold – N. Neumann – Kiesewetter (55. Pavlov) – Schultheis – Toure (60. Clement) – Szimayer (60. Müller-Adams) – Weirich

Tore: 0:4 (12., 18., 22., 24. Wambach) – 0:5 (28. Dolon) – 0:6 (36. Schmitz) – 0:7 (63. Weber) – 0:8 (70. Dolon) – 1:8 (75. Müller-Adams)

Schiedsrichter: Team aus Luxemburg

Zuschauer: 110


 

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Der einsame Punktgewinn am letzten Wochenende war ein guter – letztendlich aber nur ein Teilerfolg im bitteren Kampf gegen den Abstieg. Gegen Kordel sah vieles gut aus – jetzt möchte man nachlegen, wenn man am kommenden Sonntag (14. April) um 14:30 Uhr den Tabellensiebten SG Niederkell Kell empfängt (Kunstrasenplatz).

Die Ausgangslage ist klar – Tarforsts Zweitvertretung ist zum Siegen verdammt. Keine Ausreden – keine Floskeln, was zählt sind wichtige Punkte, um den Abstand zum „rettenden Ufer“ zu verkürzen oder gar die Abstiegsränge zu verlassen. Aktuell führen die Trierer Höhenkicker 14 Zähler und Rang zwölf (erster Abstiegsplatz). Das Gegenüber aus Kell erlitt zuletzt gegen Trier-Irsch einen leichten Dämpfer – blickt aber dennoch auf einen relativ soliden Saisonverlauf zurück. Ein schweres Unterfangen somit für den FSV – der mit Blick aufs Hinspiel aber noch eine Rechnung offen hat, wie Zwote-Trainer Steffen Hilmer unterstreicht: „Wir wollen ähnlich auftreten – mutig spielen und entschlossen verteidigen, wie wir es schon einst in Kordel unter Beweis gestellt haben. Wir müssen uns wieder auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und mit maximalem Willen die drei Punkte in unserem eigenen Wohnzimmer einfahren. Die SG Niederkell Kell wird ein sehr unangenehmer Gegner sein. Dennoch wollen wir dieses Spiel mit Erfolg krönen. Aus dem Hinspiel haben wir ja noch etwas gutzumachen.“ Damals unterlagen die Trierer Höhenkicker in der Ferne der SG glatt mit 0:3.

Personell sieht die Lage „okay“ aus – wie Steffen Hilmer kurz und bündig nachschießt. So muss Tarforst mit Jan Bauchmüller und Paul Kersthold nur auf zwei Spieler verzichten. Wieder zurück sind dagegen Leon Fuchs und Paul Wegener. AM

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Die Nachwehen fernab der Hessenstraße halten an – auch wenige Tage nach der düsteren 1:4-Pleite beim Tabellenschlusslicht FC HWW Niederroßbach. Der Stachel sitzt tief – der Abstiegskampf wird brutaler, empfangen die Trierer Höhenkicker nun am kommenden Samstag (13. April) um 17:30 Uhr den Tabellenneunten SG 99 Andernach (Rasenplatz).

Stets bemüht ist halb verloren – so oder so etwa fühlte sich die zurückliegende Pleite an der Hessenstraße an, wo die Tarforster vom Tabellenletzten sportlich vorgeführt wurden. „Uns hat man allen nach dem Spiel die Enttäuschung angesehen. Es war extrem bitter. Eine gründliche Selbstkritik folgte – ebenso die Tatsache, dass wir uns voll und ganz dem Spiel gegen Andernach widmen. Diese Niederlage haben wir somit abhakt und wollen schon gleich am Samstag zuhause gegen Andernach eine brutale Reaktion zeigen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke.

Andernach selbst kommt als Neunter mit einer überschaubaren Portion Druck auf den Trierer Berg. Die letzten vier Partien allesamt ohne Niederlage bestritten – sammelten die Bäckerjungen immerhin nach zwei Remis und zwei Siegen acht wichtige Punkte und markieren momentan mit 38 Zählern den neunten Platz der Rheinlandliga. Anfällig dürfte allerdings die Andernacher Defensive sein – die bislang schon 78 Gegentore aufweist und folgend auch die momentan zweitschlechteste Abwehr der Liga einnimmt. „Wir spielen zuhause und wollen somit auch dieses Spiel mit aller Macht gewinnen“, setzt Lemke überzeugend nach, der die SG 99 aber dennoch als schwieriges Gegenüber betrachtet, wie er weiter ausführt: „Andernach ist immer eine sehr ungemütliche Mannschaft. Sie haben sich in der Vergangenheit personell ein wenig verändert und präsentieren sich als eine sehr robuste und kämpfende Truppe. Besonders was Standards betrifft – gilt bei dieser Elf größte Vorsicht.“

Wie gefährlich die Bäckerjungen sein können bekam der FSV schon einst im Hinspiel zu spüren – als man damals am linken Rheinufer deutlich mit 2:4 unterlag. In der Gesamtvita jedoch pflegen die Tarforster einen leichten Vorteil – die aus bisher insgesamt fünfzehn gemeinsamen Pflichtspielen achtmal als Sieger hervorgingen. Zwei Unentschieden und fünf Siege für Andernach stehen außerdem zu Buche. Auch sagt die Vita aus – dass Andernach in jenen Spielen noch nie auf Tarforster Boden gewinnen konnte. Ein gutes Omen – dass Holger Lemke mit seiner Elf auch am kommenden Samstag gerne fortsetzen möchte, wie er abschließend untermauert: „Bisher sahen unsere Spiele zuhause gegen Andernach immerhin gut aus. Diese Elf konnte uns noch nie auf heimischen Boden schlagen. Das macht uns sehr viel Mut und bringt uns Selbstvertrauen für Samstag, wo wir mit einem starken Fußball überzeugen wollen. Wir müssen einfach unsere Fehler – die jedem meiner Spieler bewusst sind, abstellen und unsere geballte Qualität entfalten. Gelingt uns das – werden wir am Samstag einen Dreier in eigener Festung einfahren.“

