André Mergener

André Mergener

11244135

Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen in Folge und fünf Niederlagen in Serie – fand die Tristesse von Tarforsts Zweitvertretung am Sonntagnachmittag ein vorzeitiges Ende. Zu Gast in Trier-Feyen notierte das junge Team um Trainer Patrik Trampert beim Schlusslicht DJK St. Matthias Trier einen verdienten und deutlichen 4:1-Sieg.

Na also es geht doch! Lange musste die heimische Rheinlandliga-Reserve auf diesen Moment warten. An diesem Sonntag gelang er – der herbeigesehnte Befreiungsschlag in Form eines Dreiers. Stark – überzeugend und von reichlich Leidenschaft geprägt, setzten die eigenen Farben im Trierer Süden gute Akzente in Richtung Erfolg. Zwar ging St. Matthias nach einer halben Stunde durch Lucas Oberbillig mit 0:1 in Front – doch die Antwort kam prompt, als zehn Minuten später Marius Hammes mit dem 1:1-Ausgleich den Rückstand für die Trierer Höhenkicker wettmachte. Des Weiteren trafen im Folgeverlauf zweimal Christopher Meyer sowie eine Viertelstunde vor Schluss Markus Nilles. Dank des Sieges konnte man den noch mäßigen Punktereigen nun auf acht Zähler ausbauen und belegt weiterhin den drittletzten Rang der Kreisliga-A Trier/Saarburg. Weiter geht es für die Zwote nun am Sonntag in einer Woche (04. November) – wenn man zuhause um 15:00 Uhr den Tabellensechsten SV Tawern empfängt. (am)

Team2018 2019

B1 verliert gegen Hattert Dass man mit Hattert diese Woche eine Spitzenmannschaft erwartet, das war allen Beteiligten klar. Dennoch nahm man sich viel vor und konnte nur wenig umsetzen. Am Ende steht ein 0:8 auf dem Papier, was leider auch so in Ordnung geht. Von Anfang an lief alles gegen uns. So konnten die Gäste bereits kurz nach Anpfiff einen Freistoß aus dem Halbfeld zur frühen Führung nutzen (3.). Tarforster Entlastung kam selten und hinten haben wir die Jungs aus Hattert nicht verteidigt bekommen. So war es ein Spiel auf ein Tor und die Gäste konnten das Ergebnis noch vor der Halbzeit auf 0:4 hochschrauben (20., 27., 38.). Die zweite Hälfte begann gar nicht schlecht. Zu verlieren hatte man schließlich nichts mehr und man fing nun an Fußball zu spielen. Leider dauerte diese Phase nicht lange an und Hattert übernahm 5 Minuten nach Wiederanpfiff wieder die Kontrolle über das Spielgeschehen und fand nun Gefallen am Toreschießen - letztendlich stand es aus Tarforster Sicht 0:8 (49., 52., 69., 80.). Eine bittere Pille mussten die Jungs von der B1 diesen Samstag hinnehmen und sich dem zwischenzeitlichen Tabellenführer (Konkurrent Eisbachtal spielte am Abend) geschlagen geben. Heute war schlichtweg ab der ersten Minute nichts drin. Wir müssen jetzt unbedingt die Köpfe freibekommen und nächste Woche bei der Zweitvertretung der Trierer Eintracht wieder versuchen, zu punkten. Diese rangiert aktuell hinter Hattert und Eisbachtal auf Rang Drei der Rheinlandliga. (Bericht: Rene Juchmes)

Wieder siegreich spielte dagegen die um Daniel Will trainierte A-Jugend. Eine Woche nach dem starken 5:1-Sieg über den Ahrweiler BC – landete die junge Truppe erneut einen Kantersieg und gewann in Cochem mehr als verdient mit 7:2. Dank des Sieges konnte der FSV sein Punktekonto auf sechzehn Zähler ausbauen und belegt nun Platz sechs der A-Junioren-Rheinlandliga.

Auch dreifach punkten konnte Tarforsts D1 – die im Lokal-Derby gegen Morbach nach einem 3:1 die Oberhand behielt. Weniger Glück die C1 – die in der Vulkaneifel mit 1:3 unterlag.

