André Mergener

André Mergener

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Sechs Tore – zwei Elfmeter, eine Temperatur bis weit über 30 Grad und am Ende ein glücklicher Sieger aus Trier-Tarforst, der das Lokal-Derby bei der FV Hunsrückhöhe Morbach mit 4:2 gewinnen konnte.

Heiß – heißer, Morbach! Der Glutofen im Hunsrück lief auf Höchsttemperatur. Schattige Plätzchen waren eher mau – gab die hochstehende Sonne schließlich ihren Rest und brachte Zuschauer und Spieler mächtig ins Schwitzen. Sportlich dagegen war es aber kein lauer Sommerkick. Mit viel Kampf und Leidenschaft erprobten beide Teams die Hoheit des Platzes zu greifen – was jedoch zunächst keinem Club gelang. Es war ausgeglichen – und das mit reichlich Vollgas, vergeigten die Morbacher schon gleich nach fünf Minuten ihre erste dicke Chance des Spiels die Führung zu erzielen. Der Abschluss war gut – jedoch leicht verfehlt, lenkte man den Ball nur haarscharf neben das Tarforster Tor (5.). Spielerisch lag trotz hoher Temperatur die Würze in beiden Trikots. Kampf um jeden Millimeter – blaue Flecken und einige Nickligkeiten wurden geboten. Nach knapp einer halben Stunde standen auch die Tarforster vor ihrer ersten Möglichkeit – als Noah Schuch frei vor dem Tor seinen Abschluss suchte, am Ende aber zu wenig Kraft hinter den Ball brachte, sodass Morbachs Keeper mühelos die Spannung drosseln konnte (25.). Zehn Minuten später wieder Morbach – doch dieses Mal rettete Tarforsts Schlussmann Mike Neumann mit voller Kraft auf der Linie (35.). Besser machte es eine Minute später Sebastian Szimayer mit seinem Kopf – als der Ex-Profi dank einer mustergültigen Flanke von Nathan Benndorf nur noch hochsteigen musste und via Kopfball zur 1:0-Führung traf (36.). Jetzt waren die Tarforster einen Tick dominanter. Spielerisch weiterhin mit reichlich Druck unterwegs – versäumte kurz vor der Pause Nathan Benndorf selbst, als er frei vor dem Tor in Torwart Julio Jay Tiburtius seinen Meister fand (45.).

Nach Wiederanpfiff kam zunächst Morbach stark aus der Kabine. Man wollte die schnelle Wende des Spiels – und setzte den FSV nun oftmals mächtig unter Druck. Und dennoch waren es aber die Tarforster – die nach einer Stunde zum erneuten Jubel ausholen durften, als wieder Szimayer mit einem Kopfball überzeugte und ein Tor markierte (2:0), nach dem er zuvor von Elias Heitkötter stark bedient wurde. Zwanzig Minuten vor Schluss kam Morbach dank eines Foulelfmeters – der durch Sebastian Schell auch sicher zum 1:2 verwandelt wurde, noch einmal heran (70.). Sieben Minuten später gelang den Hunsrückern sogar der 2:2 Ausgleich – den Sebastian Schemer nach einem schnellen Angriff ins Tarforster Tor unterbringen konnte (77.). Der Endspurt versprach reichlich Spannung. Tarforst wollte mehr als nur einen Punkt. Sieben Minuten vor Ende konnten sich die Trierer Höhenkicker dann auch belohnen – als Benndorf nach einer zielgenauen Flanke von Luis Böhme zur 3:2-Führung traf (83.). Einen Hauch später markierte Benndorf sogar das 4:2 – als auch Tarforst einen Foulelfmeter sicher über die Morbacher Torlinie drückte (87.) und Benndorf somit einen unterm Strich verdienten 4:2-Auswärtssieg besiegeln konnte (87.). Tarforst schwitzte sich zum finalen Jubel – der selbst die drückende Hitze verdrängte. Zweiter Sieg in Folge – acht Punkte auf dem Konto, grüßen die Trierer Höhenkicker derzeit vom sieben Tabellenplatz der Fußball-Rheinlandliga.