Personell liegt zudem Entspannung in der Luft. So muss der Liga-Dino von der Trierer Höhe mit Ammar Cisse – Jeremy Kaiser und mit Nathan Benndorf nur auf drei Spieler verzichten. AM

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Der A-Jugendspieler Artjon Alija wurde erneut vom Kosovarischen Fußballverband FFK zu einem Lehrgang eingeladen. Dieser fand vom 01.04. bis zum 02.04. in Saarbrücken statt und vereinte Teilnehmer des Jahrgangs 2004 aus sechs verschiedenen Ländern. Artjon nahm als einziger Spieler des Jahrgangs 2006 teil.

Die Teilnehmer trafen bis spätestens 16 Uhr am Anreisetag ein, gefolgt von einer Informationsveranstaltung um 18 Uhr über den Ablauf des Lehrgangs. Anschließend hatten die Spieler die Gelegenheit, sich beim Abendessen kennenzulernen und die Freizeit zu genießen, bevor um 22 Uhr Schlafenszeit war.

Am Dienstag begann der Tag um 10 Uhr mit einer taktischen Analyse und Besprechung für das bevorstehende interne Testspiel. Aufgrund schlechten Wetters verzögerte sich das Spiel und begann erst gegen 11:30 Uhr. Nach einem intensiven Spiel folgten eine Nachbesprechung sowie ein Ausblick auf kommende Lehrgänge. Artjon äußerte sich positiv zu seiner Erfahrung: "Es war ein sehr gutes Gefühl, erneut eine Einladung vom Kosovarischen Fußballverband erhalten zu haben, besonders, weil ich mich nach mehreren verletzungsbedingten Rückschlägen zurückgekämpft habe, um diese Erfahrung noch einmal erleben zu dürfen. Ich schätze es wirklich sehr, dass ich mich mit so vielen Spielern aus verschiedenen Ländern und Vereinen messen und vergleichen durfte. Wir haben viel voneinander lernen können." Artjon hofft nun darauf, für den nächsten Lehrgang inklusive eines Länderspiels eingeladen zu werden.

Der FSV Tarforst ist stolz auf die Leistungen von Artjon und drückt ihm weiterhin fest die Daumen, dass eine erneute Berufung erfolgt. Der Verein sieht in Artjons Einladung zum Lehrgang des FFK eine Bestätigung seines Talents und seiner harten Arbeit.

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1347548809(...)Vierter Sieg im vierten Duell: Tarforst bleibt Niederroßbachs Liebling – Tanaka ist der Mann des Tages
Auf so manch schmerzhafte Erfahrung können sie wohl gut verzichten, sollte der Weg der Fußballer des FC HWW Niederroßbach nach zwei Jahren in der Rheinlandliga am Ende der Saison Richtung Bezirksliga führen. Im Fall des Abstiegs, der wahrscheinlich scheint, aber noch nicht besiegelt ist, werden sie eines aber auf jeden Fall vermissen: Spiele gegen den FSV Trier-Tarforst.(...) Hier zum kompletten Artikel

 

 


5vier(...)Spielerisch erprobten die Tarforster zunächst einen starken Auftritt. Spielkontrolle – ein schnelles Pressing und reichlich Druck. Der Tabellenletzte – der zudem die bisher schlechteste Defensive der Liga bildet, hielt die Räume eng, störte früh und machte es dem FSV sichtlich schwer. Dabei waren es zunächst die Gäste vom Trierer Berg – die die erste Möglichkeit des Spiels auf die Reise schickten, als Elias Heitkötter nach einem Zuspiel von Sebastian Szimayer frei vor dem Heim-Keeper scheiterte (4.). Tarforst machte Dampf – doch eine große Ernte blieb aus. Vorne erwies sich der Sturm als zu harmlos. Oft zu kompliziert – bewies im Gegenzug der Gastgeber große Moral, der nach knapp zwanzig Minuten im Anschluss eines Konters durch Motoshi Tanaka die 1:0-Führung erzielen konnte (19.). Niederroßbach kämpfte an allen Ecken – auch wenn spielerisch der FSV klar die Nase vorn hatte. Kurz vor der Pause versuchte es Tarforst erneut – dieses Mal versäumte Szimayer nach einem Zuspiel von Nils Kiesewetter den möglichen Ausgleich (45.). Viele Fehlpässe auf Seiten der Gäste – unnötige Ballverluste und ein Halbzeit-Rückstand mit böser Miene.(...) Hier zum kompletten Artikel

 


ba0166c7a50d96eb270097f3f911e08a XL(...)Motoshi Tanaka stellte Tarforst vor große Probleme und steuerte drei Treffer zum ungefährdeten 4:1-Heimsieg bei. Niederroßbach ging in der 18. Minute in Führung und baute den Vorsprung im zweiten Durchgang aus (51.). Sebastian Szimayer sorgte für Trierer Hoffnung und den Anschlusstreffer (54.), doch Tanaka brachte das Schlusslicht auf 3:1 in Front. Die Lemke-Schützlinge machten hinten auf und wurden durch Luca Reichmann bestraft, der den 4:1-Endstand markierte (76.). FSV-Trainer Holger Lemke konstatierte: „Ich bin sehr enttäuscht und sauer über die Leistung meiner Mannschaft. Spielerisch machten wir phasenweise Dampf, aber scheiterten an der Chancenauswertung. Es war unterm Strich von uns einfach viel zu wenig.“​(...) Hier zum kompletten Artikel