Alle weiteren Junioren-Ergebnisse im Überblick finden Sie hier

FB IMG 1534105081909Na endlich! Nach zahlreichen Misserfolgen – feierte die Fußball-Damen-Mannschaft der gemeinsamen FSG aus Kernscheid und Tarforst am späten Freitagabend einen dreifachen Erfolg, als man vor eigener Kulisse über die SG Winterspelt verdient mit 2:0 gewann. Big-Points somit für die junge Elf um Steffen Hilmer und Christian Becker – die nun mit neun Punkten Platz neun der Frauen-Bezirksliga-West markiert. Weiter geht es nun am Sonntag in einer Woche (04. November) – wenn man um 15:00 Uhr beim aktuellen Tabellenführer FSG Saarburg gastiert. (am)

44854977 195293571372685 2651308068012294144 nAuf eigenem Geläuf bleibt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst als einziges Team der Rheinlandliga weiterhin ungeschlagen. Am späten Freitagabend kam das junge Team um Chef-Trainer Holger Lemke im Lokal-Derby gegen den FSV Salmrohr nicht über ein torloses Remis hinaus. Ferner war dies für die Tarforster das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage.

Das Lokal-Derby gegen den Oberliga-Absteiger aus Salmrohr hatte alles in petto. Zittern – Glück, Pech, Spannung und die nötige Würze. Zudem lockte das Prestigeduell die ein oder anderen Zuschauer. 285 – davon knapp 80 aus Salmrohr, sahen zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Weder der einstige Zweitligist – noch der aktuelle Tabellenfünfte der Fußball-Rheinlandliga, ließen hinten etwas anbrennen. Hohe Konzentration und auch weit darüber hinaus – wagten die Hausherren nach bereits sechs Minuten ihren ersten Torschuss, jedoch zu lasch geschossen von Frank Chalve. Eine Minute später (7.) versuchte auch die schwarz-rot-weiße Dorf-Macht ihr Glück – aber auch hier blieb ein Tor verwehrt, dieses Mal rettete die Tarforster Abwehr. Nach knapp einer halben Stunde wendete sich jedoch das Blatt – Salmrohr bekam immer mehr Oberwasser und setzte den heimischen Defensivbund nun gehörig unter Druck. Ein Tor – nur noch eine Frage der Zeit, versemmelte Salmrohr die Führung nun im Minutentakt. Beste Möglichkeit – nach einer Vorlage von Oliver Mennicke verfehlte ein Kopfball von Marco Unnerstall aus kurzer Distanz das Gehäuse der Gastgeber nur um Haaresbreite (26.). Die eigenen Farben gingen hinten baden. Zu schnell das Spiel der Gäste – wäre der Rückstand zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen. Salmrohr suchte Fortuna an allen Ecken. Das Glück mehr fern als nah – wollte das runde Leder einfach nicht ins Netz gehen, FSV-Keeper Sebastian Dahm und einer wackligen Abwehrarbeit sei Dank. Zumindest im heimischen Dress galt großes Durchatmen. Der Rückstand fast geschehen – ging man schließlich mit gemischten Gefühlen in die Halbzeitpause, auch wenn Nicola Rigoni kurz vor Pausenpfiff selbst noch eine dicke Chance ungenutzt ließ (44.).

Nach Wiederanpfiff zunächst gleiches Bild und fast das erste Leid – als Salmrohr kurz nach dem Seitenwechsel erneut hochkarätige Möglichkeiten auf der Strecke liegen ließ. Wieder setzte sich Schlussmann Sebastian Dahm bestens in Szene – der sein Team mit tollen Paraden weiterhin im Spiel hielt. Erst nach einer Stunde lief nun auch der heimische Motor warm. So setzte Nicola Rigoni ein weiteres – dickes Ausrufezeichen gegen die Latte (55.). Tarforst noch längst nicht abgeschrieben – kam der heimische Express nun immer besser in Fahrt. Das Spiel nahm schließlich erneut eine Wende in Kauf – zu Gunsten der Trierer Höhenkicker, die nun selbst mit Druck und Leidenschaft auf das Führungstor drängten. Bei Druck bekam Salmrohr Probleme. Hinten zwar mit Abwehrhüne Michael Dingels weiterhin eine Mauer – doch die Nadelstiche aus heimischer Produktion zeigten Wirkung und ließen nun auch die Emotionen auf den Rängen hochkochen. Was fehlte waren Tore – auf beiden Seiten zu diesem Zeitpunkt möglich und auch verdient gewesen, endete der offene Schlagabtausch beider Teams am Ende jedoch torlos.