„Es war ein sehr turbulentes und intensives Spiel gewesen – wo Morbach und meine Jungs einen ziemlich guten Fußball geboten haben. Sicherlich waren die beiden Gegentore unnötig – besonders der Elfmeter, wo wir uns ziemlich dumm angestellt haben. Hinten raus haben wir aber dennoch eine gute Moral gezeigt – und das ist das was am Ende auch zählt. Dieser Sieg war enorm wichtig für meine Mannschaft. Hut ab – gerade auch bei solch einer Temperatur und einem Gegner, der keineswegs einfach zu bespielen war. Jetzt wollen wir in einer Woche zuhause nachlegen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft dann am Samstag in einer Woche (16. September) um 17:30 Uhr die SG Malberg empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Schmitt (93. Toure) – Schuch ((88. Müller-Adams) – Arnold – E. Heitkötter (78. Herrig) – Benndorf – Kiesewetter (33. Böhme) – Schultheis – Gouverneur – Szimayer (74. Weirich)

Tore: 1:0 (36. Szimayer) – 2:0 (60. Szimayer) – 1:2 (70. Schell / Foulelfmeter) – 2:2 (77. Schemer) – 3:2 (83. Benndorf / Foulelfmeter) – 4:2 (87. Benndorf)

Zuschauer: 115

Schiedsrichter: Marlon Manderfeld


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Neun Tore – ein Gewinner und ein Verlierer aus Trier-Tarforst, der am Sonntag auswärts der Reserve der TuS Mosella Schweich knapp mit 4:5 unterlag.

Ein torreiches Spiel – und das auf beiden Seiten, gingen die Schweicher nach einer halben Stunde dank Sebastian Palms mit 1:0 in Front. Kurz vor der Pause erhöhte die Mosella sogar auf 0:2 aus Sicht des FSV, der in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs aber dann noch einmal nach einem Tor von Paul Anton Bladt auf 1:2 verkürzen konnte. Die Moral auf Seiten der Trierer Höhenkicker stimmte. Die passende Reaktion – gerade nach den jüngsten Niederlagen im Rücken, glichen die Tarforster kurz nach Wiederanpfiff sogar zum 2:2 aus, als wieder Bladt den Schweicher Torwart überwinden konnte und zum erneuten Torjubel ausholte. Doch Schweich gab keine Ruhe – ganz im Gegenteil. Die erneute Führung für die Mosella-Reserve nach einer Stunde – die dieses Mal Marc Görres über die Tarforster Torlinie drückte. Görres war es auch – der einen Hauch später mit dem 4:2 erneut die Schrauben andrehte. Hitzig wurden nun die Schlussminuten – als erst Jan Bauchmüller mit einem Strafstoßtor auf 3:4 verkürzte, einige Minuten später Lukas Schneider sogar zum 4:4 ausgleichen konnte. Die Nachspielzeit war schon am laufen – und alles sah nach einem hart umkämpften Remis aus. Doch Schweich drehte noch einmal final auf – und traf praktisch mit der letzten Aktion des Spiels dank Nico Frick zum siegreichen 5:4 aus Sicht der Mosella. Für den FSV war dies ferner die fünfte Niederlage aus dem fünften Spiel – hält man somit auch weiterhin punktlos die rote Ligalaterne der KreisligaA Trier/Saarburg wehmütig in den Händen. „Im Bezug auf die letzte Niederlage vor einer Woche – zeigten meine Jungs eine gute Reaktion. Die Moral und auch der Kampf stimmte – leider entschieden am Ende wieder kleinere Fehler unser sportliches Schicksal. Wir haben eine sehr junge Mannschaft – ein paar kleinere Fehler werden dann schon sehr bitter bestraft. Dennoch hat mir die Moral sehr gut gefallen – auch wenn mir als Trainer nach solch einem Spiel schon die ein oder anderen Worte fehlen. Es tut richtig weh. Doch ich bin mir sicher – dass wir die Kehrtwende erreichen werden. Wir kommen da unten schon wieder raus – da bin ich mir ziemlich sicher“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer, dessen Team nun am Sonntag in einer Woche (17. September) um 15:15 Uhr den Tabellenzehnten SG Kordel empfängt. AM

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Nach dem 3:2-Sieg vor einer Woche gegen Metternich – geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder in der Ferne weiter, wenn man am kommenden Sonntag (10. September) um 15:00 Uhr im Lokal-Derby bei der FV Hunsrückhöhe Morbach gastiert.

