Sonntag, 03 September 2023 17:28

Zwote kommt gegen Ligaprimus unter die Räder

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Die vierte Niederlage aus dem vierten Spiel ist perfekt. Weiterhin null Punkte im Gepäck und momentan die rote Ligalaterne der KreisligaA Trier/Saarburg in der Hand – zahlte Tarforsts Zweitvertretung auch am ersten September-Sonntag bitteres Lehrgeld, als man zuhause dem Spitzenreiter SV Sirzenich deutlich mit 1:6 unterlag.

Die Stimmung ist gedämmt – nach dem Spiel gegen Sirzenich wohl auch auf dem Höchststand mit gesenktem Haupt. Sirzenich kam sah – und traf bereits schon nach zehn Minuten, als Luca Bierbrauer den Torreigen für seine Rot-Weißen eröffnete. Nach knapp einer halben Stunde legte der Ligaprimus sogar nach – nachdem Kevin Walter zum 2:0 aus Sicht des SVS aufdrehte. Zehn Minuten später kam Tarforst aber noch einmal heran. Ein leises Comeback – dank eines Treffers von Sebastian Pausch, der zu Gunsten seines FSV auf 1:2 verkürzte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer – als Sirzenich nach dem Pausentee durch ein Kopfball-Tor von Moritz Voigt mit dem 3:1 den alten Abstand wiederherstellte. Einige Folgeminuten später flog sogar das 4:1 erneut durch Walter ins Tarforster Tor. Walter war es auch – der eine Viertelstunde vor Schluss zum 5:1 einschob. Das halbe Dutzend voll machte Tarforst sogar selbst – als Jannic Fischer drei Minuten vor Ende den Ball unglücklich ins eigene Tor zum 1:6 lenkte. Ein verdienter Sieg des SV Sirzenich – wie auch Zwote-Trainer Steffen Hilmer nach der Niederlage wehmütig einräumt: „Die erste Halbzeit gefiel mir gut – hier konnten wir auch mit einem schönen Fußball und dem Anschlusstor überzeugen. Nach der Halbzeit haben wir jedoch das Fußballspielen komplett eingestellt. Die Einstellung einiger Spieler war komplett fern und wir machten zu viele einfache Fehler – die gegen solch einen Gegner auch bitter bestraft werden. In meinen Augen war es ein kollektiver Totalausfall. Mit solch einer Leistung brauchen wir nächste Woche erst gar nicht antreten. Ich bin ziemlich sauer. Es muss sich auch jeder Spieler selbst hinterfragen – ob er sich lieber selbst hinterfragen möchte und sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen will. Man merkt das wir ohne Unterstützung anderer Teams momentan nicht A-Liga tauglich sind – was in meinen Augen auch sehr traurig ist. Wir müssen gewaltig eine Schippe drauflegen – mental und auch fußballerisch. Jeder Spieler steht jetzt in der Pflicht – dies zu untermauern.“ Weiter geht es für die Zwote nun am Sonntag in einer Woche (10. September) – wenn man dann im Kellerduell um 12:15 Uhr beim Vorletzten TuS Mosella Schweich aufläuft. AM