„Unterm Strich war es ein gutes Spiel. Im ersten Durchgang hatte Salmrohr leichtes Oberwasser gehabt – und wir kamen mit der Härte des Gegners nicht wirklich zurecht. Nach Wiederanpfiff gefiel mir unser Spiel dann deutlich besser. Ein offener Schlagabtausch in meinen Augen – gute Chancen auf beiden Seiten und grob zusammengefasst ein sehr interessantes Spiel. Wir können demnach mit diesem Punktgewinn sehr zufrieden sein. Zuhause weiterhin ungeschlagen – Platz fünf in den Händen und starke sechsundzwanzig Punkte auf dem Konto. Wir sind somit voll im Soll“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke.

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Dahm – Lackas – Hahn (70. Lauer) – Rigoni (88. Picko) – Keller – Schneider – Heitkötter – Herkenroth – Chalve – Gorges – Gashi (46. Dammer)

Schiedsrichter: Ingo Kreutz

Zuschauer: 285

Weiter geht es für den FSV nun am Sonntag in einer Woche (04. November) – wenn man auswärts um 15:00 Uhr bei der SG Neitersen aufläuft!

Aus Trier-Tarforst berichtete André Mergener

4150556Nach dem 1:0-Auswärtssieg am letzten Sonntag beim TuS Oberwinter – läuft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder in eigener Festung auf, wenn man am kommenden Freitagabend (26. Oktober) um 19:30 Uhr im Lokal-Derby den FSV Salmrohr empfängt (Rasenplatz).

Wenn es knistert – juckt in den Beinen, die Vorfreude auf den Siedepunkt ansteigt und die Würze im Vorfeld weit und großzügig gestreut, ist es wieder Derby-Time. Für die große Gala unter Flutlicht ist man gerüstet. Salmrohr zu Gast – einst Zweitligist und regionaler Top-Club zugleich. Zuletzt siegreich in Liga und Pokal und das gleich in dreifacher Ausgabe – möchte die selbsternannte Macht vom Dorf nun auch in Tarforst die schwarz-rot-weiße Herrschaft ausbreiten.

Zuhause eine Macht

Doch das heimische Grün – besonders heuer kein leichter Ritt für jeden Gegner und bis dato noch mit Status ''Letzte Festung'', sind die Trierer Höhenkicker nach wie vor als einziges Team dieser Liga zuhause noch ungeschlagen. Zudem trägt man Schultern und Brust breit – nicht zuletzt aufgrund der Gesamtbilanz – wo man jüngst auf eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage blickt.

Im hauseigenen Stall läuft es. Auch wenn die ein oder anderen Ausfälle schmerzen – der FSV ist gut drauf und möchte demnach auch die Hürde Salmrohr mit Schwung und Leidenschaft meistern. Allerdings sind Spiele mit Charakter Derby anders. Es geht zur Sache – meist Kartenflut und Spannung sowieso, verspricht auch das Duell der beiden FSV-Teams all diese Tugenden zu erfüllen. Ein Favorit nicht wirklich ermittelt – stehen sich beide Clubs auf Augenhöhe gegenüber. Dem Publikum wird es gefallen – da ist man sich einig, hofft man zudem auf eine würdige und derbyreife Kulisse.

„Auf das Derby gegen Salmrohr bereiten wir uns nicht viel anders vor als auf ein übliches Spiel. Natürlich sind die Emotionen schon im eigenen Bogen mehr gespannt als sonst – aber unterm Strich gehen wir auch diesem Spiel völlig entspannt entgegen“, ließ Chef-Trainer Holger Lemke mit einem leichten Poker-Face durchblicken.

Auf dem Papier der Favorit11064735

Betrachtet man jedoch die Tabelle – so rangieren die Trierer Höhenkicker im leichten Vorteil. Am letzten Sonntag sich unter die Top5-Teams geschossen – ist der Tarforster Express derzeit nur schwer zu stoppen. In Salmrohr dagegen ein kleines wenn auch starkes Aufatmen – nachdem man jüngst gleich zweimal in Folge die volle Ausbeute ernten konnte. Zudem erreichte man auch am Dienstagabend das Viertelfinale im Bitburger Rheinlandpokal.

„Für mich zählt Salmrohr zu einer der stark besetzten Teams dieser Liga – das sich völlig unverständlich momentan in der Tabelle mühsam nach oben schleppt. Ich habe diese Mannschaft zuhause gegen Mendig gesehen. Sie verfügen über spielstarke Einzelspieler – mit reichlich Erfahrung und Qualität. Von daher müssen wir uns auf eine sehr unangenehme Aufgabe gefasst machen“, ist sich der 31-Jährige sicher.