Ein Tiefes Durchatmen war zu hören – als am letzten Samstag der Abpfiff im Heimspiel gegen Metternich ertönte. Drei sieglose Spiele waren genug – der erste Dreier längst überfällig und auch Balsam für die Tarforster Fußballseele. „Dieser Sieg war für den Kopf enorm wichtig“, stellt Chef-Trainer Holger Lemke klar, der besonders die Moral seiner Jungs hervorhebt, wie der Ex-Profi weiter ausführt: „Wir haben uns dieses Erfolg nun mehr als verdient. Er war längst überfällig. Jetzt hoffe ich das der Knoten bei meinen Jungs geplatzt ist – und wir gleich am Sonntag in Morbach mit der gleichen Moral nachlegen werden.“

Morbach gleicht immer einer schweren und hohen Hürde – ganz egal ob zuhause oder auswärts. Ein Derby mit besonderer Note – möchte man auf jeden Fall auch im Hunsrück zünden, um schließlich die nächsten Punkte einer noch frischen Saison einzufahren. Die Elf um Trainer Thorsten Haubst blickt aber auch auf einen relativ durchwachsenen Saisonauftakt zurück. Ähnlich wie auch beim FSV – schreiben die Hunsrücker einen Sieg, eine Niederlage und zwei Unentschieden. Demnach empfängt man Tarforst mit fünf Zählern punktgleich – und möchte an den jüngsten 3:2-Erfolg in Wirges anknüpfen. Insgesamt trafen die beiden dienstältesten Rheinlandligisten schon zweiundzwanzig Mal aufeinander. Acht Siege für Tarforst – zehn Unentschieden und erst vier Siege für Morbach, spuckt die bisherige Vita beider Mannschaften aus. Ein enges und kampfbetontes Spiel erwartet Holger Lemke aber auch am kommenden Sonntag – auch wenn die vorhergesagte Spätsommerhitze die Spieler wohl mächtig einheizten dürfte. „Wir freuen uns sehr auf dieses Derby. Nach dem jüngsten Sieg können wir auch mit breiter Brust in Morbach auflaufen. Meine Jungs sind heiß und wissen aber auch – welche schwere Aufgabe dort auf uns wartet. Ich rechne mit einem sehr intensiven Spiel – gegen eine Morbacher Mannschaft, die nun auch endlich zuhause einen Dreier einfahren möchte. Wir sind gewarnt – aber bereit uns dieser schweren Kost zu stellen. Wir wollen nachlegen und auch in Morbach mit einem erfolgreichen Fußball überzeugen“, untermauert Lemke weiter.

Personell dagegen drückt aber ein wenig mehr der Schuh. Viele Spieler sind angeschlagen – einige Ausfälle gilt es noch zu stemmen, ist sich Lemke aber auch sicher, in Morbach eine starke Elf ins Rennen zu schicken.. Weiterhin ausfallen werden mit Maximilian Hoffmann – Yannic Clement, Moritz Jost, Lukas Schwind, Luca Merling und mit Jeremy Kaiser sechs Spieler. Fraglich sind bislang noch Einsätze von Luis Böhme und Kapitän Sebastian Schmitt. AM

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Vier Niederlagen aus vier Spielen – sechzehn Gegentore bei nur fünf Toren. Der Auftakt von Tarforsts Zweitvertretung schmerzt – möchte man nun mit aller Macht die erhoffte Kehrtwende erzwingen, wenn man am kommenden Sonntag um 12:15 Uhr im Lokal-Derby bei der Reserve der TuS Mosella Schweich gastiert.

Spätestens seit der jüngsten Niederlagen war klar – jetzt soll Schluss sein. „Die Jungs waren am letzten Sonntag schon sehr über sich selbst erschrocken“, erzählt Zwote-Trainer Steffen Hilmer rückblickend, der mit seiner Elf jüngst zuhause dem SV Sirzenich mit 1:6 unterlag. Auch wenn der Frust samt Stachel noch tief sitzt – hat man den Blick schon längst wieder nach vorne gerichtet. Mund abputzen – aufstehen und weiter kämpfen. So die Maxime der Trierer Höhenkicker – die spätestens am Sonntag in Schweich ein Zeichen setzen möchten. „Die Reaktion meiner Mannschaft im Training war positiv. Es wurde sehr gut und intensiv trainiert. Genau diese Einstellung muss jetzt in die Köpfe meiner Spieler. Meine Jungs müssen Siegeswillen entwickeln und genau diese Tugend auf den Platz tragen. Dazu gehört auch – jeden Zweikampf suchen sowie annehmen und natürlich versuchen diesen auch zu gewinnen“, fügt Hilmer fort.

Am Winzerkeller wartet dann auf beide Clubs ein echtes Kellerduell. Vorletzter gegen Letzter – ist die Mosella und der FSV mit aller Macht zum Siegen verdammt. Während Tarforst weiterhin punktlos die rote Ligalaterne in den Händen hält – rangiert Schweich mit erst einem Punkt auf dem Konto einen Platz drüber. „Es ist ein sehr gefährliches Spiel. Beide Mannschaften dürfen nicht verlieren. Das macht es für uns keineswegs einfacher – besonders auch weil in Schweich die Trauben sowie sehr hoch hängen. Wir fahren trotzdem mit viel Mut und Entschlossenheit an den Winzerkeller – und werden fußballerisch alles rein werfen. Die Kehrtwende muss zwingend her“, untermauert Steffen Hilmer abschließend. AM

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Die vierte Niederlage aus dem vierten Spiel ist perfekt. Weiterhin null Punkte im Gepäck und momentan die rote Ligalaterne der KreisligaA Trier/Saarburg in der Hand – zahlte Tarforsts Zweitvertretung auch am ersten September-Sonntag bitteres Lehrgeld, als man zuhause dem Spitzenreiter SV Sirzenich deutlich mit 1:6 unterlag.

Die Stimmung ist gedämmt – nach dem Spiel gegen Sirzenich wohl auch auf dem Höchststand mit gesenktem Haupt. Sirzenich kam sah – und traf bereits schon nach zehn Minuten, als Luca Bierbrauer den Torreigen für seine Rot-Weißen eröffnete. Nach knapp einer halben Stunde legte der Ligaprimus sogar nach – nachdem Kevin Walter zum 2:0 aus Sicht des SVS aufdrehte. Zehn Minuten später kam Tarforst aber noch einmal heran. Ein leises Comeback – dank eines Treffers von Sebastian Pausch, der zu Gunsten seines FSV auf 1:2 verkürzte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer – als Sirzenich nach dem Pausentee durch ein Kopfball-Tor von Moritz Voigt mit dem 3:1 den alten Abstand wiederherstellte. Einige Folgeminuten später flog sogar das 4:1 erneut durch Walter ins Tarforster Tor. Walter war es auch – der eine Viertelstunde vor Schluss zum 5:1 einschob. Das halbe Dutzend voll machte Tarforst sogar selbst – als Jannic Fischer drei Minuten vor Ende den Ball unglücklich ins eigene Tor zum 1:6 lenkte. Ein verdienter Sieg des SV Sirzenich – wie auch Zwote-Trainer Steffen Hilmer nach der Niederlage wehmütig einräumt: „Die erste Halbzeit gefiel mir gut – hier konnten wir auch mit einem schönen Fußball und dem Anschlusstor überzeugen. Nach der Halbzeit haben wir jedoch das Fußballspielen komplett eingestellt. Die Einstellung einiger Spieler war komplett fern und wir machten zu viele einfache Fehler – die gegen solch einen Gegner auch bitter bestraft werden. In meinen Augen war es ein kollektiver Totalausfall. Mit solch einer Leistung brauchen wir nächste Woche erst gar nicht antreten. Ich bin ziemlich sauer. Es muss sich auch jeder Spieler selbst hinterfragen – ob er sich lieber selbst hinterfragen möchte und sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen will. Man merkt das wir ohne Unterstützung anderer Teams momentan nicht A-Liga tauglich sind – was in meinen Augen auch sehr traurig ist. Wir müssen gewaltig eine Schippe drauflegen – mental und auch fußballerisch. Jeder Spieler steht jetzt in der Pflicht – dies zu untermauern.“ Weiter geht es für die Zwote nun am Sonntag in einer Woche (10. September) – wenn man dann im Kellerduell um 12:15 Uhr beim Vorletzten TuS Mosella Schweich aufläuft. AM

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Der Bann ist gebrochen – Tarforst feiert seinen ersten Saisonsieg. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge – klappte es im vierten Anlauf, als Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst zuhause über den FC Germania Metternich mit 3:2 gewann.