Ein (unpolitisches) ''Weiter so''

Für Holger Lemke ist somit die Marschroute klar. Ein ''Weiter so'' – auch wenn die ein oder anderen Dinge zuletzt leicht ausbaufähig waren. Vor allem die Chancenverwertung – ein Manko der Vergangenheit, soll nun endlich ad acta gelegt werden. Gegen Salmrohr wird sie somit brennen – die hauseigene Hütte, hoffentlich gut gefüllt und mit Emotionen geladen.

„Die Dinge die zuletzt nicht ganz so fein waren – haben wir anschließend im Kollektiv angesprochen. Meine Mannschaft hat meinen Rat und Kritik sehr gut angenommen und ich bin mir sicher – meine Jungs werden dies auch im kommenden Spiel im besten Stil umsetzen. Fakt ist – wir müssen auch gegen Salmrohr ähnlich auftreten wie in den Derbys gegen Mehring, Ellscheid und Zerf. Wir müssen uns als eine geschlossene Einheit präsentieren und kompakt gegen den Ball arbeiten – wollen aber auch neben einer sicheren Defensive, offensiv immer wieder starke Akzente setzen“, gab Lemke optimistisch zu verstehen.

Änderungen der Startelf möglich – zwei Fragezeichen & vier Ausfälle

Ebenfalls schließt der Ex-Profi Änderungen bezüglich der Startelf nicht aus. Definitiv wieder von Beginn an dabei – Tarforsts Top-Stürmer Lukas Herkenroth, der zuletzt in Oberwinter aufgrund von krankheitsbedingtem Trainingsrückstand nur in der letzten Viertelstunde zum Einsatz kam. Bangen um eine Startposition müssen indes Allrounder Julian Schneider sowie Marcel Dammer – die alle beide zuletzt leicht angeschlagen waren. Ansonsten bleibt das vereinseigene Lazarett unverändert. Sven Haubrich, Christian Steinbach, Benedikt Resch und Marc Picko fallen weiterhin aus.

Tarforst hofft auf Derbykulisse

Eine Frage jedoch steht noch im Raum – wie viel Zuschauer lockt das Derby? Die 300 wäre schön – träumt auch Lemke von ein großen und derbyreifen Kulisse, wie er abschließend untermauert: „Das ist im Vorfeld schwer zu schätzen. Eigentlich müsste dieses Derby locker eine Kulisse von 400 bis 500 notieren – doch in Tarforst wehen die Zuschauer-Fahnen leider ein wenig anders. Es wäre so schön wenn wir endlich mal wieder eine stattliche Kulisse erleben würden. Meine Jungs spielen einen tollen Fußball und sie hätten es sich mehr als verdient. Wir lassen uns überraschen – und hoffen auf reichlich Unterstützung. Immerhin erwartet die Zuschauer ein packendes Lokal-Derby unter Flutlicht mit reichlich Spannung in petto“. André Mergener

 

Hier geht’s zum Live-Ticker

fsv logo weisser hintergrundrahmDer Trend muss steigen und zwar schnell. Von Tristesse verfolgt und von Niederlagen gebeutelt – beißt sich Tarforsts Zweitvertretung im Tabellenkeller der Kreisliga-A Trier/Saarburg fest. Von Erfolg bis dato weit und breit keine Spur – unterlag man auch jüngst in Könen mit 1:2. Kommenden Sonntag steht der jungen Truppe um Patrik Trampert jedoch erneut eine hohe Hürde vor der Brust – wenn man in einem erneuten Keller-Duell auswärts auf den Tabellenletzten DJK St. Matthias Trier trifft. Ein Spiel was genügend Pfeffer in petto haben dürfte – da weder die Südstadt-Elf noch das Team von Triers Höhen die Talfahrt fortsetzen möchte. Während der heimische FSV mit fünf Punkten den drittletzten Rang belegt – hält St. Matthias dagegen mit erst einem Punkt die rote Liga-Laterne weiterhin in den Händen. Anstoß auf der Kunstrasenanlage in Trier-Feyen ist am Sonntag um 15:30 Uhr. (am)

fussball suedafrika 0Für die gemeinsame FSG aus Kernscheid und Tarforst hagelte es jüngst wieder eine Pleite. 0:2 unterlag das Team um Steffen Hilmer und Christian Becker gegen Gerolstein – und musste im Kampf um den Klassenerhalt wieder bitter Federn lassen. Kommenden Freitag treffen die heimischen Damen dann vor eigener Kulisse auf den Tabellenletzten SG Winterspelt – die bislang mit erst einem Punkt weit abgeschlagen das Schlusslicht der Frauen-Bezirksliga-West markiert. Selbst führt man sechs Zähler und Platz neun. Anstoß am Freitagabend ist um 20:15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Irsch. (am)