Dabei begann das zweite Heimspiel für die Trierer Höhenkicker unschön – gegen eine Gegner, der schon gleich von Beginn an auf Vollgas umstellte. Metternich spielte aggressiv – schnell und nach sechs Minuten auch erfolgreich, als Niklas Hermann inmitten von Hochbetrieb im Tarforster Strafraum den Ball irgendwie über die Torlinie drücken konnte (6.). Die schnelle Führung für die Gäste ging in Ordnung. Metternich investierte bis dato mehr – vollzog die besseren Angriffe und setzte Tarforst oftmals gehörig unter Druck. Doch Tarforst kam zurück – wenn auch dank eines Standards. Ein Freistoß aus guter Position ging voraus – den Kapitän Sebastian Schmitt eiskalt und zielgenau in die Maschen der Germania unterbringen konnte (10.). Tarforst war nun etwas wacher – so vergeigten die Höhenkicker sieben Minuten später ein weiteres dickes Ding, als Nico Neumann nach einem weiten Einwurf am Torwart Tim Weiler scheiterte (17.). Auch Benjamin Arnold versuchte sein Glück – doch auch hier fehlte nach einer Flanke von Elias Heiktötter nur wenige Meter (19.). Besser machte es dagegen Metternich – die erneute Führung (2:1) nach einer halben Stunde, dieses Mal erzielt von Philip Brittner, der sich praktisch nach einem weiten Einwurf das Eck aussuchen konnte, da der heimische Defensivbund offen und völlig löchrig agierte (30.). Die letzten Minuten des ersten Durchgangs gehörte den Germanen – die nicht nur spielerisch einen guten Tag erwischt haben, sondern auch und das keineswegs unverdient, mit einer 2:1-Führung zum Pausentee übergingen durften.

Nach der Pause zunächst gleiches Bild. Metternich stark – und Tarforst leicht verunsichert. Kurz nach Wiederanpfiff musste sich auch FSV-Keeper Mike Neumann ziemlich lang machen – als er einen fast sicheren Abschluss des FCM gerade so vereiteln konnte (53.). Defensiv standen die Jungs um Trainer Patrick Kühnreich ziemlich sicher. Die knappe Kiste verwaltete man gut – und hätte nach einer Stunde sogar nachlegen können, als Kian Freisberg einen Freistoß an die Tarforster Latte nagelte (62.). Zwei Minuten später fiel der Ausgleich – als der zuvor eingewechselte Nathan Benndorf einen gegnerischen Abpraller keck ausnutzte und ihn mit Eifer und Instinkt ins Tor hinein stocherte (2:2 – 64.). Der FSV wurde nun besser – auch spielerisch. In fast gewohnter Heimmanier begann man die letzte halbe Stunde des Spiels – in der man nicht nur weitere gute Chancen auf der Strecke liegen ließ, sondern auch eine Viertelstunde vor Schluss erneut durch Benndorf den erlösenden Siegtreffer zum 3:2 umjubelte (77.). Gegen Ende wäre sogar noch das vierte Tor möglich gewesen – doch hier scheiterte und das mehrmals, Nico Neumann und Noah Schuch nur um Haaresbreite.

„Dieses Spiel war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Anfangs waren wir sehr verunsichert – und Metternich machte in meinen Augen ein gutes Spiel. Wir sind zweimal nach einem Rückstand zurückgekommen – haben dann in der zweiten Hälfte ein besseres Gesicht gezeigt, wodurch wir dann auch am Ende verdient gewonnen haben. Meine Jungs wollten am Ende einen Tick mehr – wobei die Kräfte in den letzten Minuten auch bei beiden Mannschaften ziemlich strapaziert wurden. Dieser Sieg tut auf jeden Fall enorm gut und ich freue mich sehr – besonders auch für Nathan Benndorf, der auch gegen Metternich eine starke Reaktion gezeigt hat“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team nun am Sonntag in einer Woche (10. September) um 15:00 Uhr im Derby bei der FV Hunsrückhöhe Morbach aufläuft. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint (92. Toure) – Schmitt – Herrig (85. Müller-Adams) – Böhme – Arnold – N. Neumann – Heitkötter – Kiesewetter (73. Schuch) – Schultheis – Gouverneur (80. Kaiser)

Tore: 0:1 (6. Hermann) – 1:1 (10. Schmitt) – 1:2 (30. Brittner) – 2:2 (64. Benndorf) – 3:2 (77. Benndorf)

Schiedsrichter: Adrian Ax

Zuschauer: 110


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Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge im Rücken – genießt Tarforsts Zweitvertretung am kommenden Sonntag nun wieder ein Heimspiel, wenn man ab 15:15 Uhr den aktuellen Spitzenreiter SV Sirzenich empfängt (Kunstrasenplatz).