11064757Einst selbst unter dem FSV Salmrohr aufgelaufen – kickt Yannick Lauer (Bild rotes Trikot) nun seit Sommer 2017 für den FSV Trier-Tarforst. Am kommenden Freitag kommt es nun zum direkten Duell gegen seinen Ex-Club. Wie er sich auf dieses für ihn wichtige Lokal-Derby vorbereitet – wie er seinen Ex-Club einschätzt und welche Wette er am laufen hat – verriet uns der 21-Jährige nun im Interview:

Hallo Yannick! Einige Jahre selbst für den FSV Salmrohr aufgelaufen – führte dich dein Weg im Sommer 2017 schließlich nach Tarforst. Wie blickst du auf die Zeit in Salmrohr zurück?

Yannick Lauer: Salmrohr ist und war für mich schon immer ein ganz besonderer Verein. Besonders weil auch mein Vater hier Wurzeln hatte und ziemlich erfolgreich war. So kam dann auch ich zu diesem Verein – wo ich eine sehr schöne und sportlich aber auch schwierige Saison erleben durfte. Viele schöne Erinnerungen pflege ich stets im Gedächtnis – worauf ich auch sehr stolz bin.

Als Absteiger aus der Oberliga marschiert der FSV Salmrohr derzeit nur schleppend. Wie blickst du auf den momentanen Saisonverlauf deines Ex-Clubs und wo siehst du ihn am Ende der Saison?

Yannick Lauer: Sie haben sehr viele junge Spieler in den Reihen – viele davon kenne ich noch sehr gut. Ich denke sie müssen erstmal sportlich in dieser sehr starkbesetzten Liga ankommen und dann kommt der Erfolg schon von ganz allein. Salmrohr ist ein Hausnummer in Region und konnte bislang immer einen guten und qualitativ starken Kader aufweisen. Von daher gehe ich davon aus – werden sie auch dieser Saison noch die ein oder anderen Tabellenplätze mit Blick nach oben gut machen.

Kommenden Freitag kommt es nun zum direkten Duell zwischen Tarforst und Salmrohr. Was bedeutet für dich dieses Lokal-Derby und was muss geschehen, um auch dieses Spiel zu gewinnen?6VE82iug

Yannick Lauer: Dieses Lokal-Derby bedeutet für mich sehr viel. Ich habe aktuell sogar eine Wette mit einem befreundeten Salmrohrer Spieler am laufen. Wer ein Tor schießt – bekommt eine Kiste Bier. Ein Ansporn mehr also dieses Lokal-Derby siegreich zu gestalten. Wichtig wird sein – dass wir hinten konzentriert arbeiten und vorne eiskalt unsere Tore machen. Dann dürfte auch gegen Salmrohr nichts anbrennen. Zudem spielen wir zuhause – und da weiß ja bekanntlich jeder, sind wir nur sehr schwer zu schlagen.

Wie wichtig ist in solch einem Spiel für dich das Publikum?

Yannick Lauer: Sehr wichtig! Die Unterstützung von den Rängen beflügelt einen noch mehr. Ich persönlich finde es sehr schade – dass wir in den vergangenen Spielen meist immer vor einer trostlosen Kulisse spielen mussten. Unser Team hätte die Unterstützung mehr als verdient. Ich hoffe demnach gegen Salmrohr wieder auf eine gutbesuchte Kulisse. Die 300 sollten in meinen Augen schon möglich sein.

Wie blickst du auf den eigenen Saisonverlauf?

Yannick Lauer: Wir spielen momentan einen sehr starken und erfolgreichen Fußball. Sicherlich gibt es mal Phasen wo es mal nicht so rund läuft – wie etwa zuletzt gegen Mendig, aber im Groben und Ganzen können wir schon sehr zufrieden sein, unter den ersten fünf Teams zu stehen. Die Jungs können alle richtig guten Fußball spielen – von daher müssen wir unser Können einfach nur weiterhin auf dem Platz entfalten.

Okay Yannick, ich danke dir für das Interview und wünsche dir samt Team für Freitagabend alles Gute und viel Erfolg!

Yannick Lauer: Danke ebenfalls!

Das Interview wurde geführt von André Mergener