Null Punkte – vorletzter Platz, blickt Tarforsts Zweitvertretung auf keinen so schönen Saisonauftakt zurück. Obwohl die Leistung phasenweise stimmte – und auch die Chancen große Hoffnung aufkeimen ließen, konnten sich die Trierer Höhenkicker dreimal in Folge nicht belohnen. „Es ist schon bitter – meine Jungs hätten jetzt endlich mal einen Sieg verdient“, betont Trainer Steffen Hilmer, der mit seiner Mannschaft jedoch am Sonntag vor einer ziemlich hohen Hürde steht. „Sirzenich kommt zu uns mit ziemlich breiten Schultern. Drei Siege aus drei Spielen – steht diese Mannschaft momentan verdient auf dem ersten Platz. Für meine Jungs wird es eine echte Herausforderung werden. Wir haben ein Heimspiel – und gehen natürlich auch mit dem Gedanken auf den Platz, dieses Spiel zu gewinnen. Es wird schwer – aber nicht unlösbar. Wir haben eine junge und gute Mannschaft. Zeit und Geduld ist enorm wichtig. Gegen Sirzenich brauchen wir nicht nur einen guten Tag – sondern viel mehr auch Konstanz im eigenen Spiel sowie höchste Konzentration. Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel – und werden alles versuchen, um die Punkte in Trier-Tarforst zu halten“, so Hilmer weiter, der im Heimspiel gegen den SVS aber auch wieder zahlreiche personelle Ausfälle zu beklagen hat.

„Wir müssen schauen was uns der Kader am kommenden Sonntag hergibt. Immer noch fehlen sehr viele meiner Jungs aus verschiedensten Gründen. Ich hoffe das wir bis Sonntag einen schlagkräftigen Kader auf die Beine stellen können. Dennoch blicke ich recht optimistisch auf dieses Spiel. Wenn meine Jungs die Leistung abrufen – die wir jüngst im zweiten Durchgang bei Eintracht-Trier II aufgeboten haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir etwas Zählbares ernten können. Wir lassen uns auf jeden Fall nicht verrückt machen – und schauen von Spiel zu Spiel. Nach einem Tief – kommt meist auch wieder ein Hoch“, bekundet Steffen Hillmer abschließend. AM

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Während man im Rheinlandpokal von Sieg zu Sieg eilt – warten die Trierer Höhenkicker auf Ligaebene dagegen noch auf den ersten dreifachen Erfolg. Zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen zu Buche – peilen die Tarforster am kommenden Samstag (02. September) nun den ersten Saisonsieg an, wenn man im zweiten Heimspiel dieser noch frischen Runde um 17:30 Uhr den FC Germania Metternich empfängt (11teamsports-Arena / Rasenplatz).

Für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist klar – der erste Sieg muss her. „Der Knoten muss platzen“, appelliert Chef-Trainer Holger Lemke im Vorfeld, dessen Team jüngst viele Chancen ungenutzt ließen. Besonders in Immendorf – wo mehr als ein torloses Unentschieden möglich gewesen wäre. „Wir müssen vor dem Tor einfach konsequenter werden. Weniger kompliziert – mehr einfach“, stößt Lemke bestimmend nach. Die nächste Hürde wird für den FSV keineswegs einfacher. Ein schweres Heimspiel gegen den FC Germania Metternich – der sich nicht nur mit guten Spielern verstärkt hat, sondern ähnlich wie auch der FSV unschön in die Liga gestartet ist. Ein Unentschieden und zwei Niederlagen – zählen die Germanen um Trainer Patrick Kühnreich erst einen Punkt. Um so mehr ist man nun gewillt in Tarforst den lästigen Bock umzustoßen – und erinnert sich ungern zurück, als man das letzte Mal auf der Trierer Höhe auflief. Damals unterlag Metternich nämlich deutlich mit 7:0. „Metternich ist immer eine enorm schwere Aufgabe. Gerade auch weil sie ebenfalls nicht so rosig in die Saison gestartet sind – schätze ich dieses Team besonders gefährlich ein. Meine Jungs sowie auch Metternich peilen mit aller Macht den ersten Saisonsieg an. Ich rechne mit einem harten Kampf und mit einem Gegner – der uns das Spiel ziemlich erschweren wird. Dennoch gehen wir mit breiter Brust in dieses Spiel – wollen mit Schnelligkeit überzeugen und am Ende auch die drei Punkte in Tarforst halten. Meine Jungs boten jüngst gute Leistungen – auch in Immendorf. Hinten standen wir ziemlich sicher – nur vorne müssen wir den Ball nun auch mal über die Linie schieben. Wir gehen aber sehr optimistisch in dieses Heimspiel – und freuen uns wieder auf reichlich Unterstützung“, untermauert Lemke abschließend, der im zweiten Heimspiel mit Maximilian Hoffmann, Yannic Clement, Moritz Jost, Lukas Schwind, Noah Schuch, Luca Merling und mit Florian Weirich weiterhin auf sieben Spieler verzichten muss. AM